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BeitragVerfasst: Donnerstag 31. Januar 2019, 20:33 
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Guten Abend liebe Foren Kollegen,

lange hat man von mir nichts gehört da ich derzeit voll in der Durchforstung bin und nebenbei ein paar spezial Fällungen machen musste.

Ich habe nun einen "neuen" Geschäftszweig für mich entdeckt!
Da bei uns in der Region (Bodenseekreis) so gut wie keine Sägewerke mehr vorhanden sind und noch weniger die Lohnschnitte anbieten habe ich mir überlegt dieses mit einer Alaskan Mill anzubieten!
Da viele Leute nur 5-10 fm haben oder mal nen Nussbaum Stamm aufgesägt haben wollen und es sich dafür nicht lohnt weit zu fahren und oder einen Lohnsäger mit Bandsäge kommen zu lassen.
Auf Ebay Kleinanzeigen gibt es im Umkreis von 100km gerademal einen der das noch anbietet und dieser liegt 95 km von mir entfernt! Von dem her denke ich kann man das ganz gut anbieten! Zumal mit 2-3 Aufträgen die Anschaffungskosten ja schon wieder drin sind!

Nun wäre meine Frage hat schon jemand Erfahrungen mit dem Lohnschnitt mit einer Alaskan Mill?
Wieviel verlangt ihr?
Wie ist die Auftragslage? (ist mir auch klar das man das nicht zu meiner region 1:1 übernehmen kann)
Wie lange brauche ich ungefähr für einen Festmeter Fichte, Buche, Kiefer, Esche? (und auch hier, ja ich weiß das hängt von den Bedingungen ab es geht mir nur um einen ungefähren Wert)
Welche Stamm Durchmesser kommen am häufigsten vor?
Welche Mill würdet ihr für diesen Zweck empfehlen?
Wie Besäumt ihr die Stämme um direkt Bretter/Bohlen zu erhalten?

Ich habe in einem anderen Thread von der Panther Mill aus Brexit Land gehört und mir diese soeben mal zu Gemüte geführt und ich muss sagen das Teil sagt mir definitiv zu!
Gerade die Höhenverstellung und die Möglichkeit der Winde sind für mich ein Knackpunkt bei der Geschichte! Auch sagt mir die Befestigung der Schiene über 2 Bohrungen in selbiger sehr zu! Ich bin zwar durchaus Technisch Versiert und könnte sowas vermutlich auch selbst bauen aber um ehrlich zu sein habe ich dazu keine Lust und auch nicht die Geduld! Ich hasse es in einer Halle zu stehen und gleiches gilt auch für eine Werkstatt! Alles was ich nicht schweißen kann kauf ich XD :P

Ich habe mir überlegt die 36" Version zu nutzen da ich derzeit nur über eine 575 XPG von Husqvarna verfüge und nicht direkt nochmals 650-1000 Euro in die Hand nehmen will um mir eine 390 zu kaufen die "gerademal" einen PS mehr hat! Sofern das Geschäft gut läuft und ich genügend Aufträge im 70 cm Bereiche habe werde ich mir dann auch eine 390 oder 395 zu legen da die 575 mit ihren 5,5 PS dann natürlich immer an der Leistungsgrenze fährt!

Auch ist ein Grund für mich nur ein 36" Mill zu nehmen das ich die Mill noch ins Auto bekommen sollte!
Ich werde mir zwar vielleicht einen Amarok zu legen aber wenn ich halt nur eine 30 cm Fichte Säge möchte ich da nicht mit weiß Gott wie viel cm rum eiern! Ehrlich gesagt wenn´s dann mal einen Auftrag gibt der über meine Schnittlänge hinaus geht werde ich diesen einfach ablehnen, denn ich habe immer noch meinen recht gut bezahlten Hauptberuf und bin jetzt nicht auf jeden Auftrag angewiesen!

Allerdings schwanke ich zwischen 36" und 42" Mill da 42 zoll ja 107 cm sind könnte ich dann so 95er Stämme sägen wenn ich mich nicht verschätze was natürlich nicht schlecht wäre und die Mill Samt Säge vielleicht 150 cm hat!

Desweiteren möchte ich dann auch gleich besäumen! Dazu werde ich mir dann vielleicht eine Vorrichtung bauen die ich auf die Alu Leiter auflegen kann mit der ich den ersten Schnitt mit der Mill mache. Somit kann ich in zwei ersten schritten die Seiten Besäumen z.b mit meiner 562 XPG mit einem 50er schwert oder mit einem 60er schwert. Somit könnte ich danach ohne umbau (abgesehen vom demontieren der Leiter) Besäumte Bretter sägen. So mal meine Überlegungen.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und ich erschlage euch nicht mit meinem text!

PS: noch speziell zur Panther Mill hat diese jemand und wie ist das mit dem Versand aus GB?

Hier noch der Link zu den Panther Mills
https://www.chainsawbars.co.uk/product- ... saw-mills/

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 01:55 
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Keine Sägewerke am Bodensee? Dann schau mal nach mobilen Sägewerken, z.B. bei Zenz. Da hast Du alleine vier mit Zenz-Sägen am Bodensee, dazu kommen noch welche mit Serra und Woodmizer und...

Einen der zehn Fm mit der Alaskan Mill im Akkord schneidet, den möcht ich sehen.

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Gruß

K.


Suche große Blockbandsäge, Hinweise erwünscht

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 06:43 
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Also ich habe jetzt 4 gefunden in der Gegend. Sprich Bodensee Kreis!
Und es geht ja darum kleine Mengen zu machen! Ich weiß auch das 10fm zuviel sind aber ich denke 5-6 fm sind machbar je nachdem was für ein Holz etc!

Außerdem ab wann kommt ein Lohnsäger? Der kommt auch nur bei einer bestimmten festmeter Zahl und ich glaube 5 festmeter sind dem zu wenig!

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 06:58 
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der kommt ach für einen-du musst es nur bezahlen können/wollen :)
LOhnschnitt mit alskan mill...das rechnet sich glaube nicht, zumindest hier bei uns in der gegend---Geiz ist geil Mentalität...
ab und an schneide ich für andere mal etwas auf, sei es weil es zu groß ist für das mobile, oder es nur einer ist der im Garten liegt...vergiss nicht den Verschleiß an Säge u Material, wieviel Erfahrung hast du beim Millen?

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 08:26 
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Ich will mir das auch nicht vorstellen! Da kommst auf keinen grünen Zweig, außer jemandem ist es echt viel wert einen besonderen Stamm aufgesägt zu bekommen. Aber rechne mal mit einem Stundensatz inkl. Materialeinsatz von 50-65€ 2-3 Std sind schnell weg bei einem Stamm mit 50-80cm Durchmesser bei 3-4m Länge.

Bei uns kostet ein Bandsäger mobil 75€ Std+ Anfahrt.

Alaskan Mill gibt es in 36" und 48", Schiene muss nicht gebohrt werden! Dann gibt es noch den Edger (Mini-Mill) zum Besäumen oder man dreht den Stamm immer um 90, bzw 180° um diesen mit dem Alaskan Mill zu besäumen. Zusatzöler ab 75cm nicht vergessen, gerade bei harten oder trockenen Hölzern.

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 08:43 
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Zitat:
da die 575 mit ihren 5,5 PS dann natürlich immer an der Leistungsgrenze fährt!
Semi oder Full Skip Ketten nehmen, eine 90cm FullSkip Kette hat in Etwa die Belastung einer 60cm Standart Skip Kette (damit bist du dann auch nicht ständig im Grenzbereich ;) ), Zusatzölung sollte aber trotzdem sein, grade beim millen wirds dann dünne auf die Länge.
Und du solltest bevor du zum Kunden gehst etwas rum probieren, damit du etwas Übung hast und beim Kunden nicht ins schleudern kommst.
Sonst denkt der Kunde nachher :geile:

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 09:16 
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Bekommt man denn die Skip Ketten (für normalen Schnitt) z.B. beim Stihl Händler bestellt? Ich war immer davon ausgegangen das es die nur in den USA gibt.

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 09:24 
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Das kommt immer darauf an wie rührig dein Stihl Händler ist :pfeifen:
Wenn er in seiner Werkstatt sitzt und wartet, dass es auf ihn zukommt :KK: öhm, eher nein :kopfschuettel:

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 10:16 
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Im Vergleich zu einer mobilen Bandsäge wird ein Mill nicht nur im Zeitaufwand pro FM und bei der Schnittfugenbreite, sondern auch in der Schnittpräzision und -glätte deutlich abfallen. Das mag bei 60-er Bohlen nicht so entscheidend sein, wenn aber auf exakt 20mm Stärke oder Vierkantholz geschnitten werden soll, kommt es sehr wohl auf die Glätte, Präzision, Winkel und auf die nutzlosen Breiten der Schnitte an.

Einen Einsatzbereich fürs Mill würde ich nur da sehen, wo eine Mobilbandsäge aufgrund der Geländebeschaffenheit nicht hinkommt. Ob sich diese Fälle rechnen?

:)

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 11:10 
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Die Zahl der Anwendungsfälle wo Du zwar mit der Mill noch hinkommst, der HSM aber nicht dürfte auch begrenzt sein. Als Hobby mag das Konzept funktionieren, aber Geld damit verdienen? Du kannst dann sowieso nur in fm Abrechnen und auch nicht erwarten das der Auftraggeber Helfer stellt, jedenfalls nicht wenn ihn die Arbeitsstunde auch Geld kostet.

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 11:46 
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Viel schneist Du ja noch nicht mit der MS gemillt zu haben?

Falls Du noch gar nichts gemillt hast, dann bau doch eine ganz billige primitive Mill und schneid für Dich einen Stamm >3m auf.
Du wirst vor allem merken, dass viel für Rüstzeiten draufgeht und Du wirst Dich wundern, wo denn all die Späne herkommen und wo der Sprit hin ist.

Es ist eine tolle Sache, wenn man immer wieder ein wenig eigenes Holz hat, das sich einzeln nicht vermarkten lässt und viel zu schade für Brennholz ist.
Auch dass man sich sein Holz selbst erarbeitet hat, ist ein wichtiger Faktor.

Wenn ich einen kommen lassen müsste, dann würde ich auf den Preis, auf die Ausbeute an Holz (wenig Späne) und die Geschwindigkeit achten.
Nimm lieber 5k€ mehr für eine Einsteigerbandsäge in die Hand, oder lass es, wenn sich auch das nicht rechnet.


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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 12:21 
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Danke schon mal für die Infos!
Ich glaube ich hab mich falsch ausgedrückt oder ihr habt es falsch verstanden! Ich möchte das im Nebenerwerb betreiben! Also wenn ich da 5 Aufträge im Jahr mit jeweils 5fm habe reicht mir das schon! Es geht mehr um den Spaß an der Freude und wenn ich dabei noch ein paar Euro mache ist das auch nicht schlecht!

Gemillt hab ich noch garnicht! Da es in unserer Region meines Wissens niemanden gibt der eine Alaskan Mill hat!

Ich möchte über das Nebengewerbe ja noch Baum fäll arbeiten und holzrücken anbieten! Auch Spezial Fällungen möchte ich bis zu einer gewissen Größe anbieten!
Indemfall könnte ich hier auch anbieten danach den stamm zu Bohlen zu sägen!

Bei dem Nebengewerbe geht es auch mehr um einen lückenfüller! Denn eigentlich möchte ich im Nebenerwerb bei einem Forstunternehmen arbeiten!

Also muss ich mit der Mill nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten. Es geht einfach ums Hobby und damit ich keine Probleme bekomm möchte ich ein nebengewerbe anmelden!

Ich hoffe nun ist es etwas verständlich wieso weshalb warum!

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 22:21 
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Hallo,
jaaa, die grossartige Idee hatte ich auch mal, Lohnsaeger mit der Alaskan Mill.
Hab aber auch relative schnell eingesehen, dass das wohl nichts wird.

Betriebskosten hast du halt geringe, die 60 Euro von Cherokee kommen aus dem "Hauptberuflichen". Wenn du das aus Spass an der Freud machen moechtest, und ein bisschen was verdienen willst, kannst auch 40 Euro nehmen.
Fuer eine Buche von 85er Durchmesser, 2,6m lang, 100cm Astgabel dran hab ich einen Kanister Kraftstoff verbraucht mit 5 Liter. Dazu 3 Ketten mitgenommen, und die waren danach stumpf und mussten gefeilt werden. Also "Laufende Kosten" hat man wenige. Die "2 Liter SK pro Stunde" sind ja nicht ueber 8 Stunden Tag verteilt, sondern nur, wenn die Saege tatsaechlich laeuft.

Nur: Fuer die o.g. Buche habe ich meinen Vater mitgenommen, und wir waren 5 Stunden am arbeiten zu zweit. Aufladen und Transport der massiven Bohlen darf man nicht vergessen, sowie ausrichten des Stammes etc....

In Kombination mit deinem Nebenerwerb im Forstbetrieb waere das aber ideal: Du sitzt an der Quelle, eventuell kann dir mal jemnd mit Maschinen aushelfen...

Aber ein 8 Stunden Tag waere auch bei 40 Euro immernoch ueber 300 Flocken....das wird schwer jemanden zu finden, der das bezahlt. Mit einem Lohnsaeger wirst du nicht in Konkurrenz stehen. Da wo bei seinem Saegewerk Durchmessermaessig Schluss ist, gehts bei dir erst los.

Achso: eine 90ccm Saege sind fuer Milling Vorraussetzung. Besser 120ccm. Dolmar 9010, Husky 3120, Huskz 395, Stihl 660.


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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 22:30 
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Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Wenn du Geld nimmst, wirst du an der Qualität gemessen. Die Schnittqualität einer Bandsäge erreichst du nicht - weder bezüglich Winkel und Maßhaltigkeit noch bezüglich der Oberfläche.

Das kannst du mal beim Kumpel machen, der seinen gefällten Nussbaum hinten im Garten klein haben will - er stellt den Sprit und das, was auf dem Grill liegt. So zu rechnen - da glaube ich nicht dran:
Zitat:
...
Zumal mit 2-3 Aufträgen die Anschaffungskosten ja schon wieder drin sind!
...
Bietest du es kommerziell an, der Kunde bestellt "30er Bohlen" und bekommt schiefe von 25-35mm mit rauer Oberfläche und ungleichmäßigem Schnittbild, dann pass mal auf, dass der nicht "Wertholz" bei Dir abrechnen will ;)
Auf jeden Fall vorweg üben, ich kann mir eher vorstellen, dass du Holz findest, was du zuschneidest und wenn es gelungen ist, eben dieses Holz gehobener anbieten kannst als Brennholz.
Dann bietest du aber Holz an und stehst nicht im Konflikt, dass der Auftraggeber Vorstellungen hat, wie es werden soll und nicht an den Verschnitt, die Späne und die eingeschränkte Präzision denkt...

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
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PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
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Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 22:46 
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Wohnort: Aargau Ch
Hallo
Wenn das ernst meinst kaufe zuerst eine 3120XP oder Stihl 880 dazu eine Schiene mit mit 105cm ( kriegst so ca 90 cm Durchlass)
Dann übe zuerst mal.
Interessant wird das erst bei Stämmen ab 60cm und auch da eher Bohlen von 60-80mm. Bei dünneren Brettern ist der Verschnitt zu gross. Was machst mit den Spänen? Nimmst die mit? Will nicht jeder 1-2 M3 Späne im Garten.
PS. Ich habe eine Mill und passende Säge.
Gruss Markus

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 23:34 
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@plinse
Das mit der Maßhaltigkeit sehe ich komplett anders, weil die Alaskan Mill NICHT in Konkurrenz mit dem Lohnsäger und seiner Blockbandsäge steht.

Wer macht den "30er Bohlen" mit einer Alaskan mill? Da darf man ja auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. 30er Bohlen holt man im Baumarkt.
Alaskan Mill ist fuer 1m Breite, 3m lange und 75mm dicke Tischplatten.
10mm Ungenauigkeit hab ich nicht beim Schnitt. In der "Dicke" sind es so 2-3mm. Klar werfen sich manche Bretter schon in dem AUgenblick, wo sie abgetrennt sind vom Stamm, wenn spannung drin ist. Man muss das Ausrichten fuer den ersten Schnitt auch bisschen ueben.

2-3 Aufträge, ANschaffungskosten sind wieder drin....das wird freilich nicht so gehen. Denn wie gesagt, eine 90ccm Säge, Alaskan Mill, Zubehör wie Schwert und Ketten....so 1500.- Muss man schon rechnen. Mit ner 70ccm Säge braucht man natürlich nicht beim Kunden auftauchen.
Aber zum Üben und Einsteigen geht das schon, 75er Schwert...und dann Erfahrung sammeln.

Ich sehe das Geschäftsmodell aber eher in dem Verkauf der Bohlen, als im "Lohnsägen". Stämme billig abgreifen, sägen, trocknen lassen. Dann bisschen "rausputzen" und local verkaufen....

Aber am besten nicht den ersten Schritt vor dem zweiten machen:
Hol dir eine 75cm Schmalschnittgarnitur und ein kleines Mill (gerne auch das Chinalmill)...und dann sage erstmal los fuer Freunde und Bekannte etc, byw. kaufe schöne Stämme in der Umgebung.
Dann kriegst ja ein Gefuehl dafür....


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BeitragVerfasst: Freitag 1. Februar 2019, 23:36 
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Bei Stämmen ab 60 cm Durchmesser und 6-8 cm starken Bohlen sind wir aber ganz schnell über 100 kg/Bohle. Die muss man erstmal bewegt bekommen.

:mrgreen:

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BeitragVerfasst: Samstag 2. Februar 2019, 00:53 
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Also ich habe jetzt 4 gefunden in der Gegend. Sprich Bodensee Kreis!
...
Außerdem ab wann kommt ein Lohnsäger? Der kommt auch nur bei einer bestimmten festmeter Zahl und ich glaube 5 festmeter sind dem zu wenig!
Ich weis aus sicherer Quelle das einer von den vieren für 250,- € pauschal für Kleinmengen kommt. ;)

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Gruß

K.


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BeitragVerfasst: Samstag 2. Februar 2019, 01:03 
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Solange es keine Konkurrenz gibt - und das hat er ja gesagt... und wenn die Ausrüstung bereits vorhanden ist. Im kleinen Stil rantasten ist wohl das Motto. Wenn es sich lohnt, kommt die Konkurrenz von ganz alleine :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Samstag 2. Februar 2019, 07:43 
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Danke für eure Denkanstöße!
Ihr sprecht viele Dinge an die so richtig sind!
Man sollte bei sowas immer selbst kritisch heran gehen!

Ich denke trotz allem werde ich mit dem millen anfangen! Denn mein Gott die 550 € sind ja nicht weg wenn die mill pfleglich behandelt wird dann hebt diese auch lang!
Somit wird sie sich irgendwann schon bezahlt haben!

Ich denke auch da auf ebay Kleinanzeigen das sonst keiner anbietet werde ich schon ein paar Aufträge bekommen! Und in Kombination mit den Baum fäll arbeiten und dem Garten Service meines Kollegen wird die Mill schon ausgelastet sein!

Aufjedenfall danke ich euch sehr für eure Infos und Tipps!

Mfg Pixelmonster!
Ich bin dann mal im Wald!

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