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 Betreff des Beitrags: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Samstag 9. Mai 2020, 16:59 
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Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
Beiträge: 495
Hallo Forum,
Wie ich schon in dem Treat "Wieder ein tödlicher Unfall"
Beschrieben hatte, habe ich auch einen, zum Glück glimpflich verlaufenen Forstunfall gehabt.

Da kommt man natürlich ins grübeln, was wäre, wenn ich...?
Davon ausgehend, dass man nicht immer einen Lader zur Hand hat. Eine anständige Seilwinde nicht zur Verfügung steht und ich sowieso nur Bäume bekomme, die nicht normal sind, ist das Thema Unfallvermeidung auf mein eigenes Tun beschränkt. Da ich wohl auch in Zukunft Fehler machen kann habe ich mir was zur Bergung überlegt.
Meine Gedanken gehen Richtung Farm Jack, eine hebevorrichtung mit etwa 3 Tonnen den ich mit einer Kette vervollständigen will. So kommt man auch bei wenig Platz unter dem Stamm durch und es wäre einfach zu bedienen. Natürlich muß beim anheben nach und nach größer werdende Holzstücke als fallsicherung unter den Stamm geworfen werden.

Ich durfte ja erleben, dass anheben nicht möglich war und das freischneiden erst einmal mehr Druck bedeutet. (an irgendwas neben meinem Bein dazwischen zu schieben, da hat niemand dran gedacht, falls das überhaupt funktioniert hätte).
Dieses Gerät würde 10 bis 15 kg wiegen, wird garantiert auch nicht überall mit hingenommen, allerdings wäre es für die Psyche gut, zu wissen das man nicht ganz hilflos ist, falls es doch wieder passieren sollte.

Der ein oder andere wird jetzt wieder die Keule schwingen, nach dem Motto, man kann nicht alles vermeiden, oder bleib zuhause wenn du muffensausen hast.

An dem Tag waren 4 weitere Leute auf der Baustelle, selbst wenn ich nie wieder drunter liegen sollte, so wäre ich gern in der Lage, schneller und besser einen anderen aus so einer Situation rauszuholen.

Für jede Anregung bin ich dankbar, auch wenn sie mir nicht schmecken sollte.

Gruß Joachim


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Samstag 9. Mai 2020, 17:53 
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Registriert: Sonntag 3. Februar 2008, 19:43
Beiträge: 2243
Wohnort: 716..
Hallo Joachim,

Glückwunsch zum doch relativ glimpflich überstandenen Unfall und weiterhin gute Besserung.

Eine Patentlösung für solche Sachen (Unfälle) gibt es nicht. Deine Gedanken sind schon richtig - haben und nicht brauchen ist besser als brauchen und nicht haben.

ABER: für den Farm Jack brauchst Du auch den richtigen, festen Untergrund - ist der denn am jeweiligen Unfallort gegeben?

Jeder Unfall verläuft anders und es gibt dann viele verschiedene Möglichkeiten den Verletzten zu bergen.
Das muss aber immer in der jeweiligen Situation vor Ort entschieden und dann die passenden Maßnahmen eingeleitet werden.
Gut, wenn dann der zweite Mann oder die Mitarbeiter besonnen und rasch handeln können.

Unfälle kannste nur durch besonnenes Vorgehen vermeiden und vor jeder Aktion die Abläufe nochmals kurz durchdenken.
Selbst wenn das alles paßt, kann sich trotzdem noch eine Unwägbarkeit einschleichen und schon ist es passiert.

Ich wünsche Dir und allen Forenmitgliedern weiterhin unfallfreies Arbeiten.

Gruß
Uwe

** Bleibt gesund ! ** (auch wegen Corona)

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** Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen Schimmer haben. **
Heinz Erhardt (1909-1979)
Meine Bilder: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... lzmichel01


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Samstag 9. Mai 2020, 18:47 
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Registriert: Freitag 22. Oktober 2010, 20:01
Beiträge: 1754
Wohnort: 76571 Gaggenau
Die Retter dürfen halt auch nicht in Panik verfallen, müssen besonnen und überlegt vorgehen um die Situation nicht zu verschlimmbessern. Leichter geschrieben als getan...

_________________
2 alte Husqvarnas pro Ster Holzverbrauch und immer "Kette rechts"


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Samstag 9. Mai 2020, 19:09 
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Beiträge: 17896
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Es wird Unfallsituationen geben, bei denen ein Geländewagenheber eine schnelle Hilfe beim Heben oder Spreizen bringen kann, wenn der Körperschaden auch für medizinische Laien erkennbar und einschätzbar ist. Ist letzteres nicht der Fall, besonders wenn Verletzungen des Rückgrats oder von Innereien zu befürchten sind, würde ich das Unfallopfer möglichst nicht bewegen wollen. Damit würde ein Herausziehen unter einem angehobenen Stamm ausscheiden.

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Samstag 9. Mai 2020, 20:21 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2693
Vom Farm Jack halte ich im Wald nichts.
Da jede Situation anders sein wird, sollte das was man dabeihat, möglichst flexibel einsetzbar sein.
Ich könnte mir eher ein zerlegbares Dreibein aus 2m Gerüstrohr, einen kleinen Kettenzug und einen Scherenwagenheber vorstellen. Die Gerüstrohre könnte man optional als Hebel verwenden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Samstag 9. Mai 2020, 21:47 
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Beiträge: 4506
Wohnort: Niederösterreich
die idee mit dem farm jack ist nicht schlecht, allerdings müsste man verschiedene bergungssituationen üben wie bei der feuerwehr, damit man am ende nicht mehr verletzte hat als am anfang.
zum ausziehen von wurzelstöcken, etc. sehr brauchbar, damit das ding nicht nur so mit rumfährt.
sinnvoll auch due unterlegplatte, dies als zubehör gibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Samstag 9. Mai 2020, 22:30 
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Registriert: Donnerstag 19. Dezember 2019, 17:51
Beiträge: 495
Da kann ich euch nur zustimmen,
Natürlich ist jeder Unfall von der Situation her anders, die Sache mit dem Untergrund wollte ich auch mit einer Platte /schiene lösen.
Der Faktor Mensch, der bleibt unberechenbar.

Ich danke euch :DH:

Und euch allen ein schönes Wochenende und einen guten Start in die neue Woche.

Unfallfrei und Gesund

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Wenn ma langes Holz hann, hann ma ach korzes.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Sonntag 10. Mai 2020, 00:48 
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Der Farmjack ist dafür völlig ungeeignet. :kopfschuettel:

Um einen Baumstamm sicher anzuheben, muss der FJ genau in der Schwerachse stehen, sonst kippt er direkt weg und der Schaden ist größer als vorher. Auch beim Spreizen muss immer ein sicherer Halt der Klauen gegeben sein. Bis man da in der Not eine sichere Position gefunden hat, kann man viele Fehler machen.

Besser Stamm durch Helfer vorsichtig einkürzen und so den Druck abmindern.

Gruß
Eckat

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KM 85 R mit Hochentaster und Verlängerung, HS 81 R, SH 86, Eigenbau-Mill für die 880
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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Sonntag 10. Mai 2020, 07:12 
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Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
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Wohnort: Kreis Euskirchen
Wenn man ein Fahrzeug mit Druckluftversorgung in erreichbarer Nähe hat, wären Hebekissen anzudenken in Verbindung mit einem langen Schlauch. Die gibt es in vielen Größen und Leistungsklassen. Und auch in Robust.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Sonntag 10. Mai 2020, 10:11 
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Registriert: Mittwoch 5. Dezember 2018, 10:49
Beiträge: 27
Hatte das Husqvarna früher nicht mal, ein Fällhebekissen fur die Motorsäge?


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Sonntag 10. Mai 2020, 19:30 
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Beiträge: 495
Zitat:
Der Farmjack ist dafür völlig ungeeignet. :kopfschuettel:

Um einen Baumstamm sicher anzuheben, muss der FJ genau in der Schwerachse stehen, sonst kippt er direkt weg und der Schaden ist größer als vorher.
Das wäre noch auszutesten,
wie gedacht wäre eine Kette um dem stamm mit der hebenden klaue verbunden und es würden stamm Rollen drunter geschoben, Stück für Stück größere.

Thema hebekissen.
Ich habe mir eines mal gekauft, wegen meinem Atv.
Ehrlich gesagt habe ich es schon ausprobiert, mir die flossen verbrannt beim Versuch die Tülle dicht auf den auspuff zu bekommen, und dann braucht man immer noch ein Auto oder ähnliches. Mit einer co2 Kartusche oder so wäre es intelligenter.
Momentan bin ich immer noch beim Farmjack bzw gibt es auch flache rangierwagenheber plus blechplatte. Das wäre eine bessere Idee. Ich bin noch nicht durch mit dem Gedanken.
Ein scherenheber wird auch getestet.
Es geht nur um die Frage, wie man einen stamm hochbekommt. Zum sicheren liegt meist genug Holz rum.

Ein patent Rezept wird es nicht geben, und das freischneiden hat ja funktioniert, mit druckerhöhung bevor es besser wurde. :KK:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Sonntag 10. Mai 2020, 20:07 
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Beiträge: 2602
Wohnort: 16909
Ob der Farmjack nun nützlich ist oder nicht, ist glaube ich eher nebensächlich. Aus meiner Sicht ist das du diesen Unfall nicht einfach als nochmal gut gegangen abtust, sondern die Sache analysiert und eventuell für die zukünftige Arbeit was mitnimmst. Und das ist aus meiner Sicht gegeben das du nun noch umsichtiger arbeitest. Ich sehe dich absolut auf dem richtigen Weg um nicht nochmal in solche eine misslichen Lage zu kommen.

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Gruß Tino :wink:


Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
" Francis Picabia"


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Sonntag 10. Mai 2020, 23:33 
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Beiträge: 14976
Wohnort: Gernlinden, die Perle in Oberbayern
Das ist gar nicht so leicht. Wenn du den dabeihast, müssen die anderen/Retter ja wissen, wie sie damit umgehen sollen. Sehr gut, das du dir da so viele Gedanken machst. Wenn du da unter einem Baum liegst, bist du auf die Hilfe anderer angewiesen. Darum schon mal nie alleine arbeiten. Und die müssen auch wissen, wie sie in so einer Situation reagieren müssen. Ich glaube da gibt es nie ein Patentrezept. Jedes Gelände ist anders und jeder Baumstamm ist anders.

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Gruß
Peter

Dolmar 500(38), 5105H(38), PS 7900(50)(2x), Solo 694 (60), Husqvarna 3120XP (90), Dolmar ES 2040 A(40), Efco 2600MT(30)
Sachs Dolmar 118, 123, 133, 143, 152, 153(2x), 166(4x), CA, CT, CC, CL, MC Culloch 15, 250, 300, 380, 740L, 795, 1-51, 1-72(2x), 1-86 gear drive, CP125(2x), SP125, SP125C, Pro Mac 6800, Stihl 041, 076AV, Solo Rex

Im Falle seines Falles erschlägt ein Baum dann alles!


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Montag 11. Mai 2020, 06:40 
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Nochmal zum Hebekissen.
Tülle auf den Auspuff? Ich würd das Kissen nur in Verbindung mit einem Kompressor betreiben wollen, nicht mit Auspuffgasen.
Zur Not täte es eine Standluftpumpe für das Fahrrad, muss man halt sehr oft pumpen, je nach Kissengröße, bis sich was tut, aber es würde gehen. Mittlerweile gibt es aber auch ganz brauchbare Kleinkompressoren mit Akkubetrieb, das wäre das Mittel der Wahl. Wahrscheinlich immer noch leichter als ein Farmjack und auch einfacher und sicherer in der Anwendung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Montag 11. Mai 2020, 20:37 
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Jetzt habe ich auch die richtigen hebekissen A la Feuerwehr und thw gefunden. Das könnte die Endlösung sein. Von Vettel gibt es ein Produkt mit 1 Bar, Hubhöhe etwa 50 cm und fußpumpe.
Muss nur noch eine Antwort über last und Preis bekommen.

Das Auspuffteil gibt es auch bei der bucht, heißt dann Airjack. Aber ist für den popo. Ich habe das mal bei dmax gesehen und dann in der Euphorie mit meinem Atv gekauft. Falls ich mich mal im Meter hohen Morast, südlich der Eifel festfahren sollte :pfeifen:
Und ich den Baum für die Seilwinde schon gefällt habe :am Boden:


Zuletzt geändert von Eichsi am Montag 11. Mai 2020, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
Überflüssiges Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Mai 2020, 23:17 
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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Mai 2020, 23:23 
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Beiträge: 495
Heute war ich wieder am unfallort und habe noch ein paar Bilder gemacht. Das Stück von der wurzel bis zum Schnitt ist etwa 1,00 bis 1,20 m. Auf dieser Seite fehlt jetzt etwa 8 cm Material das ausgerissen ist und siehe da, weißfäule, die das Holz auf der Druckseite geschwächt hat. Da am eingerissenen Zwiesel auch eine deutliche umwallung zu sehen war, hielt ich das Holz für gesund. Wenn ich mit fäule gerechnet hätte, wäre ich etwas anders rangegangen.
Aber vorbei ist vorbei und nachher weiß man immer mehr.

Thema ist durch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Mai 2020, 23:36 
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Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Ich habe auch zuerst bei deiner Beschreibung an ein Dreibein mit Kettenzug und weniger an einen Farmjack sprich Geländewagenheber gedacht. Dazu hat mein Landy eine Bergewinde - sicher nicht als Forstwinde einsetzbar aber als fernbedienbarer Greifzug.

Einige Gurte, Umlenkrollen, Seil, einen Kettenzug oder Greifzug (oder in meinem Fall halt die Bergewinde am Landy) , da lässt sich universell was improvisieren.

Der FarmJack rutscht Dir im Zweifel ab und dann kracht das Problem noch mals richtig runter oder er versinkt im Boden.

Die Frage ist ja auch immer, wie schnell man sein muss, ob man auf Hilfe warten kann und ob man genug Leute vor Ort hat, um ein Dreibein oder was auch immer aufzubauen oder einer hebelt und reduziert die Last auf dem Eingeklemmten und ein weiterer sägt...

Oder war man vor dem Unfall schon nur zu zweit und der Verbliebene muss alleine klar kommen?

Glückwunsch, dass du ausreichend Glück hattest, etwas aus der Erfahrung lernen zu dürfen.

Es ist müßig über hätte/wäre/wenn zu diskutieren, manchmal durchschaut man Situationen erst im Nachhinein und dann ist immer gut, ausreichend Glück gehabt zu haben.

_________________
MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Mai 2020, 00:07 
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Beiträge: 6305
Wohnort: Wild South-West
Zitat:
....Zum sicheren liegt meist genug Holz rum...

... das freischneiden hat ja funktioniert, mit druckerhöhung bevor es besser wurde.
Das hat mich von anfang an gewundert: Wieso habt ihr nicht gesichert vor dem Freischneiden wenn da doch genug Holz rumliegt?

Diese ganzen Hebergeschichten auf weichem Waldboden hören sich für mich nach programierten Fehlschuß an.
Hebekissen mit CO2-Patrone wäre ganz nett, wenn man es denn unter den Stamm bekommt und da ist dann immer noch die Hebekraft ein Thema,
im Ernstfall reden wir hier über mehrere Tonnen.

_________________
Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedanken nach einem Unfall
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Mai 2020, 07:05 
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Registriert: Mittwoch 6. August 2014, 20:09
Beiträge: 2061
Wohnort: KC / Oberfranken
Zitat:
Hebekissen mit CO2-Patrone wäre ganz nett, wenn man es denn unter den Stamm bekommt und da ist dann immer noch die Hebekraft ein Thema
Wäre aber für mich die optimale Lösung.

Und Hebekraft wäre für mich kein Kritikpunkt.

Entlastung reicht ja,
das freischneiden sollte dann ja zügig von statten gehen.


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