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 Betreff des Beitrags: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Freitag 28. Juni 2019, 10:05 
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Registriert: Dienstag 19. März 2019, 08:56
Beiträge: 27
Wohnort: Mannheim
Hallo zusammen.
Ich habe da mal eine kleine Frage zum Neuaufbau:
Kurzform:
Darf ich ehemals genietete Holz-Metall-Verbindungen auch verschrauben?

Langform:
Mein Anhänger (http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0#p1678308) kam nicht durch den TÜV da der Boden in der Hängerspitze durch ist. Beim ersten genauen begutachten habe ich dann gesehen das neben der vorderen Bodenplatte auch die drei vorderen Wände neu gemacht werden müssen und da eh alle Wände raus müssen um den vorderen Bodenteil, des zwei geteilten Boden, ordentlich einlegen zu können kommt alles Holz neu.
An den Seiten und am umlaufenden Untergerüst ist alles mit Schlossschrauben verschraubt, soweit so gut. Die Wände sind aber mit der oben verlaufenden U-Schiene vernietet (3-6 Nieten pro Platte) und die Bodenplatten sind ebenfalls mit einem Querträger in der Mitte des Fahrgestells vernietet (3 Nieten pro Platte).
Darf ich an diesen Stellen die Nieten durch Schrauben ersetzen? Bei den Bodenplatten würde ich Schlosschrauben mit selbstsichernden Muttern nutzen, an den Wänden eventuell Einschlagmuttern, wenn ich noch genügend in meiner Kiste finde.
Kann mir das jemand beantworten?

_________________
MfG
Sebastian

:makita: Makita UC4041a (3/8", 1,1 mm, 40' und 20' Schwert)
:solo: Efco MTH 5100 (.325", 1.5 mm, 45' und 38' Schwert)
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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Freitag 28. Juni 2019, 10:23 
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Registriert: Sonntag 24. Februar 2019, 17:36
Beiträge: 29
Moin,

ich hatte mich bezüglich eines Neuaufbaus auch schon mal bei unseren lieben Jungs vom TÜV informiert, welcher mir dann sagte solange man die tragenden Teile vom Rahmen sprich das Grundgerüst nicht verändert sagt da keiner was. Der Aufbau an sich ist somit nicht relevant und du kannst machen wie du es für richtig hälst. Hab zum Beispiel auch schon einen alten HP500 aus DDR-Zeiten als Motorradanhänger umgebaut und anstandslos danach durch den TÜV bekommen auch ohne irgendwas eintragen zu lassen. Du musst dann nur einen neuen Platz für das Typenschild suchen und gut ist.
Eins ist noch wichtig. Du darfst die alten Maße nicht überschreiten was den Aufbau anbetrifft.

Ich hoffe das hilft dir weiter.

_________________
Mit freundlichen Grüßen
Seppel1705

:stihl: MS261C-M
:stihl: MS200T
Stihl FS 400, HS45 (50cm), TS760AV


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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Freitag 28. Juni 2019, 11:15 
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Registriert: Dienstag 19. März 2019, 08:56
Beiträge: 27
Wohnort: Mannheim
Danke für die Antwort. Die Maße werde ich so gut es geht beibehalten, da ich nur das Holz neu mache und den Metallrahmen nicht anfassen möchte. Das Fahrgestell an sich hat auch nichts, und die Typenschilder sind alle "am Metall" angebracht. Da muss ich also auch nichts "um kleben".
Dann steht meinem Vorhaben ja nichts im Weg und wenn ich beim Aufbau schon merke, das dies meinem "Ingenieure-Bauchgefühl" missfällt finden sich auch andere/bessere Befestigungsmittel.

Mit einem TÜV-Gespräch hatte wohl dann Pech. Nach dem Termin (beim GTÜ) war ich wegen des Autos meiner Frau bei einer TÜV-Niederlassung und habe den Mitarbeiter wegen meines Anhängers wegen einer Teilersetzung der Bodenplatte gefragt, ob das geht oder nicht. Der war aber eher angep**** von meiner Frage und meinte nur kurz angebunden "solange es richtig ist wird die Prüfung auch bestanden und in die Bodenplatte darf man nichts rein schrauben".

_________________
MfG
Sebastian

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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Freitag 28. Juni 2019, 11:25 
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Registriert: Sonntag 24. Februar 2019, 17:36
Beiträge: 29
Naja da bist du wie immer einfach an den "richtigen" geraten. :GG:
In die Bodenplatte darfst du nichts einschrauben, wenn diese als tragendes/aussteifendes Element verbaut ist. Das bekommst du nur beim Hersteller des Hängers raus oder du hast die Typengenehmigung vorliegen da steht sowas auch drin. Ich habe aber auch schon zusätzliche Halterungen eingebaut und diese mit dem Rahmen verbunden und gemeckert hat da nie einer. Es muss halt nur ordentlich gemacht sein und nicht nur so dahingefuscht.
Aber wie ich deiner Aussage entnehme muss man eben auch Glück beim TÜV haben. Da bin ich froh das bei meiner Werkstatt des Vertrauens schon seit Jahren der gleiche kommt und dadurch kennt man sich schon und bekommt solche Informationen kompetent und sachlich vermittelt.

Welches Material willst du als Bodenplatte verwenden? Ich habe aktuell auch noch einen Hänger stehen der Restauriert werden muss und bin am überlegen was ich nehme. Aktuell tendiere ich zu einer Siebdruckplatte auf Gründen von Gewicht und Verarbeitbarkeit. Aber eben auch nicht billigste Variante.

_________________
Mit freundlichen Grüßen
Seppel1705

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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Freitag 28. Juni 2019, 12:18 
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Registriert: Samstag 7. Februar 2015, 17:48
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Wohnort: 41468 Neuss
Schon erstaunlich, dass das überhaupt bemängelt wurde. Normal interessieren sich TÜV und Co. nur für den eigentlichen Rahmen, Achsen, Bremsen und Beleuchtung.
Vielleicht mal woanders hin fahren.... :pfeifen:

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:Husky: 525 PT5s, 340, 455, 372 XP, 592 XP, 3120 XP :echo: CS 620 SX :partner: 351; Shindaiwa 251Ts; 501 SX; HITACHI CS 40Y; 3 Freischneider
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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Freitag 28. Juni 2019, 12:44 
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Registriert: Dienstag 19. März 2019, 08:56
Beiträge: 27
Wohnort: Mannheim
Zitat:
Welches Material willst du als Bodenplatte verwenden? Ich habe aktuell auch noch einen Hänger stehen der Restauriert werden muss und bin am überlegen was ich nehme. Aktuell tendiere ich zu einer Siebdruckplatte auf Gründen von Gewicht und Verarbeitbarkeit. Aber eben auch nicht billigste Variante.
Ich habe 18'er Siebdruckplatten, weil die auch vorher drin war. Ich kann dir aber schon den Tipp geben die Maße vorher genau abzunehmen. Beim Bauhaus gibt es online nur Platten bis 2500x1250mm, Vorort können sie aber auch Platten bis 3000x1500mm bestellen (1 bis 2 Wochen Lieferzeit ~160€ pro Platte).
Mein Hänger z.B. hat ne "Bodenplatte" von ~2890x1310 da kommt man dann mit 2500x1250 nicht weit.
Zitat:
Schon erstaunlich, dass das überhaupt bemängelt wurde. Normal interessieren sich TÜV und Co. nur für den eigentlichen Rahmen, Achsen, Bremsen und Beleuchtung.
Vielleicht mal woanders hin fahren.... :pfeifen:
Da der eine Teil der Bodenplatte schon draußen ist, werde ich mit dem Anhänger nicht mehr woanders hinfahren können und da die Bremse auch bemängelt wurde hilft das sowieso nicht.

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MfG
Sebastian

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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Freitag 28. Juni 2019, 13:58 
Zitat:
....und in die Bodenplatte darf man nichts rein schrauben".
Eindeutig jemanden mit chronischer Unlust erwischt. Rate mal wie Bodenplatte
und Zurrhaken unseres Hängers ab Werk befestigt sind.. ;)

Ansonsten wurde schon alles gesagt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Freitag 28. Juni 2019, 16:20 
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Na dann hat der Hänger wegen der Bremse keine Plakette bekommen!

Die Bodenplatte ist dem Prüfer recht egal, obwohl dein Prüfer eh mal über seine Berufswahl nachdenken sollte.

Gruß Tino

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Gruß Tino :wink:


Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
" Francis Picabia"


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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Samstag 29. Juni 2019, 07:34 
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Es gibt durchaus Anhänger, da ist die Bodenplatte ein tragendes Teil. Es ist DIE Verbindung zwischen Rahmen und Aufbau.
Bei einem Wohnwagen übrigens auch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Montag 1. Juli 2019, 08:22 
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Zitat:
Na dann hat der Hänger wegen der Bremse keine Plakette bekommen!
Die Bodenplatte ist dem Prüfer recht egal, obwohl dein Prüfer eh mal über seine Berufswahl nachdenken sollte.
Gruß Tino
Im Prüfbericht, bei erhebliche Mängel, steht Bodenplatte vorne links, und nicht nur die Bremse.
Der Prüfer hat mit einem Phasenprüfer bewaffnet an ein paar Stellen an der Bodenplatte geklopft und vorne "im Dreieck" war nichts mit klopfen, da hat er Probleme durchgestochen.

Ich wollte dieses Wochenenden eigentlich "alle" Hölzer raus machen, aber die Seitenwände wehren sich. Da werde ich wohl nicht drum rum kommen mit der Flex zwei Schweißnähte des oberen U-Profils zu öffnen, und das wo ich sie selbst nicht wieder anschweißen kann.

Kann hier jemand schweißen und weiß ob ich mit Holz drin das wieder anschweißen lassen kann oder müssen dafür die Hölzer wieder raus?
Die Schweißnaht verbindet das U-Profil mit dem Rahmen wo die Heckklappe anliegt.

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Sebastian

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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Montag 1. Juli 2019, 08:55 
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Nen erfahrener Schweisser kriegt das hin.

Gruß Tino

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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Montag 1. Juli 2019, 09:46 
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Zitat:
Nen erfahrener Schweisser kriegt das hin.

Gruß Tino
:DH: Danke Schön, :DH:
Das erleichtert, mir die Arbeit ungemein.

Edit:
Ich vermisse doch immer öfter den "Danke"-Button in dieser Forensoftware. ;)

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MfG
Sebastian

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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Dienstag 9. Juli 2019, 08:31 
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Wohnort: LK Göttingen
Und was ist mit dem hier :danke:

:wink: Siggi

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Wer in der Herde läuft, muss Ärschen folgen :pfeifen:
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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger neu Aufbauen
BeitragVerfasst: Dienstag 9. Juli 2019, 17:43 
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Wenn Du die Einfassprofile an den Kanten entlang der verschweissten Gehrung mit einer 1mm Scheibe auftrennst, müssen die nocht zwingend wieder verschweisst werden. Die werden ja normalerweise mit Blindnieten durchgehend mit dem Holzvernietet, die Schweissung ist da verzichtbar. Nach dem neuen Holz wieder aufsetzen, Profil durchnieten, Flexkanten glätten und evtl. mit Karosseriedichtmasse glatt abziehen.

_________________
Gruss,
Michael
--

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