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BeitragVerfasst: Montag 10. Februar 2020, 15:25 
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Registriert: Mittwoch 11. Februar 2015, 16:39
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Wohnort: Südhessen (DA-DI)
Gestern Abend gegen 22:00 Uhr ist ein ca. 35cm starker und ca. xx m langer Ast von unserer Silberweide im Garten abgebrochen und hängt nun zum Teil über den Zaun zum Nachbarn hin. Ich bin hier in Südhessen (Raum Dieburg bei Darmstadt).

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Wie sollte ich am besten vorgehen beim Sägen mit der Motorsäge ?

Schutzausrüstung (Helm, Hose, Handschuhe, Stiefel) ist vorhanden.

Auf welcher Seite des dicken Astes befindet sich der Druck- und wo der Zugbereich (oben / unten) ?
Ich denke, oben ist Druck- und unten ist Zugbereich. Große Keile zum Abstützen habe ich nicht, nur ein paar Ziegelsteine....

Klar ist, dass ich erst mal die "Krone" (also die dünneren Äste und Zweige am Ende des starken Astes) wegnehme.
Dazu muss ich auf Nachbars Grundstück, was kein Problem ist (alte Dame ist seit 1 Woche im Krankenhaus).

Wie soll ich dann genau weiter vorgehen (Reihenfolge) ?

_________________
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BeitragVerfasst: Montag 10. Februar 2020, 15:56 
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Beiträge: 11537
Wohnort: Österreich
Servus,

Fang einfach an die Krone schrittweise abzutrennen und der Rest ergibt sich von alleine! Brauchst auch keine Ziegelsteine, einfach die abgetrennten Stücke unterlegen unter den Stamm damit der in der Höhe bleibt und das aufarbeiten einfacher ist.

g,

7

_________________
Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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BeitragVerfasst: Montag 10. Februar 2020, 16:12 
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Registriert: Mittwoch 11. Februar 2015, 16:39
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Wohnort: Südhessen (DA-DI)
ok, also von oben nach unten arbeiten.

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BeitragVerfasst: Montag 10. Februar 2020, 16:20 
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Das Ding hängt ja noch im Zaun, also teilweise ziemlich hoch. Was du von unten gut dran kommst kannst du absägen, aber eigentlich darf man nicht über Brusthöhe sägen, ist auch nicht ganz ungefährlich. Also an der Krone das wegmachen, wo man gut drankommt.
Dann würde ich erst vom unteren Stammende her meterweise absägen, und zwar von unten nach oben (mit auslaufender Kette, also mit dem oberen Teil der Säge). Der Stamm kracht dann immer ein Stückchen runter.
Irgendwann ist der Rest der Krone schwerer als der Rest des Stamms, die Krone legt sich auf den Boden, der Stamm geht hoch, dann trennst du den Rest der Krone auf der Kronenseite vom Zaun ab (von oben her schneiden, mit der Unterseite der Säge), der Stamm fällt zu Boden, aber auf der anderen Seite des Zauns. Die Krone wird sich in dem Moment auch bewegen, deshalb solltest du vorher für eine freie Rückweiche sorgen, du springst seitlich weg.
Eigentlich kein Hexenwerk. Du musst nur darauf achten, dass die Reste der Krone beim abtrennen nicht auf dich fallen, z.B. wenn sie noch ungünstige Gewichtsverteilung haben.

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2 alte Husqvarnas pro Ster Holzverbrauch und immer "Kette rechts"


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BeitragVerfasst: Montag 10. Februar 2020, 18:08 
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Wohnort: Südhessen (DA-DI)
Also so, wie ich es mir anfangs gedacht hatte - von unten nach oben arbeiten, damit der Stamm immer nur stückweise runter fällt.
Ich werde Vollzug melden, sobald der Wind nachlässt.

_________________
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BeitragVerfasst: Montag 10. Februar 2020, 18:33 
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Wohnort: Wild South-West
Wenn ich nicht Tomaten auf den Augen hab, ist doch unterhalb der Bruchstelle ein riesen Baumpilz?
Oder was ist das?
Da hätte der Baum schon lange ganz gefällt werden müssen.

Druck und Zug sind beide oben!
Kommt drauf an an welcher stelle des Astes.

Direkt über dem Zaun hast du oben Zug,
in der Mitte zwischen Bodenauflage und Zaun hast du nach den Bildern zu urteilen oben schon etwas Druck!
Wenn du die Spitze abtrennst, auf jeden Fall.
Im Ernstfall hol dir jemand mit Erfahrung.

_________________
Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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BeitragVerfasst: Montag 10. Februar 2020, 19:20 
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Registriert: Sonntag 26. August 2012, 17:47
Beiträge: 27019
Wohnort: Dormagen
Auf dem letzten Bild meine ich zu sehen,
das an den anderen Trieben bereits Rinde abplatzt.
Das deutet eigentlich darauf hin, das diese Weide tot ist
bzw. viel Totholz enthält.
Hier empfiehlt es sich, wenn dem so ist,
jetzt kurzen Prozess zu machen...

_________________


Stihl BLK57
Stihl KS43
Stihl PL
Stihl 045AVEK1
Stihl 045AVEK2
Stihl 045AVEK3
Stihl MS362QS
Stihl MS661CM

Stihl BLK57&Contra&070 ZV Bund
Stihl 056 Kommunal
Stihl 050&051 BGS


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BeitragVerfasst: Montag 10. Februar 2020, 19:20 
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Beiträge: 208
Wohnort: Volmerdingsen
Wenn ich nicht weiß wo Druck- und Zugseite ist dann nutzt mir auch die allerbeste PSA nichts.

Dann würde ich jemanden das machen lassen der Ahnung hat.

_________________
Schöne Grüße
Nico

Freude über unsere Stihl MS361 die seit 7 Jahren beste Arbeit macht....


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BeitragVerfasst: Montag 10. Februar 2020, 19:48 
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Beiträge: 17913
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Bei dem Ästchen, das frei auf dem Zaun hängt und deshalb nicht seitlich ausschlagen kann, würde ich mir über Druck- und Zugseite keinen Kopf machen. Auf der eigenen Gartenseite anderthalb Meter vom Zaun entfernt ein Kantholz drunterstellen und dann einen Meter vom Zaun entfernt von oben nach unten mit langem Arm durchsägen. Nach 2/3 bis 3/4 des Durchmessers wird sich der Schnitt oben öffnen, weil der Überhang auf der Nachbarseite nach unten zieht. Durchschneiden und zwei Schritte nach hinten machen, wenn es knackt.

:)

_________________
In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Montag 10. Februar 2020, 22:04 
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Registriert: Montag 22. Juli 2019, 22:39
Beiträge: 796
Wo ist jetzt das Problem, schneid einmal überm Zaun von oben ab und dann den Rest dreimal von unten durch und gut ist, was willst Du denn bei dem Stöckchen groß über Zugseiten philosophieren?

_________________
So gehen sie hin, die schönen Jahre. Bis du dann liegst auf einer Bahre.
Und hinter dir da grinst der Tod, kaputt geackert, du Idiot!


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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Februar 2020, 07:57 
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Registriert: Sonntag 8. Februar 2015, 10:07
Beiträge: 329
Zitat von meine Kollega:

Und wenn du nicht mer weiter weis so du bilde eine Arbeitskreis.


Ich verstehen nicht, warum fragen. Wenn habe Maschine dann leider habe nicht immer wisse fuer Taetigkeit.
Werkzeug setz immer auch wisse fuer Handabe vorraus.........


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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Februar 2020, 11:02 
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Beiträge: 8245
Seit doch bitte nett

es ist doch schon mal gut wenn überhaupt gefragt wird.

Ich denke es geht ihm vor allem darum seine Säge nicht einzuklemmen.

Ist das jetzt auf allen Bildern der gleiche Ast. Wo ist jetzt der Zaun :KK:
Da der Zaun eh eine ab hat würde ich ,da ich von hier nicht einschätzen kann wie hoch er vorne in der Luft hängt,
ihn hinten leichter machen. Da kommt er dann alleine runter.
Aber aufpassen wenn er hoch kommt.
Unten drunter rum turnen ist ja nicht ungefährlich.

_________________
Habe Dolmar und andere gute
:dolmar: :solo: :echo: :OM: :partner:
Taubertal Badisch-Franken
Badner Lied
https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk


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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Februar 2020, 11:46 
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Beiträge: 1651
Wohnort: Saarland
Ich bin da eher beim grünen Lama: ganz weg das Ding, bevor noch mehr passiert :pfeifen:

Gruß
Eckat

_________________
:stihl: MS 201 TC-M [H-W-K :mrgreen: ] (35) | MS 250 C (40) | MS 290 (40+ESG+EKH) | MS 462 C-M (50+45+40) | MS 880 (63+90) | MSE 200 C (40)
:dolmar: Sachs-Dolmar 105 (30+35) | 108 (in Arbeit)
KM 85 R mit Hochentaster und Verlängerung, HS 81 R, SH 86, Eigenbau-Mill für die 880
Oehler OL100 Spalter | Docma VF 80 Spillwinde
AS Baum1/SKT-A


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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Februar 2020, 12:12 
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Registriert: Samstag 4. November 2017, 09:59
Beiträge: 212
Wohnort: BW - Rems-Murr-Kreis
Zitat:
Bei dem Ästchen, das frei auf dem Zaun hängt und deshalb nicht seitlich ausschlagen kann, würde ich mir über Druck- und Zugseite keinen Kopf machen.....
:)
Hallo TE Fasty,

auch wenn mancher Vollprofi hier dein Problem für ein Ästchen" hält finde ich es völlig richtig, wenn Zweifel oder Fragen auftauchen hier erst mal zu fragen und die Erfahrung von Anderen einzuholen. Dem, den die Sache zu einfach ist, braucht ja nicht zu antworten.

Trotz einiger Praxis und Lehrgänge habe ich als "Gelegenheits-Forstarbeiter" auch schon viele Fragen gehabt und in diesem Forum die richtig guten Antworten und Anregungen erhalten.

Also immer Fragen und nicht abschrecken lassen.

Gruß Kurt (imwald)

_________________
:stihl: MS261C,
sowie fast alles vom Stihl- Accu Pro System

Einachser Schlepper: Labinprogres Super Special (KM10 in DE), mit Triebachsanhänger, straßenausgerüstet und Beleuchtung, zulassungsfrei begrenzt auf 6 km/h mit DEKRA-Gutachten.
12 PS Lombardini Einzylinder Dieselmotor 3LD510, Leergewicht mit TA 580kg, zul. Nutzlast 1.000kg.


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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Februar 2020, 18:57 
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Registriert: Samstag 3. Februar 2018, 06:36
Beiträge: 437
Wohnort: Osnabrücker Land
Also immer Fragen und nicht abschrecken lassen.


:DH: Da bin ich aber sowas von bei Kurtimwald! Ich habe gelernt, es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten. Aber ich komme auch aus dem letzten Jahrtausend :lol:

Oder wie mein Opa immer sagte: "Lieber vorher schlau gefragt, als hinterher dumm geguckt..."

Grüße aus dem, immer noch stürmischen, Osnabrücker Land.

:wink:

DerUlrich

_________________
:handbetrieb: Eine Säge muß scharf sein, nicht groß :lol:

Es grüßt :wink:
DerUlrich


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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Februar 2020, 19:07 
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Beiträge: 20980
Wohnort: Münchehagen, Niedersachsen . . . . . . Alter: 66
Ich habe hier mal etwas aufgeräumt und möchte das nicht nochmal machen.

Gruß
Rainer

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Arbeitssägen: müssen ja sein

Oldtimer: hab ich auch welche

MHG 2024

Teilnehmer MHG 2024


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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Februar 2020, 20:39 
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Registriert: Mittwoch 29. Mai 2019, 17:16
Beiträge: 633
Zitat:
wie mein Opa immer sagte: "Lieber vorher schlau gefragt, als hinterher dumm geguckt..."
YES

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:SoloRex: Solo Rex
:stihl: 036


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BeitragVerfasst: Mittwoch 12. Februar 2020, 20:17 
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Registriert: Mittwoch 11. Februar 2015, 16:39
Beiträge: 165
Wohnort: Südhessen (DA-DI)
So, es ist vollbracht.
Habe gestern gesägt, es ging ganz easy, dennoch wollte ich nichts falsch machen.

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Ja, die Silberweide ist leider vom Pilz befallen, Rinde löst sich auch schon....

Ich bin hier nur Mieter, die Vermieterin kümmert sich nicht....

Gibt es hier Leute, die mir helfen könnten, den Baum komplett zu fällen ?
Standort: Südhessen Landkreis Darmstadt Dieburg.

Als erstes müssten sicher die großen Äste ab, viel Platz ist nicht.

Grillgut und Getränke würde ich stellen !

_________________
:stihl: Stihl MS 261 c-m
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BeitragVerfasst: Mittwoch 12. Februar 2020, 20:21 
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Registriert: Samstag 4. Dezember 2010, 20:40
Beiträge: 957
Wohnort: 21522 hohnstorf
würde ich mir als mieter nicht antun wollen,
siehe holgis tread vor ein paar tagen ;-)

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gruß bernd

stih 180, 2x 260, 034s, 036, 046, 064 und eine kleine homelite(die erste)
meine frau sagt die hälfte reicht ?


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BeitragVerfasst: Mittwoch 12. Februar 2020, 20:28 
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17913
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Um die Stammteile frei fallen zu lassen, ist zu wenig Platz, wie der abgebrochene Ast deutlich zeigt. Ob da ein Kletterer noch hochgehen würde, kann man anhand der Fotos schwer sagen. Der sicherste Weg dürfte ein Hubsteiger sein, wenn man damit in den Garten kommt.

:)

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