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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Montag 5. Dezember 2016, 22:12 
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Zumal die langen Balken, über die du das Mill führst, da ja viel mehr Einfluss haben. Zwei max. 50cm Stücke abrichten ist ja nicht grade ne Kunst, zumal die ja nur an einer Seite gerade sein müssen.

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Gruß Simon


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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Montag 5. Dezember 2016, 22:25 
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Ja, da habe ich beid er Roteiche jetzt auch so meine rEfahrung gemacht. Das ist gar nicht so einfach.

Einen 90° Winkel hin zu kriegen ist mit Winkel und Wasserwaage gar nicht so schwer. Aber dann: Wie kriegt man den 3ten Schnitt auf der anderen Seite so hin, dass die Breite vorne und hinten genau gleich, also parallel zum 2ten Schnitt, ist? Das Problem ist ja, dass weder Baum noch Boden gerade sind um die Wasserwaage zu nehmen.
Ich habe "einfach" die vermeindlich dünnere Seite genommen und von dort aus den 3ten Schnitt gemacht. Danach die Dicke gemessen und die war auf der einen Hirnholzseite ja jetzt richtig. Auf der anderen Seite aber zu dick. Also das Brett dort aufgelegt und auf der anderen Seite mit der Höhe, die auf der anderen Seite zu viel war, unterfüttert und den 4ten Schnitt gemacht. Danach war es perfekt.

So:

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Montag 5. Dezember 2016, 22:43 
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Vielleicht verstehe ich das Problem jetzt nicht 100%. Habe das ja so noch nicht gemacht. Aber, kannst du nicht einfach der ersten Schnitt machen, dir mit ner Schlagschnur z.b. die Mitte an beiden Stammenden markieren. Dann das Quadrat auf beiden Stammenden aufmalen. Brett auf legen, Mill mit Säge dran hängen, an den gemalten Linien ausrichten, fest machen und Feuer frei?!

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Gruß Simon


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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Montag 5. Dezember 2016, 23:36 
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Alles vom Markstrahl ausgehend, stirnseitig, Anzeichnen (symmetrisch, mit wasserwaage und Winkel versteht sich) und danach zwei Bretter danach ausrichten, stirnseitig anspaxen und alles wird gut :GG:
Anschließend Leiter auflegen, mit zwei Streifen lochband und 4 spax sichern, mill einstellen und ab die luzie :pfeifen:

Hat sich für mich als am einfachsten rauskristallisiert. Bei 5m Eiche mit 60-70 cm wird da nix unnötig bewegt/gedreht.

1. Schnitt entweder durch den Markstrahl (bei kleineren, leichteren & kürzeren Stämmen) oder einfach nur Splint& Rinde weg. Anschließend Bohlen frei Gusto die lassen sich zu zweit dann händisch 90 Grad drehen, mit Zwingen fixieren und anhand des angezeichneten Linien wieder ausrichten, und der gleiche spass noch einmal. Bei größeren Stämmen ohne Hilfsmittel sonst ein Krampf!

Unterfüttert wird wenn überhaupt nur die 6m Leiter wenn sie durchhängt :mrgreen:

Wenn das Wetter so bleibt wird am Samstag gemillt, dann versuche ich mal an Bilder zu denken ( bei den letzten beiden mill Aktionen irgendwie immer verschwitzt :schreck:)

Gruß SAW


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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 07:26 
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Es ging in meinem Post nicht um den ersten Schnitt. Der ist ja recht simpel. Sonder ums Besäumen. Es ist verdamm schwierig die Besäumung so hin zu bekommen, dass die Schnitte (2 und 3) exakt parallel sind und sich der Abstand nicht über die Länge des Stammes ändert. Wenn man mit max. Durchlass schneiden will - wie ich oben - dann sorgen 1cm mehr am anderen Ende dafür, dass das Sägewerk nicht mehr passt und klemmt.

Bin über Tips dankbar, wie man das besser machen kann als meine Methode oben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 07:43 
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Chris das können die erst verstehen wenn die vor dem gleichen Problem stehen :pfeifen:

Hab mir das auch anfangs recht einfach vorgestellt. Hab dann bei den ersten Versuchen reichlich dünnes Brennholz erzeugt bzw reichlich Lehrgeld bezahlt.
war zum Glück nur Fichte, alles andere wäre ärgerlich gewesen.

ich möchte das Minimill nicht mehr missen

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gruß Simon

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 07:47 
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Ja, das ist als Nicht-Miller bestimmt nicht einfach nachvollziehbar.
Zitat:
ich möchte das Minimill nicht mehr missen
Sag doch nicht sowas! :heulen: :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 07:50 
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Ich denke die größte Arbeitserleichterung dabei ist es, nicht alleine zu hantieren

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 07:50 
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Wenn du am Wochenende nichts vor hast, kannst ja mal vorbei kommen, dann kannst dir das Minimill mal in Aktion anschauen.

Bringst Frau und Kind(er) mit die schicken wir auf den Weihnachtsmarkt :pfeifen:

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gruß Simon

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 07:53 
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Macht´s umgekehrt. Christian hat wenigstens ne anständigen Stamm da

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 07:55 
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Ich hab jede Menge Stämme da :DH:

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 08:39 
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Zitat:
Wenn du am Wochenende nichts vor hast, kannst ja mal vorbei kommen, dann kannst dir das Minimill mal in Aktion anschauen.
Hätte ich schon Lust drauf, aber das sind 410 km - eine Strecke! :kopfschuettel: Schade!
Zitat:
Ich denke die größte Arbeitserleichterung dabei ist es, nicht alleine zu hantieren
Hmm, ich wüsste nicht wie zum Parallelisieren eine 2te Person helfen könnte. :?
Zum Drehen von dem Monster aber sicher. :DH:

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 09:34 
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Habe hier nochmal geschaut. Mit Toms Vorrichtung sollte das Parallelisieren besser klappen, da man sowohl auflegen, als auch die Leisten verwenden kann. Legt man jetzt ein gerades Brettechen oben auf und misst von Schnitt 2 aus, dann kann man vorne und hinten am Stamm das gleiche Maß einstellen. Ich glaube so eine Vorrichtung baue ich mir auch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 09:40 
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nicht, dass du mich paralysieren willst :pfeifen: :mrgreen:

Ich mach das immer so, dass ich die querriegel entweder auf die Stammrundung oder mit einem hölzl wie auf dem Bild aufliegen lasse. Dann kann ich mit den Schrauben genau ins Wasser stellen.

den mittleren Bügel nutze ich zum ausgleich, falls das Gestell durchhängen sollte.

Das ist übrigens ein RP-Profil, ich glaube RP1072.
http://www.leiss-kg.de/fileadmin/admin_ ... -Liste.pdf

musst du mal schauen. Das Rohr hat 40x40, und man kann es somit durch einstecken von vierkantrohr und verschrauben verlängern. Inzwischen hab ich noch eine Stange geholt, wenn es fertig ist kann ich 6m damit millen. Und passt trotzdem in den Bus ohne rausstehen.

ist aber eine Erweiterung in der Pipe, die das Besäumen sehr viel einfacher machen sollte ;) Diesmal verrat ich aber nix, nicht dass du mir wieder was voraus baust :mrgreen:

Muss ich erst noch im kopf perfektionieren :pfeifen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 10:04 
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Zitat:
Hmm, ich wüsste nicht wie zum Parallelisieren eine 2te Person helfen könnte. :?
Ich versuche es am Samstag in Worte zu fassen ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 13:30 
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Man kann doch das Sägewerk auf max. Höhe stellen, dann ergibt sich ein Durchlass von ca. 30cm. damit kann man doch einen 2.ten Schnitt machen, der parallel zum ersten erfolgt. Wenn 30cm nicht reichen gibt es von Granberg längere Höheneinsteller die gehen dann bis 85cm.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 13:38 
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Grundsätzlich ne gute Sache. Mir wäre da aber zu viel Gewicht auf der Schnittfuge. Würde dann doch eher drehen als alle paar cm Keile nachschieben zu müssen und zu hoffen, dass die Schiene nicht stecken bleibt.

Das führen der Säge bei 85cm Schnittiefe stelle ich mir auch etwas abenteuerlich vor

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 16:10 
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Hallo Andreas,

das funktioniert nur, wenn die Laufkufe an der Schienenklemmung auch am Holz anliegt. Ich habe schon öfter mit großer Schnitttiefe geschnitten, die führung lag aber wuchsbedingt nur oben. Das Mill ist zu labil, die großen Kräfte aufzunehmen und fängt an zu schwingen. Ist aber ganz klar, wenn knapp 7PS an so einem langen Hebel zerren.

ein paar kleine Keile seitlich rein, und dann bleibt das schon liegen. Das Hauptgewicht wird ja eh immer vom noch nicht geschnittenen Holz getragen.

Mobile Blockbandsägen schneiden z.B. oft den ganzen Stamm von oben nach unten, bis sie die bretter aufräumen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 20:00 
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Bin über Tips dankbar, wie man das besser machen kann als meine Methode oben.
Um den Winkel präzise zu treffen, würde ich mir Schalplatten paarweise quadratisch zuschneiden - 30x30, 40x40, 50x50, 60x60, ggf. noch größer.

Nach dem ersten Schnitt und dem Drehen des Stamms um ca. 90 Grad würde ich vor beide Kopfseiten eine Platte so anspaxen, dass eine Seite genau am Schnitt anliegt und die Oberseite der Platte knapp unter dem beabsichtigten Schnitt liegt. Dann nur noch die Leiter mit passenden Abstandshaltern (Kanthölzern, Latten etc) auf beiden Platten fixieren, ggf. in der Mitte nochmal unterstützen und lossägen. Zweimal wiederholen und fertig ist der Balken.

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Erster Schnitt
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2016, 20:46 
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Lothar, das ist eine Top Idee. Das klappt sicher! :danke:

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