Zitat:
Ich glaube, hier liegt evtl. ein Missverständnis vor. Der Hinweis auf die "Schwäche" des Zentralgelenks bezog sich - glaube ich - nur darauf, dass die direkte Anhängelast an das Fahrzeug konstruktionsbedingt deutlich niedriger ist als bei einem Traktor (wo das Wort "Ziehen" ja den Namen darstellt).
Aufgebaute Winden / Kräne (ggf. mit Verstärkung des Chassis, sind sicher kein Problem, zumal die Belastung ja meist über Schilde / Stützen abgetragen wird. Ich denke, dass die Forstwinden auf Transportern auch deshalb rückläufig sind, weil die Umrüstzeiten deutlich höher liegen als bei einem Traktor, wo die Winde einfach an die Heckhydraulik geflanscht wird. Auch die aufgrund des kürzeren Radstandes höhere Wendigkeit des Traktors ist bei der reinen Waldarbeit ein Vorteil.
Acjso... ja das stimmt, mein Waldhofer kann 1500kg ungebremst ziehen, mein Deutz Agroplus hingegen bis 7t glaub ich
Ein geübter Transporterfahrer hat seine Winde schneller drauf als ein Hobbymäßiger Traktorfahrer das bin ich mir sicher... Drunterfahren Stützen runter Zapfwelle anschliesseb, eventuell Hydraulik anschleißen und losgehts...Was die Webdigkeit angeht so gibt es Vir-und Nachteile.. kleine Räder langer Radstand aber großer Lenkeinschlag und geringe Kippgefahr...
Zitat:
Was die Beladung und die daraus folgende Belastung angeht, so stand schon bei meinem AEBI AM 75 (Triebachsschlepper) ausdrücklich in der BA, dass er zwar deutlich mehr als 900 kg tragen kann, aber beim Überschreiten der freigegebenen Last gerade im Gelände Belastungen entstehen, die zu Beschädigungen am Fahrzeug führen können.
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...Normalerweise gehen bei einem Transporter zuerst die Achsen (oder die dazugehörigen Planetengetriebe) zugrunde, gefolgt von Getriebe und Bremsen (letztens insbesondere bei Reform Trommelbremsen)
...
Für anfällige (Hinter)achsen waren die 3500er Lindner bekannt. Die Bremsen kommen auch heute noch an ihre Grenzen, wenn viele Hm mit großen Gewichten auf guten Straßen (wo man schnell fahren kann) abwärts transportiert werden. Beim Muli 565 kann man nach 800 Hm das Pedal bis unten durchtreten
Da sind die neuen Retarder wirklich eine Supersache! Mit den zulässigen 4 to Zuladung hat er aber bisher nie Probleme gehabt.
Genau, wenn man bedenkt das bei einer Ladefläche die einem kleinen Lkw entspiche ein moderner Transporter nur 3,5 Tonnen Achslast haben kann dann ist das schon wenig... genau weil eben im Gelände alles viem mehr belastet wird.. und wenn der Transporter keine Federung hat... na dann kann man eh schon das Güllefahren vergessen... (anstrengendste Arbeit für einen landw. Transporter im Normaleinsatz)
Bei Lindner kenn ich mich nicht gut aus bei den alten...kann halt berichten das die neuen deutliche Probleme an den Planetengetrieben haben, die durch Überhitzung häufig kaputt werden..
Reform war immer schon so ein Fall... schlechte Trommelbremsen kombiniert mit Drehmomentschwachen VM Motoren die soviel Bremskraft hatten als wie wenn man einen Handtuch bei voller fahrt gegen den Wind halten würde haben halt den Werkstätten ca. jede paar Hundert Betriebstunden Arbeit geschaffen...
Ja Retarder sind bei einem moderenen Transporter ein MUSS! Denn wenn man vorsichtig lädt und fährt dann fährt man mit so einem Transporter auch ohne Retarder mit 5 Tonnen durch die Gegend ohne die Achsen zu beschädigen...dann springt man halt direkt zum nächsten Punkt meiner Liste und kann sich über Getriebeschaden, Bremsen und Kupplungen freuen
Aebi hat ja auch fette Achsen... dafür hab ich halt schon öfters von Getriebeschaden gehört... Der einzige bei dem alles abgestimmt ist ist Waldhofer... dafür isser halt ne null auf der Straße... ohne Federung und ohne Retarder..wird aber nicht kaputt
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Stihl MS 261 CM Bj. 2018 40cm
Stihl MS 261 CM Bj. 2015 40cm
Stihl MS 046 Bj. 2000 50cm
Deutz 70 PS Traktor mit 5,5 t Winde und Frontlader
Im Gebirge zwischen Fichten und Lärchen unterwegs