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BeitragVerfasst: Samstag 22. Mai 2021, 16:18 
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Hallo hier.
Weil Holz vom Sägewerk frühstens August und dann 350+€/FM, hab ich mit mir eine günstige Blockbandsäge gekauft. Käferholz bekomme ich für 55€/FM vom Bauern aus dem Dorf.

Nur leider zieht die Säge in den ersten 40cm so 1cm nach oben. Zum Glück nicht nach unten..

Wegen Fehlkonstruktion des Bettes hab ich gleich zu Anfang zweimal für ne Sekunde in die senkrechte Ausrichtung gesägt. Aber das sollte ja alle Zähne gleichmäßig betroffen haben.

Seltsam finde ich dass immer nur ein Zahn nach unten verschränkt ist, gefolgt von zwei Zähnen die nach oben gebogen sind.

Dann ist doch klar dass die Säge nach oben zieht ?
Vielleicht mag mir jemand das erklären.

Hab mit meiner 1mm Flex die nach unten verschränkten einzelnen Zähne etwas nachgeschliffen, das Problem ist aber immer noch nicht behoben.

Ich überlege mir schon eine dynamische Bandausrichtung.. Also je mehr sich das Band nach oben bewegt desto mehr wird es nach unten gekippt.

Vielleicht kennt Ihr solche Lösungen von professionellen Sägen..

Hab die Säge mit 1,5mm dicken Streifen auch schon um 0,26° nach unten geneigt, aber kein Effekt.

So macht das Sägen nur wenig Freude.
Klar hätte ich die Sorgen vermutlich nicht wenn ich 2000€ mehr ausgegeben hätte. Aber das ist nicht meine Welt.

Das Roland,
Ideen immer zu mir :-)
Ausreden woanders hin :-(


Zuletzt geändert von verlierer am Samstag 22. Mai 2021, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Samstag 22. Mai 2021, 17:55 
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Hier zwei Bilder von einem 190cm kurzen Stamm den ich auf 14x13 sägen möchte.
Ich kann das Band mit den Fingern nicht soweit runter drücken wie es beim Sägen nach oben gewandert ist!
Dabei hab ich die Säge jetzt mit 3mm Distanzstreifen um 0,52° nach unten geneigt!

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BeitragVerfasst: Samstag 22. Mai 2021, 21:04 
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Einmal in Metall gesägt: Band stumpf, da kann man noch so viel diskutieren, Ergebnis sieht man ja. Mit Glück lässt es sich noch schärfen. Geschränkt gehört sich im Prinzip oben - unten - neutral. Die Flex hat am Sägeband auch nichts zu suchen, das Sägeband ist das A und O und muß scharf und korrekt geschränkt sein, das kriegt man Freihand sicher nicht hin. Also neues Band auflegen und nochmal versuchen, dann kann man sich mit der horziontalen Ausrichtung der Sägebandführung beschäftigen.

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BeitragVerfasst: Samstag 22. Mai 2021, 21:28 
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Danke. Aber die up-up-down schränkung ist sicher nicht durch das Metall sägen entstanden. Ich hab die Schränkung ja beim schärfen über die ganzen 3658 mm überwacht.

Ja ich werde wohl hier zwei drei neue Bänder bestellen: https://www.holz-metall.info/shop1/arti ... =detailArt

Gerne Vorschläge zu anderen Quellen und welcher Stahl etz. am besten ist.


Hab jetzt Laser-Wasserwaage auf die beiden Kugellager-Führungsblocks montiert und die Neigung gegenüber dem Bett bestimmt:

Links: -0,28° = atan(1,5/300)
Rechts: +0,38° = atan(2/300)

:-(

Und ich sehe an der ganzen Führungseinheit keine Schrauben um die Neigung zu justieren.
Wie ist das denn bei Euren Profisägen ?

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Das Roland
und Dankeschön.


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BeitragVerfasst: Samstag 22. Mai 2021, 21:47 
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Zitat:
Geschränkt gehört sich im Prinzip oben - unten - neutral.
Ah Du meinst +,0, -, +, 0, -, etz.

Vielleicht hab ich ja in der Tat durch den Druck auf das Metall das Band nach oben verdreht und alle neutral-Zähne sind dann nach oben gebogen worden.
Da werde ich morgen Mal zur Zange greifen :-)
Viel schlimmer kann es ja nicht werden.


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BeitragVerfasst: Samstag 22. Mai 2021, 23:15 
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Abgesehen davon, dass die Zähne völlig fertig sind, was leicht an den ausgefransten Fasern an der Schnittkante zu sehen ist - warum lässt Du den Kern im Kantholz? Das reißt Dir beim Trocknen doch kurz und kleín.

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 01:00 
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Die Seite von MHM hast du ja schon gefunden. Von denen gibt es Videos in denen erklärt wird wie eine "normale" Bandsäge richtig eingestellt wird. Es gibt ähnliche Filme auch von alternativen Quellen. Die meisten Tipps kann man bei einer Blockbandsäge übernehmen. Hast halt keinen Sägetisch und machst längere Schnitte.

Wenn an deinem Sägewerk alles richtig eingestellt ist und keine Fehler verbaut sind, kann das theoretisch auch ohne die Führungen sägen. Die Führungen sind nur Sicherungen falls etwas total daneben geht. Deshalb sollten die Rollen der Führungen auch einen kleinen Abstand zum Sägeband haben, wenn das noch nicht im Holz läuft. Da heisst die Führungsrollen sollten nicht dauernd eingespannt beim sägen mitlaufen.

Dein Sägeband ist, so wie du das beschreibst, hin. Das kann vielleicht ein Profi noch richten.

Hab eine kleine BBS 350 und hab damit inzwischen schon mehr als 10 Blätter geplättet. Teilweise weil die bei mir verbauten 300 mm Rollen zu klein waren für 6 von den Bändern und 3 mal Stahl = 3 Bänder sind deswegen platt, davon gehen 2 Bänder auf Fehlbedienungen.

Inzwischen werden die Standzeiten der Sägebänder bei mir deutlich besser.

Du hast ja grössere Rollen bei deiner BBS drauf und solltest bei den Sägebändern eine grössere Wahl haben.

Ich weiss ja nicht wie gross dein Einsatz mit deiner BBS ist? Wenn du einen halben Tag stramm durch sägst, solltest du das Sägeblatt wechseln. Bei hohem Fremdkörperbesatz schon eher.

MfG
Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 10:10 
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Zitat:
...
Wenn an deinem Sägewerk alles richtig eingestellt ist und keine Fehler verbaut sind, kann das theoretisch auch ohne die Führungen sägen. Die Führungen sind nur Sicherungen falls etwas total daneben geht. Deshalb sollten die Rollen der Führungen auch einen kleinen Abstand zum Sägeband haben, wenn das noch nicht im Holz läuft. Da heisst die Führungsrollen sollten nicht dauernd eingespannt beim sägen mitlaufen.

...
Damit hier keine Missverständnisse aufkommen - das Zitat gilt nur für die Führungen, die ähnlich wie bei deiner Holzmann konstruiert sind. Der Abstand von den Rollen oben und unter zum Sägeband beträgt in der Praxis Bruchteile eines mm. Zur Stützrolle hinten ist der Abstand etwas grösser. All diese Einstellungen noch ohne Holz.

Bei einer anderen Konstruktion besteht die Führung nur aus einer Rolle mit Kragen hinten. Diese Führungsrolle muss das Sägeband leicht nach unten drücken. Aber vielleicht schreibt ja ein mit diesem System Erfahrener noch was dazu?

Wenn du das passende Sägeband für dich und dein Sägewerk gefunden hast, gehe bei Dachlatten und Brettern mal von etwa 3 Fm pro Sägeblatt aus. Dann entweder schärfen oder erneuern. Solange du noch übst wirst du das eine oder andere Blatt mehr plätten.

Zur Funktion der folgendermassen geschränkten Sägebänder:
rechts -> eine Seite freischneiden
mitte -> der Räumer soll Späne aus der Schnittfuge entfernen
links -> die andere Seite frei...

MfG
Hainbuche

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 14:22 
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Toll, von Euch kann ich viel lernen :-)

Hab jetzt die nach unten geschränkten Zähne noch deutlicher nach unten gebogen und die ehemals Neutralen auch ein wenig Richtung unten gebogen.
Dann die unteren und mittleren mit der Flex nachgeschärft und jetzt hab ich den selben Stamm sauber auf 13cm sägen können. Also das Band kommt genau auf der Höhe raus wie es reingegangen ist:

Ein unterer Zahn, Biegarm hängt einfach löse;
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Ein oberer Zahn;
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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 15:01 
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Zitat:
Abgesehen davon, dass die Zähne völlig fertig sind, was leicht an den ausgefransten Fasern an der Schnittkante zu sehen ist - warum lässt Du den Kern im Kantholz? Das reißt Dir beim Trocknen doch kurz und kleín.
Meinst Du diese Fasern hier:
Bild
Die Schnittfläche sieht für mich aber nicht anders aus als was bisher vom lokalen Sägewerk bekommen habe.
Ja auf der gesamten Schnittfläche stehen ein paar Fasern ab die nicht sauber weggeschnitten wurden. Meinst Du die ?
Sonst sehe ich noch stärkere Fasern an der Austrittskante des Bandes. Also 190cm vom 190cm langen Stamm. Meinst Du die.
Sieht mir aber alles nicht "eindeutig" aus.

Ja normalerweise halbiere ich den Kern. Nur kommt der 6Meter Stahl für selbstgebaute Verlängerung erst Dienstag und mit den jetzigen 3,2 Metern kann ich auch keine 4 Meter Bretter sägen.
Der 190cm Balken soll eine vertikale Stütze werden, da scheint es mir nicht so schlimm.
Soll ich ihn trotzdem mit Handkreissäge bis 2cm an den Kern aufschlitzen ?
Sparren und Pfetten werde ich so sägen dass der Kern geteilt wird.


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 15:14 
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Zitat:
Da heisst die Führungsrollen sollten nicht dauernd eingespannt beim sägen mitlaufen.
Ah danke, ich hab die Distanz prompt auf Null reduziert und mich schon geärgert dass die Säge ungenau zusammengebaut sei.
Zitat:
Du hast ja grössere Rollen bei deiner BBS drauf und solltest bei den Sägebändern eine grössere Wahl haben.

Ich weiss ja nicht wie gross dein Einsatz mit deiner BBS ist? Wenn du einen halben Tag stramm durch sägst, solltest du das Sägeblatt wechseln. Bei hohem Fremdkörperbesatz schon eher.
Ich kann also auch 25x0,6 nehmen statt den jetzige 25x0,9 ?

Würde Strom sparen aber die Zähne verschleissen schneller ?
Hält ein Band mit vielen feinen Zähnen länger als ein grobes mit grossen Zähnen ? Möchte mir in den nächsten Wochen einen automatischen Vorschub und Hub bauen, dann komme ich eh erst alle 5 Minuten wieder..

Ich sollte wohl die eh schon lapprige Käfer Borke entfernen bevor ich säge. Die Rinde soll den meisten Sand intus haben was die Sägen stumpf macht.

Dass ich pro Festmeter noch 10-20€ für Sägebänder einplanen muss hatte ich nicht auf dem Schirm :-/

Das Roland und Dankeschön.


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 15:21 
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Ich meine die langen Fasern, die auf Deinem ersten Bild von Gestern auf der rechten Seite herunterhängen. Das Band schneidet nicht mehr sauber durch.
Je nachdem, wie feucht die Stämme noch sind, werden die Kanthölzer beim Trocknen von mehreren Seiten zur Mitte hin ungleichmäßig einreißen. Die Tragfähigkeit verringert das nicht sehr, allerdings kommen Pilze und Bakterien in den Rissen schnell sehr tief ins Holz, was die Haltbarkeit bei Bewitterung deutlich absenkt.

:)

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 17:27 
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Zitat:
Ich meine die langen Fasern, die auf Deinem ersten Bild von Gestern auf der rechten Seite herunterhängen. Das Band schneidet nicht mehr sauber durch.
Diese meinst Du:
Bild

Hab heute noch einen 210cm Stamm auf 14x13 Stütze gesägt, alle Schnitte einwandfrei, freu.

Danke nochmals für die Infos zum Aufbau und Verschleiß der Bänder!


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 18:21 
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Ja, solche Fasern meine ich. Bei dem Mobilsäger, den ich vor zwei Jahren hatte, gab es solche Fasern nicht:

http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 1&t=109147

Von Vertikalbandsägenschnitten kenne ich Fransen auch nur, wenn das Band stumpf ist.

:)

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 20:59 
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Ich würde die Bänder zum Schärfdienst schaffen zum Beispiel zu woodmizer schicken. Die können das. Das sind Profis. Da kann man nicht selber dran rumfummeln. Wie vorher schon gesagt wurde das Blatt ist das A und O. Erst wenn das hundert Prozent in Ordnung ist würde ich überhaupt erst etwas an der Maschine verstellen.

_________________
LG Stefan

:Husky: 42, 242, 346 XPG, 346 XP new, 545, 550 XP MK2, 254 XPG, 257, 262 XPG, 560 XP MK2, 268 G, 371 XP, 572 XP
:stihl: MS 462 CM
:jonsered: 70e, 630
Efco: 156, 162


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 22:20 
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Da ich nicht dein Sägenmodell aus der Praxis kenne kann ich keine exakte Empfehlung betreffs der Abmessungen der Sägeblätter geben.

Auswirkungen der Änderungen bei Sägeblattdaten:
feinere Zahnung meist sauberer Schnitt, aber geringerer Vorschub
dünnere Blätter können ausser weniger Leistung in Grenzen bei unseren Sägen auch höhere Standzeiten haben, da sie etwas weniger bei Lauf um die Rollen beansprucht werden. Nachteil eines dünnen Bandes, die Gefahr des Verlaufens des Schnittes ist etwas grösser.
Blätter mit grösserer Tiefe tendieren auch zum Schnitt mit weniger Wellen. Wenn Radien gewünscht werden dann weniger Tiefe wählen.

Ausserdem spielt noch die "Biegefreudigkeit" des Sägeblattes eine Rolle - das ist abhäng von der Herstellung des Sägeblattes.

MfG
Hainbuche

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BeitragVerfasst: Montag 24. Mai 2021, 18:51 
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So den ersten Festmeter hab ich wohl. Und mindestens 350 Euro gespart.

Bild

Gerne wieder Infos was ich falsch mache :danke:

Es fehlen also noch 8 FM Bauholz um die Säge zu amortisieren.
Wobei ich für meinen neuen Dachstuhl nur 3,3 FM Balken und 7,3 FM Schalung brauche:

https://youtu.be/-_OnasPOrrE


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BeitragVerfasst: Samstag 5. Juni 2021, 17:30 
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Ich werde nicht glücklich mit der Säge :-/
Hab sie inzwischen auf 6,3m verlängert und heute sind die neuen Sägebänder gekommen.
Das 3 zpz sägte einen Stamm okay aber jetzt hat es gerade fett über 2cm nach innen gesägt:

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So etwas darf einfach nicht passieren :-(

Das Roland und

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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Juni 2021, 12:24 
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Ich bin jetzt zum originalen Sägeband zurückgekehrt. Hab mit vier der fünf Bänder noch scheppere Schnitte erlebt und die wenigen großen Zähne vom originalen Band kann ich wenigstens selber schleifen und biegen.
Das Problem ist, dass ich nich verstehe, warum die Säge schief sägt.

Ihr redet ja auch öfters vom Wellenschnitt. Über einen solchen Schnitt der sich wenigstens selbst limitiert wäre ich ja schon glücklich.
Und eigentlich sollten die abstehenden Zähne ja für eine Selbstregulierung sorgen. Also wenn die Säge nach oben zieht, dann drückt die zunehmende Bandspannung mehr auf die unteren Zähne und es sollte zum Wellenschnitt kommen.
Das tut meine Säge aber nicht :-(

Vielleicht liegt es an der Auflage auf den zwei großen Rädern, die mir aber eigentlich gut gefällt.
Das Band läuft nicht auf dem Stahl, sondern auf zwei Riemen die um die Räder laufen. Eines wird vom Motor zum Antrieb genutzt, das andere läuft einfach leer.
Beide Riemen werden zudem von einer Bürste von Sägemehl gereinigt.
Es gibt auch keinen hinteren Stahlrand, der das Band vom Abrutschen hindert.
Trotdem kann ich beim Bandwechsel einfach das eine Rad locker stellen, das alte Band ab und das neue schlampig drauf, und wenn ich das Rand wieder anziehe, dann läuft das neue Band stabil.

Könnte aber sein dass wenn das Band nach unten sägt, das Band auf den Rollen ein wenig nach hinten rutscht und dadurch noch weiter nach unten verdreht.
Dann wären die Führungsrollen wichtig.
Und dann sollten sie wohl etwas oberhalb (oder unterhalb) der von den Rädern vorgegebenen Linie liegen so dass die unteren (oder oberen) Kugellager dem Band ihre Eben aufdrücken.
Das ist bei der Holzmann aber wohl nicht vorgesehen, weil die waagrechten Kugellager für den Rücken des Bandes nicht höhenverstellbar sind. Die geben mit +-2mm die Sägebandebene vor.

Mich würde drum interessieren, wie die Selbstregelung (Wellenschnitt) bei Euren Sägen konstruiert ist.
Da Eure Sägen mein Problem gar nicht haben, habt Ihr Euch darum vermutlich noch nie Sorgen gemacht :-/

Ich fürchte ich komme nicht darum herum, eine komplett neue Bandführung zu konstruieren.
Eine die beweglich ist und das Band aktiv verdreht wenn es von der Linie abweicht.
Wenn das auch nicht hilft muss am Ende auch noch eine RC Servo drann mit dem ich die Bandführung digital kippen kann.
Was für ein Sch...

Wie schnell sägt eigentlich so eine Säge ?
Mein Problem kann zum Teil auch daran liegen dass ich zu fest drücke und dann das instabile Band bei einem Astloch nach oben oder unten ausweicht.
Bei 40cm Fichte bin ich inzwischen aber schon auf 1-2 mm/s runter :-(

Das Jahr ist schon fast zur Hälfte rum und ich komme mit meiner eigentlich Baustelle überhaupt nicht weiter:
Bild

Dabei lagern jetzt schon mehr als die Hälfte des benötigten Holzes (25+ FM in 4-7,5m), vor meiner Sägehalle:
Bild


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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Juni 2021, 14:06 
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Ich habe einen Verlauf des Schnittes nur wenn das Blatt in der Schärfe deutlich nachlässt oder die Schränkung nicht mehr da ist.
Das haben hier auch die anderen in ähnlicher Form geschrieben, zuviel Druck auf das Band ist nicht gut,
dann scheint es stumpf zu sein. Der Schittvorschub sollte bei der Leistung Deiner Säge und Fichte deutlich höher sein.

Ich hatte bislang einmal ein 0,9mm Bimetallblatt das einen verlaufenden Schnitt gleich aus der Box gemacht hat.

Schau mal ob du nicht 32 x 1,07 mit 22mm Zahnteilung auf deiner Säge verwenden kannst,
also ob die Bandräder breit genug sind, mind. 400mm Durchmesser haben und die
Bandführungen sich verbreitern lassen. Dann kannst Du standard Sägebänder für mobile BBS verwenden.
Diese BBS Bänder haben so viel Freischnitt dass auch die Ausrichtung der Bandführungen, wo du die Ungenauigkeiten in
der Ausrichtung der Führungen festgestellt m.E. hast nicht so ins Gewicht fallen.

Ich bin mit meinem Eigenbau auch bei Woodmizer gelandet. Ich kann bei Bedarf ein Bild meiner Führung nochmal einstellen,
falls du mit den bestehenden nicht weiterkommst.

grüße Alexander


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