Hallo Leute,
nach meinen diesjährigen Erfahrungen beim Holzmachen denke ich über eine kräfteschonendere Arbeitsweise nach.
Der Förster ist mir wohlgesonnen und hat mich dieses Jahr mit schönen dicken Stämmen (bis 65cm) bedacht. Bisher mache ich das so, dass ich auf Ofenlänge (50cm) säge, von Hand soweit spalte, dass ich ohne Bandscheibenvorfall aufladen kann. Die Arbeitsweise kostet doch ziemlich viel Zeit (vor allem die dicken Stämme mit Keilen zu zerlegen).
Da ich zu Hause einen elektrischen Spalter stehen habe, kotzt mich die Keilerei ziemlich an. Da kam mir der Gedanke, einfach die 50er Rollen im Ganzen auf den Anhänger (Saris Woody BMG 120T) zu bekommen, um sie dann zu Hause per Hebezug auf den Spalter zu packen. Einerseits möchte ich möglichst wenig von Hand spalten und andererseits mein Holz schneller aus dem Wald bekommen.
Der Teil zu Hause, soll aber hier nicht das Thema sein, sondern ob und wie ich den Anhänger mit einer Winde ausrüsten kann. Ich habe mich noch zu nichts entschlossen. Es soll so zu sagen erst mal eine kleine Machbarkeitsstudie werden.
Als Einstieg habe ich mir mal ein Zitat von plinse aus einem anderen Thread geklaut:
Zitat:
Elektrische Aggregate (Winde oder Hydraulik) am Hänger führen klassisch zu einer eigenen Batterie, um die man sich dann auch kümmern muss. Lass es, dann lieber mal kurbeln
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An meinem LandRover habe ich eine elektrische Winde, die hat Anschlüsse wie ein Starter und einen ähnlichen Strombedarf. Damit über einen Anhängerstecker zu gehen, wäre witzig aber ein kurzes, exothermes Vergnügen
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Wenn ich mit der Winde arbeite, muss der Diesel laufen, sonst ist rum. Da kommt die LiMa auch nur knapp gegen an. Eine E-Winde ist auch eigentlich nur mit Fernbedienung toll
...
Mir schwebt da so eine Winde für Quads vor, mit ca. 1 kW Leistung und Funkfernbedienung. Die Rollen sollen dann über eine Alurampe auf den Hänger gezogen werden. Ich schätze, dass die Winde reichen sollte um die Halbmeterabschnitte zu ziehen.
Die spannende Frage ist für mich die Stromversorgung.
Mir war auch klar, dass das über die Bordelektrik vom PKW nix wird. Daher kommen separate Batterien als Stromversorgung in Frage oder ein tragbarer Stromerzeuger. Die Batterien würde ich nicht permanent am Hänger lassen wollen, die Winde schon. Die Batterien würde ich temporär am vorderen Ende der Ladefläche aufstellen und mit einem Riffelblech gegen das Holz schützen.
Die Alternative mit einem Stromerzeuger ist mir nicht so recht geheuer. Erstens weil ein vernünftiges Aggregat sicher mehr kostet, als ein paar Autobatterien und zweitens weil die Lösung störanfälliger ist.
Meine Frage wäre jetzt, hat jemand von euch mal so einem Umbau gemacht (oder ist auch daran gescheitert) und kann wertvolle Tips jeglicher Art geben.
Lasst mich bitte an euren Gedanken teilhaben.