Zitat:
Die Cookies die ich von dem selben Stamm geschnitten habe,
man darf längs- nicht mit normalen schnitten quer zur Faser vergleichen!
Natürlich reisst das als Scheibe schneller als man das nächste runterschneiden kann. Das Holz schwindet quer zur Wuchsrichtung schneller als längs.
Schneide dir Bretter längs mit deiner Säge, das kann die für normale Brotzeitbretter. Schneide sie dick genug, nach dem trocknen müssen die Bretter wieder plan gemacht werden. Du musst sie hobeln (lassen), grad bei schneidbrettern sollte die Oberfläche nicht verzogen sein.
Die Hirnholzflächen der Bretter würde ich mit Anchorseal, Weißleim, Alter Farbe, Kerzenwachs etc. einstreichen/eintauchen. Das Holz trocknet am schnellsten über die Hirnholzflächen, und dadurch entstehen Risse. Pro cm Holzdicke ein Jahr trocknen lassen, schattig und luftig.
Du kannst bei kleineren Brettern auch versuchen, diese im Heizungsraum zu trocknen. das kann gut funktionieren, geht wesentlich schneller. Bringt aber auch mehr Ausschuss.
Nach dem fertig stellen mit Olivenöl oder Walnussöl einlassen. Olive schmeckt neutraler, Walnuss härtet aus und bietet eine stabilere Oberfläche.
versuche die Bretter mit möglichst stehenden Jahresringen zu schneiden, dann verziehen sie sich nicht so stark. Jede Unregelmäßigkeit bringt mehr verzug, (Astlöcher, Gabeln etc.), aber auch schönere Optik.
Kann nur immer wieder dieses Buch empfehlen, bringt eigentlich jedem was, der selbst Bretter etc. erzeugen will.
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