Hallo zusammen,
ihr hattet beide Recht!
Ich war zu blöd, um das Foto (der ganze Anlasser war hierauf bereits um 180° verdreht) in meinem Kopf richtig umzusetzen und auf die Realität zu übertragen.
Vielen Dank für eure Hilfe, mich von dem Schlauch, auf dem ich gestanden bin, herunterzuholen!!!
Und natürlich kann bei solchen möglichen Strömen (250 - 350 A) etwas passieren, vor allem beim IHC, wo überhalb des Anlassers clevererweise der Tank, Dieselfilter und die Dieselleitungen verlaufen. Das "kann nichts passieren" war eher so gedacht, dass falls der Magnetschalter nun schon verdreht eingebaut ist, es nur noch besser, weil richtig, werden kann.
Nun habe ich nur gestern feststellen müssen, dass das Starterritzel manchmal nicht auf den Anlasserzahnkranz einspurt und der Anlasser ohne ein mechanisches Kratzen anläuft (das Ritzel sollte also nicht den Zahnkranz ramponieren). Der Dieselmotor wird nicht gedreht und das Geräusch klingt nach einem im Leerlauf laufenden Elektromotor ("bssiiuuuu"). Heißt für mich, dass der Kontakt zwischen den beiden dicken Anschlüssen am Magnetschalter hergestellt ist, bevor der Magnetschalteranker das Ritzel eingespurt hat. Das kann eigentlich ja nicht sein, da der Magnetschalteranker doch erst nach komplettem Anziehen den Kontakt herstellt und bis dahin das Ritzel auch schon eingespurt hat. Es könnte höchstens der Freilauf des Ritzels defekt sein oder? Bis zur Anlasserreparatur war dieses Phänomen nicht aufgetreten.
Habt ihr dazu noch eine Idee?
Übrigens bleibt der neue Magnetschalter nun verbaut, bis er defekt wird. Der alte Magnetschalter sollte noch funktionieren und wird eingelagert.
VG Fabian