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Hallo,
Da dies mein erster Beitrag eine kurze Vorstellung:
Mein Name ist Georg. Ich bin selbstständiger Möbelschreiner und Nebenerwerbslandwirt .
Und nun gleich meine erste Frage:
Ich beabsichtige zum Einschnitt von Wertholzstämmen, ca. 10 - 15m³/Jahr, mir eine stationäre BBS anzuschaffen.
Als möglichen Kandidaten habe ich mir die im Septemer 2019 erhältliche woodmizer Lt 15 wide (Schnittbreite 90cm) ausgesucht.
Jetzt lese ich aber immer wieder, dass schon die LT 15 Standard bei großen Stämmen an ihre Grenzen kommt und das es Probleme mit der Maßhaltigkeit gibt.
Kann das dann mit einer verbreiterten Ausführung überhaupt funktionieren? Der Grundpreis liegt bei ca 8 Tsd netto.
VG
Georg

Moin Georg,
als Besitzer einer LT15 kann ich dir da vielleicht etwas Erfahrungen weitergeben:
Ich habe mir auf der Ligna in Hannover auch die LT15 Wide angesehen und mich erst geärgert, dass die Maschine nicht vor 2 Jahren verfügbar war, als ich meine "normale" gekauft habe.
Bei genauerer Betrachtung ist aber der Vorteil nur minimal und das auch nur unter ganz bestimmten Vorraussetzungen. Die Frage muss sein, wie oft du wirklich dicke Stämme bekommst.
Die nächste Frage ist, wie du die Trümmer dann ohne Hydraulik auf der Säge drehen möchtest...
Ich habe meine Säge schon mehrfach ans Limit gebracht und muss sagen, dass die Masshaltigkeit hier das kleinste Problem ist. Als Schreiner muss ich dir ja nicht erklären, dass für die wirkliche Genauigkeit später ein Hobel sorgt.
Ich möchte meine Säge nicht missen und bin froh eine gekauft zu haben. Allerdings würde ich mir an deiner Stelle nur die normale LT15 dafür aber mit Vorschneider kaufen und das sägen, was draufpasst.
Sollte dann doch mal ein großer Stamm kommen, lass einen Mobilsäger den machen. So halte ich es zumindest.

Gruß Mister-B

Ich habe zwar keine Mobilsäge, schneide aber mit dem Alaskan Holz für Schreinerarbeiten. Der Verschnitt ist höher, die Erfahrung hat aber gezeigt dass gerade die größeren Stämme meist irgendwo unerreichbar für eine Mobilsäge im Garten etc. liegen. Hier kann ich einfach direkt vor Ort fahren, aufschneiden und den Dreck hab ich dann auch nicht zuhause.

Wenn mal ein Stamm verladen werden kann, aber für den PKW-Transport zu schwer ist, trenne ich den mittig und verlade auf zwei Fuhren.

Ich sehe so eine Bandsäge eigentlich hauptsächlich für Bauholz und kleinere Einschnitte im Möbelholz. Natürlich hängt das alles immer auch vom Grad der Mechanisierung usw. ab.

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PS 5000H (38), PS6100, (45) PS 7900 @8500 (50), PS 9010 (50, 74) 3120XP (95, 107, 184)

Hallo Mister. B
ich habe mir in der Zwischenzeit bei einem Schreinerkollgen eine Lt 15 Standard angesehen.
Der Kollege war zufrieden mit seiner Maschine. Er betonte aber auch, dass man mit dieser Maschine wegen der relativ leichten Bauweise behutsam umgehen muss.
Die bei der Lt 15 wide zu Verfügung stehenden Schnittbreite und Schnitthöhe fände er vor allem bei krummen Stämmen als sehr nützlich.
Ich selbst habe keine Erfahrung wie man sehr schwere Stämme auf einer leichten Maschine einrichten und drehen kann. Ich würde es zuerst einmal mit meinem Traktor Frontlader und Heck-Anbau-Staplermast versuchen.
VG
Georg

Hat die keine Hydraulische Drehvorrichtung?
Thema Maßhaltigkeit, diese Sägen haben zu schmale Blätter, um wirklich huntertprozentig maßhaltig bei großen Stämmen zu sein. Selbst die LT 70 tut sich da schwer. Du weisst nie, wann das verläuft. Deswegen immer etwas Übermaß schneiden, auch wegen dem Trocknen. Ist aber nichts, was eine Abrichte nicht regeln kann.

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Ich hatte am letzten Samstag den Christoph (mobilsaeger) hier aus unserer Runde mit seiner LT40 bei mir. Die Kiefern und Eichen, zum Teil ziemlich astig, sind top Schnittholz geworden. Auch für mich als Gattersäger absolut saubere Qualität. Hätte ich vorher auch nicht gedacht.

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Stihl MS 020,30cm+Heckenschere
Stihl MS 260,37cm
Stihl MS 038Magnum,50cm
Stihl MS 441CMW, 45cm
Stihl 066,63+75cm
Stihl 076AVEQ,75cm
andere Sachen die man so zum Fällen braucht
Gattersäge, BJ 1936, Durchlass 88cm
Trecker
IHC 946 A
Bilder von mir:
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Hallo,
es wird immer wieder das Thema Maßhaltigkeit angesprochen und das es da mit der Schmalbandtechnik besondere Probleme gibt, sprich dass das Bandsägeblatt schneller verläuft.
Worin liegt hier das eigentliche Problem der Schmalbandtechnik? Wird ein breiteres Blatt besser geführt bzw führt es sich besser. Ist die Blattspannung bei Breitbandsägen größer und damit das komplette Sägeaggregat schwerer und verwindungssteifer ausgeführt. Ist ein 'Breitband weniger empfingdlich auf Streckungen im Zahngrund oder einen ungleichen Schrank oder..?
Welche Faktoren begünstigen eurer Meinung nach besonders den Verlauf des Bandsägeblatts:
-Schrank
-Schärfe
-Schnittbreite
-Blattspannung
-Torsionssteifigkeit des Sägeaggregats
-Holzart
-Holzfeuchte
-Holzfehler (z.B. Äste, Drehwuchs, Abholzigkeit, Druckholz
-...
was fällt euch noch ein?
VG
Georg

Schrank spielt eine wichtige Rolle und die Blattspannung, wobei da kannste selbst im Gatter Druck drauf bringen, wie Du willst, wenn das Holz Spannung hat, kanns verlaufen. Bei schmalen Blättern passiert das schneller, aber die meisten Schnitte sind eigentlich genau.

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Hallo,
da Spannung als Zugkkraft / Blatt-Querschnittsfläche definiert ist, sollten diese bei den dünnen und schmalen Blättern sogar höher sein als auf den Breitbänder.
VG
Georg

So genau kenn ich mich bei den Blockbandsägen nicht aus, aber weiss halt vom mobilen Säger, dass die breiten Blätter weniger anfällig sind fürs verlaufen.

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Also auf Nachfrage, die schmalen Blätter erwärmen sich schneller, da sie weniger Material haben, deswegen verlaufen sie auch früher.

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