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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. August 2018, 14:59 
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Hi Leute,
habt Ihr mir ein paar Tipps für einen sinnvollen Lackaufbau für meinen PKW-Hänger? Nutzung ist überwiegend im Wald.

Der Hänger wird zerlegt, anschließend das Gestell und die Seitenteile lackiert. Als Boden kommt ne neue Siebdruck rein, die Seitenteile bekommen ebenso Siebdruck, allerdings mit Alutafeln innen und außen verstärkt (ehemalige Verkehrsschilder).

Meint Ihr ich kann nach dem Schleifen direkt grundieren, oder sollte da noch ein Roststopper drauf? Hätte Rostumwandler da, damit schön einpinseln, abwaschen, dann lacken?

Besser 2K oder 1K, spritzen oder streichen? Gestell und Radläufe werden schwarz, die Seitenteile olivgrün.

Achso, vlt. noch relevant: Der Hänger ist BJ Anfang der 70er, also außer den Tafeln kein Alu, alles Stahl. Allerdings sind dann die Alutafeln im Stahlrahmen montiert, kann ich das montiert lackieren, oder gibt das Probleme im Übergang?


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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. August 2018, 18:41 
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Ich selbst habe es noch nicht ausprobiert, aber lies mal, z.B. beim Korrosionsschutz-Depot, über Brantho Korrux nach. Wird auch bei Auto-Restaurationen gerne eingesetzt. Ich habe darüber schon viel positives gelesen.

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Gruß Christian



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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. August 2018, 19:29 
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Wie groß ist denn der Hänger?

Zerlegst du alles ?

Falls ja würde ich über eine Feuerverzinkung nachdenken. Das ist wirklich nicht so teuer wie man denkt. Die entlacken ideal im Chemiebad und danach wird verzinkt.

Streichen kannst du danach immer noch was du magst. Spart viel Arbeit, ist sehr viel ordentlicher und hält für die Ewigkeit


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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. August 2018, 22:29 
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Brantho Korrux habe ich hier schon mehrfach für LoF-Anhänger genutzt, funktioniert bestens, auch bei Bewitterung.
Braucht aber Wochen! zum Durchtrocknen!

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Gruss,
Michael
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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. August 2018, 08:45 
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Der Anhänger hat ne Ladefläche von ca. 1,40 x 3,0 Meter (0,50m hoch).

Zerlegt wird nicht ganz alles. Achse und Auflaufbremse bleiben montiert, da letztes Jahr überholt.

@Kurty: Ich denke, das übersteigt das Budget, hab jetzt nicht vor allzuviel in das Projekt zu stecken.. Sinnvoll bestimmt, das glaub ich gerne ;)

@cybister & Gelegenheitssäger: Von dem Mittelchen hab ich auch schon gelesen, hört sich in der Tat sehr vielversprechend an. Aber Wochen zum Durchtrocknen ist Mist. Ich würde gerne den Hänger am WE fertig zerlegen und das WE drauf lacken. Saison steht vor der Tür, ich hab das einfach zu lange aufgeschoben, aber noch ne Saison mag ich dem Guten in dem Zustand nicht mehr zumuten, sonst geht der hinüber :kopfschuettel:

Was haltet Ihr denn vom Rostumwandler? Hatte mir vor einiger Zeit nen Kanister besorgt und danach nur noch schlechtes darüber gelesen :ohman: Taugt das wirklich nicht? Hatte leider noch nicht die Gelegenheit, das intensiv zu testen, außer bei ein paar Trommelbremsteilen, allerdings ohne Langzeiterfahrung..


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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. August 2018, 08:53 
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https://www.korrosionsschutz-depot.de/r ... z-ral-9005

Die schreiben je nach Schichtstärke 2-6 Tage

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Gruß Christian



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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. August 2018, 10:44 
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He, danke für den Link! Hab grad im Datenblatt 2-7 Tage beim Spritzen, 3-12 Tage beim Rollen und 2-8 Wochen beim Pinseln. Da ich spritzen möchte wäre die Zeit durchaus vertretbar!

Hab ich das richtig gelesen, dass das Korrux ohne Grundierung o.ä. aufgetragen wird und kein Decklack benötigt wird? :KK: Wär ja optimal für meine Zwecke! Sind ja schöne Farbtöne dabei und matt soll er sowieso werden.
Kann mir das noch jemand bestätigen, dass ich bei 4 Spritz-Schichten Korrux weder Grundierung noch Decklack benötige?

Kann mir noch jemand was zum Verbrauch sagen? Ist zwar ne Angabe drin im Datenblatt, aber pro Schicht ohne Vermerk über die Auftragstechnik.
Die Seitenteile sind insgesamt ca. 10 qm, der Rahmen grob überschlagen max. 5 qm.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. August 2018, 12:36 
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Deshalb heißt das Zeugs ja 3 in 1 ;)

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Gruß Christian



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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. August 2018, 13:28 
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Gibt es auch von anderen Herstellern, z.B. Sigma Zincolor oder Caparol Dickschichtlack. Auch das bekannte Hammerite dürfte in diese Kategorie fallen.

Für optimalen Rostschutz wäre eine Grundierung auf Epoxydbasis (2-Komponenten) empfehlenswert - der trocknet auch schnell.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. August 2018, 17:47 
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Hallo

Ich kann das Brantho 3in1 auch sehr empfehlen.
Als zusätzlichen Korrosionsschutz und Grundierung kannst du Owatrol Öl nehmen. Wenn du den Rost nicht komplett entfernst. Loser Rost muss eh immer runter. Aber an Ecken und Falzen dringt das Owatrol Öl dann ein und und sorgt dort dafür das der Rost vom Sauerstoff angeschnitten wird. Somit sollte der Rost weitestgehend gestoppt. Das Zeug sollte 1-2 Tage trocknen bevor ein decklack drüberkommt. Für einen LandRover Rahmen den ich mit der Rolle (an engen Stellen und Kanten mit dem Pinsel) 3 mal gestrichen habe brauchte ich 5X0,75l.
Der Lack trocknet rasch an und ist nach einem Tag griffest und nicht mehr klebrig. Zum durchtrocknen braucht er dann schon etwa eine Woche.

Grüße Patrik

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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. August 2018, 18:00 
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Zitat:
...sorgt dort dafür das der Rost vom Sauerstoff angeschnitten wird...
Genau das ist auch die Wirkungsweise der 2K-Epoxygrundierung, die jedoch auch gleichzeitig noch ein sehr guter Haftgrund ist. Hier soll ja wohl gleichzeitig auf Stahl, Alu und evtl. sogar Holz lackiert werden.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. August 2018, 21:26 
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Kann mich dem nur anschließen.

Es geht nix über 2k Epoxy. Gut entrosten und dann schön mit EP grundieren und lackieren.

Wenn es einfach und günstig sein soll, kann ich zumindest für den Rahmen auch Mason Miogard empfehlen. Ist ein 1k Eisenglimmer Material. Verhält sich ähnlich wie U Schutz. Gibts in Silber und Schwarz und trochnet matt auf. Kann nahezu unbegrenzt dick aufgetragen werden und hält ewig den Rost fern. Ist sowas wie Hammerit.

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Gruß
OliOla

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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. August 2018, 21:37 
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BeitragVerfasst: Freitag 24. August 2018, 06:20 
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Brantho korrux 3 in 1 bleibt erheblich elastischer als z.B. Hammerite.
Staubtrocken ist Brantho in kurzer Zeit, wenn man aber nach 14 Tagen einen Spanngurt um eine lackierte Ecke spannt, merkt man eine Verformung der Lackfläche. Läufer bleiben über Wochen verformbar.
Das kann man man auch im Korrosionsschutzforum in div. Stellen nachlesen. Glaub mir, ich hab mit dem Zeug schon einige Anhänger gemacht :-)

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Gruss,
Michael
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BeitragVerfasst: Freitag 24. August 2018, 09:14 
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Ok, das mit der Elastizität hab ich im Datenblatt gelesen. Ist das denn als reiner Vorteil zu werten? Scheint ja der Hauptunterschied in der Funktion zu sein gegenüber 2k Lacken.

@sperrholz68: Das geht nicht, ist alles schon geplant. Allerdings ist das Alu/Stahl "Gemisch" nur an den Seitenteilen, nicht am Gestell.

Holz wird übrigens keins lackiert.

Egal welcher Lack: Würdet Ihr die (Seiten-)Teile nach der Montage lackieren, einschließlich Schrauben oder vorher? Hätte jetzt danach lackiert, aber vielleicht gibt´s Nachteile, die ich nicht seh?


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BeitragVerfasst: Freitag 24. August 2018, 09:29 
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Bin kein Lack Spezialist, aber ich lackiere alle Teile immer, wenn möglich, vollständig demontiert und erst nach trocknung wird wieder zusammen gebaut. Wenn ich nur schnellen Rostschutz will ohne viel Arbeit nehme ich am liebsten ein billiges Motoradkettenspray. Klebt wie verrückt und hält unter dem Auto 2-3 Jahre / ~ 2-30000km ohne grossartiges nachbessern.

g,

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Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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BeitragVerfasst: Freitag 24. August 2018, 17:27 
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Naja dann wirds halt wie sooft im Leben-kann man so machen dann ist es halt Kacke.
Wär ja sicher schade wenn an den Verbindungsstellen die Farbe wieder abhebt oder?
Prost Lutze

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BeitragVerfasst: Montag 27. August 2018, 11:50 
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Woran liegt das? Unterschiedliche Wärmeausdehnung? Kann man dem Herr werden?

Ist alles schon besorgt, das Alu ist schon da und das passende Holz. An den Seitenteilen, die nicht mit dem Rahmen verschweißt sind kommen neue U-Profile dran, da könnte ich dann Alu nehmen, bringt mir aber wegen den anderen wenig Punkte. Und die tausch ich nicht auch noch aus, ich brauch den Hänger im Wald, nicht in der Garage.


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BeitragVerfasst: Montag 27. August 2018, 12:16 
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Zitat:
Als Boden kommt ne neue Siebdruck rein, die Seitenteile bekommen ebenso Siebdruck, allerdings mit Alutafeln innen und außen verstärkt (ehemalige Verkehrsschilder).
Also fassen wir 'mal zusammen:

Gestell grundieren und lackieren macht schon Sinn, selbst wenn es verzinkt ist (dann ist es "doppelt" geschützt).
Die Siebdruckplatten müssen nicht lackiert werden, höchstens an den Schnittkanten, da wäre es sogar sinnvoll. Lackieren wäre reine Optik.
Die Seitenteile sollten nur innen mit Alu beplankt werden, denn was soll das Alu an den Außenseiten?
Die Klappenumfassung besteht vermutlich aus verzinktem U-Profil. Kann lackiert werden, an den Schweißstellen sollte sogar lackiert werden.
Innen sollte gar nicht lackiert werden, denn das hält ohnehin nicht lange, wenn der wirklich im Waldeinsatz genutzt wird. Wenn gar Schotter, Sand oder Abbruch geladen werden, hält es manchmal sogar nur eine Fahrt. :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Montag 27. August 2018, 15:04 
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He, danke für die Entwirrung @doppelfischkopp :klatsch:

Das Alu außen ist zum Witterungsschutz vom Holz und weil mich das Alu nichts gekostet hat und ausreichend da ist. Klar, zwingend nötig sicher nicht.


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