oh gott da schau ich mal kurz nicht rein
@Chris, wegen BBS: Die bekommt halt die "dicken Dinger" nicht durch
und wenn mal so ein 150er Stamm irgendwo im Garten oder am Hang liegt, kommt der auch nicht so einfach auf die dementsprechende Säge oder Sägebett. Mit den Tragbaren Mills kommt das Sägewerk halt zum Stamm, egal wie fett dieser ist.
Grundsätzliches zur Double ended: Wie richtig vermutet verbinden sich die Sägen über die Fliehkraftkupplungen, sobald diese einkuppeln. Dann ist bei gleichem Kettenraddurchmesser auch die gleiche Drehzahl an der jeweiligen Säge.
Mein System läuft ja mit zwei gleichen Sägen, zwei 8500er Ducky-gepimpte 7900er
Gravierender Vorteil ist, dass die Schiene an beiden Seiten Öl bekommt und angetrieben wird. Die "helfersäge", die an der normalen Spitze sitzen würde, liefert eigentlich das Öl, dass tatsächlich im Schnitt gebraucht wird, und fördert bzw. zieht die Kette auf der auslaufenden Seite. Die "normale" Säge bringt auch öl auf die Kette, und zieht den eigentlichen Schnitt durch.
Meiner Meinung nach unterstützt die "helfersäge" nur bei Ölung und Kettenvorlieferung, die eigentliche Arbeit verrichtet eigentlich weiterhin die "normale" Säge. Da diese aber weniger nebenverbrauch antreiben muss (Umlenkstern), packt sie auch mehr. Würde die zweite säge ins Geschehen eingreifen, müsste die Kraft wiederum über die KW-Lager der normalen Säge umgelenkt werden, welche also stärker belastet werden.
Zu erkennen ist auch, dass die Kette wahnsinnig unruhig wird, wenn die helfersäge von der Leistung Größer/Gleich ist. Kettenspannung muss auch sehr hoch sein, da die Sägen der anderen Säge sonst die Kette aus der Schiene werfen.
Großer Nachteil oder Gefahr der double-ended Schiene ist, dass eine Säge ein Problem hat oder ausgeht, und somit unter umständen heftigen Schaden davon fährt. Die Kupplungen machen auf, wenn die Kette unter der Einkuppeldrehzahl läuft. Ansonsten ist mitunter die Gefahr da, dass eine Säge die zweite antreibt, obwohl diese gerade steht. der Bediener hört aber, ob seine Säge läuft oder hochdreht. Deswegen ist es auch gut, wenn zwei leute dran sind. Und heben möcht ich das ding allein sowieso nimmer
Double ended macht für mich nur bei richtigen Kalibern sinn. Für mich war es auch mehr ein "haben wollen", und dank dem Helper handle kann man die Schiene auch gut mit einer Säge nutzen.
Falls du das doch machen willst, pack die starke Säge an den normalen Platz, und die schwächere an den "helferplatz". Sie wird unterstützen, und mit der Drehzahl würde ich halt auch aufpassen. Also ggf. ein 7z Ritzel bei der schneller drehenden, ein 8z bei der langsamer drehenden. Ich würde es nicht riskieren, dass die langsamere Säge vielleicht doch mal im Leerlauf oder auch im Schnitt überdreht.
das "kleine" Mill habe ich auch von 36" erweitert. Dafür kaufe ich aber nicht die Erweiterungssätze, die Teile gibt es für einen Bruchteil des preises auch im Netz als normale 30mm-Profilschienen.
so hat meine kleine jetzt 95cm durchlass mit dem 42" Schwert, und die große 150. Für den einen Stamm alle paar Jahre passt das, wirtschaftlich arbeiten wird mit sowas nie einer
ausser du schneidest natürlich Tischplatten für ein paar tausender die Platte
Bei dem großen Mill würde ich die Granberg Traversen nehmen, die neuen sind wirklich stabil und gut gefräst. Als Rohr passt ein ganz normales Geländerrohr, und als Profil würde ich die 30x60mm Profilschienen nehmen. Aber hast du ja selber gesehen
die 30er Schienen in der Länge verbiegen sich doch eher mal. Und da hängen dann zwei schwere Sägen dran und die Schiene will auch stark durchhängen, wenn sie nicht ordentlich geführt wird.
Im Prinzip musst du dir nur die Profile hinlegen und falls du das Ding mal in lang brauchst, baust du es in 10 Minuten um.