Als überzeugter Nutzer einer Stihl-Akkusäge kann ich die Kritikpunkte leider auch größtenteils bestätigen.
Gut, bis jetzt habe ich noch keine defekte oder ausgeleierte Feder an meiner MSA200 gehabt.
Jedoch gehören m.M.n. die Bedienelemente der Akkusägen bei Stihl denen der Benzinsägen angeglichen! Daher, wie im Video gesagt, die MSA160T mit einem zusätzlichen An/Aus-Schalter versehen. Und bei den Backhandle-Versionen, wenn dort auch nicht ganz so wichtig, ebenfalls. Bei diesen sollte jedoch unbedingt der seitliche Knopf für die Gashebelsperre gegen eine normale Sperrklinke, oben auf dem Griff, getauscht werden. Das mag zwar daheim am Sägebock ganz gut funktionieren aber bei intensiverer Benutzung, in meinem Fall im Wald z.B. im Kronenholz, nervt dieser doch ganz gewaltig.
Dies wurde übrigens schon vor 4 Jahren in der Zeitung "KommunalTechnik" bemängelt, wozu Stihl folgendes als Antwort gab:
Der Sicherheitsschalter entspricht dem der
bewährten Stihl Elektrosägen. Bei Akku-Motor-
sägen, die ein weiteres Einsatzgebiet abdecken,
kann die Ergonomie in speziellen Fällen einge-
schränkt sein.
Für mich unverständlich, warum man dort am Nutzer vorbei entwickelt.
Ebenfalls würde ich mir eine Version der MSA160/200 mit normaler, seitlicher Kettenspannung wünschen, anstatt ausschließlich mit Schnellspannung. Möglich wäre es ja, siehe die 160T.
Ob sich das alles vielleicht ändert, wenn Viking, welche ja die Akku-Geräte herstellen, komplett in Stihl übergegangen ist?