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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Mai 2019, 15:04 
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Man muss bei GB aber aufpassen, die double ender werden in gesamtlänge gemessen!! ich hab mein erstes deshalb nochmal verkauft und das 72" dafür geholt. Umgerechnet sind das ca. 184cm, die aber die Gesamtlänge incl. der Schwertaufnahmen angeben!

Selbst mit dem 87er wird kein 2m durchgehender Schnitt möglich sein. Ausserdem sind die Schienen extrem schwer und hängen irgendwann stark durch. Ich habe das so gelöst, dass ich mein großes Mill selbst gebaut und extrem verstärkt habe. Dadurch habe ich einen durchhang von ca. 3mm. Mit meinem 72er bekomme ich trotz platzsparender schraubung und helper Handle gerade so 150cm durch. Im Normalfall mit der Husqvarna 3120, irgendwann soll noch mal eine zweite dazu kommen, oder zwei von meinen alten Stihls rein etc.

@Robert, gern kannst du mal vorbei kommen! Ich weiß nur noch nicht, wann ich das nächste mal schneide. Kannst dich ja gern melden und wir machen genaueres aus.

So einen Kaliber von Stamm sägt man nicht mal schnell am Freitag Nachmittag. Allein einrichten ist schon ein extremer Aufand, die .404 Kette mit 203 TG nachschleifen ist auch nicht gerade lustig...

Man könnte so lange schneiden wie man mit dem Durchlass auskommt, dann wahlweise mit der langen Schiene und Helper handle Freihand den Schnitt an der Astgabel beenden, von beiden Seiten einstechen usw... oder Rinde und Splint entfernen, welcher im Normalfall eh wegfault oder nicht zu gebrauchen ist.

Die Rinde wird ziemlich sicher beim Trocknen abfallen, und meist ist da dann auch so viel Dreck drin dass man mit dem Kette schärfen nicht mehr hinterher kommt.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Mai 2019, 20:14 
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Wegen dem Durchhängen bei langem Schwert ist die Lösung von Kruni interessant. Beim Ansetzen wird diejenige Seite der Führungschiene, die erst später ins Holz eintaucht, mit einer das Schwert umfassenden Hilfsschiene geklemmt. Sobald der vordere Teil Führungsschiene im Stamm eingetaucht ist, wird diese Hilfschiene entfernt.

Danach ist die Führungsschiene im gesägten Spalt gestützt.

Das Problem mit der maximal nutzbaren Sägenlänge besteht immer. Meistens muss deshalb in zwei separaten seitlichen Sägenschnitten der Stamm an die nutzbare Sägenlänge angepasst werden. D. h. die Hilfmittel zum sicheren Drehen des Stammes müssen vorhanden sein.

Solche Stämme sind ja vom Gewicht immer im übermenschlichen Bereich, und auch ein Kleintraktor ist dann am Limit.

Der Arbeitsplatz muss dann vorzugsweise ein topfebener Hartbelag sein (wie beim "Bilder der Schotte"), und der Platz muss mit Hebemitteln ausgestattet sein, die an das Stammgewicht mit Sicherheitsmarge angepasst sind.

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MfG
martin-w

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BeitragVerfasst: Freitag 17. Mai 2019, 09:17 
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Beiträge: 37438
Ja, die Lösung von Kruni ist interessant. Dennoch bin ich skeptisch, dass die Schiene im Schnitt weiter gestützt wird. Durch den Freischnitt wird sie gerade bei längeren Stämmen irgendwann wieder nach unten wandern.

Meine Grundeinstellung ist auch immer, dass eigentlich alle Arbeitsschritte möglichst kurz und schnell funktionieren müssen, da das millen von solchen Größen Wahnsinnig zeitintensiv ist.

Grundsätzlich schneide ich so lang wie möglich mit der Piccoschiene (95cm Durchlass), dort habe ich halb so viel Verschnitt wie mit der .404 ... Wenn das Mill nicht mehr durch geht, wird aufs größere umgestellt, wenn das auch nicht mehr durch gehen sollte nehme ich meine große Schwertsäge und besäume seitlich runter. Natürlich sind so keine durchgehenden Platten mit Baumkante mehr möglich.
Eine weitere Möglichkeit ist es, mit genug mechanisierung von beiden Seiten so viele wegschneiden wie möglich, dann einmal senkrecht in der Mitte aufzutrennen und beide Hälften mit gleichen stärken weiter zu millen. Beim verzug durch trocknung wird eh meist nochmal aufgetrennt und gefügt, um weniger weghobeln zu müssen. Die Optik ist nahezu identisch wenn nur eine Leimstelle in der Mitte vorhanden ist.

Es gibt viele große und kleine Helferlein, um so einen Stamm zu handeln. Wenn ein Festpunkt vorhanden ist, drehe ich mit meiner kleinen Seilwinde beinahe alle Stämme da hin, wo sie hin gehören. Keile, Stützen usw. sind meist aus vorhandenem Restmaterial schnell geschnitten.
Bedacht werden muss nur dass solch große Tischplatten ein paar hundert Kilo wiegen und wirklich nicht mehr von Hand bewegt werden können.

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BeitragVerfasst: Dienstag 21. Mai 2019, 09:59 
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Registriert: Sonntag 12. Mai 2019, 11:34
Beiträge: 3
Irgendwie nix gefunden vom Schotten ..
aber ich fürchte auf diese Lösung wird das auf kurz oder lang raus laufen .

Wie muss ich denn da suchen ?


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BeitragVerfasst: Dienstag 21. Mai 2019, 10:08 
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jetzt schau mal was aus den kurzen Stämmen rauskommt ;)

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BeitragVerfasst: Dienstag 21. Mai 2019, 11:42 
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Registriert: Mittwoch 20. Dezember 2006, 14:55
Beiträge: 234
Wohnort: Oberschwaben
Zitat:
Bin neu hier .. die Verzweiflung treibt mich her ... suche blockbandsäge die 2 Meter schneiden kann .
Standort der Baumstämme .., 2 Eichen ist 86807 buchloe .
Die Säge sollte idealerweise mobil sein .
Die Eichen haben 1,60 bis 1,7 Meter Durchmesser. Am Zwiesel ( Astgabel) 2 Meter .
Länge 4 Meter ., Gewicht ?? 5 Tonnen .

Alternativ dazu falls keine Säge das kann bin ich am logosol System interessiert .
Finde aber nicht einmal einen Anbieter für ein Schwert mit über 2 Meter für die muss 880.

Wer weis was ... wie bekomme ich aus diesen Stämmen Tischplatten ?

Für jeden Hinweis dankbar .
Robert
Hey,

ruf am besten direkt bei Logosol in Bad Saulgau an. Die haben da nen Spezialisten dafür. Der macht sowas selber öfters.

Im aktuellen "Sägeblatt" von Logosol ist dazu auf Seite 12 auch n Artikel drin

Gruß


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