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BeitragVerfasst: Montag 6. Dezember 2021, 21:13 
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Wohnort: Alb-Donau-Kreis
Hallo zusammen,
Samstag habe ich auf dem Hof eine Viertelstunde gebraucht, bis ich einen Gang einlegen konnte.
Hatte ich bei meiner ersten Fahrt schon mal, da bin ich wohl versehentlich beim Schalten vom 1. in den 2. in den Leerlauf gekommen.
Das Schaltschema ist:
links vorne 1. Gang
links hinten Rückwärtsgang
Mitte Vorne Schnellvorwahl
Mitte hinten Geländevorwahl
Rechts vorne 3.
Rechts hinten 2. Gang.

Habe beim auftreten des Problems dem Hof immer brav den Vorwählhebel in G oder S gestellt, dann 1. oder Rückwärtsgang angewählt. Fehlanzeige. :bahnhof:
Keine krachenden Zahnräder, keine Bewegung nichts. Irgendwann ging es dann, hatte aber meiner Meinung nach nichts anders gemacht als vorher auch.

Hat jemand einen Tipp woher es kommen könnte, und wie Abhilfe schaffen?
Wäre sehr nett, weil auf der Straße möglichst beladen hinter einer Kurve am Berg wäre das sehr unangenehm.
Er ist Baujahr 70, 2. Baureihe mit Heckantrieb oder Allrad (funktionieren)
Schöne Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Montag 6. Dezember 2021, 21:47 
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Hallo
Das Getriebe ist nicht Synchronisiert, da kann Zahn auf Zahn stehen.
Wenn der Gang nicht rein geht schon mal auf Neutral die Kupplung gelöst? Anschließend wieder gedrückt und es anschließend noch mal versucht? Mit eingeschaltetem Allradantrieb und eingeschlagener Lenkung können die Gänge auch schlecht rein gehen.
Gruß Markus

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Meine Bildergalerie:http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0#p1828956
Geräte und Maschinen: was Mann so braucht. :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Montag 6. Dezember 2021, 22:43 
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Beiträge: 17928
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Der Aebi wird keine automatisch nachstellende Kupplung haben. Am Gestänge des Kupplungspedals zum Getriebe wird eine Spannschraube sein, wo Du den Verschleiß an der Kupplung nachstellen kannst. Aber vorsichtig, eine halbe bis 3/4-Umdrehung sollte normalerweise genügen.

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Dienstag 7. Dezember 2021, 10:17 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
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Wohnort: Iserlohn
Getriebe-Fehlfunktionen, -Marotten und -Besonderheiten
da gibt es Varianten ohne Ende.

Erst mal kannst du den Schalthebel in die beabsichtigte Position bringen oder nicht?
Hier wurde bisher davon ausgegangen das der Schalthebel schon auf eine Blockade trifft.

Auch mögliche Ursache für eine Fehlfunktion, du hast den Schalthebel schnell und nicht präzise geführt. Das kann man hin und wieder bei "ausgelutschten" Getrieben erleben:
a) Der Gang fliegt dann bei Last oder Lastwechsel wieder heraus oder
b) die Schaltführung im Getriebe verfehlt das Gegenbauteil oder
c) die Arretierung auf den "Führungs-/Schubstangen" funktionieren nicht mehr und das Schaltzahnrad bewegt sich mehr oder weniger frei im Getriebe.

Manchmal hilft da schon ein Getriebeölwechsel - bei älteren Traktoren wird das oft selten gemacht und die Getriebe funktionieren auch ohne Wechsel nach Jahren noch. Andere Getriebeöle sollten da regelmässig gewechselt werden, vor allem die mit nassen Bremsen oder mit gemeinsamen Ölhaushalt mit der Hydraulik. Letzteres hast du bei deinem Aebi nicht?

Leider scheinst du noch nicht herausbekommen zu haben bei welchem Bewegungsablauf das Getriebe streikt und wie du es wieder aktivieren kannst.

Bin schon mehrere Fahrzeuge gefahren, die volle Konzentration beim Schalten verlangen - ein wenig Abweichung vom exakten Schaltweg oder des exakten Timings von Kupplung und Ganghebel und schon protestiert das Getriebe. Andere Getriebe sind da recht grosszügig.

Dies ein kleiner Einstieg ...
P.S.: Das Getriebe ist nicht synchronisiert? Falls doch, kann die Synchronisierung verschlissen sein.



Falls keiner sich an einen Getriebeölwechsel erinnern kann - wie viel Liter passen beim TP20 hinein?
Wenn das Getriebe nicht total verbaut ist, würde ich das öffnen und mal die Schaltklauen anschauen und die Beweglichkeit prüfen. Die Schaltklauen sitzen auf Schubstangen, die Einkerbungen haben. In diese Einkerbung fasst eine Arretierung damit der Schalthebel in seiner Position bleibt. Achtung vorm Zusammenbau die Klauen so positionieren das der Schalthebel sich einfach in der richtigen Stellung anbauen lässt.

Dies aus der Glaskugel - es wird eine bestimmte Getriebebauart vorausgesetzt.

Viel Spass
Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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BeitragVerfasst: Dienstag 7. Dezember 2021, 12:13 
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Ihr seid ja schnell, :mekka:
jetzt noch ein paar Präzisierungen:

Getriebeölwechsel unbekannt, allerdings habe ich 4 Liter von 7 nachfüllen müssen.
da dann das Zentralgelenk ordentlich tropfte, hat der Lama on TOP eine Packung Fließfett
zugegeben, so dass eher zu viel als zu wenig drin ist.

Der Hebel war frei beweglich, hat nur nichts bewirkt.
Laut Betriebsanleitung sind die Gänge synchonisiert, die Vorwahl (G/S) nicht.
Getriebeöl ist nur für Getriebe zuständig, Achse hat eigenes.
Beim ersten Mal war es die erste ausfahrt vom landwirtschftlichen WEg auf eine Straße auf der teilweise schnell gefahren wird, also etwas aufgerregtes schalten.
Am Samstag war die erste FAhrt mit kühlen Temperaturen, war dann beim Rangieren auf dem Hof.
und ja, wie der Fehler passiert, ist noch nicht klar...
Seither nur einmal kurz Rangiert um was mit dem Spalter auszuprobieren, kein Problem

grüße
und Danke
Frank

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BeitragVerfasst: Dienstag 7. Dezember 2021, 13:12 
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hab das jetzt so verstanden,Kupplung treten-Gang einlegen-Kupplung loslassen und es passiert nix
hatte das mal bei einem Traktor,da war der schnell-langsam Hebel auf Mittelstellung

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lg Richard

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ich bin nur dafür verantwortlich, was ich sage - nicht dafür, was du verstehst !


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BeitragVerfasst: Dienstag 7. Dezember 2021, 13:58 
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Hallo Richard, so deute ich den Effekt.
Aber es gibt nur einen Hebel, mit dem man zuerst vorwählt und dann schaltet. Normalerweise muss man nur 1x vorwählen und kann dann die 4 Gänge nach Belieben schalten...
Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Dienstag 7. Dezember 2021, 18:00 
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Hier mal ein geöffnetes Traktorgetriebe. Mein Tipp ZF-Getriebe A208 oder A210.

Du hast wahrscheinlich statt der 4 Rundstähle, bei denen zu Beginn des Videos auch die Funktionen eingeblendet wurden 3 Rundstähle:
Einer in der Mitte für die Gruppen: Gelände und schnell
Rechts: Vorwärts 1 - Rückwärts
Links: Vorwärts 2 + 3.
Rechts und links sind bei direkt ins Getriebe führenden Schalthebeln aussen links = innen rechts u.s.w.

Der Gruppenschaltrundstahl hat wahrscheinlich recht viel Spiel, da du sonst den Hebel nicht aus der Gasse in die rechte oder linke Gasse bekommst.

Es kann sein das du, wenn du von der rechten zur linken Gasse wechselst den Gruppenhebel unbeabsichtigt leicht antickst und auf eine Leerlaufposition bringst? Wird der Gruppenrundstahl an 2 oder gar 3 Stellen per Feder-Kugel-Arretierung in der in den Positionen Strasse - Gelände und eventuell gar Leerlauf gehalten. Es kann auch sein das eine der Arretierungs-Federn nicht mehr ausreichend Druck aufbauen kann.


Ich hoffe mal du kannst mir folgen - ist ne Glaskugel Diagnose aus der Ferne und muss nicht zutreffen.

MfG
Hainbuche

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BeitragVerfasst: Dienstag 7. Dezember 2021, 22:18 
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ok, danke, da wird schon das Nachsehen was Größeres, weil die Elektrohydraulik auf dem Getriebekasten montiert ist.
Und ich sag noch Schnellkupplungen wären nett...

Freue mich sehr über die Rückmeldungen, habe nämlich leider keine Ahnung von Getrieben,
mir graut es schon ein wenig vor der Zylinderkopfdichtung die bald mal gewechselt werden sollte...

was mir noch auffiel:
neben dem Schalthebel ist die Öleinfüllöffnung mit dem Peilstab. Der ist schräg, bzw. am Deckel verbogen, ich frage mich, ob das so sein darf:
Bild
außerdem hat er Spuren, die ich als Zahnrad, oder Zangenspuren deuten kann, ist etwas schlecht zu sehen:
Bild
das "Öl" sieht recht milchig aus ist auch Zäh (Garage hat ca3°)

eigentlich wollte ich die Holzsaison einläuten :heulen:

Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 08:09 
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Zitat:
Hier mal ein geöffnetes Traktorgetriebe. Mein Tipp ZF-Getriebe A208 oder A210.
Mein Tip: es ist kein A208 oder A210. Bei diesen Getrieben ist der Rückwärtsgang in der Gruppenschaltung. Es muss ein kleineres sein: wenn ZF, dann A4

Gruss
Lutz

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 08:17 
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Hallo,

BDA: https://www.maskinsalg-as.no/delelister ... _07999.pdf

Gruss
Lutz

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 13:36 
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Hallo lutz,
danke, ist eventuell ein anderes Getriebe, ich habe eine 4000er Nummer,
Unterschied: Kein separater Frontantrieb möglich.
Im Schnittzeichnungen lesen bin ich Deko, :pfeifen:
Bauzeichnungen würden besser gehen,

Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 13:37 
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Der Tipp, A208 oder A210 bezog sich auf das Getriebe in dem Video.

Der TP20 hat ein anderes.

Auf dem Link von Lutz kann ab Seite 26 man erkennen wie das Getriebe des TP20 schematisch von innen aussieht.
Die 3 Rundstähle sind die Bauteile E, F und G auf dem Schema. Die 3 Rundstähle und die 3 dazugehörigen Wellen, auf denen die Zahnräder laufen, sind paarweise mit E bis G bezeichnet. Darunter die letzten 3 Bilder zeigen die Feder, die die Kugeln pro Rundstahl in 3 Positionen halten soll.


Ich würde fast sagen weiterfahren, und beobachten ob die Vermutung
Zitat:
Gruppe in Leerlaufposition
zutrifft oder nicht. Ist zwar ein Risiko dabei, aber du kannst noch etwas erledigen und mit etwas Glück hast du dann mehr Zeit um das Getriebe abzudichten und neu zu befüllen.

MfG
Hainbuche

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 14:01 
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Hallo Hainbuche,
auf meiner Anleitung sieht es etwas anders aus, wäre dann aber auch e-G auf Seite 23(vom PDF)?
https://www.maskinsalg-as.no/delelister ... _04999.pdf

erstmal vorsichtig fahren wäre mir natürlich lieber. Im Sommer, wenn der Kleine nicht für's Holz gebraucht wird, würde es besser passen. Außerdem muss ich erstmal was zusammensparen nach Bertraktor-, Motorsägen- und Spalterkauf dieses Jahr.

Gruß und Dank
sagt Frank

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 16:07 
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Zitat:
Im Schnittzeichnungen lesen bin ich Deko, :pfeifen:

Grüße
Frank
Hallo,

Für die GS Schaltung ist der Schnitt F - F zuständig. Dort sieht man auf der Welle 3 Nuten, deseiteren eine federbelastete Kugel, welche in die drei Nuten einrastet.
Also G und S gang und in der Mitte Leerlauf. Den Schnittverlauf siehst du oben links mit F - F eingezeichnet. Im Schnitt F-F siehst du oben eine grosse Gabel, da ist der Schalthebel in der mittleren Schaltgasse mit "Kugel" in der Gabel und kann diese verschieben. Dazwischen ist allerdings viel Luft. Nicht, das du diesen Luftweg als Schaltweg auffasst. Beim Schalten muss es erst sehr leicht gehen, du arbeitest nur gegen die Schalthebelfeder, danach musst du deutlich mehr Gewicht am Schalthebel fühlen und dieses verschieben.
Also mal mit Gefühl etwas stärker drücken. Gut wäre leichtes Gefälle, wenn er mnimal rollt, ist sichergestellt, das nicht Zahn auf Zahn steht, und so das Schalten verhindert.

Alternativ mit stehendem Motor langsam schieben und einfach ohne Kupplung mal G bzw S Schalten.

Oder in den 3. gang schalten, Kuplung loslassen, einmal aufs Gas, dabei auskuppeln, und jetzt schnell versuchen G oder S zu schalten. Wird evtl etwas krachen, aber dabei geht nichts kaputt.

"Schalten ist kein Geheimnis, jeder kann es hören"

Gruss
Lutz

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 17:26 
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du hast Fliesfett im Getriebeöl fürs Drehgelenk, natürlich ist das Öl milchig, hat ne Viskosität, welche doppelt so hoch ist, wie normales Getriebeöl. Wenn der Fehler bisher nur 2x vor kam und du dein TP20 noch keine 100km gefahren hast, klingt das stark nach einem Bedienfehler. Bei den meisten alten Allradtraktoren, Syncronisiert oder nicht muss man erst das Gehör für motor und Getriebe entwickeln um die gänge sauber zu treffen. Wie bereits erwähnt, Vor/Rückwärts und Gruppenwahlhebel stehen, z.B. wenn man auskoppelt und noch 1m rollt gerne Zahn auf Zahn, hier hilft es kurz die Kupplung kommen zu lassen ohne Gang um die Hauptwelle an zu drehen.

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von :handbetrieb: bis :stihl: viele Arbeitsgeräte vorhanden


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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 08:51 
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Registriert: Samstag 2. Februar 2013, 17:34
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Zitat:
, hier hilft es kurz die Kupplung kommen zu lassen ohne Gang um die Hauptwelle an zu drehen.
Hallo,

hilft bei dem Aebi Getriebe nicht. Die Gruppenschaltung ist nachgelagert. Kupplung kurz kommen lassen, aber mit eingelegtem Gang.
Ausser es ist wie bei manchen Deutzgetrieben im Winter: die Zapfwelle dreht, obwohl nicht eingeschaltet.

Gruss
Lutz

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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 11:10 
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Beiträge: 27
Hallo,
in der Anleitung steht das was in solchen Fällen hilft und hier schon angesprochen wurde - leichter Druck auf den Schalthebel und Kupplung langsam kommen lassen.
Nach meiner Meinung ist die Zugabe von Fliessfett aber nicht gerade eine gute Idee.
Es ist gut möglich das die Synchronringe es nicht schaffen die Motorwelle zu stoppen weil die Reibwerte durch das Fett so verändert sind das es nur noch ein geringe Bremswirkung gibt.
Solange die MotorWelle dreht und die Getriebewelle steht, sperrt die Synchronmuffe un der Gang lässt sich nicht einlegen.
Das die Motorwelle trotz getretener Kupplung dreht ist nicht ungewöhnlich, da sie im Leerlauf keine Last übertragen muss. Da genügt schon wenn die Verzahnung der Kupplungsscheibe etwas eingelaufen ist und die Scheibe nicht richtig vom Automaten wegkommt.

mfg Andreas


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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 21:04 
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Wohnort: Alb-Donau-Kreis
Hallo zusammen,
nach vorne konnte ich in dem Fall nicht mehr rollen lassen, war 1 cm PLatz bis zur Mauer, nach hinten
Steigung. Wenn es mal auf der Straße passiert, rückwärts rollen würde evtl auch helfen?
@Lutz
Schalten ist kein Geheimnis ist gut, hatte ich kürzlich mit PKW (gebrochene Kupplungsfeder) hab 2x gebraucht um zu verstehen, dass Rückwärtsgang einlegen mit Motor aus viel leiser ist.
Die "Brutalmethode" merk ich mir :-)
@Andreas
G/S Stellung sind ja laut Anleitung nicht synchoniert, da sollte das egal sein?
Fließfett war halt erste Hilfe. Nachdem das Getriebeöl aufgefüllt war, hat die Karre getropft wie ein Kieslaster.
Der Lama meinte, neuen Wellendichtring auf Getriebeausgangswelle bringen wird sehr teuer (Stunden) und der Erfolg ist, wenn die
Welle etwas eingelaufen ist, evtl. nach 4 Wochen wieder dahin.
Lohnt sich nur beim Selbermachen, wird also eher Sommer, da der Kleine dazu zerlegt werden muss.

Grüße und vielen Dank
Frank

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BeitragVerfasst: Freitag 10. Dezember 2021, 09:11 
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Bei leicht eingelaufenen Wellen unter Wellendichtringen können Reparatur-Hülsen in einigen Fällen weiter helfen. Kommt auch auf die Einbaustelle an.

Beispiel: SKF Speedi-Sleeve

Kosten zwar ein paar €, aber Aufschweissen und Abdrehen oder ähnliche Aktionen werden meist teurer sein. Aber bei heftigen Schäden reichen die Hülsen alleine nicht.

MfG
Hainbuche

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