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 Betreff des Beitrags: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Sonntag 26. Januar 2020, 12:37 
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Habe bei mir im Wald ein Dicke Birke ( 60cm ) fällen müssen . Habe aus einem geraden Stück Bohlen geschnitten L.2,80 B. 35-38 Dicke 4cm . Eine Seite noch mit Baumkante.
Bisher aber noch keinen Plan ,was man damit machen kann . Sind aufgestapelt unter Schleppdach .
Schade das ich zu doof bin Bilder hochzuladen .

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 Betreff des Beitrags: Re: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Montag 27. Januar 2020, 09:36 
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Beiträge: 37438
Birke ist ein schönes Holz. Lass sie gut trocknen, bis es soweit ist fällt dir schon was ein was du damit machen möchtest.

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 Betreff des Beitrags: Re: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Montag 27. Januar 2020, 11:07 
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Registriert: Donnerstag 12. Februar 2015, 16:15
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Wohnort: 85293
birke ist ein sehr helles und hartes holz früher wurde damit fast nur schlafzimmer möbel damit gemacht, hat auch keine poren wie eiche esche usw
nur 4 cm stärke ist nicht angebracht sollten auch stärkere bretter / bohlen dabei sein.
rahmen werden 25 - 30 mm füllungen ca 20 mm fertig ausgehobelt.
tischplatten treppenstufen ca 40 mm normal ausgeholbelt
aufsägen mind. 5mm stärker bei mittelbretter seitenbretter mind. 10 mm stärker.
bei füllungen verbleiben nicht mal 25 % als fertiges brett von 40 mm rohes holz übrig, vom rundholz gerechnet nur 15 %
bei richtigen einschneiden verbleiben ca 35 % also mehr als doppelt soviel holz gerechnet vom rundholz.


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 Betreff des Beitrags: Re: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Montag 27. Januar 2020, 13:10 
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Registriert: Montag 2. September 2019, 18:13
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Danke -Wieder was dazu gelernt . Ich habe noch son Stamm liegen , da werd ich dann 50er Bohlen schneiden .

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 Betreff des Beitrags: Re: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Freitag 14. Februar 2020, 07:56 
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Registriert: Freitag 6. September 2013, 09:29
Beiträge: 85
Hi
echt klasse Info, bei Birke ist mir aufgefallen dass sie mit dem Handhobel schnell ausreißt und zickig ist aber schöne Maserungen bis hin zum Leuchten hat.

weil es zum Thema passt hab ich auch zwei Fragen:

- ich habe gerade einen Birkenstamm aufgesägt der schon über 1 Jahr gelegen hat und gestockt ist.
das Holz sieht klasse aus und ist noch ziemlich fest, sollte man das nach dem trocknen zum verarbeiten stabilisieren und was eignet sich an besten dazu (mit Hausmitteln, habe z.B. keine Vakuum Kammer)?

- dann habe ich ein paar Eschenstämme mit 40-70cm Durchmesser bekommen, total schön und mit dunlem Kern.
Die dicken Stammteile wollte ich zu unbesäumten Bohlen aufschneiden, die dünneren schon besäumen da das Trocknen und Lagern einfacher wird. Da ich später wahrscheinlich nicht alles Holz verarbeiten werde und auch was verkaufen könnte, wäre jetzt die Frage nach üblichen Stärken im Handel und ob es Sinn macht auch einen Teil auf Brettstärke zu sägen(25-30mm) oder ist da die Gefahr durch verziehen so stark dass es sich gar nicht mehr verwenden lässt?
Bei Kiefer die ich hauptsächlich säge klappt das mit dem auf Brettstärke recht gut.

Zum schneiden habe ich eine 4kW Eigenbau BBS, dass der Verschnitt sich in Grenzen hält

Grüße Alexander


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 Betreff des Beitrags: Re: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Freitag 14. Februar 2020, 08:18 
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Registriert: Dienstag 22. September 2009, 15:58
Beiträge: 3218
Wohnort: im wilden Süden
Hallo,

wenn das gestockte Birkenholz noch fest ist, würde ich nichts weiter unternehmen und das Holz so verarbeiten.

Stärke von Schnittholz;

das ist immer so ein Thema, wenn man bei der Entscheidung schon weiß, was es mal werden soll, ist es relativ einfach.
Endstärke + Verlust durch Schwund (ca. 5%) + Verlust durch hobeln = Einschneidstärke.
Wobei noch zu berücksichtigen ist, wie lang die fertigen Teile sein sollen, da durch das Trocknen auch eine Formveränderung in der Länge stattfinden kann.

Wenn man noch nicht weiß, was es mal geben soll, wird es halt ein wenig schwiereiger. Im Möbelbau habe ich mit 27 -30 mm recht gute Erfahrungen gemacht. Mittelbretter 50 mm (2 Stück mitten durch den Stamm), den Rest dann 30 mm.

Gruß Clemens

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 Betreff des Beitrags: Re: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 10:35 
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Registriert: Freitag 6. September 2013, 09:29
Beiträge: 85
Hallo Clemens
danke für die Tipps, ich werde mir ein wenig Zeit nehmen die Schnittstärken festzulegen und beim Stapeln mühe geben.

Die Längen sind um 2-3 m.

Hier noch Bilder weil das Holz echt klasse aussieht.
die ersten Bohlen der Esche 300x60-80x7cm (mit der 441 gemillt, da die Asgabel für die BBS zu breit war, leider mit Riss in der Mitte der sich betimmt mit Gratleisten und ein wenig Epoxi Stabilisieren lässt)
Bild
und Birke gestockt (ca. 30cm)
Bild
Schöne Bildergalerie und tolle Holzarbeiten übrigens!

Grüße Alexander


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 Betreff des Beitrags: Re: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 10:42 
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Die Esche ist der Hammer!!!!!

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 Betreff des Beitrags: Re: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 12:51 
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Ja so schön kann Esche sein, man muss den Kern-Reifholzbaum nur Zeit lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 13:51 
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Hallo,

bei obengezeigter Esche spricht man auch mal von "Olivesche" weil der Braunkern der Farbe von Olivenholz recht nahe kommt.
Eine Frage. war die Esche noch gesund oder vom Eschentriebsterben befallen?
Auch dann kommt es wohl gern zu einem "Braunkern". Zu meiner Ausbildungszeit kamen Buchen und sicher auch Eschen mit Braunkern entweder ins Brennholz oder zum Industrieholz. Das ist heute nicht mehr so, sondern man vermarktet dieses Holz, bzw. die Möbel daraus als Kern........

Auf dem Bild ist auch der Bereich wo die im Dickenwachstum zusammenstoßenden Stammteile zu sehen. Beider Esche habe ich es des öfteren festgestellt, dass hier die Rinde mit einwächst, dies ist bei anderen Holzsorten eher weniger der Fall was dann in dem Bereich zu einer tollen Maserung ohne Fehlstellen führt.
Wer meine Holzsachen kennt, weiss, dass es mir diese Holzteile ganz besonders angetan haben.

aliradl, mach was schönes draus, und nicht vergesen, wir wollen sehen was es geworden ist :Vertrau mir:

Gruß Clemens

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 Betreff des Beitrags: Re: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 14:40 
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Clemens, ich habe mal gelernt, dass sich bei Olivesche die Färbung exakt an die Jahresringe hält, während sie sich beim Braunkern ringübergreifend ausbreitet. Danach ist das nur der (viel häufigere) Braunkern auf dem Foto.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 14:54 
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Hallo Eichsi,

dann habe ich auch wieder was gelernt, war der heutige Tag doch nicht umsonst. :danke:
Aber nichts desto trotz kann man mit dem Farbwechsel schöne Sachen machen.

Gruß Clemens

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 Betreff des Beitrags: Re: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 18:51 
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Das stimmt, Braunkern ist meist viel bunter als die braungrüne Olive.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: Birkenbohlen ( Bretter )
BeitragVerfasst: Mittwoch 19. Februar 2020, 21:56 
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Danke nochmal für die Infos, auch schön dass man mit der Ferude über Holz nicht allein ist.
Jetzt muss ich nur noch die restlichen unteren Stücke des Stamms 3m&2m allerdings ohne Astgabel und den etwas zarteren Nachbarbaum einschneiden...
Dann habe ich ja etwas Zeit um zu planen was es werden soll. mit Bildern :)
Grüße Alexander


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