Stimmt, bei der Schräglage kann man auch viel vom Boden weg schneiden - Stangensäge, ...
Generell würde ich mich bei Birke nicht drauf verlassen, dass das Holz lange und sicher hält. Hatte schon von alleine halbe und ganze scheinbar vitale Bäume im Wald liegen, sammle gerade Bilder zum Kapitel "Birkenschadbilder", ein Kumpel hat sich schicke Wellensittichbrutkästen aus hohl gerotteter Birke gebastelt
Was bei Robinie (dem alten Faserholz) funktioniert und vielleicht bei ordentlich fasrigen Stammfüßen gut gehen kann, kann auch gerne schief gehen.
Bei Aktionen, wo man "nicht mal schnell machen kann", würde ich mich zurück halten. Eine Forstwinde "kann auch schnell". Wenn sich am Fällschnitt was tut wie abreißen fängt an, kann man noch "Vollgas geben und beten", dass man die Krone über den toten Punkt bringt und einem nicht der Stamm entgegen gerutscht kommt und die Krone am Seilende hängend nur runter kracht. Wie lange muss man an einem Greifzug für einen Meter Weg pumpen? Eine gute Forstwinde zieht nen Meter in einer Sekunde...
Alle genannten Seiltechniken verwetten sich drauf, dass man die Krone über den toten Punkt bekommt, bevor der Fällschnitt abreißt. Bei dem genannten Winkel ist das ein kerniger Weg. Kann gut gehen - muss es aber nicht.
Wie Lothar es sagt - er glaubt den Winkel nicht - ich kenne durchaus Stämme, die in so einem Winkel stehen, die sind dann aber alles andere als gerade und wachsen nicht wie von Lothar postuliert gerade weiter.
Problem: Baut man in so einem krummen Hund oben ein Seil ein, ist das Risiko quasi Gewissheit, dass man auf die Bruchleiste eine anständige Torsion bringt, wenn man oben an dem krummen Hund zieht.
Gerade Bäume, die so schräg stehen, kenne ich nur von entwurzelten Bäumen, die aufgehalten wurden
Deshalb meine Frage nach der Risikobewertung. Der Profi weiß, was er seiner Versicherung erklären kann und was nicht (so oft). Der wird also etwas machen, was auch klappt, im Zweifel ist es aufwändig und teuer.
Die eigene Betrachtung kann den Schadensfall ja durchaus einplanen - so lange maximal ein kleiner Schaden am Zaun vom Nachbarn zu ersetzen ist. Das kann immer noch billiger sein, als der Baumprofi.
Das wäre aber mit dem Nachbarn vorweg zu besprechen. Wenn der Nachbar eine Reparatur durch den baumfäller ausschließt: "Ehlender Pfuscher, das wird anständig vom Profi gemacht!" ... dann ist es nicht mehr günstig und der Streit ist da - oder da steht etwas Wertiges, wo ohnehin nichts drauf fallen sollte...
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MfG Eike
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