Zitat:
Yup, danke für das Mitdenken. Du nervst gar nicht. Ganz im Gegenteil
Meine Idee ist die Geometrie von Schiene, Sägekette und Kettenrad zu belassen. Die funzt.
Weiterhin möchte ich die Kette nicht stärker belasten, als jetzt. Daher Ermittlung der derzeitigen Kettenzugkraft. (die ich noch für weitere Auslegungen brauche)
Ich muss eine Übersetzung einbauen, da die Drehzahl des E-Motors (1400/2900) und die des Kettenrades (10000) unterschiedlich ist
[ ... ]
Also wird das Kettenrad auf eine Welle gesetzt an der ein zweites gleichgrosses Zahnrad ist, um aus der Schienenebene herauszukommen.
Dieses Zahnrad wird mit mit einer "Motorradkette" mit einem Zahnrad auf der E-Motorwelle verbunden.
OK. Daraus ergibt sich direkt die nötige Übersetzung. Und da würd' ich mir weniger Gedanken um den exakten Durchmesser der beiden Ritzel machen, sondern um die Anzahl der Zähne. Die ist exakt. Wo misst Du den Durchmesser eine Zahnrads? An der Spitze der Zähne? An deren Fuß? Besser (genauer) ist es, Die Anzahl der Zähne und die Teilung der Kette zu nehmen, damit den Umfang zu bestimmen und durch pi zu teilen. Entsprechend würd' ich mich auch nicht auf das 'gleichgroß' bei völlig unterschiedlichen Zahnrädern verlassen.
Zitat:
Zur Kettendimensionierrung habe ich ja die Zugkraft bereits ermittelt.
OK, über die Annahme, daß das kleinere Ritzel den gleichen Radius hat, wie das Kettenrad hast Du auf der Sägekette die gleiche Kraft, wie auf der Getriebekette. Würd' mich aber nicht an dieser Annahme festbeißen.
Wenn Du etwa eine Übersetzung von 7 brauchst, kannst Du 70:10 Zähne, oder 91:13 Zähne nehmen, je nach dem, was es da so gibt, und was praktikabel erscheint.
Generell reden wir hier von Kräften, die deutlich unterhalb von dem liegen, die eine Fahrradkette aushalten muß.
Zitat:
Der Zahnraddurchmesser, wird dadurch bestimmt (Übersetzungsverhältniss), dass die "Motorradkettengeschwindigkeit" auf beiden Ritzen, bei unterschiedlichen Drehzahlen, gleich sein muss.
Über den Zahnraddurchmesser und die Kettenzugkraft kann ich nunmehr das notwendige Drehmoment und die notwendige Mindestleistung des E-motors ermitteln.
Völlig unnötig.
Zitat:
Wunsch: +20% zusätzliche Leistung gegenüber der 500i.
Wenn Du 20% mehr Leistung haben willst, brauchst Du 20% mehr Leistung, also 6 kW. So einfach ist das.
Zitat:
Also 2900er mit 3*1,4=4,2kW oder 1400er mit 5,9*1,4=8,3kW.
Ohne das jetzt verstanden zu haben, fürchte ich ich konnte folgenden Punkt immernochnicht wirklich verständlich rüberbringen. Ich versuch's nochmal:
Eine Übersetzung ändert (unter Vernachlässigung der Reibung) nichts, aber auch garnichts an der Leistung.
Die Übersetzung ändert Drehzahl und Drehmoment bzw. Geschwindigkeit und Kraft. Die Leistung als Produkt aus beidem bleibt gleich.
Zitat:
Nächste Schritte:
Gewichtsermittlung (K-O-Kriterium)
Kostenermittlung
"Motorradkettendimensionierung" bei maximaler E-Motorrleistung Inch. Spitzenleistung
Konstruktive Lösung
Beschaffung
Umsetzung
... und ja, Problemlösung und Basteln erfüllt mich mehr als Fertiglösungen einfach kaufen
Bin gespannt, was dabei rauskommt.
[offtopic] Hab' übrigens vorhin das schöne Wetter genutzt und noch mal ein paar Bretter von meinem Lärchenpolder runtergesägt.[/offtopic]