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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 18:46 
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Wohnort: Hajen
Guten Abend,

ich bin auf der Suche nach einem PKW Anhänger und stehe zu Beginn schon vor der Frage Hoch- oder Tieflader ?
Tieflader soll ruhiger sein, aber keine klappbaren Wände, stelle ich mir im Wald mit Meterenden schwieriger zu beladen vor.
Hochlader hat klappbare Wände, soll unruhiger beim Fahren sein, aber das Beladen ist viel einfacher ( stelle ich mir vor, wegen der klappbaren Wände ).

Mein Fahrzeug darf maximal 1,5t ziehen bei 75 Kg Stützlast.

Welche Überlegungen haben Euch bewogen, Euch Eure Anhänger ( hoch/Tieflader ) zu kaufen.
Ich bin erstmal Herstellerunanhängig, mein Limit liegt bei 2.000 EUR.

Und wie verhält sich das mit der Stützlast ? Das kapiere ich nicht.

Hatte bis jetzt immer Trecker und Anhänger zur Verfügung, das ist nun aber nicht mehr der Fall, daher bin ich bei dem PKW Anhängerthema noch jungfräulich unterwegs und ziemlich unsicher.
Freue mich auf Eure Antworten .

Florian

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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 19:30 
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Guckst du hier:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 1&t=111125

Prinzipiell musst du das für dich selber abwägen was für dich das Richtige ist. Überleg für was für Einsatzzwecke du den Anhänger nutzen willst. Keine Utopien, sondern der wirkliche Einsatzzweck und Nutzungsdauer für was du ihn nutzen willst zum Beispiel Holz-, Schutttransport, einen Rasenmäher etc....

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Mit freundlichen Grüßen
der
Nasenbohrer

Verjage die Fliege von der Stirn deines Freundes nicht mit dem Beil.
Chinesisches Sprichwort


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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 19:50 
Stützlast: Die Kraft, welche dir auf die Anhängevorrichtung wirkt. Sollte möglichst ausgenutzt werden (stabileres Fahrverhalten) aber
natürlich nicht überschritten werden (...und auf keinen Fall negativ sein!). Im Netz finden sich bestimmt viel Informationen darüber.

Beschreib doch mal genauer deine Anwendung dafür, dann lässt es sich auch besser eingrenzen.
Was willst du alles damit machen?
Muss der Anhänger kippen können? (Rückwärts-Kipper / Dreiseiten-Kipper?)
Was brauchst du für Bordwände? Bei loser Ladung wie Brennholz etc. bietet sich vielleicht ein Gitteraufsatz / Laubgitter an...
etc...

Das ein Hochlader unruhig hinter dem Fahrzeug läuft kann ich so nicht bestätigen. Wenn mein Anhänger (3'000kg Anssems Hochlader) etwas unruhig läuft, dann
nur wenn ich ohne Ladung unterwegs bin. Aber das hat bei meinem Gespann wohl einen anderen Grund als der Aufbau vom Anhänger. (Dieses leichte "wippen" lässt sich kaum verhindern bei einem unbeladenen Pickup, welcher sowieso schon wenig Gewicht auf der Hinterachse hat und das ganze Gewicht eher im vorderen Bereich liegt.)


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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 20:20 
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Registriert: Donnerstag 11. Februar 2010, 09:42
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Wohnort: Hajen
Zitat:
Beschreib doch mal genauer deine Anwendung dafür, dann lässt es sich auch besser eingrenzen.
Was willst du alles damit machen?
Muss der Anhänger kippen können? (Rückwärts-Kipper / Dreiseiten-Kipper?)
Was brauchst du für Bordwände? Bei loser Ladung wie Brennholz etc. bietet sich vielleicht ein Gitteraufsatz / Laubgitter an...
etc...
Nein, es soll kein Kipper werden.
Ich werde den Anhänger zum Abtransport des Holzes aus dem Wald nutzen. Bekomme pro Jahr 12,4 FM aus dem Wald, das liegt in Stämmen am Weg. Diese länge ich auf Meter ab und spalte diese auf.
Das Ergebnis wird mit dem Hänger nach Hause transportiert. Habe auch noch ein eigenes Stück Wald, wo hin und wieder auch was anfällt.

Der Hänger wird dann auch für andere Dinge genutzt werden, die so anfallen ( bin gerade am Aufräumen des Geländes und im nächsten Jahr wohl am renovieren ).
Zitat:
Guckst du hier:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 1&t=111125

Prinzipiell musst du das für dich selber abwägen was für dich das Richtige ist. Überleg für was für Einsatzzwecke du den Anhänger nutzen willst. Keine Utopien, sondern der wirkliche Einsatzzweck und Nutzungsdauer für was du ihn nutzen willst zum Beispiel Holz-, Schutttransport, einen Rasenmäher etc....
Danke für den Hinweis. Das hab ich gelesen, aber so wirklich brachte es mir ausser noch mehr Fragezeichen keine Hilfe :(

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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 21:18 
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Beiträge: 2624
Wohnort: 16909
Ich bin ein Freund der Hochlader, da diese variabler als Tieflader sind. Dafür hat ein Tieflader Vorteile wenn du zB oft Rasentrecker und co verladen willst. Das unruhige Fahrverhalten ist nichtt auf Hochlader beschränkt. Ich sehe jeden Tag viel mehr umhereiernde Billigsttieflader als Hochlader. Ein vernünftiger Hochlader hat ein sicheres Fahrverhalten, welches sich jedoch durch ständiges chronische überladen auch ins Gegenteil ändern kann. Von daher bei Gebrauchtkauf genauestens auf die Achsen achten und bei Neuware auf renomierte Hersteller zurückgreifen und bei dem Baumarktgedöns bedenken das Qualität einen gewissen Preis hat.

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Gruß Tino :wink:


Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
" Francis Picabia"


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2020, 01:42 
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Registriert: Mittwoch 16. November 2011, 02:52
Beiträge: 828
Wie in den meisten Fällen sollte der Anhänger so klein und handlich wie möglich, aber so groß wie nötig sein.
Deine Max Zuladung kann ja ca. 1200 kg betragen.
Also kannst du max 1 FM waldfrisches Hartholz transportieren.
Dann brauchst du für die Waldabfuhr ca. 1,6 Kubikmeter Ladevolumen.
Der Anhängerboden sollte dann noch sinnvoll mit Meterstücken zu beladen sein, um das Volumen voll nutzen zu können.
Falls du auch geschüttetes, kurzgeschnittenes und trockenes Brennholz transportieren möchtest, brauchst du schon 3 Kubikmeter Ladevolumen, um die 1,1 Tonnen auszunutzen.
Dafür muß es dann schon 1,50 x 2,50 als Tieflader oder 1,70 als Hochlader mit Bordwanderhöhung sein.
Nur als Großvolumen Anhänger oder wegen Staplerbeladung halte ich Hochlader für sinnvoll.
Müssen es wirklich klappbare Seitenwände sein ?
Ich sehe da wenig Sinn drin, es sei denn es ist ein 3 Seiten Kipper. Eine klappbare Frontwand finde ich dagegen sehr praktisch.
Ich mag meinen Tieflader weil er eine niedrige Ladehöhe hat, (zum Laden von Motorrad, Motorroller und Wiesenmäher)
Und weil er auch noch hochvoll beladen sehr stabil läuft. Das für mich notwendige Volumen von 1,75 Kubikmeter hat er durch Bordwanderhöhungen erhalten. Die 2,10m lange Ladefläche reicht halt für 2 Meterstücke längs hintereinander.
Wie eingangs geschrieben, so klein und handlich wie möglich, aber so groß wie nötig.
Den Aufpreis für eine 100 km/h Version würde ich beim nächsten Anhänger auf jeden Fall bezahlen.

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Gruß, MAG2055


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2020, 08:18 
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Beiträge: 488
Wohnort: Münsterland
Moin

in einem anderem Forum, wo ich auch drin bin, wird z.Z. oft von Firma Eduard gesprochen. Preis-Leistung soll gut sein.
Ich selber habe einen Humbau aber in der 2,5t Klasse als Tieflader. Mittlerweile hat er eine Bordwand Erhöhung und ein Deckel.
Der Anhänger war nach meinen Anforderungen gekauft worden. Überleg was du damit machen möchtest, schau dir die Anhänger vorher an, dabei fallen schon einige Hersteller raus.
Versuch doch mal beide Modelle Hoch und Tieflader zu ziehen am PKW, dann wirst du deine Erfahrung machen was dir gefallen könnte.

In unsere Familie haben wir drei Anhänger. 750kg, 1300kg und meinen 2500, kg.

Für Holz wird meist der 1300kg genommen. Er ist ein Tieflader. Das entladen geht manchmal schon auf dem Rücken weil man gebeugt sich die Ladung ran holt und rausheben muss. Hat aber auch den Vorteil daß der Schwerpunkt unten liegt von Anh..
Da wirst Kompromisse eingehen müssen.
Tip Packzange und Handsappi sind sehr Hilfreich beim Be- und Entladen.

Ich würde dir einen Hochlader vorschlagen mit 1,5t, must in ja nicht Vollladen.
Der Anhänger wird wahrscheinlich länger in Besitz sein als das Auto.
Das nächste Auto hat dann eine höhere Anhängelast.

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Gruß

Roland

MS 170
MS 192
MS 250
MS 271
MS 361
MS 441
Mehrere Stihl 08
Jonsered 2045
Husq. 262XP
Makita DCS 9010
Dolmar 6400 Schnittmodell
Schärfgerät Maxx


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2020, 08:49 
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Beiträge: 2137
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Ein Hochlader hat in meinen Augen mehr vor als Nachteile, besonders wenn man nicht im billig Segment unterwegs ist, vier Klappen zum Öffnen sind ungemein praktisch wenn man mal längere Sachen transportieren muss, die größere Höhe finde ich zum be und entladen sehr angenehm weil man sich nicht so bücken muss und wenn man öfter Fahrzeug und Gerät verladen will nimmt man halt längere Rampen.

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:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2020, 09:11 
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:DH: entspricht absolut meiner Erfahrung.

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Gruß Tino :wink:


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2020, 11:27 
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Registriert: Dienstag 26. März 2013, 18:02
Beiträge: 1560
Hochlader mit Ladefläche ab 2,5x1,5m wäre mein Favorit als Allrounder, zgg was das Zugfahrzeug her gibt.
Tandem oder Einachser je nach Gusto, ich würde eine Tandem nehmen.
Wenn oft Aufsitzmäher, Motorräder, Minibagger gefahren werden sollen würde ich allerdings ehr zum Tieflader tendiere .
Fahre aktuell einen 1,6t Tandem Tieflader und Ärger mich öfter darüber nicht seitlich laden zu können als ich mich über die geringe Ladehöhe freue.
Fahre aber auch viel Baumaterial damit.


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2020, 12:13 
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Beiträge: 828
Tandemachse würde ich in der Gewichtsklasse nicht nehmen.
Das mindert die Zuladung zu stark und läßt sich leer von Hand viel schwerer rangieren. Beladen gar nicht.

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Gruß, MAG2055


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2020, 12:36 
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Registriert: Dienstag 11. April 2017, 10:45
Beiträge: 281
lass dir mal ein angebot von einem eduard händler machen. ich hatte letztens eins
für 1,5t hl einachser 1,5 x 2,5 + stützen + dämpfer für 100kmh + 70cm laubgitter fuer netto 2025€.
finde die eduard haben eine ordentliche qualität für den preis. das war auch denke ich
der grundtenor von anderen eduard besitzern hier im forum. langzeiterfahrungen habe ich
noch keine. wir haben uns erst letztens fuer einen 2t entschieden.
abstriche macht man eher optischer natur, das finish der verzinkung des laubgitters sieht
nicht so pralle aus. dafuer kostet das auch ca. 300€ weniger als bei der konkurrenz. und
andere kleinigkeiten, wenn man nur die bordwand klappen will klemmt das manchmal mit dem
laubgitter, dann muss man das mit lösen. sind aber dinge mit denen ich jetzt leben kann.
ich wuerde immer eher zum hochlader tendieren, mehr fläche bei gleichen aussenmassen,
keine raustehenden räder die man beim rangieren vergisst :o

@mag2055, das lässt sich teils umgehen wenn man die vordere achse mit dem stützrad anhebt.

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lg,
stephan

:Husky: 545

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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2020, 12:50 
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Wohnort: Hajen
Zitat:
lass dir mal ein angebot von einem eduard händler machen.
Das hab ich auch schon gemacht, da kamen die Händlerangebote für knapp 1400 EUR für diese Konfiguration
https://www.eduard-anhaenger.de/configu ... e544fab55f
Preislich ist der Eduard sehr ansprechend, wenngleich der Händler 50 Kilometer von mir weg wäre.

Was ist aber bei den Hängern von Hapert so besonders, kann mir das jemand sagen ? Hab mir da ein Angebot für ein 1,5 t Hochlader machen lassen und das lag bei 2500 EUR

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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2020, 13:01 
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Beiträge: 1560
Zitat:
Tandemachse würde ich in der Gewichtsklasse nicht nehmen.
Das mindert die Zuladung zu stark und läßt sich leer von Hand viel schwerer rangieren. Beladen gar nicht.

Kommt drauf an, beladen rangier ich den Hänger nie von Hand, dafür hab ich ja ein Auto :D
Dafür kann ich den Hänger leer abhängen, ohne Stützrad rubterkurbeln zu müssen.
Rangieren leer dann auch sehr einfach, einfach die Deichsel ein bisschen runterdrücken.
Das ist natürlich nicht bei jedem Tandem so.


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2020, 14:53 
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Registriert: Mittwoch 16. November 2011, 02:52
Beiträge: 828
Ich belade meinen Anhänger oft, wenn er nicht angehängt ist.
Z.b. mit Grünschnitt und Astschnitt. Wenn er voll beladen ist und ich sowieso in Richtung Grünschnittplatz fahre, fahre ich das Auto nur grob in Position und lasse den Anhänger zum Kugelkopf Rollen. Geht deutlich schneller. Mit Tandemachse ist das schwierig.

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Gruß, MAG2055


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2020, 15:01 
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Beiträge: 198
Moin ,
ich besitze seit vielen Jahren ein 2t Hochlader von Westfalia mit Tandem -Achse.
Den kauf habe ich nie bereut. Er ist sehr stabil,läuft sehr ruhig hinter dem Zugfahrzeug und be und entladen ist dank der
Klappen ein Traum.Selbst das laden von Europaletten mit Stapler funktioniert super. :super:

Gruss Jan


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2020, 20:05 
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Registriert: Dienstag 26. März 2013, 18:02
Beiträge: 1560
Grade vorrollen kann der Tandem doch auch? :D
Sonst Stützrad hochkurbeln bis die Achse aushebt.

Will hier aber auch keinen Zank, jeder hat seine eigene Vorgehensweise.


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2020, 20:56 
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Registriert: Dienstag 22. Januar 2019, 21:59
Beiträge: 2624
Wohnort: 16909
Bei mir wird der Anhänger nur von Hand bewegt wenn das Auto kaputt ist. Ich kann mich nicht erinnern den Anhänger irgendwo per Hand hinrangiert zu haben! Das sind nur Probleme von Leuten die wahrscheinlich nicht so recht rückwärts fahren wollen oder können.

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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Dezember 2020, 07:03 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11241
Wohnort: Braunschweig
Zitat:
...
Zitat:
Guckst du hier:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 1&t=111125

Prinzipiell musst du das für dich selber abwägen was für dich das Richtige ist. Überleg für was für Einsatzzwecke du den Anhänger nutzen willst. Keine Utopien, sondern der wirkliche Einsatzzweck und Nutzungsdauer für was du ihn nutzen willst zum Beispiel Holz-, Schutttransport, einen Rasenmäher etc....
Danke für den Hinweis. Das hab ich gelesen, aber so wirklich brachte es mir ausser noch mehr Fragezeichen keine Hilfe :(
Tja, viel Konkreter ist deine Frage aber auch nicht und damit bleibt es bei der Glaubensfrage. Das mit dem beladen, den klappbaren Seitenwänden und der Straßenlage hast du selbst schon geschrieben.

Werfe es in eine Waagschale und entscheide dich ;)

...

Hast du es mal mit der Beladung übertrieben oder wirst du im Straßenverkehr geschnitten und landest im Graben aber ohne "Feindberührung und der andere ist weg"... wirst du den Hochlader im Anschluss verfluchen.
Geht 10 Jahre alles gut und du denkst zurück, wirst du ggf. bereuen, den Tieflader genommen zu haben, der Hochlader wäre variabler / ergonomischer gewesen...

Final helfen können wir dabei nicht. Ich hatte aber mal eine Fahrt mit einem Hochlader an einem Zugfahrzeug, das 3,5t ziehen darf und kann nur sagen, dass verschiedene geliehene Anhänger im Bekanntenkreis bei mir dazu geführt haben, dass ich mir einen Tieflader gekauft habe. Ich rede dabei von einem Defender als Zugfahrzeug und Anhängern zwischen 2 und 3t, gekauft habe ich mir dann einen 2,5t Tieflader. Ist auch die Frage, wie dein Zugfahrzeug mit Anhängern nahe des max. Gewichtes klar kommt.
Bei einem Geländefahrwerk merkst du recht deutlich, dass ein Anhänger mit der Zugmaschine "arbeitet", das wankt und schwankt und Hochlader sind dann bei anständig Masse unangenehm... aber du merkst es halt bevor es dir das Zugfahrzeug versetzt und hast eine Chance drüber nachzudenken ;) ...
Einen etwas weniger sensiblen Fahrer einer E-Klasse hat es hier letztens erst wieder in den Graben geschoben... die Deichsel des Anhängers zeigte von der Landstraße weg und das Gespann hing schräg zur Straße zusammen gefaltet im Graben. Nach einem flüchtigen Blick auf die Ladung (reichlich Brennholz) würde ich vermuten, dass der Fahrer die Zeche aus eigener Tasche dürfte zahlen müssen... plus Beratungsgebühr vom Freund und Helfer :GG:

Willst du schwer laden, nimm einen Tieflader. Willst du Variabilität, ... nimm einen Hochlader, ggf. mit Gitteraufsatz aber mach Dir Deine Gedanken, wie hoch und voll du den machst, DU VERANTWORTEST LADUNG, SICHERUNG UND FAHRSTIEL ;)
Und wenn dein Zugfahrzeug nur 1,5t ziehen darf, ist es eh keine "Kampfklasse", um sich dick Anhänger dahinter zu hängen, ein Grund mehr für einen Tieflader ;)

Nebenbei - meinen Tieflader habe ich diese Woche erst wieder im Wald alleine voll geladen und zu Hause abgeladen, knappe 3RM Kiefernstammholz, Reste der letzten Saison aus dem eigenen Wald...
Schalbrett als Rampe und bis zu 60er Stammstücke in 50er Abschnitten einfach drauf rollen. Viel Spaß mit einem Hochlader.

Wenn du bisher einen Trecker zur Verfügung hattest, hattest du vielleicht auch einen Spalter im Wald?
Ohne Spalter im Wald ist Meterholzwirtschaft Knochenarbeit. Meine Arbeitsabläufe sind seit Jahren auf PKW-Anhänger eingestellt, ich säge auf Holzvergaserlänge im Wald (50er), lasse den Sägedreck und Lärm im Wald und spalte zu Hause per Hydraulikspalter - elektrisch ohne groß Spalter/Aggregat/... rum zu schleppen, ein gescheiter Drehstromspalter kostet nicht die Welt und schont die Knochen.
Ändert sich bei Dir nur das Gefährt oder fällt auch der Spalter im Wald weg? Wenn sich mehr ändert, bin ich mal gespannt, ob du beim Meterholz bleibst ;) ... versucht habe ich es mal, war nichts für mich (nicht ohne Spalter im Wald und Meterholzwagen, vor allem nicht bei überwiegend schwer spaltbarem Nadelholz).

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Dezember 2020, 08:42 
Online

Registriert: Montag 18. Januar 2010, 21:11
Beiträge: 2367
Wohnort: OWL
Mir geht es ähnlich wie Eike.
Der Ablauf im Wald ist auf PKW-Ahänger eingefahren.
Allerdings fahre ich Meterstücke mit nach Hause.
Was zu schwer ist, wird vor Ort gespalten (oder gesägt), oder es sind dann eben doch nur halbe Meter...
Die Ladekante von meinem Koch Tieflader ist mit 50cm angegeben. Wie sind da die Hochlader?
Die Bordwandhöhe inclusive der standardmäßigen Reling 45cm.
Das war auch ein mitentscheidender Grund, wieder einen Koch zu kaufen. Die 45cm werden regelmäßig ausgenutzt.
Sei es für Äste, wenn mal ein Baum im Garten gefällt wird, Nadelholz aus dem Wald,...
Zum Verzurren ist die Reling auch sehr praktisch. Demnächst kommt noch eine selbstgebaute 20cm Bordwanderhöhung aus 30x30 Aluprofil für vorne hinzu.

Zum Thema Tandemachse, aus Überzeugung mit 11 Jahren Vorgeschichte habe ich bewusst wieder eine genommen.
Leer rangieren, überhaupt kein Problem, wie geschrieben.
Voll beladen (2T Gesamtgewicht) ist es dann schon etwas schwieriger, aber dafür ist ja das Auto da.
Dafür steht der Hänger auch ohne Stützrad, geht vorne nicht in die Luft, wenn ich hinten auf den Hänger steige,...
Für das Fahrverhalten wird es auch nicht schlecht sein.

So oder so, jeder muss für sich entscheiden, welche Aspekte Priorität haben.
200kg Leergewicht, 1,5t oder mehr Zuladung, Kippfunktion, hohe, klappbare Bordwände, tiefer Schwerpunkt, top Straßenlage, günstig, ...die Kombination hätte ich zwar auch gerne, hab ich aber noch nicht gefunden. :hihi:

_________________
:Husky: 543XP, 550XPG, 550XP MkII, 562XP, 390XPG, 395XP
:dolmar: ES2136TLC, PS5105, PS7900


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