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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. November 2016, 10:56 
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Moin Nopsi,
Zitat:
Ich brauche für meine 20-30rm im Jahr eigentlich keinen Traktor, will trotzdem einen :D Ich habe mich auf die 25-50PS Klasse eingeschossen.
Nun, da bist Du nicht allein. :lol:
Das Problem ist die hohe Nachfrage durch die Brennholzselbstwerberfraktion, die treibt nämlich die Preise für die älteren Traktoren. Aus führerscheinrechtlichen Gründen, aber auch wegen Steuern und Versicherung, sind insbesondere die Traktoren bis 3,5 t gefragt.

Fronthubwerk und Frontzapfwelle wird man jedoch bei Schleppern in der Größe nur selten finden. Ich verstehe auch nicht, warum alle immer den Spalter vorne haben wollen. Ich würde unter den Spalter eine fertige Achse setzen und den dann einfach als zweiten Anhänger mitnehmen.
Zitat:
Deutz 06er Modelle 3006, 4006 (Wunschmodell, jedoch recht Hochpreisig)
Dachte schon, jetzt kommt der 5006A, der ist nämlich schon ein Klopper und eher selten. Die beiden sind sicherlich eine gute Wahl.
Zitat:
IHC 323 / 423 (Massenmarkt und gute Preise)
Die sind auch gut. Und durch den recht einfachen Aufbau kann man noch vieles selbst machen.

Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, was selbst die ganz kleinen 15-25 PS Traktoren zu leisten vermögen. Die sind eben damals für die Arbeit gebaut worden.
Lediglich von den Einzylindern würde ich wg. der Vibrationen abraten; die sind zwar kultig, aber zum Arbeiten ist das m.E. heute nichts mehr.

Viele Grüße

dfk


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. November 2016, 11:11 
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Zitat:
Moin Nopsi,

Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, was selbst die ganz kleinen 15-25 PS Traktoren zu leisten vermögen. Die sind eben damals für die Arbeit gebaut worden.
Lediglich von den Einzylindern würde ich wg. der Vibrationen abraten; die sind zwar kultig, aber zum Arbeiten ist das m.E. heute nichts mehr.

Viele Grüße

dfk
:wut:

Was hast du gegen Einzylinder und meinen Einachser? :mrgreen: Der Einachser mit seinen 8,5PS ist ein nettes Spielzeug, ich sage immer: Ein fahrender Anhänger. War / ist halt eine kostengünstige alternative gewesen :)

Beim Trekker und Zapfwelle: natürlich hinten. Ich sage ja, wenn ich einen Mog nehme, dann einen Agrar. Ich finde den Mog toll, aber der ist so im Hype gerade wie die Holder Traktoren.

Die Preise sind von guten 2000-2500 Euro auf fast 5.000 Euro für gut erhaltene Trekker hoch gegangen in den letzten Jahren. Ich "überwache" den Traktoren Gebrauchtmarkt ja schon seit über einem Jahr jetzt.

_________________
Meine erste: :dolmar: PS420 SC
Massey Ferguson MF 133
Eigenbau Meterholz Rungenwagen
Atika ASP 10N Spalter
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¯\_(ツ)_/¯

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. November 2016, 11:21 
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Zitat:
Ich würde unter den Spalter eine fertige Achse setzen und den dann einfach als zweiten Anhänger mitnehmen.
Einen Einachser als zweiten Anhänger anhängen ist laut Straßenverkehrsordnung nicht möglich. Dann brauchst du schon einen massiven Hänger, dass du einen 2-Achser Holzanhänger hinten dran hängen kannst. Da wirds dann unrentabel.

_________________
:Husky: 543 XPG (38cm), 550 XPG (38cm), 562 XPG (45cm)
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Maschinen: Mengele MEDK 4000, Stoll R460DS, Pöttinger HIT 54N, Deutz-Fahr KM 3.18, PZ-Vicon CM 270 F, Stockmann MS 2200, Uniforest 55Hpro, HMG WSK 7-5

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. November 2016, 11:31 
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Zitat:
Was hast du gegen Einzylinder und meinen Einachser? :mrgreen: Der Einachser mit seinen 8,5PS ist ein nettes Spielzeug
Beim Einachser ist das natürlich etwas anderes! :) Die sind tatsächlich ziemlich praktisch und vielseitig. Wer einmal mit einem Einachser gefräst hat, der möchte nicht mehr von Hand umgraben. :mrgreen:
Zitat:
5.000 Euro für gut erhaltene Trekker
Das geht ja noch. Ein Bekannter hat gerade für einen wirklich guten 28 PS Eicher fast 10.000 bezahlt. ;)

Also bei Unimog, MB-Trac und Holder mußt Du schon wirklich Glück haben, um was preisgünstiges zu ergattern.
Zitat:
Neid aller Hobbyholzer
Um einmal richtig zu posen, würde ich den Kirovets K701 empfehlen. Die 23 L V12-Maschine bläst den Unimog wahrscheinlich schon beim Anlassen um. :groehl:
Aber der dürfte an ein paar Arbeitstagen soviel Diesel verbrauchen, daß man damit seine Ölheizung ein Jahr lang befeuern kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. November 2016, 11:37 
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Zitat:
Einen Einachser als zweiten Anhänger anhängen ist laut Straßenverkehrsordnung nicht möglich.
Wo steht das?

Natürlich ist das aus fahrdynamischen Gründen ungünstig, aber meines Wissens nicht grundsätzlich verboten. Scheitern wird es vermutlich höchstens daran, daß die - eingetragene - AHK am Hänger keine oder zu wenig Stützlast hat.
Der Spalter-Hänger wäre ja vermutlich ziemlich leicht und hätte somit nur eine ganz geringe Stützlast, da könnte das schon hinhauen.

Zwei Einachser dürfen auf jeden Fall hintereinander gehängt werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. November 2016, 12:04 
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@Nopsi
Zitat:
...Ich brauche für meine 20-30rm im Jahr eigentlich keinen Traktor, will trotzdem einen :D Ich habe mich auf die 25-50PS Klasse eingeschossen. So ab 25-30PS macht der Betrieb von einem Spalter Spass und der Traktor geht nicht aus wenn man zu viel druck braucht.

Deutz 06er Modelle (3006, 4006) (Wunschmodell, jedoch recht Hochpreisig) oder IHC 323 / 423 (Massenmarkt und gute Preise) sind so die Modelle für dich ich mich interessiere. Genügend Leistung für den Betrieb von einem Spalter und vom ziehen eines Hängers. Ich habe bei mir keine großen Steigungen in der Rheinebene, d.h. Allrad ist nice to have. ...
Schau dir mal die MF133 und 135 an.
Zuverlässig, wendig (mit der engl. Achse noch wendiger als mit der Franzmann Achse) und angenehm zu fahren.
Ersatzteilversorung ist herrvorragend da ewig gebaut und preislich noch im Rahmen.
Einzig das fast alles in Daumenbreiten gemessen wurde.

Ich bin von Deutz auf MF umgestiegen und habe diesen Schritt noch keine Sekunde bereuht.
Der Deutz (D50.1S) ist im vergleich zum MF135 wie ein Öltanker zu einem Fischerboot.
Aufm Deutz hockt an drauf und im MF hockt man drin.

Grüße
Josef

_________________
"Bedenke gut, was deine Kraft vermag und was über deine Fähigkeit hinausgeht."
-Horaz, Quintus Horatius Flaccus-

- Echo CS 8002, CS310, CS501
- Shindaiwa 490, 452S, 352S
- Dolmar 122


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. November 2016, 12:20 
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Also wir haben schon vor über 20 Jahren beim Führerschein Klasse 5 gelernt, dass nur Kombinationen von Traktor - Einachser - Drehschemel oder Traktor - Drehschemel - Drehschemel zulässig sind. Und auf keines Falls ein Einachser an den Drehschemel dran darf. Wo das genau steht weiß ich auch nicht. Aber hab auch noch nie 2 Einachser hintereinander gesehen.

Edit: ich hab mal gesucht, aber keine Verbot gefunden. Hinsichtlich der Stützlast ist es aber eher schwierig da eine geeignete Kombination zu finden. Die Stützlast muss da wohl in der ABE eingetragen sein bzw. vom TÜV abgenommen sein. Also du kannst jetzt nicht einfach eine Anhängerkupplung montieren und einen zweiten dran hängen. Darfst du bei der Seilwinde ja auch nicht einfach.

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Maschinen: Mengele MEDK 4000, Stoll R460DS, Pöttinger HIT 54N, Deutz-Fahr KM 3.18, PZ-Vicon CM 270 F, Stockmann MS 2200, Uniforest 55Hpro, HMG WSK 7-5

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. November 2016, 15:33 
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Früher kann das so gewesen sein. Da mußte auch einer der beiden Hänger DLB haben, wenn die Zugmaschine schneller als 32 laufen konnte, obwohl der Zug natürlich ohnehin nur 25 durfte. :roll:

Doch, ich habe schon zwei Tandemachser hintereinander gesehen, wenn beim Hängerkauf eine hintere AHK gleich mitgeordert wird, dann hat die auch eine eingetragene Stützlast.
Und ich habe Fotos von jemandem gesehen, der hinter seinem Unimog (damit sind wir dann wieder BTT) einen Bauwagen hatte und an dem Bauwagen einen Kugelkopf, an den dann ein handelsüblicher Pkw-Transporthänger gehängt wurde, um einen Traktor mit zu Schleppertreffen zu nehmen. Die AHK am Bauwagen war auch völlig ordnungsgemäß eingetragen. Allerdings war der Bauwagen auch mit DLB, was beim Unimog ja kein Problem ist. Der Pkw-Hänger hatte dann die übliche ALB.

Das Gespann war ursprünglich sogar mit Klasse BE zu bewegen. Inzwischen ist der Anhänger bei BE ja auf 3,5 t begrenzt.

Bei der Seilwinde ist das Problem, daß es sich hier um ein Arbeitsgerät handelt, das bis 3 t keine ABE benötigt. Anhänger hinter Arbeitsgeräten sind ein schwieriges Feld. :KK: Wenn der Hersteller eine passende ABE mitliefert, dann wäre es natürlich einfach. :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. November 2016, 15:40 
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Das Bild mit dem Unimog hab ich bei meiner Suche auch gesehen. Stellt sich die Frage ob das eingetragen ist. So vertrauenerweckend sah der Anhänger nicht aus.

Ein zweiachsiger Wagen hinter Seilwinde geht, muss nur vom TÜV abgenommen werden und dann halt nur noch in der Kombination wie es vom TÜV abgenommen wurde, also anderer Traktor vor der Winde geht dann nicht einfach.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. November 2016, 16:00 
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Ich kann mir schon vorstellen, daß man das eingetragen bekommt.

An einem Drehschemelhänger mit 5,7 oder gar 8 t sollte ein Kugelkopf für sagen wir 1,5 t (was wiegt denn so ein Spalter eigentlich?) konstruktiv kein Problem sein einschließlich der 150 kg Stützlast. Und bei 25 km/h sollte das auch fahrdynamisch hinhauen.

Der Spalter-Hänger muß dann natürlich über eine ordnungsgemäße Beleuchtung verfügen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. November 2016, 16:05 
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Zitat:
zwei Einachser hintereinander
Genaugenommen habe ich im Obstbau auch schon 5 kleine Einachser hintereinander gesehen, auch auf der Straße. Das dürfte aber wohl wirklich nicht legal gewesen sein. :pfeifen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. November 2016, 18:13 
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Registriert: Dienstag 14. Juni 2016, 16:04
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Hallo niu421

Das mit der gefederten Vorderachse und dem Frontlader hast du glaub' ich nicht so recht verstanden.
Bei Frontladerarbeiten ist die Federung eher hinderlich. Warum hat ein Radlader keine Federung ?
Warum wird ein Autokran auf Stützen gestellt, auch wenn er schon waagrecht steht?
Durch die Federung kommt es nämlich zu unkontrollierten Ent/Belastungen und da kann dann schon
mal was Umfallen.
Nichts gegen einen Unimog, aber für den Frontlader gibt es deutlich Besseres (Fendt GT oder GTA).
Und zu deiner frage, warum in den 60ern/70ern viele Unimog im wald waren: Ackerschlepper mit Allrad
ware zu der Zeit und in der Leistungsklasse nicht sehr häufig. Da gab es halt nichts besseres.

Gruß
Andy

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. November 2016, 21:22 
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Registriert: Sonntag 7. Februar 2016, 18:23
Beiträge: 30
Wohnort: Auerbach
Ich bin momentan am überlegen ob ich nach einem IHC 633 ausschau hält.
Muss halt auch in den Wald fahren der 25km entfernt ist und deswegen mit Kabine.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. November 2016, 21:53 
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Registriert: Montag 26. November 2012, 15:04
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Wohnort: 68642 Bürstadt
Ich weisst nicht ob das hierher passt oder onb ich nen neuen fred dafür aufmachen soll.
Ich und n freund von mir wollen uns n traktor und n Anhänger kaufen um holz aus dem wald zu holen, er brauch den traktor auhc noch privat für sich, ich halt nur für den wald .
Deswegen haben wir gesagt , er käuft den traktor, und ich den anhänger .
Welcher Traktor darf denn nen anhänger mit 5 rm holz transportieren ,( sind etwa 3,6 t ) bzw wieviel ps sollte der traktor haben um den anhänger ziehen zu dürfen ? welcher trekker wäre denn sinnvoll, und auch leicht reparabel falls mal was dran sein sollte ?
Die andere frage, was kostet der trekker und der hänger mit schwarzem nummerschild an steuern und versicherung ?

_________________
:stihl: 026
:dolmar: 7910
Thor Magik 13t Spalter
Scheppach Wox D700sl Wippsäge


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Freitag 18. November 2016, 00:56 
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Registriert: Mittwoch 31. August 2016, 13:18
Beiträge: 2066
Wohnort: an de Waterkant
Moin Stelo,

das ist ein guter Deal für Dich, denn der Traktor ist vermutlich viel teurer als der Hänger. ;)

Für eine Nutzlast von 3,6t wäre z.B. ein Einachser mit 4,4t gut geeignet oder der "übliche Bauernkipper" mit 5,7t.

Bei LoF-Zugmaschinen gibt es keine Begrenzung der Anhängelast; erlaubt ist, was der Traktor noch wegbekommt. Manchmal hat auch die AHK eine Begrenzung oder der Hersteller hat eine maximale Anhängelast vorgegeben. (Eine Begrenzung ergibt sich dadurch, daß die Auflaufbremse nur bis 8t zugelassen ist.)

Das mit der Leistung ist so eine Sache, kommt auch darauf an, ob es bei Euch eher flach oder bergig ist. Ich sage 'mal, McCormick hat in den 50ern damit geworben, daß der 30PS Traktor auch zwei Anhänger mit je 8t ziehen könne; Spaß ist dann aber etwas anderes. :mrgreen:
Ich denke für eine Anhängelast von 4,4t bist Du mit 35-40 PS gut dabei. Viel mehr wird vermutlich auch kaum gehen, da ihr beide den Traktor wohl mit Führerschein "BE" fahren wollt? In dem Fall muß der Traktor unter 3,5t bleiben.

Zur Steuer. Ausgehend von einem 3,5t-Traktor wären das 210 EUR. Ein 4,4t Anhänger hätte 164 EUR und ein 5,7t läge bei 216 EUR. Zur Versicherung kann ich nichts sagen, weil das Thema total kompliziert ist.

Allgemein sind die älteren Traktoren noch einigermaßen leicht zu reparieren. Beliebt sind IHC/Deutz/Fendt/MF und - zumeist weiter südlich - noch Eicher/Allgaier/Güldner/Lindner/Steyer usw. Wenn genügend Geld vorhanden sind, dann könnte man auch nach Unimog oder MB-Trac schauen. Alle genannten Marken haben ihre treuen Fans und meistens gibt es auch eine Community.

Hoffe, etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben.

Viele Grüße

dfk


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Freitag 18. November 2016, 01:18 
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Registriert: Freitag 20. Februar 2015, 01:09
Beiträge: 1474
Wohnort: Nürnberg / Franken
Danke für die ausführliche Info, hat auch mir was gebracht! Das mit dem Führerschein wurde ja auch schon mal besprochen, da hab ich GsD den BCE (alten zweier).

_________________
Holz kannst Du nie genug haben..... nur zu wenig Stapelplatz!

:stihl: MS 231, MS 261 C-M, MS 661 C-M :Husky: 545 :dolmar: PS 420 SC
:partner: ALKO BKS 35/35 Bild Hitachi CS 40 EM
Gränsfors Bruks Spalthammer + Spaltaxt etc.
Holztrolley + Rückewagen TK 300; Spalter Scheppach HL 650-0
ALKO FRS 4125, Güde Big Wheeler 561 Trike


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Freitag 18. November 2016, 08:48 
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Registriert: Sonntag 28. Dezember 2014, 10:07
Beiträge: 10
Hallo Andy,
zu deiner Frage mit der gefederten Vorderachse.
Ein Radlader hat eine starre fest mit dem Rahmen verbundene Vorderachse. Deshalb wackelt da auch bei Belastung
der Schaufel gar nichts.
Ein Schepper hat eine ungefederte pendelnde Vorderachse. Bei starker Belastung des Frontladers wird die Hinterachse leicht,
im schlimmsten Fall sogar ausgehoben. Dann kippt der Schlepper über die ungefederte Vorderachse unkontrolliert evtl. sogar um!
Der Unimog hat eine pendelnde gefederte Vorderachse. Da kannst du den Frontlader soweit belasten, dass die Hinterachse den Bodenkontakt
verliert und trotzdem kippt der Wagen nicht um.
Leider schaffe ich es nicht hier Bilder einzustellen - schaut einmal im Unimogforum rein - da kann man Bilder sehen, in denen der Mog nur
auf den Vorderrädern steht und trotzdem nicht umkippt.
Moglergruß
Joachim


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Freitag 18. November 2016, 09:22 
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Registriert: Sonntag 9. März 2008, 22:48
Beiträge: 1658
Wohnort: An der Grenze zwischen Kraichgau und Nordschwarzwald (Enzkreis) / 1984 - ein klasse Jahrgang!
Hallo Stelo,
Zitat:
Ich weisst nicht ob das hierher passt oder onb ich nen neuen fred dafür aufmachen soll.
meine Meinung: Mach einen eigenen Thread auf und packe gleich noch ein paar Rahmenbedingungen mit rein:

- Welche Führerscheine sind vorhanden?
- Welches Budget ist vorhanden?
- Welche Fahrstrecken müssen regelmäßg bewältigt werden?
- Wie ist das Gelände bei euch?
...

Wahrscheinlich deckt sich das ja nicht mit den Infos vom ursprünglichen Thread-Eröffner. :pfeifen:

Viele Grüße,

Tobias

_________________
Deutz D 30 06 S
Eicher ED 13 (Wiederbelebungsprojekt, seit Juli '16)

:stihl: MS 251 (Arbeitssäge)/ 028 AV Super (Oldtimer)/ 046 (vom Bruder, für's Grobe)/ MS 310 (familienintern verkauft)
:makita: 3020A (wenn's leise sein soll)
Stihl FS 80
Köppl 3E506 Balkenmäher/ Allesmäher/ Schneeräumer
AS 63 2T ES Wiesenmäher

Zu sehen gibt's das alles in meinem Bilderthread!


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Freitag 18. November 2016, 11:01 
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Registriert: Mittwoch 31. August 2016, 13:18
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Wohnort: an de Waterkant
Moin niu,

theoretisch hast Du Recht, aber ganz so simpel ist die Sache in der Praxis nicht.

Hinterachsschlepper haben übrigens häufig auch eine gefederte Vorderachse. Meistens sind die Pendelbewegungen der Vorderachsen (gilt für HR und AR-Schlepper) begrenzt durch Anschläge mit Gummipuffern, d.h. die Vorderachse kann sich nicht beliebig weit verschränken.

Der Traktor hat auf der Hinterachse üblicherweise ein hohes Gewicht, das noch durch ein zusätzliches Heckgewicht in der Hydraulik erhöht werden kann. Wenn Arbeitsgerät (z.B. Schaufel), Schwinge und Traktor ordentlich aufeinander abgestimmt sind, dann bleibt auch die Hinterachse am Boden. Wer natürlich versucht, eine 2 m breite Erdschaufel an einem D30 zu betreiben, der kann es schon schaffen, den Traktor umzukippen. :lol:

Beim Anheben sollte der Traktorfahrer eigentlich schon nach wenigen Zentimetern bemerken, daß sich das Traktorheck aushebt (er sitzt schließlich selbst da) und den Steuerknüppel loslassen. Kritisch sind natürlich Bewegungen mit einer ausgehobenen grenzwertigen Last; dieses sollte man gundsätzlich vermeiden.

Aber es kann schon sein, daß ein Unimog "idiotensicher" bei der Bedienung mit einem Frontlader ist. Leider hatte ich bisher keine Gelegenheit, das einmal selbst auszuprobieren. ;)

Viele Grüße

dfk


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlepper für Forst
BeitragVerfasst: Freitag 18. November 2016, 13:48 
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Registriert: Mittwoch 7. Oktober 2009, 17:58
Beiträge: 4056
Mein porsche hebt garnicht so viel, als dass der hinten hoch gehen würde...gut, der hat radgewichte und für die leistungsklasse nen langen radstand (fast2m). Aber der Fl ragt auch nicht so weit vorne über.beim unimog schon. Beim unimog sind Fahrerhaus, getriebe, tank, motor auf der VA, der Frontlader davor. Der Verschleiss der Va dürfte nicht schlecht sein :-D Nebenbei; allradachsen schon wegen der robustheit zu empfehlen, halte ich auch für unsinn...die Reparatur der Lager an der Va eines HR schleppers liegt schon unter dem preis vom reifenverschleiss beim Allradler :-D
Anderer punkt: Wenn ein HR Schlepper hinten leicht wird, kommt mann im gelände schon garnicht mehr vom fleck.Wenn man dann noch keine Servolenkung hat, lernt man Ballastieren und Material schonen:-D Bei nem auto ohne servo gehen Spurstangeköpfe auch nicht kaputt, weill man auf das rumkurbeln im stand verzichtet :-D
Ich glaube nicht, dass ein unimog jemals so gut für fl arbeiten ist als ein Schlepper vergleichbarer gewichtsklasse.
Und ich bin unimog Fan, hab sogar meinen Führerschein T auf einem gemacht ;-)
Erstellt auf meinem Nokia mit Spiderapp, bitte rechtschreibung unterliegt dem Zufallsprinzip :-D
Max


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