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BeitragVerfasst: Montag 21. März 2016, 19:48 
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Registriert: Montag 3. März 2008, 19:10
Beiträge: 644
Wohnort: Ostthüringen
@Staemmchen - mit der LT 10 machst Du nichts verkehrt wobei wir uns für die LT 15 entschieden haben
Mit der sägen wir bis 7 m Länge . Top Maschine.

BGU in Deiner Nähe beim LaMa ... hast Du die zwischenzeitlich angesehen ? Schreib mir mal ne PN bei welchem LaMa ... einen in Deiner Gegend kenn ich gut und auch den zuständigen BGU Vertreter.

Evtl. kann Dir das nützlich sein.

Grüße
M & R

_________________
... Sägen haben wir auch ...
http://www.hw-skulptur.de/

Das Event: Carving - Forst-und Landtechnik - Motorsägen => http://www.carving-cup.de/

Bildergalerie => http://www.motorsaegen-portal.de/ms-for ... =6&t=43971


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 22:08 
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Registriert: Samstag 25. Januar 2020, 13:19
Beiträge: 6
Moinsen,

bin ja quasi noch neu hier. Kurz zu mir, durch familiäre Verknüpfungen über Madame bin ich nun im Norden zur Pflege einer feuchte Fichtenkäferplantage gekommen.

Denke bei dem Marktwert muss man nicht alles über den Förster verschleudern und wollte mich versuchen diese aufzusägen.

Mit der Alaskan habe ich bislang nur bei Eichenstücken gute Ergebnisse gehabt und für die Fichten ist mir das trotz Kurbel auch zu mühsam.

Habe mich auch schon etwas eingelesen und mit LT15 einen Schnitt machen dürfen. Ich denke Woodmizer könnte mit dem derzeit günstigen LX50 Gerät für meine Zwecke auch schon ausreichen. Man möchte ja nicht gleich Unsummen ausgeben zumal die Projekte auch nur etwa halbjährlich anfallen.

Hat hier schon jemand Erfahrung mit und kann die empfehlen/abraten und warum?

Bin dankbar für Hinweise die zur Ergreifung der richtigen Wahl führen.

Gruß Atze


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Oktober 2020, 23:41 
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Moderator
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17924
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Dass die Holzwirtschaft derzeit die Anbieter von Fichtenholz über den Tisch zieht, sehe ich auch so. Jedenfalls grundsätzlich stimmen die Preise seit Mitte 2018 nicht mehr. Aber das ist nunmal Marktwirtschaft, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, und das Angebot ist infolge der Massen an Kalamitätsholz viel zu hoch.

Du willst also im niedrigen vierstelligen Bereich investieren, um Fichtenholz selbst aufzuschneiden. Hast Du einen geeigneten, bauplanungsrechtlich zulässigen Ort, um die Säge an 400V zu betreiben, hast Du die Logistik, um die Stämme aus dem Bestand zur Säge zu schaffen, hast Du Lagerflächen, Trocknungmöglichkeiten, Absatzmöglichkeiten, wie wirst Du den Abfall an Spänen und Schwartenholz los, wie rechnest Du Deine Arbeitszeit und die mindestens eines Helfers ein? Hast Du mal durchgerechnet, ob Du in der Lage bist, preislich wenigstens mit den lokalen Sägewerken zu konkurrieren? Denn für frisches Schnittholz in Kleinstmengen werden Baumärkte und Holzgroßhandel niemals Deine Kunden werden. Deine potenziellen Kunden sind ausschließlich Gelegenheitskäufer, die weniger bezahlen wollen als im Sägewerk oder Baumarkt und dafür Qualitätsmängel hinnehmen.

Ohne vernünftige Kalkulation investiert Du viel Geld und Arbeit in Fichtenbohlen, die unverkauft vergammeln.

:)

_________________
In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Oktober 2020, 15:38 
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Registriert: Samstag 25. Januar 2020, 13:19
Beiträge: 6
Hallo,

da sind viele gute Punkte die ich mir teils noch nicht überlegt habe, teils aber schon bejahen kann.

Zu den Punkten:
Ort, brach liegende Wiese in 80m Entfernung vom Starkstromkabel(Haus) mit kleinem Gartenhäuschen 3x3m in dem nur Zaunrollen stehen.
(Hütte wollte ich aus dem zu sägenden Material neu machen, ob jeweils 3,5m daraus werden, wäre auch möglich) Abschließbar mit Tür wo die Schienen rausschauen. Boden innen und davor würde ich pflastern.

Transport: Traktor mit 4,5m Anhänger, Frontlader Hyd Holzzange. Nicht für Massen geeignet aber 4-8 Abschnitte für die 1,5km Entfernung ok denke ich.

Lagerflächen: Auf besagter Wiese auf Paletten, 4 Pfosten und aufgelegte Wellbetonplatten bzw. Trapezblech. Also eher einfach gehalten. Würde wohl auch keinen stören da ringsum eingewachsen und eh nur die Fläche mit dem Aufsitzmäher abgefahren würde.

Abfall: Späne per Schaufel und Sack im Fichtenwald verteilt, Schwarten in eigenem Ofen verfüttern bzw verschenken.

Helfer: Meist alleine, aber Sohn 1+2 dürften sich mal Taschengeld aufbessern kommen.

Preis: Will keine Preise über/unterbieten, nur halt nicht das Holz vergammeln lassen und es gibt noch einige Projekte:Schuppentüren, Sichtschutzwände, Hochbeete die gebaut werden sollen und auch im Umfeld angeboten würden wenn es gut ist und quasi wie ein Bausatz zusammengesägt werden kann. Auch Eschen und teilweise Eichen kommen mal mit dran, da fragt immer mal einer ob ich nicht ein schönes Brett davon habe. Alles besser als es zu verschleudern, ob rentabel oder wann rentabel stelle ich erstmal zurück.

Möchte sie nicht unnötig in Sachen sägen, aus denen ich oder andere nix mehr machen können.

Hätte wohl die Möglichkeit in 40km Entfernung was gesägt zu bekommen und auch zu kleinem Preis. Aber dafür wäre Traktor und Anhänger nicht mehr geeignet und Auto und Anhänger zu schwach. Sägewerke sind randvoll und man darf sich vielleicht hinten anstellen.

Nee dann lieber selber sägen.

Wird vielleicht auch in 2-3-Wochen mal ein Testsägen mit Bestellsägewerk aber 350€ wird so ein Tag dann auch schnell kosten und die Fichtenentsorgung geht ja halbjährlich weiter.

Also LX50? Erfahrungen, Preise und Erfahrungen im Vergleich zur LT15?

Bleibe weiterhin interessiert an Info hierzu.


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Oktober 2020, 18:50 
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Registriert: Dienstag 20. Januar 2015, 13:10
Beiträge: 266
Wohnort: Nah bei Barmstedt
Moin,
als LT15-Besitzer rate ich dir auch zu einer.
Bin ansich voll zufrieden. Größer geht immer, kleiner sollte sie nicht sein!
Falls du mal Lust auf Probesägen nördlich von Hamburg hast, melde dich gern.
Gruß Mister-B


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Oktober 2020, 22:12 
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Registriert: Dienstag 15. Januar 2019, 23:26
Beiträge: 1762
Wohnort: Thüringer Schiefergebirge
Servus du kannst dich auch mal mit den Sägen von Trak-Met beschäftigen. Hab mir ganz frisch eine zugelegt kann aber noch keine Erfahrungen teilen. Auf jeden Fall ist die Säge extrem massiv und hochwertig gefertigt. Die bieten auch kleinere Sägen zum guten Kurs an. Aber du wirst natürlich nicht den Support wie bei Woodmizer haben.

_________________
LG Stefan

:Husky: 42, 242, 346 XPG, 346 XP new, 545, 550 XP MK2, 254 XPG, 257, 262 XPG, 560 XP MK2, 268 G, 371 XP, 572 XP
:stihl: MS 462 CM
:jonsered: 70e, 630
Efco: 156, 162


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BeitragVerfasst: Montag 5. Oktober 2020, 09:17 
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Registriert: Samstag 25. Januar 2020, 13:19
Beiträge: 6
Danke für die Möglichkeit des Probesägens auf der LT15. Hatte die Start mal kurz bedienen dürfen. Ohne Stärkenrechner, mit Kurbel.

Soweit ok. Ob der Stärkenrechner sich rechnet(Preis unbekannt?), und daher die Genauigkeit um wieviel besser würde?

Denke, bei 1-2 mm Stärke leichter Abweichung durch falsche Einstellung per Kurbel, wäre das für mich und meine Vorhaben ok und verzichtbar.
Kann mir nur vorstellen das durch unaufmerksame Einstellung gern mal ein ganzer Zentimeter fehlt was dann zu Ausschuss führt. Also bedingt durch Brainfart.

Also noch sehe ich dies eher als Ding der Bequemlichkeit.
Oder die Mehrheit die beides hatte dagt aus Erfahrung, daß es so ist wie bei der Servolenkung beim Auto, nie wieder ohne?

Hat Jemand Erfahrung zu Stärkenrechner mit und ohne gemacht? Erkenntnis vs. Preis?

Hat Jemand die LX50 zum Probesägen? Die gibt es scheinbar gerade als Angebot, mit Ansage für so Hobbysäger wie mich (mit kostenlosem Fichtenzugang).

Gruß Atze


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BeitragVerfasst: Montag 5. Oktober 2020, 11:08 
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Registriert: Dienstag 20. Januar 2015, 13:10
Beiträge: 266
Wohnort: Nah bei Barmstedt
Nie wieder ohne :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Montag 5. Oktober 2020, 13:06 
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Registriert: Samstag 25. Januar 2020, 13:19
Beiträge: 6
:) :) ...hört sich an wie direkt aus dem Schlafzimmer,

...aber ehrlich isser.

Gruß Atze


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Oktober 2020, 09:47 
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Registriert: Samstag 12. Juni 2010, 17:42
Beiträge: 388
Wohnort: Dresden
Servus Atze!
Mein Kumpel hat ein LT10 und wir haben letztes Jahr ca 50fm aufgesägt. Man muss das wirklich wollen und daran Spaß haben.
Mit ein paar Säcken Späne wird da nix. Ein Tag sägen: ein 2-Achs-Pkw-Anhänger ist da voll mit Spänen und Rinde. Wenn du das Schwartenholz nicht selbst heizt, verkaufen oder netten Menschen gibst, die dir auch mal einen Gefallen tun, lohnt sich das kaum.
Wir haben hier auch kleinere Säger und mobile Lohnsäger. Die kommen nicht gleich morgen, aber der Preis ist scharf kalkuliert. Es ist viel Arbeit, Zeit und Geld. Die Liga LT15 und Artverwandte ist und bleibt Hobby. Damit ist hier kein Geld zu verdienen, dessen muss man sich bewusst sein.

Wir nutzen es hauptsächlich, um ein paar ausgefallene Bohlen zu schneiden, die du so kaum zu kaufen bekommst. Wenn man so die Maserungen im nassen Schnitt sieht... manchmal könnt ich nix anderes machen. Wir machen das nur, um uns ein paar Unikate zu tischlern. Ich kann den Spanplattendreck nicht mehr sehen.

Ich wünsche dir viel Spaß ;)

PS: versuch mal bei jemand Erfahrenen mitzumachen, schon die Bewertung & das Einrichten des Stammes machen viel aus.

_________________
Markenoffenes Arbeiten mit :dolmar: :stihl: :Husky: :partner:


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Oktober 2020, 22:32 
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Registriert: Samstag 25. Januar 2020, 13:19
Beiträge: 6
Servus auch,

das wäre auch bei mir ein Nebeneffekt.
Feines Holz aufsägen.

Bislang kurble ich die Alaskan Mill durch die Eichenstämme. Es kommen noch einige Eschen demnächst in Frage, dh. wenn sie es mit dem Wurzelpilz nicht mehr schaffen und trocken werden.

Da es immer mit Auf/Abbau und Kettenschärfen ganz schön aufwendig. Meist alleine mit Keilen und umlagern...

Da stelle ich mir das auf der BB-Säge auch einfacher vor.

Aber das Groß werden die Fichten sein. Laune ist schon da, der Knackpunkt wird die Duldung der Veränderung im Hintergarten werden.

Melde mich mal wenn eine LT20 zu Probesägen da gewesen war. Vielleicht mit Bildern.

Schönen Feierabend


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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Oktober 2020, 18:58 
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Registriert: Freitag 6. September 2013, 09:29
Beiträge: 85
Bei den Vorrausetzungen und einem gesunden Eigenbedarf an Schnitholz macht auch eine kleine BBS durchaus Sinn.
Ich selber schneide hauptsächlich Kiefer zwischen 30-50cm mit einem Eigenbau und 4 KW und 63cm max Durchmesser.
Da geht auch mal Nuss, Zwetchge, Esche und Ulme durch immer wenn Zeit und Holz da ist ohne Stess mit selbstgenerierter Zufriedenheit.
Großere Stämme kannst Du ja noch mit der alskan aufsägen, so mache ich das auch, allerdings würde ich die nächste Säge doch etwas größer bauen.
Der Preis für die LX50 mit 5,5kW finde ich in sofern ok, dass bei persönlicher Fehlentscheidung (keine Zeit und Spass an der Sache) oder Abschluss aller Baumaßnahmen du eine sichere Markensäge weiterverkaufen kannst.
Das geht beim Eigenbau nicht unbedingt und eine gewisse Bindung ist über zig Stunden der Planung und Bau enstanden.
Grüße Alexander


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