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BeitragVerfasst: Dienstag 29. Mai 2018, 20:00 
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Ich seh das auch so. Da stimmt wirklich was nicht. So derartig viel Staub ist nicht normal. Ich mille mit der Stihl 075 und die hat ja nun auch nicht das Wunder an Luftfilter aber in dem Video könnte man meinen, dass die Kette nicht mehr schneidet. Ob da all die Bretter ohne abziehen durchgequält wurden? Ich Orakel mal nicht ...

Apropos orakeln - Tom, Daniel, wenn Ihr noch keine von den beiden Stihl Sägen in der Hand hattet, frage ich mich aber warum ich als Eigner gesagt bekomme ob die Säge zieht oder vielmehr nicht. Jetzt bin ich aber endgültig raus aus dem Thema. Vielleicht auch noch wo ganz anders :echt:

_________________
Grüße,
Mathias

Meine Sägen:
Dolmar PS 45
Husqvarna 142, 346 XPG
Bild Stihl 026, MS 460, 2x 050 AV, 3x 051 AV (1x im Aufbau), 075 AVEQ, 076 AVEQ, TS 760 AVE
Bild 3x Stihl Contra
Bild 3x Stihl BLK
Solo Rex
Homelite C-51, Homelite XL automatic

Meine Bilder: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=6&t=90291


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BeitragVerfasst: Dienstag 29. Mai 2018, 21:19 
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Mathias, warum steigst du denn erst mit so einem Querschuss in die Diskussion ein?
Wo hat DIR einer gesagt, DEINE 461 zieht nicht?

Als ob die Tatsache, dass deine 461 eine 60er Fichte im Querschnitt gut schneidet irgendwas mit dem Video eines Laengsschnittes zu tun.
Was ist das für eine Art zu diskutieren.
Du kommst mit Daten der alten 460, die aber von der Motorcharakteristik nichts zu tun hat mit der 461.

Der "Vergleich" mit der 9010 kam ja nur daher, wie man das Setup verbessern kann, und der TE hat ja selbst 90 bzw. 120ccm Sägen in den Raum geworfen.
880 Euro für eine 9010 werden zur Zeit verlangt, billiger kommt man nicht an eine starke Millsaege. Und mit 1,3er Garnitur wird die etwa 3mal so schnell schneiden wie im Video. Das ist kein gute Säge /schlechte Säge Vergleich, sondern einfach eine objektive, wenn auch abgeschätze, Verbesserung die sich erzielen ließe zu dem Istzustand jetzt.

@Eckat und Spanabfuhr bei der 1,3er Kette
Ich habe da nur den Vergleich zu der 0.325er Kette, die ich im Small Mill beutze.
Subjektiv hat die 0.325er eine laengere Standzeit und die Nut bleibt sauberer. (ist aber Apfel / Birnen vergleich, da 50cm zu 75cm bzw. 107cm)
Bei der 1,3er muss ich alle 5-6 Schnittmeter die Kette abnehmen und die Nut sauber machen, sonst schmiert es nicht mehr richtig. Meist zieh ich dann auch eine frische Kette auf.
Holz ist meist nasse Eiche.
Wieviele Meter kannst du so sägen mit der 1,6er? Ist das signifikant mehr?
Ein bisschen stört es mich, da ich denke die Kette hätte genug Schärfe für 10-12 Meter, aber am Ende Merke ich wie die Schmierung zurueck geht.


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BeitragVerfasst: Dienstag 29. Mai 2018, 23:42 
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Also ohne spontanen Feindkontakt schneide ich mit meiner 404, 10-Grad-Kette so ca. 100 m. Gerade erst mit dem Kubikmeter Bauholz so gewesen. Kette Wechsel ich nur sehr selten, auch bei Nussbaum.

Bei 5 - 6 Schnittmeter, hätte ich ja nach jeder Bohle wechseln müssen :schreck:

Der breite Schnitt und die grobe Teilung haben auch Vorteile. :mrgreen:

Gruß
Eckat

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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Mai 2018, 00:37 
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Also zur Praezisierung sei gesagt, dass es sich bei den genannten Werten aus dem Durchschnitt meiner letzten Eiche handelte.
Also 85er Durchmesser in der Mitte, fuer die Schnitte dann entsprechend 70-85cm reine Schnittbreite.
Der Stamm war etwa 2 Meter lang, und ich konnte mit einer Kette 3 Schnitte machen. Pro 2 Schnitte musste ich auch nachtanken.
Aber auch mit der 75er Schiene in 60er Eiche komme ich nicht auf mehr als 10m, bevor ich merke dass die Schnittleistung merklich nachlaesst.

Sind vielleicht -im Vergleich zu "Bauholz"- dann wohl auch zwei Einsaetze am gegenseitigen Ende des Spektrums.
Das die Standzeit der .404 besser ist ist klar, aber Faktor 10?


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Mai 2018, 09:44 
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Zitat:

Apropos orakeln - Tom, Daniel, wenn Ihr noch keine von den beiden Stihl Sägen in der Hand hattet, frage ich mich aber warum ich als Eigner gesagt bekomme ob die Säge zieht oder vielmehr nicht. Jetzt bin ich aber endgültig raus aus dem Thema. Vielleicht auch noch wo ganz anders :echt:

Wer sagt denn, dass ich die Säge noch nicht in der Hand hatte? ;)

Ich habe mehrere Jahre als Lama bei einem u.a. Stihlhändler gearbeitet. Ich hatte schon viele Stihl sägen in der Hand und auf der Werkbank ;)

das eigentliche Problem war, dass Du dich persönlich angegriffen fühltest, obwohl niemand etwas gemacht hat. Nochmal: Die Säge quält sich, egal ob es an der Säge oder an der schiene oder an der Schlechten Mondphase oder sonstwas liegt, vollkommen egal! Es ist einfach so, und wenn Dolmar drauf stehen würde, hätte ich das auch so geschrieben!


@Eckat: 120ccm sind schon wirklich super! Bisher habe ich aber bis ~80,90cm mit der 9010 auch wunderbar gefahren. Unterm Strich wird der Verbrauch etwas geringer liegen und man wuppt natürlich auch nochmal weniger Gewicht durch die Gegend. Das 42" Mill mit Winde etc. ist schon ganz schön schwer inzwischen.

Die 880 ist schon eine tolle Säge. Hatte ich auch schon des öfteren in den Händen. Die Schienenaufnahme ist leider echt etwas blöd. Auch wenn ich absolut kein Husqvarnafan bin, da hätte die 3120 momentan bei mir auch die Nase vorn. Sie ist auch deutlich günstiger zu haben. Schade, dass Dolmar nichts in dem Segment baut. Ich denke, dass in so einem Logosol mehr als 90ccm übertrieben sind, mit der einseitigen Führung ist ja auch das Gewicht wieder ein Thema bzw. der Verzug von dem Teil. Und die riesen Durchmesser hat man auch eher nicht drauf.
Wenn es ins Alaskan geht (oder wie hier gehen soll) Kann man sich das auch wieder überlegen. Wie gesagt, bis ca. 90cm Durchlass empfehle ich noch die 9010. Regelmäßig solche Durchmesser oder mehr würde ich ihr nicht mehr zumuten.

Filtersystem ist entscheidend. Bei der 9010 brauchte ich mir bis jetzt noch nie Gedanken machen, das war immer gut. Wie gesagt auch nach nem ganzen Tag feinem Ahornstaub war der Filter nicht wirklich kritisch zu, nur eine Schicht aussenrum.

Mit schmalem Schnitt und verstopfen kenne ich keine Probleme. Wichtig ist halt, dass bei jedem Kettenwechsel auch die Nut sauber gemacht wird. Das mach ich aber sowieso überall ;)

Ich kontrolliere die Schmierung, indem ich nach dem Schnitt kurz vor einlaufen der Kette in die Säge mal abhebe und schaue, ob es gut ölig ist. Die 9010 hat da mit 107cm keine Probleme, sehr gut ausreichend Öl vorhanden. Grad vor Kurzem hab ich trockenen Nussbaum mit um die 90cm geschnitten, da gab es keine Probleme.

Das Logosol auf dem Anhänger ist echt super, den größten Nachteil in den M-Sägewerken sehe ich immer in der schlechten transportabilität. Hier wurde das ja spitze gelöst YES
Vielleicht noch irgendwann auf einen niedrigeren PKW-Hänger, aber sonst alles gut.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Mai 2018, 10:08 
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Eiche hab ich bisher noch nicht geschnitten aber Nussbaum.

Bei Nussbaum waren es aber auch nicht viel weniger Schnittmeter, vielleicht 75 m bei 40 - 50 cm Durchmesser. Sofern man keinen Zwiesel mit Sandeinlage oder Nägel bzw. Schrauben trifft. Da hatte ich bisher Glück.

Meine Referenz bezieht sich auf fällfrische Fichte, wie hier:

Bild

Stammdurchmesser ca. 50 - 60 cm. Da hab ich ungefähr 100 m Schnitt am Stück völlig problemlos durch bekommen ohne Kettenwechsel oder Nachschärfen. Fahre aber immer mit etwas Zusatzöler mit Rapsöl. Kette wird maximal nach einem Arbeitstag gewechselt.

Verbrauch war hier übrigens ca. 1 Tank für 2 Schnitte, also ca. 11 m oder 100 ml pro lfm :pfeifen:

Eine kleine Handwinde (Übersetzung 3,2:1) ist schon da und wird das Ganze etwas kräfteschonender machen. Die Rumknieerei ist natürlich nicht so komfortabel, wie aufm Hänger mit Logosol und eine 8-cm-Bohle hatte bis zu 70 - 80 kg. Aber ich schneide ja nicht jeden Monat was auf. :GG:

Wir sollte wirklich mal ein Vergleichstreffen machen YES

Gruß
Eckat

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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Mai 2018, 10:19 
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Unbedingt! :super:

ich hätte ein paar Kubik zum schneiden hier liegen... :lol:

meine Verbrauchswerte will ich immer nicht so genau sagen. Hängt ja auch voll von den Faktoren ab, und der Stamm ist ja nie permanent gleich dick oder gleich hart, Splint oder Kernholz, Faulstellen usw.

Eiche ist Prinzipiell ekelhaft zu schneiden, da hab ich bisher immer ziemlich geflucht. Kommst mit dem Ketten wechseln nicht hinterher.

die aktuelle LS-Kette ich ich jetzt mal auf Picco ausprobiere hat schon ein bisschen Bauholz geschnitten, zwei Eschenstämme mit Rinde und jetzt den 4m Nussbaumstamm mit bis zu 90cm Durchmesser. Es wäre noch was gegangen, beim vorletzten Schnitt hab ich einen Nagel erwischt. Das macht aber oft nicht viel aus bei den langen Ketten, wenn ein paar Zähne stumpf sind. Oft wird das Schnittbild deutlich schöner, wenn die Kette nicht mehr ganz scharf ist.

Ich tanke eigentlich meist nach jedem Schnitt, ausser natürlich bei kleinzeug. Bei dem Nussbaum war beim breitesten Schnitt nach 4m noch ungefähr ein halber Tank drin, ich will aber nicht dass sie mir unter Last abmagert und ausgeht. Deshalb tanke ich lieber einmal öfter, als zu wenig ;)

Der Stamm war zwar schon ziemlich alt und brüchig, sind aber noch schöne Platten rausgekommen, die entweder zu Drechselmaterial verarbeitet werden oder auch mit Epoxy etc. wunderbare Tischplatten geben werden.

Die Seilwinde möcht ich nicht mehr missen, das macht alles so viel einfacher, auch wenn der Stamm auf dem Boden liegt. Mit zwei Fingern gas geben und mit der anderen Hand langsam vorschub. Interessant wirds mit dem Sägegewicht, wenn man nicht von Hand das Mill runter drückt. Die Säge könnte das zum kippeln bringen, ist mir mit der 9010 aber auch schon einmal leicht passiert. Habe schon einige gesehen, die mit großen Sägen und ein paar Hantelscheiben auf der Gegenüberliegenden Seite gesägt haben :)

Bild

Bild

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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Mai 2018, 12:21 
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Dann hau ich auch noch mal ein Bildchen raus :)

Bild

Vielleicht gibts ja irgendwann mal die Moeglichkeit ein kleines Vergleichtreffen zu machen.
Es muesste tatsaechlich in einem fetten Baum die mittleren Scheiben hintereinander ausgeschnitten werden, damit man mal eine ganz nuechterne Gegenueberstellung der Schnittgeschwindigkeiten haette.

Naja, da ich ja Platten mache und jeden Stamm in muehsamer Arbeit irgendwo mit langer Anfahrt abhole, ist mir jeder Zentimeter Verschnitt heilig.
Aber die 880 sieht ja so unschuldig aus wie sie da liegt....wuerde sich sicher auch gut auf meiner Einfahrt machen :)


Zuletzt geändert von Termite am Mittwoch 30. Mai 2018, 13:01, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Mai 2018, 12:57 
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Zitat:
...Interessant wirds mit dem Sägegewicht, wenn man nicht von Hand das Mill runter drückt. Die Säge könnte das zum kippeln bringen, ist mir mit der 9010 aber auch schon einmal leicht passiert. Habe schon einige gesehen, die mit großen Sägen und ein paar Hantelscheiben auf der Gegenüberliegenden Seite gesägt haben :) ...
:KK:
In welche Richtung kippeln? Um die Schienen- oder um die Stammachse?

Stammachse sollte doch bei entsprechend niedriger Seilführung kein Problem sein. Oder die Winde am vorderen Ende des Auflagegestells montieren. Mal sehen, wie ich das löse...

Tom: Warum lenkst du das Seil nochmal um? Da duddelst du dir doch den Wolf. Und was zieht deine Winde bzw. wie ist die Übersetzung?

Wir schweifen so langsam etwas vom ursprünglichen Thema ab :pfeifen: Vielleicht sollte die interessante Disskussion verschoben werden...

Mir würde es grundsätzlich schon mal interessieren, wie sich ne andere Konstruktion so durchs Holz schieben lässt. Ein direkter Vergleich ist gar nicht nötig aber bestimmt auch interessant.

Gruß
Eckat

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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Mai 2018, 13:10 
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Naja, wenn man an der Winde dreht, drueckt man halt das Mill nicht mehr aktiv auf die Auflageflaeche.
Dadurch haengt die Saege runter (steht ja ueber), und der Schnitt kann verlaufen.

Das Seil nochmal umzulenken kann Sinn machen, weil man dann ja noch feiner den Vorschub regulieren kann. Ausserdem wird das Mill so an 2 Stellen gezogen, und balanciert sich selber schoen aus.
Ich lenke es nicht um, benutze einfach so ein 4,5mm Kunstoffseil, das hat so viel Dehnung, dass man den Schub regulieren kann, und balanciere das Mill ueber den Gasgriff.


Im 75er Mill fahr ich ohne Winde, da ich die Kette ja so oft (vielleicht zu oft) wechsel, zieht die Saege sich da fast alleine durch.
Im 107ner hab ich inzwischen ein Gegengewicht, eine 5 KG Hantelscheibe, damit liegt das Mill immer satt auf.

Aber, das ist halt alles ein Setup fuer wenige, grosse Schnitte. Nicht fuer zig Meter in Bauholz.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Mai 2018, 14:19 
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Das mit dem Kippeln mein ich auch so, dass die Säge irgendwann der Schwerkraft folgt und nach unten hängen kann.

Bei der Winde lenke ich um, weil man eben durch den langsameren Einzug feinfühliger dosieren kann. Ausserdem wie richtig gesagt lässt sich die Säge bzw. Zugrichtung durch positionierung von der Rolle und gegenpunkt auf dem Mill besser ausbalancieren.

Die Winde ist eine stinknormale Trailerwinde, wie es sie überall unter tausend verschiedenen Namen für ein paar Euro gibt. Den Hebel habe ich gekürzt, damit man nicht mehr so rudern muss. Die Winde sollte serienmäßig mein ich 500Kg ziehen können.

Man merkt beim millen sowieso sofort, dass man zu weit gedreht hat. Die Säge verspannt und die Kupplung rutscht. Deswegen mache ich die Klinke auch immer raus, damit man schnell spannung rausnehmen kann und ohne zurückziehen wieder gas geben kann.

Ach ist doch ein interessantes Thema, der TE will evtl. auch mal mit Alaskan millen und zur Eingangsfrage wurde ja auch schon fast alles gepostet ;)

Ketten wechsel ich so wenig wie möglich, einfach weil das mit dem Mill so umständlich ist. Halten aber meist auch lange, ausser bei Eiche :lol:

beim großen Mill ist es einfacher, da das Schwert direkt ans Mill geschraubt ist und somit die Kette vorbei passt. Beim kleinen hab ich die linke Klemme noch durchbohrt, damit man wenigstens die Kette im eingebauten Zustand spannen kann.

beim Thema Vorschub gibt es ja beinahe unendlich viele faktoren. Da müsste man schon einen Stamm homogenen Holzes besäumen und immer platten runter schneiden, damit das vergleichbar wird. Man kann da auch viel philosophieren, muss halt jeder irgendwie seinen Weg finden. ungeduldige Menschen brauchen eh nicht anfangen zu millen :lol:

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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Juni 2018, 15:50 
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Hallo zusammen,
danke für die vielen Antworten.
Ich habe ursprünglich mal mit dem Goodtool MSW 1 Balkenmacher angefangen. Den aber relativ schnell in die Ecke gestellt und mir ein gebrauchtes Alaskan Mill aus der Bucht zugelegt. Das Mill bzw der Arbeitsplatz wurde immer wieder verbessert mit oft kleinen Hilfsmitteln wie auch mit großen. Die letzte Ausbaustufe währe jetzt eine Seilwinde gewesen das war 2016.
Die Bilder sind vom Anfang bis Ende.

Bild

Bild

Bild

Gesägt wurde am Schluss ca 10 Kubik Holz in verschiedenen Dimensionen. Deswegen währe die letzte Ausbaustufe eine Seilwinde gewesen.
Der glückliche Zufall half nach das dass Logosol ins Haus kam. Das war im April 2017. Das ganze war aus Erstbesitz mit Verlängerung und Schlitten für die Motorsäge. Ich habe es mit dem Autoanhänger teilzerlegt geholt. Hab runde 3 Stunden mit meinem Paps gebraucht um das ganze wieder zusammen zu bauen bzw die Winkel usw auszurichten. Da kam der Endschluss auf das es nicht mehr zerlegt wird. Mein alter 2 Seitenkipper auf dem da ganze ist bekommt so sein Gnadenbrot sozusagen. Gnadenbrot deswegen weil er eigentlich nicht mehr gebraucht wurde und einiges zum machen auch ansteht. Er hat von meinen ganzen Kippern die größte Pritsche und ich kann die Schläge Waagerecht durch Ketten stellen. Das Logosol wird bei nicht Gebrauch über einen Flaschenzug unter der Decke gelagert. Es gab jetzt schon auch zum Teil kleine Änderungen bzw Verbesserungen am Logosol aber da ist noch Luft nach oben. ;)
Die Stämme werden meist durch den Frontlader auf das Logosol gelegt und so werden zum Teil auch große und schwere Stücke wieder runter genommen und auf den 2. Anhänger gelegt den ich immer dabei habe. Also einer für das Logosol und zubehör und der 2. für das Holz.
So aber nun zurück zum Thema.
Ich habe zur Zeit Leihweise eine Stihl 088 da was ich erwerben könnte. Die Husqvarna 3120 war vom Preis etc verlockend aber ein anderer war schneller. Die Dolmar 9010 war auch bzw ist in der sehr engen Auswahl. In der Auswahl sind im Moment die 088 und die 9010 wobei die 088 die Nase vorne hat trotz der Schwertaufnahme.
Zu dem Thema Staub bzw Verschmutzung wie man es in dem Video sieht muß ich noch folgendes sagen. Mein Schlitten von der Säge ist noch alt und da ist die Aufnahme von dem Schutz eine breite Aluplatte. Heute sind es 2 Senkrechte Stege die den Schutz halten. An dieser Aluplatte wird ein Teil der Sägespäne nach oben geworfen und durch die Säge angezogen. Ich habe da schon etwas angebracht was eine deutliche Verbesserung gebracht hat. Ich mach mal bei Gelegenheit ein Bild.
So ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen.
Gruß Stefan

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:) Holzrücker aus Leidenschaft :)

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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Juni 2018, 19:20 
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Hallo, ich habe meine 051, die ja auch die große Aufnahme hat, auf die mittlere Aufnahme umgebaut, so dass ich nun 3/8 Picco Ketten fahren kann.
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=61&t=44474
Den Umbau des Kettenspanners kann man sich glaube ich schenken. Bei meiner Elektrosäge, die ich später gebaut habe, habe ich auch keinen Kettenspanner. Ich ziehe dort das Schwert mit der Hand nach vorn, und die Klemmung hält dann das Schwert fest genug, damit die Kette nicht wieder Locker wird. Das kann man auch schnell probieren, in dem man den Kettenspanner mal ausbaut.
Im Sägewerk kann man eigentlich nicht Leistung zu viel haben, und auf 3/8 Picco würde ich auch nicht verzichten wollen.

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Gruß Eckhard


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BeitragVerfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 14:02 
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habe jetzt auch extra nochmal in meinem Handy geschaut. Ein Meter vom 90er Nussbaum hat mit der 9010 und nicht mehr wirklich scharfer Kette ungefähr eine Minute gedauert.
das gleiche hab ich gerade auch gemacht, Käferfichte ca 48cm Durchmesser mit der 441 1m eine Minute.
Bin mir aber nicht mehr sicher ob ich das das GB Ringkettenrad oder das abgedrehte 404er drauf hatte. für das 404er ist die 441 etwas zu schwach.

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gruß Simon

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BeitragVerfasst: Samstag 1. Dezember 2018, 16:48 
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Das ist je nach Schnittbreite auch für die 9010 zu heftig. Darum hat es bei mir jetzt Platz auf der 3120 gefunden, die 9010 fährt nur noch mit dem GB Lowpro 7z

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BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Mai 2019, 11:11 
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Bin neu hier .. die Verzweiflung treibt mich her ... suche blockbandsäge die 2 Meter schneiden kann .
Standort der Baumstämme .., 2 Eichen ist 86807 buchloe .
Die Säge sollte idealerweise mobil sein .
Die Eichen haben 1,60 bis 1,7 Meter Durchmesser. Am Zwiesel ( Astgabel) 2 Meter .
Länge 4 Meter ., Gewicht ?? 5 Tonnen .

Alternativ dazu falls keine Säge das kann bin ich am logosol System interessiert .
Finde aber nicht einmal einen Anbieter für ein Schwert mit über 2 Meter für die muss 880.

Wer weis was ... wie bekomme ich aus diesen Stämmen Tischplatten ?

Für jeden Hinweis dankbar .
Robert


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BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Mai 2019, 11:17 
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Hallo,

welche mobile Blockbandsäge kann über 2m schneiden? :pfeifen:

ich könnte 1,5m mit meinem Alaskan mill schneiden und hätte auch nicht allzu weit zu fahren. Nur zeitlich schauts eher schlecht aus momentan.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Mai 2019, 11:23 
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Beiträge: 17896
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Wenn es um das fachgerechte Zerlegen von Riesenstämmen geht, fällt mir in diesem Forum vor allem kruni ein:

http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 1&t=108777

Frag ihn doch mal per PN.

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Mai 2019, 09:38 
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Registriert: Sonntag 12. Mai 2019, 11:34
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Kann man nicht in die Alaskan Mill eine große Säge mit 2 Meter Schwert einspannen ?

Hab mir das Video von dem xxl Kruni angesehen .. ist top ... steht Aber leider nicht nebenan..und ist wohl mehr eine stationäre Anlage .

Wenn du mal was schneidest würde ich gerne mal kurz nach Maisach rüber fahren um mir das vor Ort anzusehen .

Wo gibts denn so lange Schwerter zu kaufen ?

Vielen Dank für die Infos
Robert


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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Mai 2019, 13:47 
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Wohnort: Surselva, Graubünden, Schweiz
Hallo Robert,
schau mal im Bilderthread "Bilder der Schotte" auf Seite 33. Da hat er zusammen mit seinem Kumpel mit einem Riesen-GB-Doppelschwert und zwei MS 880 (je eine pro Seite) einen grossen Eichenstamm zu Bohlen gesägt.
Die längste Doppelendenführungsschiene von GB ist 87".

_________________
MfG
martin-w

:Husky: 50 Rancher, :partner: R12, :jonsered: 2186
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