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BeitragVerfasst: Freitag 3. August 2018, 14:48 
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Registriert: Montag 21. April 2014, 19:05
Beiträge: 207
Wohnort: Holzdorf bei Eckernförde
Man muß sich dabei eh zwei Sachen bewußt machen:
So eine Motorsäge ist nur für eine bestimme Anzahl an Betriebsstunden ausgelegt, wird also gerade im Milleinsatz nicht das ewige Leben haben.
Ein einfacher Zweitaktmotor ist verhältnismäßig ineffizient. Ich meine eine MS660 läuft mit einer Tankfüllung etwa eine halbe Stunde Vollast, das sind ca. 800ml, das ist schon spürbar.
Der Vorteil der maximalen Mobilität ist halt teuer erkauft.

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Wood-Mizer LT 40 HDD Super Hydraulic


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BeitragVerfasst: Freitag 3. August 2018, 16:08 
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Registriert: Mittwoch 4. Juni 2014, 15:04
Beiträge: 2259
Wohnort: 79395 Neuenburg am Rhein
Tach,

Ich sehe das wie Tomdt. Ich mille mit meiner 051 nun auch schon recht lange mit 1:50 und Standardeinstellung ohne jegliche Probleme.
Wenn ich es richtig im Kopf habe sollte die laut BDA mit 1:40 laufen. Ich verwende günstiges teilsynthetisches Öl aus dem französischen Supermarkt 7€/2l (schon seit >20 Jahren) in allen Maschinen.
Die Franzosen betreiben damit ihre "Mofas" die bis zum Anschlag frisiert sind, laufen bis zu 120 Km/h, völlig Problemlos.
Hatte bisher nie irgendwelche Probleme, weder mit Lagern noch mit Zylindersätzen.

Bei halbwegs vernünftigen Öl ist 1:50 und normale Einstellung des Vergasers aus meoner Sicht und Erfahrung, auch im Mill, kein Problem.

Gruß SAW

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BeitragVerfasst: Freitag 3. August 2018, 21:48 
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Registriert: Freitag 13. Juli 2018, 17:23
Beiträge: 43
Wohnort: Ecuador
Jeder macht seine besten Erfahrungen in der Praxis ja auf seine Weise...
Deswegen meinte ich auch, dass es fuer mich am Sinnvollsten ist etwas zu experimentieren und dabei immer den Fokus darauf zu richten, was sich am Besten anbietet. Mein Fall ist ja auch etwas speziell, sprich hohe Luftfeuchte, warmes Ambiente und knapp 1000 Hoehenmeter. Tropenholz wird sich je nach Holzart im Mill auch anders verhalten als eure Meisterstuecke ausm Wald ;)
Dass ich meinen Vergaser 1000 Umdrehungen fetter kalibriere halte ich fuer etwas ueberzogen, aber wer weiß...
Letzten Endes werde ich etwas rumprobieren muessen bis es optimal laeuft und all eure Ansaetze, seien sie auch verschieden, werden mir brauchbare Impulse liefern. Ich danke euch jedenfalls vielmals fuer all eure Anregungen YES

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Das Geheimnis im Leben besteht nicht darin den Schmetterlingen hinterherzuhecheln,
sondern den eigenen Garten zu pflegen damit sie von allein kommen.


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BeitragVerfasst: Montag 6. August 2018, 09:48 
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Registriert: Freitag 9. März 2007, 16:59
Beiträge: 37438
Möchte mich mit dem Gemisch auch nochmal einhaken.

Ich halte es auch für gefährlich zu sehr herumzuspielen. Die Sägen haben berechtigt ihre Grundeinstellungen und Werte. Große Fällsägen, die wir zum millen verwenden, haben ausserdem eh eher eine Auslegung auf Volllast und Ablängschnitte. Dass eine Säge im Mill nicht unbegrenzt halten wird soll auch jedem klar sein. Ich sehe die Belastung richtig benutzt aber nicht sehr viel höher als im normalen Betrieb.
Meine Sägen laufen erstmal warm, und bekommen noch wichtiger nach der langen Vollgasorgie eine Minute zum kaltlaufen. Ich tanke deswegen auch lieber einmal öfter, bevor sie mir ohne Sprit aus Volllast ausgeht. Meine 9010 macht das jetzt seit sechs Jahren bislang ohne Probleme mit. Sie ist ganz konventionell eingestellt, verwendet wird nur Aspen.
Mit selber gemischtem Sprit und anständigem Zweitaktöl sehe ich überhaupt keinen Bedarf, etwas am vorgegebenen Mischungsverhältnis zu ändern.



Zum Mill-Selberbauen: Schau doch, dass du möglichst schnell und unproblematisch deine Stärke verstellen kannst. Am Besten funktionieren hier Excenterhebel oder selbstgemachte Klemmen, geht zur Not auch mit normaler Schraube. Die Tiefenverstellung über Muttern an Gewindestangen halt ich für sehr aufwendig. Normale Gewinde leben auch nicht zu lange mit den Vibrationen. Ich musste schon einige Verbindungen tauschen, da die Gewinde mit der Zeit zu fressen beginnen.

Die Klemmung an der Schiene halte ich für kein Problem, das ist stabil und auch flexibel. Wenn die Schiene permanent im Mill verbleiben kann, würde ich tatsächlich durchbohren und von unten nur schrauben. Dann hast du nämlich den großen Vorteil, die Kette ohne Mill auseinanderbauen wechseln zu können.

Das Gewicht ist nicht ganz kritisch, von dem her kannst du auch ruhig normale vierkant-Stahlrohre verwenden. Die müsste es auf alle Fälle im normalen Baubedarf auch bei euch geben.

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BeitragVerfasst: Dienstag 7. August 2018, 23:08 
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Registriert: Freitag 13. Juli 2018, 17:23
Beiträge: 43
Wohnort: Ecuador
Besten Dank Tom, :DH:
Hinsichtlich Gemisch und Kalibrierung denke ich das Selbe.
Am Anfang muss sich die neue MS sowieso erstmal "einfahren" und danach experimentiere ich einfach sachte herum ob sie etwas fetter eingestellt besser bei Vollbelastung vorankommt. Schalungsbretter fuer den Kuechenbau brauche ich sowieso und beim Zusaegen solcher "minderwertiger" Bretter kann ich dann mal schauen wie die MS am optimalsten laeuft...

Als leicht verstellbare Klemmung will ich glatte Stauff-Schellen mit Anschweißplatten verwenden, allerdings nicht aus Alu, sondern Kunststoff. Ewig wird das Plastik im Innenleben der Schellen nicht halten, aber dafuer wirds in Kombination mit Gewindestangen bombastisch klemmen und außerdem kann ich die Gewindestangen auch etwas abschleifen, sodass es nicht ganz so scharfkantig wird ;)
Die besten Gewindestangen gibts hier in einem Spezialgeschaeft in Quito. Sind zwar ziemlich teuer, aber billige Eisenstangen wuerde ich im Mill nicht verwenden. Das Mill von unten am Schwert festzuschrauben ist mir auch am liebsten, mit Sicherugsmuttern und Federringen. Ganz so konfortabel in der Einstellung und Umstellung wie ein gekauftes Mill wird es nicht werden, aber wenn es beim Saegebetrieb verlaesslich ist und gute Ergebnisse abliefert wie ich mir erhoffe, dann bin ich restlos zufrieden und stolz ;)

Als Sportler und Oldteimerfahrer (Datsun-Pickup 78er BJ) sind mir Warmup & Cooldown auch extrem wichtig.
Zum Glueck gibts heutzutage diese Kettenblockierungshebel und somit keine Ausreden mehr warum die MS nicht vorgleuhen und nachgluehen kann... Ich freu mich schon wenn der Eigenbau losgeht, yuhuuuu :sabber:

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BeitragVerfasst: Samstag 11. August 2018, 16:01 
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Edit: hatte die vorhergehenden Beiträge nicht gesehen, daher ist der Beitrag hinfällig.

Millst du selber? Meine 9010 läuft fast ausschließlich im Mill. Tanke nur Sonderkraftstoff und habe keinerlei Auffälligkeiten. Ebenso wie viele andere hier..

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Gruß Simon


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BeitragVerfasst: Mittwoch 15. August 2018, 03:36 
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Selber mille/millte ich noch nicht aber kommendes Jahr werde ich sehr viel millen muessen, weil ich moeglichst wenig Holz außerhalb meiner eigenen Finca beziehen moechte.

Deine Frage richtet sich aber mutmaßlicherweise bestimmt eher an den Tom und anhand seines verlinkten Foto-Threads kannst du dir ganz gut ein Bild machen wie viel/oft er millt...
Erstaunlicher noch ist die Tatsache wie lange/ seit wann er schon millt :pfeifen:

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BeitragVerfasst: Freitag 17. August 2018, 15:45 
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Nein. Das richtete sich an der Kameraden, der so waghalsige Gemischthesen aufstellt ;) aber dazu ist ja jetzt alles gesagt

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Gruß Simon


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