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BeitragVerfasst: Montag 2. August 2021, 22:32 
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Hako und Hotzenwaldlogger haben es ausführlich beschrieben.

Und es gilt noch einen Punkt zu beachten. Wenn der Unimog schnell laufen soll, dann müssen auch die Anhänger dafür geeignet sein. Abgesehen von der Legalität hält man einen 25km-Bauernkipper mit 80 nicht mehr auf der Straße, der tanzt schon vorher hin und her. :?

Ein Anhänger mit einer bbH von mehr als 40 km/h benötigt eine Luftdruckbremse, eine Zulassung und eine Versicherung. TÜV ist dann jährlich fällig, und wenn der Anhänger dann noch mehr als 10t zGM hat, auch noch eine halbjährliche Bremsensonderuntersuchung. Das ist doch für Masochisten...

Also bleibt eigentlich max. ein 40 km/h Anhänger übrig und dann ist der Unimog auch nicht schneller als ein Schnelläufer-Traktor, dafür aber erheblich teurer.


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BeitragVerfasst: Dienstag 3. August 2021, 12:47 
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Hallo zusammen, vielen Dank erstmal für eure Gedanken, Ratschläge und Meinungen.
Ich zitiere jetzt mal so wie doppelfischkopp, das verbraucht weniger Platz.

@burned >ich fahr mit traktor und hänger in den wald, das holz wird im wald aufgearbeitet und gelagert.
der spalter bleibt im wald.
Wie bekommst du den Spalter in den Wald? Auf dem Hänger? Und wenn ja, wie lädst du ihn auf den Hänger?

@Sigma-D > Das schöne für mich ist halt dass ich mich mit einem Schmalspurtraktoren auch auf meinem Grundstück noch bewegen kann.
Den 45 Seiten Schmalspur Thread habe ich schon durch, danke dir :mrgreen: Sind einige schicke Dinger dabei die ich spannend finde. Wie du sagst ist der Formfaktor ein echter Vorteil. Und den Traktor samt Spalter auf Hänger zum Wald transportieren und damit meinen Pickup weiterhin als Transportfahrzeug zu verwenden (trotz der +20Liter verbrauch) finde ich gut. Den Spalter den ich mir ausgeguckt habe wiegt ca. 430kg. GIbt es da Erfahrungswerte, wie ein schmalspur/kleintraktor mit solchen Gewichten an der Heckhydraulik umgeht?

@doppelfischkopp >Wenn der Traktor nur dafür gedacht ist, den Holzspalter anzutreiben, dann wäre ein Spalter mit Benzinmotor vielleicht eine günstigere Alternative.
Sagt meine Freundin auch. Keine Option. Ich brauch einen Tracker/Fahrzeug mit Zapfwelle :mrgreen: Arbeit findet sich dann schon.

@Lorenzo1979 >Ein 25er LOF-Zugmaschine, ob G oder Bergtraktor bietet hier mit L ganz andere Möglichkeiten
Sofern man einen LoF Betrieb hat, was ich leider nicht habe und mir damit weder L noch T was nützen :heulen:

@Joschie85 >Wegen deiner Pritsche, das ist hald ein Abstrich den du denke ich machen musst.
Ja, da hast du vermutlich recht, zumindest Kristallisiert sich das hier langsam raus, dass es bei 3,5t schwierig ist.

@Hako > Unimog Fährt mit Anhänger 5. Gang beladen 25kmh auch net schneller als Trakor. Braucht aber mehr Diesel, doppelt bis 3 fach. [...] Ich würde mal nach nem 45-60 PS Schlepper mit Verdeck und Scheibe schauen. So IHC 523, 633, MF, Deutz o.ä. Laufen 25-30 km/h, vll. mit Frontlader. [...] PS: deine erste Idee mit 80 PS Schlepper ist doch gut
Sehr wertvoller Hinweis mit der Geschwindigkeit vom Mog. Klingt einleuchtend mit den 45PS :groehl: Nach Schleppern in dem Bereich werde ich mich mal umschauen, was die 3,5t Klasse bietet. Die Idee des Frontladers gefällt mir auch. 80PS Schlepper ist super, hab ich nur leider keinen Führerschein für, obwohl ich T hab... :KK: Deutschland..

@hainbuche > Die alten Traktoren hatten meist keine Begrenzungen bei den Anhängelasten in den Papieren.
Wertvolle Info, danke werde ich ein Auge drauf haben. Fendt GT finde ich mich Prische vor dem Fahrer eher unpraktisch.

@doppelffischkopp >Wenn der Unimog schnell laufen soll, dann müssen auch die Anhänger dafür geeignet sein.
PKW Anhänger sollte doch legal anhängebar sein. Oder gibts für die Mogs keine legalen Kugelköpfe?

Zusammenfassung der Möglichkeiten:
-Unimog 411/421 mit ZW und HKH: Mit meinem Budget eher unrealistisch, mit vollem Anhänger hinter auch nicht schneller als ein Traktor, höherer Spritverbrauch, höhere Teilekosten als bei einem Schlepper. Aber cool und großer Spassfaktor 8-)
-Bergtraktor: Muss ich mich noch tiefer mit befassen. Gerade was ZW und HKH und Anhängerkupplungen angeht. Im Norddeutschen Raum eher selten vertreten.
-Schmalspur/Kleintraktor: Transport in den Wald würde per PKW Hänger erfolgen. Auf dem Rückweg kann eventuell Holz mitgenommen werden, sofern auf Hänger oder Ladefläche noch Platz vorhanden. Zu prüfen ob 400Kg Spalter hinter Kleintraktor sinnvoll. Preislich wohl im Rahmen von 5-10k€
-Traktor <3,5t: Eventuell mit Frondlader, Allrad eher selten bei dem zGG.? Preislich bei 5-10k€, reichlich Auswahl auf dem Markt. PKW Anhänger in den seltensten Fällen legal anhängbar. Ackerschiene mit Kugelkopf = Grauzone.

Soweit so gut, ich werde das Internet mal durchforsten, eure Bilder-Threads anschauen und versuchen mir klar zu werden, was für mich das sinnvollste und spaßigste ist.

Beste Grüße,
Colin

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BeitragVerfasst: Dienstag 3. August 2021, 13:30 
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Für eine Zulassung als lof-Zugmaschine brauchst Du keinen lof-Betrieb, der ist nur Voraussetzung für die steuerfreien grünen Nummernschilder.

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BeitragVerfasst: Dienstag 3. August 2021, 14:33 
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@Eichsi >Für eine Zulassung als lof-Zugmaschine brauchst Du keinen lof-Betrieb, der ist nur Voraussetzung für die steuerfreien grünen Nummernschilder.
Ok so tief bin ich da nicht drin.
Mein Verständnis ist, dass Brennholz für Eigenbedarf oder Gewerblich nicht unter eine Land- oder Forstwirtschaftliche Tätigkeit fällt und somit für das Führen eines Traktors >3,5t ein C/C1/CE Führerschein erfordert. Selber Grund warum man mit einem T Schein keinen Traktor mit Mulde auf einer Baustelle bewegen darf -> ist gewerblich.


Edit: Für alle mit Klasse 3 gilt die 7,5t Grenze.

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Zuletzt geändert von chevy3100 am Dienstag 3. August 2021, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Dienstag 3. August 2021, 16:23 
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400kg am Heck ist bei den kleinen Schleppern schon eine Hausnummer. Ich meine mich an Bilder und Erfahrungsberichte zu erinnern mit Spaltern im Bereich 300 bis 350kg und das war in den Fällen schon viel. Vorteil bei dir wäre allerdings dass du mit der Kombination keine langen Strecken fahren musst. Trotzdem würde ich mal schauen ob's ein kleinerer Spalter auch tut. Leider kann ich da nicht helfen, ich hab nur einen Baumarktspalter mit 4t für 1/3m und der hat nur selten schlapp gemacht (dann kommt die X25, letzte Instanz bei mir war dann einmal Spaltkeil mit Vorschlaghammer). Das 1m Stücke etwas anderes bedeuten weiß ich aber auch. Die Spalter (1m) bei mir in der Nachbarschaft müssten zwischen 8 und 10t liegen und haben das übliche Brennholz angeblich immer klein bekommen.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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BeitragVerfasst: Dienstag 3. August 2021, 16:34 
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Vielleicht ist ein Liegendspalter auf nem Fahrgestell eine Alternative für nen kleinen Schlepper?

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

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BeitragVerfasst: Dienstag 3. August 2021, 16:43 
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Hallo.
Heute zufällig gefunden, Quelle ist Top agrar Deutschland:
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Solo Rex, Solo Twin
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BeitragVerfasst: Dienstag 3. August 2021, 21:26 
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Servus,

In einem der ersten Beiträge stand Multicar kann das nicht. Der kann das natürlich. Je nach Wald gibt es den auch als 4x4. Der ist optimal für Dich. 3,5t kannste anhängen. Große Kommunalhydraulik gibt es. Bei 15TE geht da einiges.

Viele Grüße
Crumb

Spontan mal geschaut

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =326301464

https://youtu.be/OxpbbIhyfTA


Ach ja Zapfwelle hat er nicht..aber Hydraulik halt

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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. August 2021, 00:46 
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> was für mich das sinnvollste und spaßigste ist

Das sind aber zwei Paar Schuhe. :groehl:

> Allrad eher selten bei dem zGG

Allrad würde ich mir gut überlegen. Zwar ist die Zugkraft deutlich größer, jedoch leidet die Wendigkeit ungemein. Allrad-Traktor mit Frontlader stelle ich mir im Wald ziemlich unschön vor.
Mußt Du denn wirklich ganze Bäume ziehen? Und bergig ist Bremen auch nicht so.

> PKW Anhänger sollte doch legal anhängebar sein. Oder gibts für die Mogs keine legalen Kugelköpfe?

Ob es Kugelköpfe gibt, weiß ich leider nicht, aber ich würde es vermuten. Aber um einen popeligen 3,5t Anhänger zu ziehen, braucht es doch keinen Unimog. Das schafft auch ein IHC D320 spielend. Also bliebe nur das Tempo von 60 statt 40, ob sich das wirklich lohnt?

Wenn der Traktor ein Zugpendel hat, dann kann man darauf manchmal legal einen Kugelkopf montieren. So ein Zugpendel habe ich jüngst bei einem 50 Jahre alten David Brown gesehen - gab es also auch schon früher.

> Ich brauch einen Trecker/Fahrzeug mit Zapfwelle; Arbeit findet sich dann schon

M.W. muß man beim Unimog auf das Zapfwellengetriebe besonders aufpassen, weil es nur eine kleine Ölmenge hat. Und bei 50 PS halten sich die Möglichkeiten auch in Grenzen.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. August 2021, 00:54 
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Zitat:
Hallo.
Heute zufällig gefunden, Quelle ist Top agrar Deutschland:
Bild
Den letzten Satz finde ich sehr interessant. "Wer das Holz selber erntet und dann vermarktet gilt als forstwirtschaftlicher Betrieb. Für den Holztransport reicht dann der T-Führerschein"
:KK: :KK: :echt:
Das wirft ja ein ganz anderes Licht auf die Sache und widerspricht allem was ich bisher in Foren gelesen habe. Das werde ich jetzt nochmal ganz genau nachforschen und mal versuchen die passenden § zu finden.
Vielen Dank für das einscannen! Das passt ja gerade wie die Faust aufs Auge. :danke:

Beste Grüße,
Colin

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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. August 2021, 01:07 
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@Sigma-D >400kg am Heck ist bei den kleinen Schleppern schon eine Hausnummer.
Denke ich auch. Ich kauf Maschinen nur immer gern direkt eine Nummer größer als ich eigentlich benötige.

@Stonecreek >Vielleicht ist ein Liegendspalter auf nem Fahrgestell eine Alternative für nen kleinen Schlepper?
Habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber nach meiner Recherche bei Youtube muss an ein Liegendspalter mit zwei Personen gearbeitet werden, damit dieser effektiv läuft. Ein Senkrechtspalter dagegen kann gut mit einer Person bedient werden. So zumindest mein Gefühl.

@crumb >Spontan mal geschaut
Danke. Solche Videos überzeugen immer. :mrgreen: Werd ich mich auch mal einlesen in das Thema Multicar.

@doppelfischkopp >Das sind aber zwei Paar Schuhe.
Hast ja recht, streich "das sinnvollste" Mir geht es um Spaß, nicht um Sinn :lol:
>Allrad würde ich mir gut überlegen.
Mit der Wendigkeit hab ich schon öfter gehört. Ist denke ich eher das haben wollen als es wirklich zu brauchen. Vielleicht kann ich darauf verzichten.


Ich schau jetzt erst nochmal ganz genau nach dem rechtlichen, wie im Post zuvor beschrieben. So ganz glauben kann ich das noch nicht. Aber Top Agrar bzw. ein Polizeihauptkommissarsollte es ja wissen :lol:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. August 2021, 01:48 
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2 Personen leuchtet mir nicht so ganz ein.
Anstatt Haltearme braucht man halt Blech in Tischform.
Mit nem Stammheber stell ich mir das sogar recht bequem vor, hab da aber leider keine Erfahrung.
Hier wurde auch mal so ein Italienischer gepostet, der zum Stehendspalter klappbar war (wenn's darauf ankommt).

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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. August 2021, 08:05 
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Wohnort: Iserlohn
Falls ihr euch zwischen stehend oder liegend betriebenen Spalter nicht entscheiden könnt oder wollt ==> HZC Holzspalter.

Bekannte haben sich davon ein kleineres Modell zugelegt.

Soweit ich denen über die Schulter gesehen hab:
Die haben das Teil nicht immer nach Vorschrift bedient - da müssen für den Vorschub bei Zweimann-Bedienung in Zukunft vier Hebel gleichzeitig bedient werden

Im Prinzip ein robustes Gerät - aber die Bedienungsanleitung sollte man was die Ölmenge betrifft bis zu Ende lesen. Da steht erst etwas von Füllmenge und später noch etwas von einem weiteren 1/2 Liter. Und ich denke die Füllmenge + 0,5 l ist knapp l

Verarbeitung ist teilweise den Bedienern nicht gewachsen :pfeifen: Sprich etwas Feinjustage sollte man einplanen und mit einem Schweißgerät hab ich auch schon eine Schwachstelle verstärkt.

Das Fahrwerk ist nicht für die Strasse zugelassen - Kugelkopf-Anhängerkupplung ist vorhanden.

Diese Spalter gibt es auch noch von anderen Anbietern - ob die in Details anders sind?

MfG
Hainbuche

_________________
Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. August 2021, 08:40 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Allrad und Frontlader sind im Wald ne ziemliche Herausforderung, mein 82er mit FL braucht das doppelte an Platz wie der 50er meines Vaters ohne Allrad und FL.

Seitdem mein Neffe nen Weidemann hat ist man noch verwöhnter, Allrad und Knicklenkung in Verbindung mit 1.5 Tonnen Hubkraft am Lader sind natürlich ein Traum an Wendigkeit.

_________________
:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. August 2021, 09:08 
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Ich hatte mir das auch lange überlegt, dann kam die glückliche Fügung des Angebotes den C-Führerschien zu machen, damit gabs dann direkt mehr Optionen.

Bei mir gabs dann einen U1000 mit Agrarausstattung.
Der ging auch mit FS Klasse T, dann muss aber der 7. und 8. Gang gesperrt werden.

Zugegebenermaßen über dem Budget von 15 k€, aber die Frage ist einfach, ob man nicht noch einen Moment spart und dann eben was Größeres / Besseres beschafft.

Beim Spalter habe ich auch lange überlegt, war auch an der Anhängerlösung dran (hätte ich dann mit dem KingQuad gezogen), habe mich schlußendlich für einen 12 t Posch Spalter entschieden mit Benzinmotor. Wurde dann vom Landmaschinenhändler noch so umgebaut, dass er an den Dreipunkt passt.
War IMHO die richtige Wahl - der kleine Kohler-Motor braucht halt einfach doch deutlich weniger Sprit als der 6-Zylinder und macht weniger Mief als der Diesel.

Von daher vielleicht die Anforderungen nochmal überdenken :-)

_________________
Man merkt erst dann, wofür man einen Unimog braucht, wenn man einen hat


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. August 2021, 09:38 
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Beiträge: 554
Wohnort: Vo dr Alb ra
Zum Thema Holzspalter am Kleintraktor oder Schmalspurtraktor. An einen Kubotahuster mit 20 PS würde ich keinen 360kg Spalter hängen. Hebt auch nur 5-600kg.
Eine andere Hausnummer ist aber mein Eicher 3714 (MF 132A). Der hebt eine Tonne und mit ca. 60kg Frontballast kommt er mit dem Jansen 18t Spalter bestens klar. Leergewicht mit Ballast und breiten Rädern ca. 1400kg. Breite Bereifung und Spurweite sollte schon sein. Ist halt mit knapp 20km/h sehr langsam. Sprich 20km in einer Stunde halt. Wir transportieren unser Holz 14km weit. Das geht.
Wald ist vom Standort des Traktors nur 2,5km weg. Einen etwas größeren, moderneren Weinbau/Schmalspur-Schlepper, 35 bis 50 PS, evtl. mit Kabine und 30km/h incl. Kugelkopfkupplung und Fronthydraulik für den Spalter und dann bist Du fertig.

https://www.zoll-auktion.de/auktion/bil ... nsicht.jpg

Ist erschwinglich, kompakt, vielseitig nutzbar, sparsam im Verbrauch und Unterhalt, kommt überall hin, kann jeder fahren und reicht völlig aus. Vernünftiger Anhänger dran und los.
Und wenn Du irgendwann feststellst, dass Du noch mehr Anbaugeräte brauchst, wie z.B. Heckschaufel, Mulcher, Seilwinde, so ist das alles kein Problem. Grundgerät ist ja da. :KK:

https://hosting.photobucket.com/albums/ ... CN0547.jpg
https://hosting.photobucket.com/albums/ ... 110341.jpg
https://hosting.photobucket.com/images/ ... 120015.jpg

_________________
Gruß von Gewisawer
:dolmar: 5000H, 350SC, 115i, 122
:makita: DCS7900, IRUS U300, Massey Ferguson 132A, Bowell EFGC 105H, Schmitt/IMeG Kipper 2213, Jansen Spalter TS18
Mc Cullooch CS42


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. August 2021, 23:42 
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"Wer das Holz selber erntet und dann vermarktet gilt als forstwirtschaftlicher Betrieb. Für den Holztransport reicht dann der T-Führerschein"
Damit ist aber vermutlich mehr gemeint als ab und an mal einen Polter sägen und dann einen Raummeter an den Nachbarn zu verhökern (am besten noch schwarz).
Wenn ein richtiger Betrieb angemeldet wird und dann noch Beiträge zur BG gezahlt werden, dann dürfte sogar eine grüne Nummer drin sein. (Aber Vorsicht, es kann gut sein, daß der Zoll nachträglich die Steuererklärungen/Gewinnermittlungen sehen will. ;) )

> der kleine Kohler-Motor braucht halt einfach doch deutlich weniger Sprit als der 6-Zylinder und macht weniger Mief als der Diesel

Außerdem ist es für Dieselmotore nicht günstig, wenn die nur im niedrigen Teillastbereich betrieben werden.


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BeitragVerfasst: Samstag 7. August 2021, 05:24 
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bei L und Geräteträger/Zugmaschine mit schwarzer Nummer unter 40kmh muss dir erst bewiesen werden, das du keinen LOF-Zweck erfüllst. Leerfahrten und transport unverarbeiteter Güter (Brennholz, Getreide usw.) auf der eigenen Ladefläche oder Anhänger mit schwarzer eigener Nummer oder grünem Folgekennzeichen eines LOF Betriebes, in dessen Auftrag du fährst, sind ein LOF Zweck. Ausliefern an Kunden oder Fahrt zum Oldtimertreffen nicht.
Die Grauzonen sind groß, wenn man die passenden Antworten gibt ;) und im Falle eines Anhängers mit Folgekennzeichen der Landwirt auf Nachfrage die Beauftragung bestätigt.

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von :handbetrieb: bis :stihl: viele Arbeitsgeräte vorhanden


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BeitragVerfasst: Dienstag 17. August 2021, 23:55 
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Hallo zusammen,
jetzt schaffe ich es auch endlich mal wieder mich zu melden und es gibt zwei Neuerungen.
Der Growi Spalter ist bestellt und soll im November - Dezember ankommen YES
Den CE Führerschein soll ich auch zeitnah bekommen, sobald es Corona zulässt.

@STONECREEK >2 Personen leuchtet mir nicht so ganz ein.
Anstatt Haltearme braucht man halt Blech in Tischform.
Wenn ich mir die Videos bei Youtube angucke, wird der Liegendspalter zu 99% von 2 Personen bedient. Einer "holt" das Holz und spaltet es, der andere nimmt es vom Tisch und bündelt es. Wäre man alleine müsste man ständig um den Stammheber laufen, das Holz vom Tisch nehmen und bündeln. Beim Senkrechspalter passiert alles vor den Bediener und das Holz wird nicht von dir weg geschoben. Meiner Ansicht nach besser für ein-mann bedienung.

@karl12 >aber die Frage ist einfach, ob man nicht noch einen Moment spart und dann eben was Größeres / Besseres beschafft. [...] Von daher vielleicht die Anforderungen nochmal überdenken
Gebe ich dir vollkommen recht, ich habe nochmal viel überlegt und ich denke, dass ich mit einem 3,5t Fahrzeug langfristig nicht glücklich werde. Mit Glück bekomm ich den CE Schein 2022. Von daher tendiere ich aktuell dazu dieses Jahr mich Low Budget aufzustellen. (Bis auf den Spalter :mrgreen: )
Sprich kleiner günstiger Trecker, ohne Frontlader, ohne Allrad, mit Verdeck/Kabine 25+Km/h.
B96 Führerschein wollte ich mich mal bei meiner Fahrschule des Vertrauens erkundigen wie günstig ich den dort bekomme.
Und dementsprechend einen kleinen Hänger. Wenn ich den hinter meinen Pickup hänge darf dieser max. 1440Kg wiegen (mit B96). Der Pickup hat eine Zuladung von 800Kg


@GEWIsawer >Kugelkopfkupplung und Fronthydraulik für den Spalter und dann bist Du fertig.
Spalter in der Fronthydraulik? Was sagt denn die Stvo dazu? Thema Sichtfeld :KK:
Deine Beispiele sehen aber nicht schlecht aus. Danke dir! Und dein 132 ist ein Traum :P


@Lorenzo1979 >Die Grauzonen sind groß, wenn man die passenden Antworten gibt ;)
Auf diese Gradwanderung hab ich garkeine Lust. Ich bleib bei meinen 3,5t und warte artig bis ich was größeres fahren darf.

Soviel erstmal von meinem aktuellen Stand, ich bin selber gespannt, was es letztendlich werden wird. Ein bisschen Zeit habe ich ja noch bis November.

Beste Grüße,
Colin

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BeitragVerfasst: Mittwoch 18. August 2021, 10:33 
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Zum Thema B96 statt Fahrerlaubnis BE. Wenn ich mir die FeV anschaue ist der Schulungs- und Prüfungsaufwand für die Sondergenehmigung ähnlich wie für den richtigen BE. Von daher würde ich da keine Faulen Kompromisse machen und gleich den BE. Es sei denn du bekommst den BE beim CE also Zugabe.
Zur Begründung, beim Thema B96 bewegst du dich rechtlich weiterhin mit einer Ausnahmegenehmigung und kannst die Grenzen des zulässigen nur minimal verbessern. Vom richtigen BE hat du da definitiv mehr und wenn ich mir die Ausbildungsanforderungen anschaue ist da kaum ein Unterschied. Der Preis sollte also auch fast der gleiche sein.
Um die Fahrstunden zu minimieren kannst du ja sogar legal üben mit einem 750kg Anhänger (Falls die Erfahrung nicht schon da ist).
Alleine wenn ich die 1440kg im letzten Beitrag lese, eine ordentliche Zwillingsachse fängt bei 2t an und ist für die mir bekannten Pick Up kein Problem. Außerdem laufen die dann auch besser als die kurzen Einachser.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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