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Hab mir ein "Spielzeug" Bandsägewerk geholt.
Es ist das BBS 350 von Holzmann mit 350 mm Rollen und einer Schnittgeschwindigkeit 14 m/s.

Modifikationen bisher + 3 m Schienen-Selbstbau. Also geht nun mehr als 5 m Stammlänge.
Die Restbohle unten ist original etwa 6 cm dick. Hab andere Halter gebaut und komme nun auf 4 cm Rest.

Experimente mach ich noch mit den Sägeblättern:
Original war ein 2750 x 19 x 0,9 drauf
Die ersten Ersatzblätter hatten 2750 x 20 x 0,8 von Uddeholm - die laufen bei mir besser als das Original. Hatte von Uddeholm mehrere bestellt - da konnte man bei einem Blatt deutlich andere Ergebnisse sehen <-- Fertigungstoleranz.
Hatte irgendwo gelesen das bei der Sägebandlänge eine Blattstärke von 0,5 mm besser sei? Hatte mir dann ein 2740 x 20 x 0,5 von Uddeholm geholt und angetestet: Der Motor hat es leichter - bis etwa 12 - 15 cm Schnittlänge ist das Ergebnis im vorhandenen Holz okay - darüber verläuft mir der Schnitt. Muss da vielleicht noch mit der Bandspannung und dem Vorschub experimentieren.

Welche Erfahrungen habt ihr mit den Sägeblättern auf dem BBS 350 oder eventuell einem vergleichbaren Modell?

MfD
Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz

Hallo,
ich kenne die Säge nicht,
aber hatte vor 4 Jahren ähnliche Fragen bei meinem 4kW Eigenbau mit 380mm Bandrädern 64 cm Schnittbreite und 7m Schnittlänge.
Inzwischen ist einiges an Kiefer aber auch Eiche Robinie, Esche, Bike Ahorn und Zwetschge geschnitten worden.

http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=61&t=95235

Stand zur Zeit:
- mir sind mehre WM Bänder an der Schweißnaht gerissen bei Weiteverwendung Stress mit stumpfen Band, teilweise reklamiert wegen Garantie auf Schweißnaht, teilweise selber gelötet mit Hartlot. (Youtube ist toll) und dann selber geschärft mit TB Feile. Das wird mit 350mm Badrädern nicht besser
- das Teilstellitierte 0,9mm Band ist mehrfach von WM geschärft immer noch in Verwendung, bisher keine Risse.
- Ich verwende hauptsächlich Woodmizer Bänder mit 1,1mm Bandstärke und bleibe weiterhin dabei, da Sie gute Bänder zu einem guten Preis bieten achte allerdings darauf dass sie scharf sind, ohne erhöhten Druck schneiden und nicht zu lange ohne Pause laufen.
Die klassische Auslegung von 1/1000 des Bandradurchmessers ist bei fast allen BBS nicht gegeben daher müssen die Bänder früher gewechselt werden und ruhen um Ermüdungsbrüche zu vermeiden.

Ich denke, dass die Uddeholm Bänder mit geringerer Stärke x Breite x Teilung nicht die gleiche Geschwindigkeit im Schnitt erreichen und auch viel früher verlaufen.
Was ist die größte Bandbreite die Du fahren kannst?

Bei bandsägeprofis.de gibt es die Teilstellitierten Bänder mit 30mm x 0,9x 22mm Teilung für BBS oder frag mal bei WM nach, die hatten damals einen Probierpreis für 10€ für Neukunden, z.Zt. kostet meine ca. 2,9m Bandlänge ca. 20€.

Nichtsdestotrotz bietet eine kleine BBS tolle Möglichkeiten und macht Spaß!.

Grüße Alexander

Holzmann hat in der BDA nur das 2750 x 19 x 0,9 beschrieben - ebenso auf dem Aufkleber auf dem Gehäuse.

Müsste nachsehen, meine das originale Sägeblatt ist knapp neben der Schweißnaht gerissen.

Die Uddeholm, die es bisher erwischt hat, sind auch mal 300 mm neben der Schweißnaht durch - da sollten die Schweißnähte in Ordnung gewesen sein. Das 4. Uddeholm 2750 x 20 x 0,8 hab hab ich mit etwas mehr Spannung gefahren um möglichst wenig "Wellen" zu haben. Das hat anschliessend etwa alle 3 cm Haarrisse auf der Zahnseite und ist nun hin. Schätze das ich das zu lange ohne Pause gequält hatte. Das 3. Uddeholm 2750 x 20 x 0,8 zeigte eine deutlich andere Schnittoberfläche von Beginn an, vermute das es nicht richtig geschweißt war?

Das 2740 x 20 x 0,5 Uddeholm ist etwas feiner gezahnt, ~ 1/3 mehr Zähne. Die Schnittoberfläche ist fast schon glatt wie beim Hobel, aber bei breiterem Schnitt noch sehr wellig.

Bei meiner kleinen Säge geht das mit relativ wenig nachstellen, wenn die Bänder die gleichen Abmessungen haben. Das 2740, also 1 cm kürzere, erforderte mehr Korrekturen bis es lief.

Die 2 Schrauben für den Schutz vorm Sägeblatt nerven etwas beim wechseln - soll man die durch Schnellverschlüsse ersetzen? Ist dann wahrscheinlich nicht mehr sicher genug, da ohne Werkzeug zu öffnen? Ein Sicherheitsschalter ist hinter dem Schutzdeckel.

Dachte jemand hat schon Blätter mit 25 oder 30 mm Tiefe getestet? Muss mal sehen ob die da genug Platz haben und wie weit die Führungen sich auf breitere Blätter einstellen lassen?

Der 2 kW Drehstrommotor passt zu den hier beschriebenen Sägeblättern. Bei dem 0,5 mm braucht der Motor fühlbar noch weniger Leistung liefern.

MfG
Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz

Diese Bänder, auch das orginal, sind meiner Meinung nur bedingt für einen zügigen Längsschnitt geeignet, ich würde versuchen breitere Bänder mit 22mm Teilung zu fahren.
Die Bandführungen der BBS350 könntest du dazu einstellen:


Ist nur die Frage wie breit die Bandräder sind, hier sollten 25-28mm reichen ,da die Zähne nicht auf dem Rad laufen dürfen
um die Schränkung zu erhalten.
(ich verwende Räder von der Bassato 400, die für 30mm geeignet ist)
Ich würde versuchen 0.9mm Bandstärke nicht zu überschreiten.

Musst Du den gelben Bandschutz beim Bandweschsel enfernen?

Da ist viel Konjunktiv dabei, das würde ICH versuchen um besser zu schneiden.
Bin mir aber recht sicher aus der Erfahrung vom Eigenbau und wie problemlos es sich mit scharfen, geschränkten Längsschnittbänder
schneiden lässt, dass Du einiges noch an der Performance Deiner Bandsäge verbessern kannst.

Grüße Alexander

Beim BBS 350 läuft das Sägeblatt auf Keilriemenscheiben mit Keilriemen.
Laut BDA 24 mm breit - muss mir das genauer ansehen ob die Keilriemen für ausreichend Luft zwischen den Keilriemenscheiben und den Zähnen des Sägeblattes lassen.

Ist zwar knapp, aber ich demontiere den gelben Schutz nicht. Ob das mit breiteren Blättern noch möglich ist?

MfG
Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz

Hab inzwischen noch ein paar Erfahrungen gesammelt.

Die Uddeholm 2750 x 20 x 0,8 Serie ist scheinbar zu dick für die kleinen 350 mm Rollen der Säge. 3 der 5 Blätter hatten fast zwischen jedem 2. Zahn Haarrisse. Sind inzwischen alle 5 gerissen.
Das Uddeholm 2740 x 20 x 0,5 gibt es noch. Die 0,5 und die 350er Rollen scheinen besser zueinander zu passen. Aber, wenn der Schnitt breiter wird kann man im Schnitt kräftige Wellen sehen teilweise bis zu 20 mm Höhe. Die Bandspannung war etwa im Bereiche der 0,8 mm des gleichen Herstellers. Zahnteilung eine Stufe feiner als das 0,8er. Wahrscheinliche Ursache für die Wellenbildung - das Sägeblatt schafft es nicht die Spänne auszuräumen. Hab versucht den Vorschub zu reduzieren - es wurde etwas besser aber noch zu wellig.

Heute mal ein Woodmaster C 2750 x 27 x 0,9 probiert mit 2 ZpZ Zähne pro Zoll ( 2 ZpZ ~ 12 mm Zahnabstand ). Das Sägeband passte gerade unter den Schutz. Hab die Führung nur auf die Bandstärke eingestellt aber nicht weiter für die 27 mm Tiefe angepasst. Erst vorsichtigt per Hand gedreht und eingestellt. Hab den selben Stamm wie bei zuvor beschriebenen 0,5er Band gerade gesägt. Ergebnis ist deutlich besser. Zur Haltbarkeit kann ich noch keine Aussage machen. Ist theoretisch ebenfalls zu dick für die Rollen, aber vielleicht ist der Stahl ja anders.

MfG
Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz