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 Betreff des Beitrags: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 08:37 
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Hallo Profis,

Folgende Situation:
Bei unserer Nachbarin ist eine umgestürzte Buche (gewaltiger Baum, ca. 50 Jahre mindestens alt) zu entfernen; des weiteren einige liegende Fichten sowie Totholz (Fichten, stehend).

Um kein unnötiges Risiko einzugehen, stellen sich mir folgende Fragen:

- Die Buche hat noch einen Großteil der Kronenäste, teils über Kopf abzusägen. Das mache ich auf keinen Fall, aber wie dann? Stehend auf dem Baum jedenfalls auch nicht...
- Die Buche liegt zum Teil kräftig in den Waldboden eingearbeitet und lässt sich selbstredend nicht mit dem Wendehaken drehen. Bei der Suche nach dem richtigen Sägen von liegendem Holz stößt macn immer wieder nur auf Beispiele, wo der Stamm erhöht gelagert werden oder gewendet werden kann. Was tun, wenn das eben nicht der Fall ist?
- Der Stamm lässt sich großteils nur mit mehrfachem Ansetzen der Säge rundherum zerteilen; zudem ist der Stamm nicht ganz gerade gewachsen --> Druck- und Zugseite wechseln sich ab, wobei die Druckseite teils gar nicht erreichbar ist. Wie soll ich am besten vorgehen?

Schweres Gerät kann an dieser Stelle gar nicht bzw. nur unter Zerstörung eines Privatgartens eingesetzt werden und ist auch nicht vorhanden.

PS:
- In einem weiteren Garten gibt es noch andere Baustellen - unter anderem einige Käferfichten. Vor deren Reaktion beim Fällen hätte ich Respekt (Splittern, Brechen...) und würde den Gartenbesitzer gerne dafür an einen Profi verweisen. Ist das gerechtfertigt oder, falls nein, was muss ich beachten?




Vielen Dank für Eure Tips!

Pajera


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 08:42 
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Wohnort: Rosenheim
Jemanden mit Erfahrung ran lassen.
Rein von der Beschreibung her halte ich das für machbar, man muß aber wissen was man tut.

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Gruß
Flo


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 09:01 
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Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
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Wohnort: Kreis Euskirchen
Die nach oben ragenden, kräftigen Äste würde ich behandeln, als wenn es vorhängende Bäume wären. Ist vielleicht umständlich, mit Fällschnitt zu arbeiten, aber sicher. Dabei würd ich die seitlich abstehenden Äste nach Möglichkeit erst mal dran lassen, damit sie den Stamm stabilisieren und ein Verlagern beim Abtrennen der steil ragenden Äste verhindern.

Dann die Frage, was soll mit dem Holz geschehen? Wenn es Brennholz wird, von unten beginnend den Stamm in für Dich handhabbare Stücke schneiden. Entweder Meterstücke, die vor Ort mit Keil oder Spalthammer gespalten werden, oder gleich auf Ofenlänge. Wenn dabei die Gefahr besteht, in den Boden zu sägen, vielleicht erst mal an der nächsten Stelle, die hohl liegt, trennen, um dann doch mit Stammwender arbeiten zu können.
Wenn man nicht an die Druckseite herankommt, um dort Spannung abzubauen, weil der Baum draufliegt, kann man auch erst mal von einer Seite einen Schwächungsschnitt machen, so gut/tief es eben geht. Dann unterhalb der Stammitte von der anderen Seite einen Stechschnitt einbringen, der möglichst im Schwächungsschnitt endet, und soweit wie möglich nach unten ziehen. Dann von dieser Seite mit langem Arm den Trennschnitt von oben in der Ebene des Schwächungsschnittes durchführen. Wenn wirklich Druck auf dem Stamm ist, wird er sich etwas heben, und man kann das Restband unten trennen.
Mehr als eine Sägekette und Werkzeug, um vor Ort die Kette nachzuschärfen, ist empfehlenswert. Am Besten ne zweite Säge, falls das Schwert doch geklemmt wird, zum Freischneiden.

Wenn Zweifel bestehen, ob man das unfallfrei hinbekommt, Finger weg und Profis holen. Denen dann zuschauen, wie die das machen.

Alternativ: Forumstreffen organisieren, für Verpflegung sorgen. YES

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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 09:02 
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Hallo.

Das sollte jemand machen, oder zumindest dabei sein, der schon den ein, oder anderen Sturmbaum aufgearbeitet hat. Da ich mich für Ratschläge, die ich gebe, auch immer verantwortlich fühle, sage ich hier ganz klar Finger weg, wenn Du dir auch nur ansatzweise unsicher bist.

Wo (Postleitzahl) liegt der Baum denn? Vielleicht ist ja jemand im Forum, der Helfen kann.

Es grüßt :wink:

DerUlrich

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:handbetrieb: Eine Säge muß scharf sein, nicht groß :lol:

Es grüßt :wink:
DerUlrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 09:06 
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Zitat:
Alternativ: Forumstreffen organisieren, für Verpflegung sorgen. YES
:DH: :klatsch:

:wink:

Ulrich

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:handbetrieb: Eine Säge muß scharf sein, nicht groß :lol:

Es grüßt :wink:
DerUlrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 10:04 
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Registriert: Mittwoch 19. Februar 2020, 11:39
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Ein paar Fotos einstellen wäre ggf. auch hilfreich, dann kann man das besser einschätzen.

Ansonsten - Profis ranlassen.

Erik

PS: eine 50 jährige Buche sollte nicht wirklich gewaltig sein?!

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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 10:45 
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PS: alles eine Frage der Perspektive.

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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 11:14 
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Hallo
Von außen nach innen vorarbeiten, das Gewicht und Spannungen im Baum nicht unterschätzen.
Am besten natürlich jemanden erfahrenen dabei haben und ohne Zeitdruck arbeiten.

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Gruß Martin

Einige Bilder von meinen Sägen
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... &start=220


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 18:07 
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Gewaltige Buche und 50 Jahre beißen sich aber etwas.

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Der Alex!
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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 19:35 
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Wohnort: Rosenheim
Wobei die im Freistand in einem Garten nach mind 50 Jahren schon Dimensionen erreichen kann..
Bilder wären hier nicht schlecht.

_________________
Gruß
Flo


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 21:08 
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Hallo zusammen,

Vielen Dank für die nützlichen Tips erstmal!
Ja, "gewaltig" ist wirklich etwas zu viel gesagt...im Vergleich zum Buchennachwuchs in unserem Garten jedenfalls ist er schon groß. :lol:

Fotos kommen, dauert noch etwas.

Der Stamm ist beim Fall des Baumes schon der Länge nach aufgeplatzt (ca. auf halber Länge)...muss ich dennoch wegen der Gefahr des Aufreißens Vorsicht walten lassen?

...Die Idee mit dem gemeinsamen Aufarbeiten würde mir schon zusagen - da lernt man was ;) .
Leider ist meine Nachbarin da nicht so dafür zu haben; bin schon froh daß wir da rein dürfen.

Aber die Gelegenheit lass ich mir nicht entgehen - sobald sich was ergibt 8-) .

Grüße in die Runde,

pajera


PS: Da ich die Woche noch Urlaub habe, war ich heute noch bei einem alten Herrn vorbei, der ebenfalls was im Garten aufzuräumen hat...
Eine Reihe Käferfichten, die dicht an dicht an einem Zaun stehen.
Der Rest der Bedingungen wäre für mich als Erfahrungsuchendem ideal - weit und breit kein Gebäude, viel Platz zum Fallen, schön eine neben der anderen, kein Starkholz dabei, perfekter Platz zum Abtransport. Kurzum, ein Traum.
Mein Problem ist nur der Zaun....weit und breit keine Rückweichen. Wo soll man da auch hin? Den Zaun umlegen werde ich sicher nicht...Wie macht Ihr das in so einem Fall? :(
Und auf was muss man beim Fällen von Käferfichten besonders achten? Gelten die als morsch, oder geht das wie bei jedem anderen Baum?...Zu dem Thema hab ich leider nichts gefunden.
...Beim Spalten fliegen mir die Stücke mit Käferholz manchmal regelrecht um die Ohren...keine schöne Vorstellung, wenn sowas ein noch stehender Baum tun sollte :kopfschuettel: .


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 21:16 
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Ob die Bäume gut oder nicht sind, wird Dir aus der Ferne ohne Bilder keiner beantworten können. :kopfschuettel:

Und beim Bäume Fällen gibt es Fehler, die macht man nur ein mal.
Entweder bist Du der Situation gewachsen oder Du holst Dir Hilfe.

_________________
Gruß
Flo


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 21:32 
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Grundsätzlich traue ich mir das zu. Im Kurs hatten wir wesentlich größere Bäume dabei.
Aber da war auch kein Zaun dahinter...Deshalb frage ich hier, was Ihr da machen würdet.
Zaun umlegen dürfte wohl auch der Profi nicht, und eine bessere Möglichkeit zum Lernen kann ich mir jetzt schwer vorstellen...

Wie sind denn so Eure Erfahrungen mit Käferholz; muss man da häufig von Instabilität ausgehen?

LG pajera


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 21:40 
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Wie ich das machen würde, würde ich vor Ort entscheiden, wenn ich mir das von mehreren Seiten angesehen hätte.
Käferfichten halten meist schon eine Zeit lang noch her.
Haben aber kaum mehr Gewicht und fallen meist nicht gern.
Seilwinde oder Greifzug ist hier wahrscheinlich hilfreich.

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Gruß
Flo


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 21:51 
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Hallo Pajera,

selbst mit Bildern sind Ratschläge hier eine heikle Sache. Ich will Dir auf keinen Fall zu nahe treten, aber ich vermute aufgrund Deiner Fragen, dass Du wenig, bis gar keine Erfahrung mit Fällen und Aufarbeiten von Bäumen hast, geschweige denn, von Sturmholz, oder kranken Bäumen.

Ich rate Dir dringend, jemanden mit Erfahrung und ggf. auch der notwendigen Technik, dazu zu holen. Wie Flo schon geschrieben hat, beim Fällen, aber vor allem im Sturmholz, gibt es Fehler, die man nur einmal macht. Und die Spannung in einem vom Wind umgelegten Baum nach einem Bild zu beurteilen, der nicht flach am Boden liegt... zumindest schwierig...

Aus ner richtig kaputten Käferfichte bricht auch schon mal richtig was raus, wenn Du die womöglich umkeilen willst. Solche Bäume lasse ich z. B. mit 1,5 facher Bruchleiste und eingesteckten Keilen nur zur Sicherung der Schnittfuge stehen und ziehe sie dann aus sicherer Distanz mit dem Greifzug um. Ich mache das auch nicht jeden Tag und bin daher lieber 150 % auf der sicheren Seite.

Ich habe schon an anderer Stelle geschrieben, dass ich vor ca. 20 Jahren mal mit einem alten Holzknecht in Bayern ein paar Tage im Holz war. Nie wieder habe ich soviel gelernt und vor allem habe ich mir einen sehr weisen Spruch von ihm selbst zur Maxime gemacht "Ich weiß, was ich nicht kann, deshalb lebe ich noch!"

In diesem Sinne, hoffentlich immer unfallfrei im Holz.

:wink:

DerUlrich

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Es grüßt :wink:
DerUlrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 22:03 
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Welchen BHD haben denn deine Käferfichten?

Rückweiche könnte ggf. auch zur Seite gehen, wenn nach Hinten ein Zaun ist?

Schwer das per Internet zu beurteilen...

Erik

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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 22:30 
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Hallo nochmal...und danke für Eure Tips.
Klar kann ich noch nicht viel, aber Übung macht bekanntlich den Meister und unser Kursleiter meinte, wir sollen so viel wie möglich üben....Also werde ich schauen, daß ich jemand finde, dem ich über die Schulter schauen kann, aber wenn das nicht klappt (zeitlich, und das will ja auch nicht jeder...habe leider keine 3 Holzfällerfreunde, die mich gern jedes Wochenende mit in den Wald nehmen :P ), kann ich auch nicht jahrelang nix machen :( .
Werde mir Euren Rat auf jeden Fall zu Herzen nehmen.

...BHD bis ca. 25, geschätzt..

Fotos folgen noch, auch wenn sie natürlich keine 100% Aussage zulassen.

DANKE allen auf jeden Fall nochmal und einen schönen Abend noch,

p.


Zuletzt geändert von pajera am Mittwoch 4. März 2020, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 22:47 
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Fotos der Buche:


Bild

...hier sieht man daß das Stammende frei über einer kleinen Schlucht hängt, der Rest liegt aber ganz ordentlich auf.

Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 23:44 
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Die Buche liegt da doch, wie gefällt :KK:

Hängen/stehen die Äste ohne Bodenkontakt frei in der Luft, oder hängen die in anderen Bäumen?

Wenn frei in der Luft, ganz normal asten. Auf der Seite stehen, auf der Du astest. Falls noch Spannung auf den Boden berührenden Ästen ist, könnte sich der Stamm etwas drehen, wenn das Gewicht wegfällt.

Die Äste, auf denen der Stamm ruht, von außen bis zum Bodenkontakt weg. Dann erstmal aufräumen. Danach langsam und mit Bedacht auf der einen Seite die Äste am Stamm von unten mit auslaufender Kette absägen. Eventuell über den Stamm weg, dann dreht er von Dir weg. Dann darf natürlich auf der Seite, auf der Du stehst kein Ast sein, der Dich erreichen kann. Dann die Äste auf der anderen Seite. Dabei wieder auf der Sägeseite stehen.

Was wolltest Du da über Kopf sägen, oder auf dem Stamm rumlaufen? Der liegt doch sauber am Boden...

Wenn der nicht verklemmt zwischen anderen Stämmen liegt (kann ich nicht erkennen), ist das kein Hexenwerk.

Den Stamm sägst Du rechts vom gesplitterten Bereich ab. Der rutscht Dir dann die Böschung runter. Das wirst Du nicht verhindern können, wenn Du keinen Greifzug oder eine Winde hast. Wie tief ist der Canyon denn, über dem der Stamm hängt?

Da würd ich mal sagen, das ist nettes Brennholz.

:wink:

Ulrich

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DerUlrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Umgestürzte Buche - Vorgehen??
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. März 2020, 23:45 
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Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo
Erst mal alle Äste weg die nicht auf dem Boden aufliegen. Dann schauen wo es am besten passt vom fuss oder spitze her aufpassen in welche Richtung er geht oder ob er leicht wird das aufgerissen zum Schluss

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Gruß Martin

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