Moin, kurze Vorstellung: Mein Name ist Micha, ich komme aus dem Großraum Hannover und verwende seit Kurzem ein mobiles Anbausägewerk um Bohlen herzustellen.
Austattung: Stihl MS 661, 90cm Schwert Rollomatic ES, mit 1,6mm 3/8 halbmeißelkette (umgeschliffen auf Längsschnitt)
Nun zu meinem Problem/Anliegen, Ich habe neulich einen Eichenstamm in Bohlen geschnitten, Länge 2,70 m, Durchmesser 70 cm. Der Baum wurde im Frühjahr gefällt. Soweit so gut. Jedoch ist bei den letzten Schnitten das Schwert so heiß geworden, dass es sogar schon angefangen hat das Holz zu verkohlen und der Vergaser hat schon angefangen zu glühen. Ich (und die Säge vermutlich noch eher) haben dann die Zähne zusammengebissen und den letzten Schnitt noch durchgezogen.
Da die Säge doch sehr kräftig ist und besser durchs Holz ging als die 880 mit Längsschnittkette und 120cm Duromatic Schwert, vermute ich, dass ich irgendwelche Voraussetzungenn nicht beachtet habe. Da es am Material ja wahrscheinlich nicht liegt.
Nach jedem Schnitt habe ich Öl aufgefüllt und nach jedem zweiten - dritten Schnitt die Kette gewechselt und die Führungsschiene gesäubert.
Sollte ich die Ölzufuhr der Säge erhöhen oder das Schwert sogar während des Sägevorgangs zusätzlich schmieren? Wenn ja wie?
Die Suche im Bereich milling habe ich schon durchforstet insbesondere auch den folgenden Thread:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... n#p1653293 (weiß noch nicht wie man hier direkt Links einfügt)
Jedoch ist bei meinem Problem der Unterscheid, dass das Material nicht gestreikt hat, sondern ich jetzt präventiv etwas unternehmen will, wenn ich die zweite Hälfte des Stammes angehe (nochmal 3m mit Durchmesser 75)
Denn diesen Zustand möchte ich weder der Säge noch der Schiene noch mir, nocheinmal zumuten;-)
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen
beste Grüße
Micha