Hallo.
Ich hatte erst überlegt, hier öffentlich auf Subfossil im Detail einzugehen. Wäre aber zu weit weg vom Thema. Aber jederzeit gerne per PN.
Zur PRIVATEN Unfallversicherung im allgemeinen. Die schließt man ab, um für den GaU abgesichert zu sein! Nicht, weil man ggf. einen kleinen Finger verliert... Oder eben doch, wenn man diesen zwingend braucht. Z. B. als Pianist! Und da liegt der Hund begraben. Die Absicherung will vorher wohl überlegt sein. Was brauche ich, wenn ich nach einem PRIVATEN UNFALL z. B. im Rollstuhl sitze, oder meinen Beruf nicht mehr ausüben kann? Da gibt's von Papa Staat ab Jahrgang 1961 nichts mehr. Was kostet Hausumbau, behindertengerechtes Auto, was weiß ich noch alles.
Alles was da von den Gesellschaften als Werbung mit rein gepackt wird, braucht man meistens nicht, aber auf keinen Fall in Verbindung mit einer Unfallversicherung. Hier ist die einzige Ausnahme eine Krankenhaus-Tagegeldversicherung, die ab dem 43. Tag den Lohnausfall wegen Krankengeldbezug ausgleicht. Die ist als Einzelversicherung kaum zu bezahlen. Ich habe 2 Freunde, die nach einem Motorradunfall 10, bzw. 16 Monate in Krankenhäusern zugebracht haben. Das ist selten, aber keine Utopie.
Eine private Unfallversicherung ist für alle, die Verantwortung tragen, unverzichtbar. Wer alleine lebt und im Falle eines privaten Unfalles mit staatlichen Leistungen zufrieden ist, braucht die nicht. Aber bedenkt, diese Leistungen gibt's erst, wenn eigenes Vermögen fast vollständig aufgebraucht ist.
Und ggf. veränderte Lebensumstände der Versicherung schriftlich mitteilen. Sonst ist die Versicherung unter Umständen nicht in der Leistungspflicht!
Und letztlich ist eine private Unfallversicherung wie Airbags im Auto. Ich möchte wissen, daß sie da sind, aber nie in Anspruch nehmen!
Nur Vollidioten fahren risikoreicher, weil sie Airbags an Bord haben...
In diesem Sinne, hoffentlich immer unfallfrei!
Es grüßt
DerUlrich
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Eine Säge muß scharf sein, nicht groß
Es grüßt
DerUlrich