Traktion auf Wiese/Hinterhof mit Straßenreifen dürfte das begrenzende sein und auch stark wetterabhängig. Raus ziehen - halt nur wenn man nicht akzeptiert, wenn es nicht klappt und die Karre eingräbt.
Grundsätzlich klappen wird das schon, wenn der Wagen die Kraft nicht auf den Boden bringt, dann geht auch nichts kaputt, man muss nur Gelingen und Fehlversuch rechtzeitig erkennen und akzeptieren.
Die Großzügigkeit, mit der einige einen Trecker aufrufen, ist schon erstaunlich - hat aber halt nicht jeder und braucht auch nicht jeder
Mit einem trockenen Doppelkupplungsgetriebe würde ich die Versuche allerdings nicht übertreiben und die Grenze zum Fehlversuch recht früh ziehen. Das sind meist nicht die Getriebe, die unabhängig von der Motorisierung für großen Anhängereinsatz gedacht sind, langes fahren mit Kupplungsschlupf kommt da teuer. Das sind eher die modernen Ansätze, den Verbrauch etwas runter zu bekommen, so gewisse Interessengruppen, die öfter mit schweren Anhängern unterwegs sind (Reiter, Segler & Co) verfluchen diese Getriebeart öfter
Das ändert nichts daran, dass diese Getriebe bei normalem Gebrauch eine normale Lebensdauer erreichen, Taxifahrer und regelmäßige Anhängerfahrer sollten es sich aber gut überlegen.
Zitat:
...
Hirn und einigermaßen Anhänger-Fahrkönnen soll natürlich vorhanden sein. Wandleröl kann man übrigens auch aufkochen ...
So schaut es aus, nur mit dem Unterschied, dass man bei Wandler-Automatikgetrieben einen Ölwechsel machen kann, ebenso bei nass laufenden Doppelkupplern und bei trockenen Doppelkupplern ist die thermische Zündschnur am kürzesten, der Schaden betrifft also am härtesten die Hardware und dann hilft ein Ölwechsel nichts mehr
Wer sein Auto "missbraucht", der tut gut dran, mit eben solchen Ölwechseln nicht zu geizen. Bei mir ist es gerade das andere Extrem, fahre wegen Corona fast nicht mehr und wenn dann Kurzstrecke, der Wagen ruft nach ca. 6000km nach einem Ölwechsel - er wird ihn bekommen, man wäre blöd das zu ignorieren
... nur dass Getriebeöl üblicherweise nicht überwacht wird. Da muss man halt wissen, was man dem Auto zumutet, ob man es länger fahren will oder eh alles egal ist
und wissen sollte man dabei auch, dass wenn Getriebe anfangen unrund zu laufen, dass es dann schon zu spät ist.
Hätte der Wagen ein trockenes Doppelkupplungsgetriebe würde ich die Versuche knapp halten und im Zweifel mir einen Nachbarn mit Trecker suchen. Rollt es leicht und der Unterboden spielt mit, ist das ja schnell erledigt. Materialbelastend wird es, wenn es nicht einfach nur rollt.
Mit einem Wandlerautomatikgetriebe kann man mehr Fehlversuche unternehmen und im Zweifel alle paar Jahre mal das ATF tauschen (lassen).
Guckt man auf den G von Rainer oder auf meinen Landy - wir drücken halt die Reduktion rein und würden wahrscheinlich ohne große Kupplungsbelastung anfahren - einfach so und während der Fahrt auch ohne Kupplungsschlupf. Wenn es rollt, dann rollt es, dann ist auch egal ob 100m oder 1km
Man muss es halt ins rollen bekommen - möglichst ohne große Qual - und aus dem Kupplungsschlupf raus kommen.
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MfG Eike
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