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 Betreff des Beitrags: Wie trocknet Ihr Euer Schnittholz
BeitragVerfasst: Freitag 30. Oktober 2020, 20:39 
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Registriert: Freitag 6. September 2013, 09:29
Beiträge: 85
Hallo zusammen,

ich habe in letzter Zeit Esche und Buche mit ambitionierten 6-8cm Stärke eingeschnitten. :)
Jetzt stellt sich natürlich die Frage wann ich das ganze weiterverarbeiten kann 1cm=1 Jahr?
Allerdings komme ich dann nicht unbedingt auf die Feuchte von Holz im Innnenraum ca. 20% statt 14-16%?
Ich habe einen Heuboden auf den ich die handlichere Stücke lagere aber ein paar große Bohlen kriege ich da nicht unbedigt rauf. (3000x750x75 Esche)
Ich weiß es gibt von WM und Logosol el. Trockenkammern aber das widerstrebt mir aus unbterschiedlichen Gründen,
hat einer von Euch Erfahrungen mit einem Gewächshaus = "Solar Kiln" ?
Da ich hier schon Stärken von 10 cm gelesen habe sind doch einige sehr geduldig?

Ich freue mich auf die Antworten
Grüße Alexander


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BeitragVerfasst: Samstag 31. Oktober 2020, 18:15 
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Mein Holz trocknet einfach nur an der Luft, mal draußen oder auch mal im Keller. Es braucht seine Zeit, aber die hab ich ja auch. Es eilt nicht.

"Künstliche" Trocknung würde ich nicht machen wollen.

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BeitragVerfasst: Samstag 31. Oktober 2020, 19:36 
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Beiträge: 266
Wohnort: Nah bei Barmstedt
Moin,
Bei mir gibt es auch nur Lufttrocknung in Stapeln mit Blechabdeckung oder Ballenvlies.
Die 1cm/a gelten ja auch von beiden Seiten, so dass eine 4cm-Bohle schon nach 2Jahren soweit ist, dass sie ins Haus darf.
In der Zeit sägst du einfach immer weiter neues Holz auf :mrgreen: und das Spiel geht immer weiter ...
Gruß Mister-B


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BeitragVerfasst: Sonntag 1. November 2020, 15:35 
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Beiträge: 548
Wohnort: Am Rande des schönen Westerwaldes an der Lahn
Auf keinen Fall in „geschlossene“ Räumen Lagern, Holz braucht Luftbewegung zum Trocknen sonst stockt es.
Wie soll die Feuchtigkeit aus einem Gewächshaus raus?
Draußen Aufstapeln und nur von oben Abdecken.

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:dolmar:
:stihl:


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BeitragVerfasst: Montag 2. November 2020, 19:55 
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Registriert: Montag 20. Oktober 2008, 08:41
Beiträge: 280
hallo
ich lagere meine Bohlen auch am Heuboden
bei uns haben die Heuböden in der Mitte immer ein von oben bis unten durchgängiges Loch so 1,5 x1,5m wo früher das Heu raufkam
ich hab oben in der Spitze einen elektrischen 250kg Seilzug gehängt, das Steuerkabel entsprechend verlängert, das es bis unten reicht
damit habe ich bisher alles raufbekommen auch Nussbaum 2,5m x 0,6m in 8cm Stärke
servus
schwarzer Krauser


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BeitragVerfasst: Montag 2. November 2020, 21:19 
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Registriert: Freitag 6. September 2013, 09:29
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Danke für die Antworten,

meine Frage ging auch in die Richtung wie Ihr es auf unter 20% zum Weiterverarbeiten für den Inneraum kommt.
Daher auch die Frage nach einem Solar Kiln, in dem die Luft auch mit Lüftern zirkuliert und ausgetauscht wird, nur die thermisch Energie kommt von der Sonne. :)
Ich habe leider keine zentralbeheizte Werkstatt (nur Ofen bei Bedarf) und auch nicht soviel Platz um mehrere fm Holz rest-zu-trocknen.
Auf welche Restfeuchte kommt man auf dem Heuboden?
Vielleicht ist eine Option nach der Lufttrocknung die Bohlen auf dem Heuboden noch ein-zwei Jahre nachzutrocknen. Bisher habe ich Schnittholz mit dem Frontlader und ein paar Rohren zur Verlängerung der Gabel von außen hochgehoben, nur wollte ich mich oben nicht so fertig machen...

Grüße Alexander


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BeitragVerfasst: Montag 2. November 2020, 21:37 
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Ich habe früher mit einem Baumwollhandtuch regelmässig abgewischt, seit diesem Jahr ein Mikrofasertuch. Damit geht es etwas schneller. Auch die Wischrichtung ist wichtig. Bei zunehmenden Mond im Uhrzeigersinn, bei abnehmenden Mond gegen den Uhrzeigersinn. Nach ca. einem Jahr regelmässig abwischen ist schön trocken.

g,

7

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[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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BeitragVerfasst: Montag 2. November 2020, 22:44 
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Ist das dein ernst - nee oder ?

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Und noch einige andere


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BeitragVerfasst: Dienstag 3. November 2020, 09:43 
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Beiträge: 181
Doch! Ich kann das, was der Siebenschläfer schreibt, absolut bestätigen.
Nur bezüglich des Mikrofasertuchs sind wir uns nicht einig, denn das Baumwollhandtuch kann deutlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen, insbesondere, wenn es schon ein paar Jahre im Gebrauch ist. Daher ist seine Aussage an dieser Stelle einfach falsch.
Dennoch möchte ich ausdrücklich auf die Wischrichtung hinweisen, die 7sleeper völlig korrekt dargestellt hat.

Daher - haltet Euch daran, nehmt ein Baumwollhandtuch und nach einem Jahr könnt Ihr auch 8 cm Bohlen im Innenraum verbauen.


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BeitragVerfasst: Dienstag 3. November 2020, 14:45 
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Also ganz ehrlich.............

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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. November 2020, 18:42 
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Beiträge: 85
Auch auf die Gefahr hin dass noch mehr Holzabtrockner sich bekennen. :groehl:
Die Anfrage ging es auch um Erfahrung mit sowas:
https://www.popularwoodworking.com/projects/solar-kiln/

Grüße Alexander


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. November 2020, 21:09 
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Beiträge: 266
Wohnort: Nah bei Barmstedt
Das könnte klappen. Allerdings ist auch hier mit Anfangsverlusten zu rechnen.
Und du musst deine dicken Bohlen da auch reinwuppen.

Ich bleibe bei meinen Mengen doch lieber bei Blech und Vlies...
Ganz ohne linksdrehende Baumwolllappen :kopfschuettel:


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BeitragVerfasst: Montag 9. November 2020, 22:21 
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Beiträge: 610
Wohnort: Dresden
Hallo

Die Trockenzeit ist immer wieder ein Streitthema..
Ich bin auch ungeduldig gewesen bei meinem ersten Eichen Einschnitt.. Die Eiche 40-50cm lag ca 1Jahr als Stammware.. dann habe ich sie auf 55er Bohlen geschnitten und 1Jahr abgedeckt am Waldrand trocknen lassen.
Mein Kumpel (Tischlermeister) wollte die garnicht erst anfassen..aber ich bin hartnäckig :mrgreen:
Eine Bohle Mittig aufgetrennt..im Kern 16-18%
Die 1cm pro Jahr Regel halte ich für sehr allgemein..es kommt halt darauf an..
Nachfolgende Projekte haben dann auch ergeben das das Holz wesentlich schneller trocknet als die Regel besagt aber Zeit braucht es trotzdem..
Auf folgender Seite wurde sich auch damit beschäftigt, nur finde ich diese Zeiten dann arg überspitzt..die Max Zeiten würde ich als min Zeiten ansehen...
http://www.holzwurm-page.de/technik/trocknen/zeiten.htm

Mfg

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:partner: 2x P7000+ ; P100 Super
:Husky: 136 ; 357XPG ; 372XPG
:OM: 131
:stihl: MS026 ; MS 044 ;MS 051; MS 661 AVEK 4
:handbetrieb: Hochentaster ; 8t Spalter
Fiskars X10 ; X27


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BeitragVerfasst: Dienstag 17. November 2020, 20:00 
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Registriert: Samstag 9. November 2019, 21:36
Beiträge: 1291
auf mich kommt das Thema auch zu ich werde auf den ehemaligen Heustock gehen trocken wenig Luftfeuchtigkeit und ein Bischen Luftbewegung

_________________
[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.
:pfeifen: ... :mrgreen: ... :groehl:


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2020, 23:38 
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Registriert: Samstag 7. November 2020, 16:37
Beiträge: 2
1cm pro Jahr habe ich auch gehört und gelesen ist richtig auch dass es heißt (theoretisch) dass eine 80mm bohle nach 4 Jahren "trocken" ist, ist allerdings falsch und nicht wahr!

Es kommt auf den Verwendungszweck an...

Wenn ihr aus eurem Holz etwas für draußen machen wollt, reichen 20 % locker, denn weiter runter kann man draußen so oder so nicht trocknen.

Alles was unter 20% soll oder muss, muss thermisch getrocknet werden!

Holz für den außen Bereich sollte zwischen 10 und 16% holz feuchte liegen, für den innen Bereich zwischen 6 und 10% sonst kann es passieren dass das Holz vom Hirn ein reißen kann.

Und ganz wichtig ist auch das die Hölzer die ihr zwischen eure bohlen oder Bretter legt mindestena 25x25mm messen um zu gewährleisten, dass euer Holz vernünftig trocknen kann bzw auch Luft bekommt

Gruß André


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BeitragVerfasst: Montag 14. Dezember 2020, 05:34 
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Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
Wenn ihr aus eurem Holz etwas für draußen machen wollt, reichen 20 % locker, denn weiter runter kann man draußen so oder so nicht trocknen.

....

Holz für den außen Bereich sollte zwischen 10 und 16% holz feuchte liegen,
Du widersprichst Dir selber innerhalb von drei Sätzen :kopfschuettel: :heulen:

_________________
Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

:stihl: & :partner:


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BeitragVerfasst: Montag 14. Dezember 2020, 07:01 
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:lol: :lol: :lol:

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Zuletzt geändert von Eichsi am Montag 14. Dezember 2020, 08:06, insgesamt 1-mal geändert.
Überflüssiges Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt.


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BeitragVerfasst: Montag 14. Dezember 2020, 08:59 
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Registriert: Mittwoch 4. Juni 2014, 15:04
Beiträge: 2259
Wohnort: 79395 Neuenburg am Rhein
Zitat:
ist allerdings falsch und nicht wahr!
Und dann kam einer der wusste es nicht und hat es einfach gemacht :mrgreen:
Zitat:
Es kommt auf den Verwendungszweck an...
Das so oder so.
Zitat:
Alles was unter 20% soll oder muss, muss thermisch getrocknet werden!
Halte ich für Quatsch. Ich trenne die Bohlen auf richte Sie grob ab und lass Sie 2-3 Monate im Keller (beheizt, gleiches Klima wie in den Wohnräumen) akklimatisieren.
Anschließend passiert gar nichts mehr!
Erst gestern Ahorn der im Februar 2019 gefällt und aufgeschnitten (siehe: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0#p1670120) wurde fertig ausgehobelt.
Zitat:
Holz für den außen Bereich sollte zwischen 10 und 16% holz feuchte liegen, für den innen Bereich zwischen 6 und 10% sonst kann es passieren dass das Holz vom Hirn ein reißen kann.
Bei meinem Ahorn reißt da nix mehr.

U
Zitat:
nd ganz wichtig ist auch das die Hölzer die ihr zwischen eure bohlen oder Bretter legt mindestena 25x25mm messen um zu gewährleisten, dass euer Holz vernünftig trocknen kann bzw auch Luft bekommt
Auch da muss ich Dir widersprechen. Der Ahorn lag auf Leisten 10x40mm, ebenso wie Esche und Ahorn die vorm haus sitzen.

Nix für Ungut, aber welche eigenen Erfahrungen hast Du gemacht?

Bilder bitte.

Gruß SAW


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BeitragVerfasst: Freitag 9. April 2021, 11:07 
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Registriert: Sonntag 21. März 2021, 20:20
Beiträge: 10
Also ich stapel mein aufgetrenntes Holz draussen, Steine auf die Erde, einigermassen in Waage und dann Schicht für Schicht. Am Ende von oben abdecken. Leisten meist 2x2cm Fichte, oder wegen den Abmessungen halt was grad da ist. Hauptsache alle gleich.
Meinen Wohnzimmertisch hab ich mit 2 Jahren so gelagerten Bohlen (5 cm) aus Elsbeere gebaut die vor dem Abrichten noch ca. 1 Monat drinnen gelagert wurden.

Hatte wohl Glück, ist seid 3 Jahren fertig und kein Riss.
Ich denke kommt immer bischen auf die Situation an, eine allgemeine Regel gibt es wohl nicht.

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:stihl: 026 und 066


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