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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Freitag 11. November 2016, 13:28 
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Registriert: Dienstag 14. Juni 2016, 16:04
Beiträge: 43
Hallo

Wenn du 'nen 844 schon ins Auge gefasst hast, würde ich so einen auch nehmen.
Bei den "44" IH's kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Die sind ziemlich robust.
Das Angebot ist da ziemlich groß und Ersatzteile gibt's da auch noch für normale Preise.

Wenn du natürlich 'nen 406er Unimog willst, mußt du halt "etwas" (viel)mehr Geld investieren
und du solltest deine freie Zeit mit nicht's verplanen. Die brauchst du um die Karre am
Laufen zu halten. Die sind oft eine nicht enden wollende Baustelle.

Gruß
Andy

_________________
:stihl: 020super :stihl: 024super :Husky: 543xp :Husky: 439 :Husky: 545 :Husky: 346xp/xpg :Husky: 357xp/xpg :Husky: 560xp :stihl: 441 c-m :stihl: 044
Fendt GTS 250
IHC 1046 Allrad


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Freitag 11. November 2016, 23:15 
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Registriert: Montag 2. März 2015, 21:21
Beiträge: 67
Wohnort: nähe Braunschweig
Moin,
der 633 ist für den Wald ideal, zumindest im Flachland auch ohne Allrad. Angeboten werden allerdings überwiegend die 25 km/h Modelle. Bei denen das Wohlfühltempo eher bei 20 liegt... Da nervt schon meine weiteste Waldanfahrt mit ca. 4 Kilometern tierisch...
Der 844 ist ein tolles Gefährt, aber schon eine ganze Nummer größer.

Unter 40 km/h kommt mir kein Trecker mehr auf den Hof!


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Samstag 12. November 2016, 14:40 
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Registriert: Mittwoch 7. Oktober 2009, 17:58
Beiträge: 4056
was ist denn an einem Unimog schlimmer als am schlepper ?
Fahrerhaus bei reparaturen immer weg ? Ab wann war das Kippbar ? eher probleme mit Rost... ? aber sonst ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Samstag 12. November 2016, 15:42 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8243
Wenn man keine Seilwinde hat sollte ein Schlepper für den Wald so klein wie möglich sein und kein störendes Dach haben.
Man kann damit oft direkt an den Stamm ran fahren und ihn rausziehen.

Wie trauere ich unserem KL 250 nach mit dem ich zusammen mit meinem Vater ca.40 Jahre lang im Wald war nach.
Er steht jetzt leider auser Reichweite :pfeifen:

Allerdigs laufen diese keine 40km/h .

_________________
Habe Dolmar und andere gute
:dolmar: :solo: :echo: :OM: :partner:
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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Samstag 12. November 2016, 16:02 
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Registriert: Freitag 20. Juli 2007, 11:52
Beiträge: 4045
hallo
das Problem ist aber das du heute bei Gemeinde oder Staatswald nicht von der Rückegasse runter darfst.Ausserdem ist der Wald nicht überall flach.Ohne Seilwinde brauch ich kein Holz zu machen. :kopfschuettel:

:wink:
werni

_________________
:wink:
werni


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Samstag 12. November 2016, 16:15 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8243
Ja Werner ich kenne deine Bilder :pfeifen:

Wir sind schon reingefahren wenn es die Witterung zulgelassen hat.

Selbstverständlich konnten wir auch bei Glätte keine Fuhren laden.Oder aber doch gemacht und sind dann nicht gut heim gekommen.
Wenn wir es geahnt haben haben wir bei Trockenheit gefahren oder dann gleich den KL 450 genommen,der geht immer. :mrgreen:
Der Unterschied ist einfach das Mehrgewicht das ein größerer auf den Boden bringt nicht die Kraft.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Samstag 12. November 2016, 18:26 
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Registriert: Donnerstag 19. Februar 2015, 16:56
Beiträge: 298
Wohnort: Oberpfalz
Mit dem Schleppr im Bestand außerhalb der Rückegassen fahren geht gar nicht!! :kopfschuettel:
Im Staatswald zu Recht verboten, wird es im eigenen Wald erst recht nicht gemacht.

Ein Schlepper in der Größe 633 oder 844 braucht Allrad, zumindest in unserer hügeligen Gegent.

_________________
Gruß Waldbär68
:Husky: 550 xp (38 cm)
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Holz macht Spaß!!!

Meine Bilder http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=6&t=93133


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Sonntag 13. November 2016, 18:57 
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Registriert: Mittwoch 16. Oktober 2013, 08:27
Beiträge: 264
Wohnort: Schwäbische Alb, zwischen GP und Ulm
Hallo,
ich besitze und benutze einen Unimog 411.
Mit dem mache ich ca. 25-30 Fm Brennholz für den Eigenbedarf (ca. 10 Ha Eigenwald vom Schwiegervater).

Den großen Vorteil am Unimog: In der Fronthydraulik den Spalter, an der Hängerkupplng den Wagen, auf der Pritsche das Werkzeug, das Vesper usw. Somit hast du auf einen Rutsch alles dabei, auf der Heimfahrt ist der Wagen voll mit Holz, das ganze Werkzeug ist gut verstaut auf der Pritsche. Wo bringst das am Schlepper unter?

Für Seilwindenarbeit ist der 411 zu klein, da sollte es schon mindestens ein 406 sein (bei mit macht das Schwiegervater mit dem 6.31er Deutz).

Ein Unimog will gepflegt werden, dann ist der genau so zuverlässig wie ein Traktor!
Allrad hat jeder Unimog, mit den Sperren ist der den meisten Schleppern im Gelände überlegen.
Druckluft (z.B. für nen gebremsten Hänger) bekommst am Unimog umsonst mit dazu, bei älteren Schleppern suchst da oft vergeblich.

Bei Kauf ist darauf zu achten dass du kein vermurkstes Etwas kaufst,
in Unimog Forum findest du bestimmt jemand aus deiner Nähe der mit geht und dich auf die Details hinweist.

Mit den Unimog kannst du auch mal nen größeren Hänger mit 80Km/h ziehen,
das geht bei keinem schlepper :-).

Fazit: Kauf dir einen Unimog, Pflege den und du wirst lange Freude haben.
Unimog-Grüße!
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Montag 14. November 2016, 10:44 
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Registriert: Mittwoch 7. Oktober 2009, 17:58
Beiträge: 4056
Wie viele Sperren hat z.B. so ein IHC 633 A eigentlich ? Hinten is klar, mittig kein differential (?), wie is vorne ?
Bei meinem Porsche Diesel darf die Differentialsperre Rückwärts nicht eingesetzt werden, steht so in der BDA. Warum oder ob das bei anderen Schleppern (Deutz mit dem ähnlichen T25) auch so ist, weiss ich nicht.
Traktion rückwärts und das vorhandensein einer Servolenkung sähe ich mal als hauptgrund für Allrad. Und bei Hängen die gebremste VA.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Montag 14. November 2016, 15:57 
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Beiträge: 4045
hallo,
mal ehrlich,der kleinste Schlepper ist im Wald mehr wert als das stärkste Auto.Mein Nachbar(RIP)hat sein ganzes Holz mit einem 12er Kramer gemacht. :echt:

:wink:
werni

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:wink:
werni


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Montag 14. November 2016, 17:18 
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Registriert: Montag 26. November 2012, 15:04
Beiträge: 300
Wohnort: 68642 Bürstadt
kann man eigentlich an jeden schlepper , egal wie alt ne pumpe für den spalter anschliesen ?

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Scheppach Wox D700sl Wippsäge


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Montag 14. November 2016, 17:21 
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Beiträge: 4056
Wenn er ne Zapfwelle hat...ja :-D


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Montag 14. November 2016, 20:03 
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Registriert: Freitag 20. Juli 2007, 11:52
Beiträge: 4045
hallo,


Heckkraftheber sollte er auch haben. :mrgreen:


:wink:
werni

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:wink:
werni


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Montag 14. November 2016, 21:19 
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Registriert: Mittwoch 31. August 2016, 13:18
Beiträge: 2066
Wohnort: an de Waterkant
Moin, die Unimog-Gläubigen mögen mir verzeihen!

zum Thema Unimog oder Traktor würde ich sagen:
wenn der Transport im Vordergrund steht, dann der Unimog;
wenn das Arbeitsgerät im Vordergrund steht, dann den Traktor.

Ein Unimog im Acker ist ein Notbehelf. Im Gründland geht es besser, aber man muß aufpassen, weil das Zapfwellengetriebe empfindlich ist. Auf der Straße ist er klar im Vorteil.

Echte Highlights sind die gefederten Achsen und die Druckluftbremse. Beides wird man an Traktoren häufig vergeblich suchen.

Bei "Anhänger mit 80 km/h" muß man aufpassen, daß der Führerschein paßt. Außerdem gibt es fast keine LoF-Anhänger, die für solche Geschwindigkeiten zugelassen sind.
Zitat:
Allrad hat jeder Unimog, mit den Sperren ist der den meisten Schleppern im Gelände überlegen.
Das halte ich aber für ein Gerücht. :) Das fängt schon bei den AS-Reifen an, die den MPT deutlich überlegen sind. Neuere Deutz haben z.B. automatische Sperre vorne, kein Mittendifferential und mechanische Sperre hinten. Wenn der festsitzt, dann aber richtig. :mrgreen:

Im Regelfall wird aber schon der Geldbeutel mitentscheiden. Unimogs sind schon praktisch, was aber eben leider auch schon viele andere gemerkt haben, entsprechend hoch sind die Preise für gute gebrauchte Exemplare. Viele haben auch nicht die erforderliche Ausstattung (Hydraulik und Zapfwelle) und eine Nachrüstung kann ganz erheblich ins Geld gehen. Wenn ein Frontlader gebraucht wird, dann wird es mit dem Unimog schwierig, weil es nur wenige mit FL gibt.
Die Ersatzteilpreise, die für Landmaschinen ja allgemein eher hoch sind, liegen auf höherem Level.

Und was ich noch zur Größe sagen wollte. Ja, ich weiß auch, daß jeder unter 30 heute der Meinung ist, zum Schwadern benötigt man mindestens 200 PS, aber ich kann nur raten, den Schlepper so klein wie möglich zu nehmen. Wendigkeit, Platzverbrauch, Gewicht (=Bodenbelastung), Dieselverbrauch, Ersatzteilpreise und Reparaturkosten sowie ggf. Steuern und Versicherung sollten eben auch bedacht werden. :o

Viele Grüße

dfk


Zuletzt geändert von doppelfischkopp am Dienstag 15. November 2016, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Dienstag 15. November 2016, 11:12 
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Registriert: Mittwoch 3. Dezember 2008, 21:39
Beiträge: 159
Wohnort: Thannhausen in Schwaben
Zitat:
..Und was ich noch zur Größe sagen wollte. Ja, ich weiß auch, daß jeder unter 30 heute der Meinung ist, zum Schwadern benötigt man mindestens 200 PS, aber ich kann nur raten, den Schlepper so klein wie möglich zu nehmen. Wendigkeit, Platzverbrauch, Gewicht (=Bodenbelastung), Dieselverbrauch, Ersatzteilpreise und Reparaturkosten sowie ggf. Steuern und Versicherung sollten eben auch bedacht werden....
Damit hast du meine volle Zustimmung. :klatsch:

Grüße
Josef

_________________
"Bedenke gut, was deine Kraft vermag und was über deine Fähigkeit hinausgeht."
-Horaz, Quintus Horatius Flaccus-

- Echo CS 8002, CS310, CS501
- Shindaiwa 490, 452S, 352S
- Dolmar 122


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Dienstag 15. November 2016, 12:07 
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Registriert: Sonntag 28. Dezember 2014, 10:07
Beiträge: 10
Hallo Holzer
Zunächst möchte ich mich einmal hier vorstellen. Ich heiße Joachim und komme aus der Mitte Niedersachsens. Ich fahre so ca 20 Jahre einen Unimog 421, der mittlerweile mit so ziemlich allen Anbaugeräten ausgerüstet ist. Leider fehlt in meiner Sammlung noch eine passende Seilwinde.
Mit meinem Mog Kumpel ernten wir so etwa 20 bis 30 Rm im Jahr. Das passiert meistens in einem alten Konversionsgelände (1100ha). Hier arbeiten wir dann die volle Palette ab, dh. Fällen, rücken auf ca 2,5m abgelängt verladen.
Das machen wir alles mit unseren Unimogs. Mein U421 sichert beim Fällen, schleppt die ganzen Stämme zum Verladeplatz. Alles wird dann mit dem Frontlader meines Mogs auf den Mog vom Kumpel U403 aufgeladen. In kritischen Fällen kommt der Frontlader auch beim Fällen bzw. Beim Ablängen zum Einsatz. Wir haben die Erlaubnis mit unseren Fahrzeugen in den Bestand einzufahren, da die Flurschäden die wir mit den leichten Mogs anrichten im Vergleich zum Vollernter nicht erwähnenswert sind. Zum Thema Frontlader am Unimog möchte ich hier nur soviel sagen, dass wenn man die Arbeit mit einem konventionellen Standartschlepper gleicher Leistung mit meinem Mog vergleicht, sehe ich da deutliche Vorteile des Unimogs. Ein Schlepper wäre mir viel zu "kippelig" . Wenn z.b. die Vorderachse durch den Frontlader belastet ist, wird der Schlepper durch die pendendele Achse instabil. Die wenigsten Schlepper die ich in der Klasse kenne haben sperrbare Vorderachsen. Ich stelle meinen Mog locker nur auf die gefederte Vorderachse und fahre dann noch vollgesperrt rückwärts aus dem Bestand. Auch die Wendigkeit gegenüber dem Standartschlepper ist nicht geringer. Zum Thema Übersichtlichkeit muss ich sagen,dass mein Mog ein Cabrio ist. Wenn es notwendig ist kann ich das Verdeckt zurückklappen, die Türen aushängen und notfalls noch die Frontscheibe runterklappen, da kommt dann nur noch ein offener Scheppert ohne Verdeckt mit, wobei dort die Motorhaube im Sichtfeld ist, was beim Mog nicht der Fall ist. Letztlich frage ich mich, warum in den 60 gern und 70 gern, als es noch keine Spezialmaschinen gab, bei uns fast nur Unimogs mit der entsprechenden Forstausrüstung im professionellen Waldeinsatz waren.
Es bleibt noch die Frage nach den Kosten. Zugegeben der Mog ist im brauchbaren Zustand nicht ganz billig in der Anschaffung. Aber bitte bedenken, es gibt auch für die älteren Modelle, die so 30 bis 40 Jahre alt sind noch fast alle Ersatzteile. Da unterscheidet sich Mercedes erheblich von anderen Herstellern. Um es einmal "böse" zu sagen, beim Holz holen mit dem Unimog ist einem der Neid aller Hobbyholzer sicher.
Lieber Moglergruss
Joachim


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Dienstag 15. November 2016, 13:00 
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Registriert: Mittwoch 31. August 2016, 13:18
Beiträge: 2066
Wohnort: an de Waterkant
Moin,

will Euch den Unimog nicht schlecht reden, aber ein paar Gedankenanstöße geben.
Zitat:
Wenn z.b. die Vorderachse durch den Frontlader belastet ist, wird der Schlepper durch die pendendele Achse instabil.
Das konnte bisher noch nicht feststellen. Beim Knicklenker ist das allerdings so, wenn das Mittelgelenk nicht gerade ist. Komischerweise kenne ich nur Leute, die Frontlader an Traktoren haben und nicht an Unimogs. Muß also doch irgendwie gehen.
Zitat:
mein Mog ein Cabrio ist. Wenn es notwendig ist kann ich das Verdeckt zurückklappen, die Türen aushängen und notfalls noch die Frontscheibe runterklappen, da kommt dann nur noch ein offener Scheppert ohne Verdeckt mit
Ohne Überrollbügel ist ohnehin durch die BG seit 40 Jahren verboten. :lol:
Zitat:
Auch die Wendigkeit gegenüber dem Standartschlepper ist nicht geringer.
Also, ein Hinterradschlepper oder ein Allradschlepper mit kleinen Vorderrädern haben schon einen kleineren Wendekreis. Und dann gibt es ja noch die Lenkbremse - hat ein Unimog so etwas - da bin ich überfragt.
Zitat:
es gibt auch für die älteren Modelle, die so 30 bis 40 Jahre alt sind noch fast alle Ersatzteile
Das gilt aber auch für viele Traktorenhersteller, wenn man nicht gerade ein Modell wählt, dessen Hersteller nicht mehr existiert.
Zitat:
beim Holz holen mit dem Unimog ist einem der Neid aller Hobbyholzer sicher
Das stimmt sicher uneingeschränkt. Ich würde den Besitz eines Unimog aber als zweites Hobby betrachten, und das ist natürlich völlig legitim. Wirtschaftlich betrachtet könnte es nämlich sein, daß die Unterhaltskosten weit über den Kosten liegen, die für Gas oder Öl zu bezahlen wären.

Wenn Geld keine Rolle spielt, dann könnte ich mir als ultimatives Waldgerät eigentlich eher so etwas wie einen Weidemann (kleinerer Knicklenker, Allrad, Hydrostat, Frontlader mit Greifzange, Hydraulik, Zapfwelle) vorstellen. Die gibt es auch mit Straßenzulassung und einen Anhänger dürfen die auch ziehen. Hat das schon einmal jemand ausprobiert?

Viele Grüße

dfk


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Dienstag 15. November 2016, 13:22 
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Registriert: Sonntag 28. Dezember 2014, 10:07
Beiträge: 10
Hallo DFK,
Mit kippeldem Schlepper meine ich das dieser keine durch Federn abgefangen Vorderachse hat. Wenn dieser Scheppert hinten leicht wird, kippt er einfach über die Vorderachse, im schlimmsten Fall auf die Seite. Das macht der Unimog nicht! Er bleibt auch mit maximal Verschränkung stehen.

Überrollbügel hat mein Mog natürlich.

Lenkbremse gibt es meines Wissens nach beim Unimog nicht.

Einen Hinterradschlepper kannst du nicht mit einem Unimog vergleichen. Der mag zwar bei gleicher Leistungsklasse wendiger sein, mit Lenkbremse. Jedoch in der Traktion und der Zugkraft z. B. Beim rücken sicherlich deutlich unterlegen.

Die Ersatzteilverfügbarkeit kann ich nur für meinen U421 Baujahr 69 beurteilen. Ich habe bisher noch jedes benötigte Teil über Benz oder über Nachbauhersteller bekommen. Von Besitzern älterer Scheppern die auch noch existieren, habe ich da schon andere Dinge gehört.

Und ja DFK hat recht, man muss den Mog sicherlich als zweites Hobby sehen. Unter reinen wirtschaftlichen Aspekten sollte man sich Öl oder Gas einfach kaufen.

Moglergruss
Joachim


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Dienstag 15. November 2016, 14:53 
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Registriert: Mittwoch 27. Mai 2015, 22:43
Beiträge: 2086
Wohnort: Saarland
Zitat:
Unter reinen wirtschaftlichen Aspekten sollte man sich Öl oder Gas einfach kaufen.

Moglergruss
Joachim

Ist beim Brennholzmachen i.d.R. auch so. :mrgreen:

LG

Horst :wink:

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Husqvarna 545
Dolmar 5105 CX
Dolmar 420 SC
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Stihl 261 C-M 2016
Stihl 211
Hitachi "33" EL
Hitachi CS25 EC
Dolmar ES-2136 TLC
Hochentaster ?

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Gränsfors Spalthammer/Forstaxt
Halder Simplex Spalthammer
WiHa rückschlagfreier Vorschlaghammer
Fiskars X25/X17/X11/X7/X5
Gardena 2800/900/2x Aldi 2015
Sappie:Stubai groß/Kox klein
andere Sachen die man braucht (vielleicht)


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. November 2016, 10:27 
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Registriert: Montag 13. April 2015, 10:41
Beiträge: 1045
Wohnort: Rastatt / Karlsruhe
Als gebürtiger Gaggenauer MÜSSTE mein Herz eigentlich für die Unimogs schlagen, tut es auch, jedoch nur bedingt.

Wenn ich mir einen Mog für den Wald kaufen würde dann eine Agrar Ausführung mit Zapfwelle vorne und hinten. Vorne Spalter und hinten die Säge z.B.

Ich brauche für meine 20-30rm im Jahr eigentlich keinen Traktor, will trotzdem einen :D Ich habe mich auf die 25-50PS Klasse eingeschossen. So ab 25-30PS macht der Betrieb von einem Spalter Spass und der Traktor geht nicht aus wenn man zu viel druck braucht.

Deutz 06er Modelle (3006, 4006) (Wunschmodell, jedoch recht Hochpreisig) oder IHC 323 / 423 (Massenmarkt und gute Preise) sind so die Modelle für dich ich mich interessiere. Genügend Leistung für den Betrieb von einem Spalter und vom ziehen eines Hängers. Ich habe bei mir keine großen Steigungen in der Rheinebene, d.h. Allrad ist nice to have.

Big is Better ist für die Forstarbeit meiner Meinung nach nicht wirklich das wahre. Lieber einen kleineren Trekker / Schlepper und damit durch die relativ engen und verasteten Rückegassen.

_________________
Meine erste: :dolmar: PS420 SC
Massey Ferguson MF 133
Eigenbau Meterholz Rungenwagen
Atika ASP 10N Spalter
Scheppach HS720 Wippkreissäge

¯\_(ツ)_/¯

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