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BeitragVerfasst: Dienstag 3. November 2020, 18:07 
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Breisgauer, auch wenn Dein Ton unfreundlicher wird, ein Fällheber ist ein super Werkzeug für so was und wenn man damit umgehen kann, bringt man damit auch erstaunlich viel zu Fall.

Nur weil Du das nicht kannst oder Dir vorstellen kannst, heißt das noch lange nicht, dass es nicht geht.

Und auf Deine Frage:
Je größer der BHD umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass der durchfällt.
Und umso größer der BHD, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass eine vernünftige Maschine mit im Hieb ist.

Mit einer vernünftigen Maschine kann man auch Starkholz mit Seilwinde fällen.

Aber bevor ich mir so was mit Greifzug oder Spillwinde mache, hab ich viele andere Ideen

_________________
Gruß
Flo


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BeitragVerfasst: Dienstag 3. November 2020, 18:51 
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Zitat:
Das kann ich mir vorstellen, wenn Du das machst, dafst an Deinem Leben aber auch nicht arg hängen :pfeifen:
Hallo Breisgauer,

wenn mal nichts anders zur Hand ist oder nichts anderes geht, geht auch abstocken.
Ich habe das auch schon mehrfach gemacht und ich hänge an meinem Leben!
Bei der Geschichte ist dann allerdings doppelte (!) Vorsicht angesagt!
Und lieber einmal mehr hirnen, als dass der Baum oder Stamm dann irgendwo hin fällt.

Abstocken ist immer (!) das letzte Mittel um den Baum zu Boden zu bringen !

Schönen Abend.

Uwe

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** Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben. **
Heinz Erhardt (1909-1979)
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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. November 2020, 00:55 
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Beiträge: 1291
Zitat:
Breisgauer, auch wenn Dein Ton unfreundlicher wird, ein Fällheber ist ein super Werkzeug für so was und wenn man damit umgehen kann, bringt man damit auch erstaunlich viel zu Fall.

Nur weil Du das nicht kannst oder Dir vorstellen kannst, heißt das noch lange nicht, dass es nicht geht.
.....
Mit einer vernünftigen Maschine kann man auch Starkholz mit Seilwinde fällen.

Aber bevor ich mir so was mit Greifzug oder Spillwinde mache, hab ich viele andere Ideen
Ich vermute mal daß mein Ton jetzt auch etwas rauer klingen könntem das wird sich wohl nicht ganz vermeiden lassen :pfeifen:

Ich unterstelle jetzt einfach mal daß Du das Wichtigste jetzt gleich 2 mal überlesen hast, das muss man auch erst mal schaffen aber nun denn :hihi:

Der Baum hing oben so gut fest, daß er mit einen steilen Keil nachgesetzt hat und dabei die Bruchleiste abgedroschen wurde, der Baum hat sich oben aber nicht bewegt hat.

Wenn mehrere Keile einen Baum nicht zu Fall bringen und ein Alukeil dabei die Bruchleiste quer gegen die Faser abtrennt, dann waren da vermutlich ganz ordentliche Kräfte in der Bruchleiste am Wirken snst hätte es die Bruchleiste nicht gegen die Faser abgerissen.
Die Kraft den von Hand umzuhebeln, wenn da mit Keilen und nachsetzen von Keilen nichts geht, hätte nicht mal Bud Spencer gehabt :danke:

Und wenn Du das Ding überhaupt noch mitm Fällheber packen kannst, die Bruchleiste ist ja schon weg, hebelst Du das Ding eher nur neben den Stock, gut wenn Du Pech hast fällt er dann in Deine Richtung um und wenn Du noch mehr Pech hast kannst nicht mal schnell genug laufen :DR:

Und da die Bruchleiste weg ist, hast Du auch keinen Drehzapfen mehr zum abdrehen. Abdrehen fällt somit auch aus.

Was ich beschrieben habe Seil vorher anschlagen, so in Anlehnung an das Königsbronner Verfahren, danach umziehen ist ein Zeitverlust für das vorbereiten und umziehen von 5-10 Minuten und es entsteht gar nicht erst eine Kalamität, wenn die Kalamität da ist, von Hinten ein Seil anhängen und nach hinten ab und wegziehen dauert auch so 5-10 Minuten maximal, findet aber weit außerhalb des Gefahrenbereiches statt,

Deine vermutliche Zeitersparnis ist da wohl eher Kalaumes

Wenn Du dann erst noch 2-3 Sachen probieren musst die dann auch nicht gehen dann biste definitiv langsamer

Und gefährlicher als Seilzug ist in dem Moment alles :danke:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. November 2020, 04:52 
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Beiträge: 3359
Wohnort: Rosenheim
Anscheinend ist Dir nicht bewusst, was man mit einem Fällheber alles machen kann und wie man den einsetzt.
Und mir scheint, Du hast auch nicht verstanden, warum die Keile nicht die gewünschte Wirkung zeigten und warum letzten Endes die Bruchleiste mit dem Alukeil durchtrennt wurde.

@ TE: ich vermute jetzt mal, ohne den Stock gesehen zu haben, dass der Fällkerb tendenziell etwas groß geraten ist. Dadurch konntest Du nur schlecht keilen und die Keile standen schnell an der Bruchleiste an.
Durch das stärkere Keilen riss diese ab.
Frage; warum hattest Du in dem Moment die Kettensäge in der Hand???

Bei Schwachholz den Fällkerb etwas kleiner lassen und anstatt zu Keilen, Fällheber verwenden.
Beim Keil hat man nur 1x langsam die Bewegung in Fällrichtung. Mit einem Fällheber kann man auch ein paar mal Schwung holen, wenn wo Äste anstehen und der Stamm zurück federt.
Nach ein paar mal fällt der normal durch, oder ist zumindest schon mal in einer Lage, in der er dann auf Drehzapfen geschnitten und angedreht werden kann.
Und so ein Fällheber kann in vieler weise verwendet werden.
Mit dem Stammwender kann man den Baum drehen, man kann den Fällheber auch gut als Hebel verwenden, um den Stamm etwas zu verschieben. Mit der Platte findet man im Waldboden normal gut Halt.
Und wenn man viel genug am Stamm rumbewegt und gedreht hat, haben sich meist die verhakten Äste gelöst und der Baum fällt.


@Breisgauer: wenn die Bruchleiste ab ist, willst Du den ja hoffentlich nicht in Fällrichting mit der Winde umziehen, sondern entgehen oder?
Dazu muss das Seil aber möglichst weit unten sein.
Also solltest Du das Seil auch vorher nicht anbringen, da es sonst zu nahe am Schnitt ist.

_________________
Gruß
Flo


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. November 2020, 07:58 
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Zitat:
Ich unterstelle jetzt einfach mal daß Du das Wichtigste jetzt gleich 2 mal überlesen hast, das muss man auch erst mal schaffen aber nun denn :hihi:

.......
Die Kraft den von Hand umzuhebeln, wenn da mit Keilen und nachsetzen von Keilen nichts geht, hätte nicht mal Bud Spencer gehabt :danke:
Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass Du keine Ahnung hast, wie Flo - und vieleviele Andere, die sich auskennen - den Fällheber in diesem Fall einsetzten würden :mrgreen:

Da wird nix umgehebelt :kopfschuettel:
Der aufgehängte Baum wird rausgedreht 8-)

Klappt aber nur bei eklig harzigen Nadlern gut ;)

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Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. November 2020, 10:45 
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Beiträge: 1291
Zitat:
Anscheinend ist Dir nicht bewusst, was man mit einem Fällheber alles machen kann und wie man den einsetzt.
Und mir scheint, Du hast auch nicht verstanden, warum die Keile nicht die gewünschte Wirkung zeigten und warum letzten Endes die Bruchleiste mit dem Alukeil durchtrennt wurde.

---
@Breisgauer: wenn die Bruchleiste ab ist, willst Du den ja hoffentlich nicht in Fällrichting mit der Winde umziehen, sondern entgehen oder?
Dazu muss das Seil aber möglichst weit unten sein.
Also solltest Du das Seil auch vorher nicht anbringen, da es sonst zu nahe am Schnitt ist.

Was mit an der Variante Fällhebel scheissegal was der Mann kann, oder sich einbildet zu können, nicht passt
, ist man steht am, untenrum ungesicherten Stamm voll im Gefahrenbereich und versucht Bewegung in den Stamm zu bringen. wohin der Stamm dann überall ausschlagen würde kann man nicht vorhersagen und der Mann ist mittendrin statt nur dabei
Was dabei noch von Oben kommen könnte davon wollen wir noch gar nicht reden

Und davon gehe ich auch nicht ab, wenn die Bruchleiste mal komplett ab ist hat der Fällhebel und auch ein Wendehaken nach meiner Meinung nichts mehr zu tun, vielleicht vorher ja, das wäre ein anderes Thema aber in dem Moment nicht mehr.

Und nochmal ja das bezeweifle ich auch, wenn umkeilen mit mehren Keilen die Kraft zum Umkippen nicht bringen kann, dann habe ich Zweifel daran, daß ein Mann am Fällheber die Kraft aufbringen kann. Das macht keine Bandscheibe lange mit :kopfschuettel:

Wenns mal so weit ist, daß die Bruchleiste komplett ab ist, dann nur noch nach hinten abziehen und unten anhängen das ist klar, und auch nur mit ausreichend langem Seilzug

ich beschreibe bei meinem Vorgehen wie man da alternativ hätte machen können, ja auch eine Situation kurz davor, bevor die Bruchleiste ab ist

Ein ausreichend langes Seil um außerhalb des Gefahrenbereiches zu arbeiten setze ich jetzt einfach mal voraus, sonst ist das auch Selbstmord, keine Frage
2 Meter Seil und dann der Mann das bringts auch nicht

aber vorher, als "nur" der erste Keil kein Ergebnis brachte und die Bruchleiste noch in Takt war, da hätte man, wenn ein Seil entsprechend angeschlagen gewesen wären nur in die Fallrichtung ziehen dürfen, das wäre schnell, einfach und mit ausreichend langem Seil auch sehr sicher möglich gewesen.

Wenn ich z.B. mit einer Spillwinde ziehe dann kann ich 10-20-30 Meter weit weg stehen und bin weit weg vom Gefahrenbereich, das ist mal das Allerwichtigste

Eine Spillwinde, eine Seilwinde usw., hätte nach dem der 1. Keil das Ergebnis nicht brachte, den Baum im Prinzip mit Gewalt aus dem Aufhalter heraus oder am Aufhalter vorbei ziehen können.Wenn das Seil oben dran ist kann ich ggf sogar, aus sicherer Entfernung, ggf etwas halbquer ziehen und auch damit den Baum lösen,

In kritischen Fällen kann man auch gleich, in Anlehnung an diese Arbeitsmethode, mitm Seil ziehen, Soviel Zugkraft braucht man da oftmals gar nichtm da schlicht und einfach mit dem Seeilauch etwas "gelenkt" werden kann.



Halt übersetzt auf die eigene Technik die man zur Verfügung hat, das ist auch klar

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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. November 2020, 12:41 
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Wohnort: Rosenheim
Ich kommentiere das von Dir noch mal in einer anderen Farbe.
Zitat:
Zitat:
Anscheinend ist Dir nicht bewusst, was man mit einem Fällheber alles machen kann und wie man den einsetzt.
Und mir scheint, Du hast auch nicht verstanden, warum die Keile nicht die gewünschte Wirkung zeigten und warum letzten Endes die Bruchleiste mit dem Alukeil durchtrennt wurde.

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@Breisgauer: wenn die Bruchleiste ab ist, willst Du den ja hoffentlich nicht in Fällrichting mit der Winde umziehen, sondern entgehen oder?
Dazu muss das Seil aber möglichst weit unten sein.
Also solltest Du das Seil auch vorher nicht anbringen, da es sonst zu nahe am Schnitt ist.

Was mit an der Variante Fällhebel scheissegal was der Mann kann, oder sich einbildet zu können, nicht passt
, ist man steht am, untenrum ungesicherten Stamm voll im Gefahrenbereich und versucht Bewegung in den Stamm zu bringen. wohin der Stamm dann überall ausschlagen würde kann man nicht vorhersagen und der Mann ist mittendrin statt nur dabei
Was dabei noch von Oben kommen könnte davon wollen wir noch gar nicht reden.
Anscheinend hast Du immer noch nicht verstanden wie man mit einem Fällheber umgeht.
Im Gefahrenbereich mit einem Keil an einer Trocknen Fi rumzukloppen ist ja noch schlimmer.


Und davon gehe ich auch nicht ab, wenn die Bruchleiste mal komplett ab ist hat der Fällhebel und auch ein Wendehaken nach meiner Meinung nichts mehr zu tun, vielleicht vorher ja, das wäre ein anderes Thema aber in dem Moment nicht mehr.
Doch, der TE fragte ja, was der das NÄCHSTE mal besser machen könne.

Und nochmal ja das bezeweifle ich auch, wenn umkeilen mit mehren Keilen die Kraft zum Umkippen nicht bringen kann, dann habe ich Zweifel daran, daß ein Mann am Fällheber die Kraft aufbringen kann. Das macht keine Bandscheibe lange mit :kopfschuettel:
Anscheinend hast Du immer noch nicht verstanden wie man mit einem Fällheber umgeht.

Wenns mal so weit ist, daß die Bruchleiste komplett ab ist, dann nur noch nach hinten abziehen und unten anhängen das ist klar, und auch nur mit ausreichend langem Seilzug
Nein

ich beschreibe bei meinem Vorgehen wie man da alternativ hätte machen können, ja auch eine Situation kurz davor, bevor die Bruchleiste ab ist

Ein ausreichend langes Seil um außerhalb des Gefahrenbereiches zu arbeiten setze ich jetzt einfach mal voraus, sonst ist das auch Selbstmord, keine Frage
2 Meter Seil und dann der Mann das bringts auch nicht

aber vorher, als "nur" der erste Keil kein Ergebnis brachte und die Bruchleiste noch in Takt war, da hätte man, wenn ein Seil entsprechend angeschlagen gewesen wären nur in die Fallrichtung ziehen dürfen, das wäre schnell, einfach und mit ausreichend langem Seil auch sehr sicher möglich gewesen.
das ist mal richtig gefährlich, die Wahrscheinlichkeit, dass die geschwächte Bruchleiste abreisst und der Baum dann entgegen der Zugrichtung fällt, ist groß!!
Kann dem nix positives abgewinnen, wenn so was versucht wird zu vermitteln.
Entweder der Baum hängt offensichtlich, dann Windenunterstützt mit negativer Bruchstufe fällen.
oder aber dann entgegen der Fällrichtung nach hinten abziehen.


Wenn ich z.B. mit einer Spillwinde ziehe dann kann ich 10-20-30 Meter weit weg stehen und bin weit weg vom Gefahrenbereich, das ist mal das Allerwichtigste

Eine Spillwinde, eine Seilwinde usw., hätte nach dem der 1. Keil das Ergebnis nicht brachte, den Baum im Prinzip mit Gewalt aus dem Aufhalter heraus oder am Aufhalter vorbei ziehen können.Wenn das Seil oben dran ist kann ich ggf sogar, aus sicherer Entfernung, ggf etwas halbquer ziehen und auch damit den Baum lösen,

In kritischen Fällen kann man auch gleich, in Anlehnung an diese Arbeitsmethode, mitm Seil ziehen, Soviel Zugkraft braucht man da oftmals gar nichtm da schlicht und einfach mit dem Seeilauch etwas "gelenkt" werden kann.
Dann aber bitte gleich mit negativer Bruchstufe arbeiten.



Halt übersetzt auf die eigene Technik die man zur Verfügung hat, das ist auch klar


Eine Seilwinde an einer vernünftigen Maschine ist eine tolle Sache, das hab ich auch nie in Frage gestellt.
Wenn dann aber soll die auch richtig eingesetzt werden und dazu gehören auch die richtigen Schnitttechniken, welche Du auch nicht mal im Ansatz versucht hast zu vermittteln.

Des weiteren halte ich es für nicht praktikabel, JEDEN Baum prophylaktisch mit einem Greifzug in Fällrichtung anzuschlagen und Greifzugunterstützt zu fällen.
Gründe: Gewicht vom Greifzug, langsame Arbeitsgegschwindigkeit, kraftaufwändig

Spillwinde noch einigermaßen, aber JEDEN Baum halte ich auch nicht für praktikabel.

mit solchen Hilfsmitteln einen Baum nach hinten abzuziehen kann zur Not immer gehen, aber da brauche ich nicht das Seil VOR der Fällung anbringen.

Bis dahin sind aber Baumansprache, Fälltechnik und die richtigen Hilfsmittel in den meisten Fällen ausreichend.

Für Problematischere Fälle (Rückhänger, Laubbäume mit viel Todholz, Überstarkes Holz usw.) nehme ich auch gerne eine Seilwinde (dann aber bitte eine vernünftige Maschine) zur Hilfe
Aber bei einer Fi mit 30 cm am Stock macht das meines Erachtens erst mal keinen Sinn, JEDEN Baum Windenunterstützt zu fällen!!!

Und die Sache mit dem Zugfahrzeug halte ich für GROB FAHRLÄSSIG!! Wie willst Du den Fällbereich und den Baum und die Nachbarkrone im Blick haben, während Du das Fahrzeug lenkst??

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Gruß
Flo


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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. November 2020, 16:39 
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Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
Was mit an der Variante Fällhebel scheissegal was der Mann kann, oder sich einbildet zu können, nicht passt[/b], ist man steht am, untenrum ungesicherten Stamm voll im Gefahrenbereich und versucht Bewegung in den Stamm zu bringen.
Ob Dir das passt oder nicht - das Abdrehen von Hängern ist Bestandteil der fachlichen Ausbildung und Praxis.
Ebenso das nach hinten "rausbeißen" mittels Fällheber oder großem Sappie.
Und Hänger werden auch mit Greifzug oder Winde unten abgezogen.

Da kannst Du meinen soviel Du willst, es isso :!:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 4. November 2020, 16:52 
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Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 11:32
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Othmar, bisweilen bin ich mit meinem Leben ganz zufrieden und möchte weder dieses noch Körperteile dem Wald opfern.
Als ich im Frühling die grosse Esche abgestockt habe, war dies nicht das erste Mittel der wahl, sonder das einzige.
Bergstütze vom Unimog war abgerissen, Greifzug nicht zur Hand, eine 60er Esche mit Fällheber ?
da hätte diese sich allenfalls wegen eines Lachkrampfes ob meines Ansinnens auf den Boden geworfen
also: Abgestockt.
Wenn man eine Gefahr nach Abwägung eingeht passiert in der Regel nichts. Es scheppert i.d.R. wenn man unachtsam in eine Situation reinschusselt.

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