Naja, wer braucht 50mm Bohlen beim Dachstuhl?
Natürlich kann man da Latten raussägen o.ä.
Sinnvolle Holzverarbeitung heisst ja, nicht einfach irgendwelche Bretter aus dem Stamm zu sägen. Balken, Latten, Läden, alles was man halt so z.B. für einen Dachstuhl braucht.
Das ganze sollte auch sinnig aus dem Stamm gesägt werden, also eine Einteilung machen.
So gern und lang ich schon mit dem Alaskan arbeite, das geht nicht sinnvoll mit dem Mill. Egal, wie viel helferlein man dran schraubt.
Nochmal: mal ein paar Balken schneiden, Bohlen sägen und danach zu kleinerer Ware auftrennen ist kein Problem,
aber mal nen ganzen Dachstuhl sägen, Material für einen Unterstand, etc. Das wird nix, wenn man nicht zu viel Zeit und idealismus hat.
auf einem Tisch wie bei den Logosol, Woodmizer oder sonstigen Kandidaten wird ratzfatz besäumt und man hat die Seitenware weg. Auftrennen, drehen, gewünschte Maße sägen, fertig. Das braucht handgeführt mit Anschlägen, vorrichtungen und sonstigen Helferlein mindestens doppelt so lange.
Natürlich ist das möglich, das sagt ja auch keiner
Nen großen Balken mit dem Alaskan sägen, kein Problem. Konstruktionsholz schneiden für ein Projekt, da braucht man nicht nur ein Maß. Pfette, Steher, Sparren, Zangen, Schrägen, Verschalung, Latten, ggf. Konterlattung, ist mal ganz schnell je nach Projekt alles eine andere größe. Schnell mal 6m oder länger, da richt mal eine Leiter alleine drauf aus. Die hängt dir bis Jerusalem durch, egal wie massiv die ist.
Sowas sägt man mit einer Bandsäge oder Kettensäge auf Schlitten. Stamm drauf, besäumen, Dimensionen rausschneiden, fertig.
Sinnig ist ja z.B. dicke Läden z.B. 160 zu schneiden, und dann 16x16 raustrennen. Die müssen dann mit normalem Mill auch erst mal wieder aufgetrennt werden.
Du hast wie immer meine Hochachtung, aber glaub mir, solche Aufgaben sägt man nur einmal mit so einfacher Ausrüstung
Danach hat man dann keine Lust mehr drauf.
Ich habe mir da schon viele Gedanken zu gemacht, da ein Bekannter auch immer viel Holz hat und selber sägen lassen will. Das ganze läuft auf der Mobilsäge viel besser durch.
Alaskan mit allen Extras und Ausbaustufen hat seine Paradedisziplin in großen Stämmen, die nirgends reinpassen, nicht bewegt werden sollen oder können, oder natürlich für den Hausgebrauch des ambitionierten Bastlers/Holzwerkers. Da schneidet man dann auch mal etwas Konstruktionsholz
das "wirklich" Bauholz, dass ich weiter oben geschrieben hatte, geht einfach nicht sinnvoll.
edit@Buntpapier: Thermokontakt ist klar. Im früheren Job habe ich Maschinenbaumäßig täglich Motoren von 4Kw bis viele hundert Kw aufgebaut und angeschlossen/gewartet. mit 7,5Kw rührt sich schon was
freue mich auf weitere Bilder!