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 Betreff des Beitrags: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Donnerstag 10. April 2014, 18:11 
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Beiträge: 14
Hallo Zusammen,

da schon einige Zeit am mitlesen jedoch jetzt mit erstem Beitrag/Frage, will ich mich erst einmal vorstellen.
Ich bin der Gabriel, 35 Jahre alt und wohne seit 14 Jahren in Tschechien. (Frueher mal 20 Jahre in Frankfurt am Main).

Was Motorsaegen angeht bin ich blutiger Anfaenger, dies soll sich aber jetzt in naechster Zeit ein wenig aendern. :)

Mein Anliegen wie die Ueberschrift schon sagt liegt im "millen".
Ich habe im Januar ein kleines Stueck Wald "stehend" gekauft. Ca. 180m3 reiner Eichenbestand (Alter ca. 120 Jahre), welcher jetzt abgearbeitet wird.
Vieles zu Brennholz und wo es geht zu Bohlen.

Zu diesem Zweck habe ich eine Husqvarna 3120XP mit zur Zeit 105cm Oregon Schwert und 1,6mm Laengsschnittkette. Das alles in 3/8.
An diesem Wochende hatten wir zum ersten mal gemillt und das Ergebnis hat mir eigentlich gefallen.
Die Schnittbreite der Mill liegt bei max. ca 84cm.

Ich habe jedoch einige Eichenstaemme mit Durchmesser mehr als 100cm und daher muss eine weitere Garnitur her. Hatte an 125cm gedacht. Und hier die Frage :
Ist es moeglich fuer diese Saege eine 1,3mm in 3/8 Schwert und Kette zu bekommen? Hat das mal jemand versucht?? Oder ist dies kompletter nonsense?

Ich habe bis jetzt das Ganze in 1,5mm finden koennen, trotzdem wollte ich fragen, ob vielleicht noch schmaler moeglich waere bzw. ratsam waere??

Zum Schluss versuche ich mal ein paar Bilder reinzustellen wo unsere ersten Versuche zu sehen sind.
Achja, zum Faellen benutzen wir hauptsaechlich Solo 681 mit 50er Schwert, die 3120XP mit 70er Schwert fuer die dickeren Eichen und die Stihl 026 fuers entasten.

Nachtrag : Es wurde selbstverstaendlich spaeter mit Sicherheitskleidung und Helm gesaegt. Das muss hier noch erwaehnt werden.

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Beste Gruesse aus Tschechien

Gabriel


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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Donnerstag 10. April 2014, 18:59 
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Hallo Gabriel.

Das sind ja echt mal tolle Bilder vom Millen. Wunderschönes Eichenholz!

Zu deiner Frage bezüglich Schneidgarnitur wird sich bestimmt noch jemand melden.

Gerne mehr von deinen Aktionen.
:DH: :DH: :DH:

Grüße Tobi

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Grüße Tobi

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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Donnerstag 10. April 2014, 19:49 
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Registriert: Mittwoch 5. April 2006, 04:34
Beiträge: 13679
Wenn du den Stamm mit ein wenig Gefälle versiehst, brauchst du nicht so viel zu drücken und kannst zum Gasgeben bei der Säge bleiben ;)

Für zu dicke Brocken nehme ich die Small Mill, weil die nur einen Klemmpunkt hat und mehr Schnittlänge bringt, aber etwas weniger Präzision...

Super Bilder!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Montag 21. April 2014, 18:58 
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Registriert: Sonntag 12. Januar 2014, 22:20
Beiträge: 14
Melde mich noch einmal kurz zum Thema.

Erst einmal danke fuer die Rueckmeldungen. Der Tipp mit dem Gefaelle, top! Danke

Da keine Infos ueber 1,3mm Garnituren diesbezueglich kamen, gehe ich einfach mal von aus, das es nicht geht :KK:

Es wird jetzt eine 150cm GB Titanium Pro mit 1,5mm und Oregon Laengsschnittkette. :)

Haette noch eine andere Frage, hefte mal wieder 2-3 Bilder von diesem Wochenende an.
Hier hatte ich das Problem, Eiche, Stammdurchmesser ca. 75cm und vom ruecken doch recht verschmutzt.
Kann man eventuell in den Bildern erkennen.

Habe die Rinde vorher einwenig gereinigt, doch das war eindeutig zu wenig. Nach jeder Bohle war schaerfen angesagt und die Saege hatte im Stamm gut zu tun da die Kette schnell stumpf wurde durch den Dreck. War eine Tankfuellung auf ca, 1,5 - 2 Bohlen.

So, jetzt zur Frage, ist es sinnvoll zum reinigen dieser Staemme den Rindenschaeler von Eder zu kaufen oder ist es besser hier lieber wirklich per Hand mit einem Rindenschaeleisen zu arbeiten.
Eins von beiden werde ich wohl kaufen muessen.

Oder gibt es eventuell andere Ratschlaege? Vielleicht mit Hochdruckreiniger? (Habe nur ein recht schwaches Modell)
Hier noch ein paar Bilder von diesem Wochenende.

Beste Gruesse aus Tschechien

Gabriel

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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Montag 21. April 2014, 19:34 
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...bin kein Miller ;) ...aber ich würd da mal den Hochdruckreiniger dran halten...Versuch macht kluch ;)

...schlechter wirds bestimmt nicht ;)

Die Oberflächen find ich :super:

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Gruß Chris

:stihl: MS200 (30) :Husky: 346XPG *ported* (38/45) :dolmar: PS7900H (50/60)


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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Montag 21. April 2014, 19:39 
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Beiträge: 159
Wohnort: Zellberg
Hallo ich würde mir einen Rindenschäler für di MS zulegen

Habe selbst einen und kann nur sagen schneller geht nix

Ich habe mein Schälgerät von Zenoah (sven) und kann es dir nur empfehlen

gruß aus dem Zillertal

_________________
Ein paar sägen hab ich auch.
Stihl: 026 : contra : 180 : 038 Magnum
Husqvarna: : 560xp : Zenoah G5300
Waldmann Cs5200


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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Montag 21. April 2014, 19:41 
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Beiträge: 3169
Wohnort: Wolfenbüttel
Wieder mal tolle Bilder!!

Bei Eiche sehe ich das Problem mit der doch sehr groben Rinde. Sicherlich ist da ein Rindenschäler eine große Hilfe. Habe mir letztes Jahr auch einen zugelegt. Wohne in Wolfenbüttel, hier ist Eder ansässig. Werksverkauf ist immer noch sehr teuer. Bin dann im Netz zufällig auf den Schäler von Interforst gestoßen. Ist genauso gut aber deutlich billiger.
Aber vielleicht hat ja noch jemand eine andere Idee ;)

Grüße

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Grüße Tobi

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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Montag 21. April 2014, 19:56 
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Beiträge: 1864
Hi,

Schäleisen. Gibt verschiedene Typen, je nach Rinde ;) Wurde früher ja auch so gemacht.

Bei den Brettern die ich geschnitten habe wurde aber erst gesägt und dann geschält. Das ging eigentlich sehr gut. Notfalls geht auch ein Ziehmesser.

Lg


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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Dienstag 22. April 2014, 06:14 
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Beiträge: 13679
Mit einem Hochdruckreiniger müsste der meiste Dreck abzuspülen sein...

Ich säge meiste vor Ort, wo der Stamm gerade hingefallen ist, und habe mir daher einen Entrinder zugelegt:
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Da war sogar die Säge mit dran :pfeifen:

Der Dreck kommt aber meist erst beim Rücken in die Rinde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Dienstag 22. April 2014, 08:25 
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Danke fuer die Infos.

Wie schon beschrieben, der Dreck ist hauptsaechlich vom Ruecken.

Habe mal hier nach Preisen geschaut. Eder ist hier in CZ etwas guenstiger zu bekommen als der von Interforst. Ca. 280eur.
Als Ersatzteile z.B. Messer ist Eder ebenfalls guenstiger.

Bei beiden Anbietern stehen als MS die Husqvarnas, Stihls und Jonsered. Werde mal anfragen ob das Teil auch auf meiner Solo 681 montiert werden kann.

Wenn wie jetzt der Fall in der Rinde auch kleine Steinchen sind stelle ich mir das fuer die Messer recht problematisch vor, die muessen dann doch auch recht schnell vor die Hunde gehen? :KK:

Eventuell wird Schaeleisen und Entrinder gekauft. Gibt es eine Empfehlung welche Form von Schaeleisen es sein soll?
Gibt ja verschiedene, Bayrische, Schwarzwald Form usw...

Beste Gruesse aus Tschechien

Gabriel


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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Dienstag 22. April 2014, 08:42 
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Wohnort: Taunus
Hallo Gabriel,
Es ist doch klar, dass die Messer eines Rindenschälers durch Dreck und Steine Schaden nehmen. Für mich käme nur ein Hochdruck-Reiniger in Frage. Bei 130 bis 150 bar hat der Schmutz keine Chance, da fliegt auch die Rinde weg.

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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Dienstag 22. April 2014, 08:59 
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Hallo Gabriel,
da hast du ein tolles Projekt am laufen!

hast du das auch kalkuliert, ob sich ein mobilsägewerk nicht mehr rentieren würde, als mit der Kettensäge? ;)

ich bin ja selber von der Alaskan Mill fraktion. Und ich hab dieses Jahr schon einige Zeit verbracht, nach einer langen 1.3mm Schiene zu suchen. Leider scheint es da wirklich nichts längeres als 90cm zu geben.
Inzwischen habe ich eine 90cm Stihlgarnitur, die ich auf meiner Dolmar fahre. Mit 1,3mm und normaler Stihlkette, geht auch sehr gut.

Ich versuche immer, die Rinde vorher komplett abzunehmen. Wenn der Stamm ein bisschen länger liegt, geht das auch meistens recht einfach. Ob man jetzt ein Schäleisen nimmt, oder wie ich (momentan noch) nur mit der Axt abschält, ist eigentlich fast egal. Bei frischen Stämmen hat man da sicher nicht so viel freude ;)

da ich mir vor kurzem auch einen mächtigeren Eichenstamm geangelt habe, bin ich auch auf der Suche nach einem brauchbaren 120cm Schwert mit der großen Dolmar/Husqvarna Aufnahme. Die Hoffnung, dass es da was in 1,3mm gibt, hab ich aber schon aufgegeben.

Hast du dich schon mal über so ein Mobilsägewerk informiert? bin mir fast sicher, dass das günstiger kommen würde, vor allem hast du massiv weniger schnittverluste und tust dir leichter.

Gruß,
Thomas

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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Dienstag 22. April 2014, 12:06 
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Ueber ein Mobilsaegewerk habe ich auch nachgedacht, jedoch wegen 2 Faktoren verworfen.

Eimal ist dort der Preis, die Husqvarna 3120 XP kostete mich ca. 950eur neu.
Was die Mill kostet ist bekannt. Fuer mich eine sehr gutes Preis/Leistungsverhaeltnis.

Und zum zweiten, bei einer Bandsaege (wenns guenstig ist) kann man keine Staemme ueber 1m Durchmesser schneiden (ohne vorher die Breite zu verringern)

Wie weiter oben schon beschrieben, bin Motorsaegen-Neuling und als ich die Alaskan-Mill im Netz gesehen habe, war ich gelinde gesagt fasziniert, wie wenig man braucht um Grosses zu erreichen.

Ausserdem, das Budget musste es hergeben, ich wollte kein Kredit. Und die 180m3 Eiche sowie die Forstwinde hinterm Schlepper kosteten auch einiges ;)

Das dort weniger Verschnitt ist, klar, weniger Knochenarbeit auch klar. Aber nach 10 Jahren im Buero, eine sehr wilkommene Abwechslung ;)

Was nicht ist, kann aber noch werden, aber erst muss gearbeitet und ein wenig verdient werden bevor es eine Bandsaege wird :lol:


Beste Gruesse aus Tschechien

Gabriel


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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Dienstag 22. April 2014, 12:12 
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Keine Frage, ich hab das alaskan ja auch und bin begeistert damit! ;)

bei einer so großen zu schneidenden Menge hätte ich das Zeug wohl ins sägewerk gekarrt, kommt natürlich auch immer drauf an, was in der Umgebung unterwegs ist.

Wie viel Sprit brauchst du ungefähr? ich säge ja mit der Dolmar 9010, und brauche in Nadelholz mittlerer Stärke ungefähr einen Liter pro 15 laufende Meter. In Hartholz habe ich noch keine vergleichswerte, weil die Stücke bis jetzt immer relativ krumm und unterschiedlich waren.
Kettenöl ungefähr die hälfte, wobei ich da gerade überlege, auf Rapsöl oder so zu gehen, welches ich bedeutend günstiger bekomme, da kann ich die Pumpe getrost ganz aufdrehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Dienstag 22. April 2014, 12:14 
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Sieht super aus dein Werk! Wo in Tschechien bist Du zuhause? Muss ja wissen wo ich günstig Eichenbretter herbekomme... :mrgreen:

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Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Dienstag 22. April 2014, 13:42 
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Hallo
Eine beeindruckende Aktion hast du dir da vorgenommen. :DH:
Der Schnittverlust ist aber nicht zu unterschätzen. Besonders bei hochpreisigem Holz.
Ich hab mal bei dem guten dickem Stamm nachgerechnet. Mit einer Bandsäge könntest du 5 mm Schnittbreite einsparen. Das wären dann bei dem Stamm etwa 100 L . Bei einem FM Preis von 300€ wären das dann 30€ . Wenn du die Bohlen später einmal teuer verkaufst, dementsprechend mehr.

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Gruß Eckhard


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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Dienstag 22. April 2014, 16:25 
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Registriert: Sonntag 12. Januar 2014, 22:20
Beiträge: 14
Hi,

wohne in der naehe von Ceska Lipa / Boehmisch Leipa.
Liegt ungefaehr in der Mitte zwischen Prag und Dresden. Pi mal Daumen.

Das mit dem Schnittverlust ist mir bewusst. Eine der groessten Prio war halt kein Darlehen zu nehmen.

Und was Saegewerke angeht, ich werde da nicht weiter drauf eingehen, es sei nur gesagt das
es teilweise traurig ist wie man hier als Kunde behandelt wird, und das sage ich als tschechischer Staatsbuerger.
Ist jetzt nicht aufs Saegewerken begrenzt, geht weiter mit Transportunternehmen usw usw.

Kleines Beispiel heute morgen.

Habe die 3120XP zum ersten mal zum Service gefahren da laut Handbuch nach 10 Arbeitsstunden ab zum Haendler.

Habe auf der Saege die 105cm Schiene mit der Laengsschnittkette gelassen. Und zwar stumpf.

Der gute Mann kam auf mich zu, ohne ein Guten Tag, aber gleich mit "was ist das fuer eine Schiene, Sie sind hier nicht in Kanada, so eine braucht kein Mensch, dazu ist die Kette stumpf und Sie haben komplett falsche Schleifwinkel".
Man bedenke, offizieller Husqvarna Haendler.

Dann meinte ich ganz behutsam, "Guten Tag, ich braeuchte meinen ersten Service...." :krank:

Aehnliche Probleme habe ich bei den Transportunternehmen. Und die grossen Staemme kann ich nicht auf meinem Rueckewagen heben/transportieren.
Waere auch unwirtschaftlich das alles per Schlepper aus dem Walde zu holen.

Ich habe fuer mich die Pros und Kontras abgewaegt, mal schauen ob es richtig war. Wird die Zukunft zeigen ;)

Als naechste Entscheidung steht der Erwerb einer kleinen (fuer ca. 5-6m3) Trockenkammer (gebraucht) an, aber das ist wieder ein anderes Thema :pfeifen:

Beste Gruesse aus Tschechien

Gabriel


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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Dienstag 22. April 2014, 17:53 
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Beiträge: 1541
Wohnort: Marklohe
Hallo
Gibt es bei euch keine Mobilsäger? Sonst wäre das doch eine Geschäftsidee für dich.

Über eine Trockenkammer habe ich auch schon mal nachgedacht. Ich würde aber aus Sandwichplatten selbst eine bauen. Die Platten sind 1m breit und dann 6m lang für ~3m³ Holz in 4m Länge. Boden, Rückteil und Seitenteile fest aufbauen. Vorderteil und Deckel dann abnehmbar machen und z.B. mit Spanngurten befestigen. Mit Kompriband dann alles gut abdichten.
Links und Rechts einen einfachen Luftentfeuchter
http://www.ebay.de/itm/55725-Luftentfeu ... 5404de37fb
und noch ein paar Lüfter zum Luft umwälzen. Eventuell noch eine Heizung zum Dämpfen. Bei einer theoretischen Entfeuchtungsleistung von 50 L/Tag müssten die 3m³ in 10 Tagen trocken sein. In der Praxis wird es dann aber wohl wesentlich länger dauern bis die Feuchtigkeit aus dem Holzinneren nach Außen gelangt.
Doch das Wichtigste wären dann die Erfahrungswerte, welche Klimawerte für welches Holz am Besten ist.

_________________
Gruß Eckhard


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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Dienstag 22. April 2014, 18:13 
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Registriert: Montag 15. September 2008, 15:55
Beiträge: 11533
Wohnort: Österreich
Als Trockenkammer würde ich eher einen alten Kontainer nehmen der noch gut schliesst. Schwarz anmalen und mit Solarlüfter ausstatten wie in der Segelfahrt/Campingbedarf und wenn Du noch mehr willst mit einem Solar Heiswasser System ausstatten von einem Schwimmbad. In die Sonne stellen und gut ist.

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Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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 Betreff des Beitrags: Re: Husqvarna 3120 und Alaskan Mill
BeitragVerfasst: Dienstag 22. April 2014, 18:52 
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Registriert: Sonntag 12. Januar 2014, 22:20
Beiträge: 14
Gebrauchte Trockenkammern mit Kondensationsverfahren und Rechnergesteuert fuer ca 5m3 werden hier fuer ca. 3,5-5tsd eur gehandelt. Je nach Zustand und Konstruktion.

Und Eiche so wie ich gehoert habe soll nicht einfach zu trocknen sein.

Was den Verbrauch beim "millen" angeht der weiter oben angefragt worden ist.

Bei dem Stammdurchmesser 75cm mit 4,3m Laenge war es eine Tankfuellung pro 1,5-2 Bohlen. (Kette war schnell stumpf).
Waere der Dreck nicht da dann haette es wohl mehr gemacht.
Also sinds ca. 1,25l auf 9m Laenge bei 75cm "breite".

Muss diese Rechnung so oder so aufstellen, da ich schon Anfragen aus der Nachbarschaft habe um einige Baume zu faellen und direkt in Bohlen zu saegen.

Brennholz geht im Moment nicht so doll weg da wohl milder Winter, also ist gut Zeit sich jetzt mit dem "millen" und dem trocknen zu befassen ;)

Achja, diese breiten Bohlen zum Zielort zu tragen war auch recht amuesant, hat einiges an Gewicht. Auch zu Zweit hat man da gut zu tun ohne Hilfsmittel wie Gabelstapler.
Kann es kaum abwarten bis wir die 110cm breiten und 4,3m langen Bohlen tragen werden :mrgreen:

Beste Gruesse aus Tschechien

Gabriel


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