Zitat:
Ich würde gern mal erfahren wie bei Fällungen mittels Greifzug arbeitet.
Ich nutze einen 1600kg Zug, häufig Dient dabei mein Deutz 4006 mit 600kg Heckgewicht als Anschlagpunkt.
Bei Nadelholz BHD 40-50 habe ich bisher so gearbeitet das ich den Fallkerb gesetzt habe und dann mit dem Seilzug Spannung drauf gegeben habe. Dann den Fällschnitt gesetzt und zur Sicherheit einen Keil gesetzt. Im Idealfall dann einer zweiter Mann auf dem Traktor der auf mein Zeichen losfährt um die Spannung auf dem Seil zu halten.
Seil leicht vorspannen, dann den Fallkerb sägen. Der Greifzug muss eigentlich an einem festen Objekt angeschlagen werden. Das umziehen mit einem fahrenden Traktor ist wenn man es genau nimmt nicht zulässig wie uns beim AS Baum 1 mitgeteilt wurde.
Aber ich denke da gibt es vielleicht noch verbesserungspotential, evtl mit Halteband arbeiten und dann erst Zug drauf geben? Wie macht ihr das so?
Halteband sollte immer das Mittel der Wahl sein! Bei Arbeiten mit Greifzug/Seilwinde evtl. immer mit unterschnittenem? Halteband, also das Halteband unterhalb des Fällschnittes durchtrennen (Lasse mich da gerne korrigieren da keine Erfahrung)
Also wie ich es handhabe:
-Greifzug anschlagen
-Fällseil auf Vorspannung bringen
-Fällung vorbereiten mit Haltebandtechnik
-Keil zur Sicherheit verwenden und unter Spannung bringen
-Halteband durchtrennen
-Gefahrenbereich verlassen und mit dem Greifzug den Baum sicher zu Fall bringen