Zitat:
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Das hat mich von anfang an gewundert: Wieso habt ihr nicht gesichert vor dem Freischneiden wenn da doch genug Holz rumliegt?
Diese ganzen Hebergeschichten auf weichem Waldboden hören sich für mich nach programierten Fehlschuß an.
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Das ist halt auch meine Denke, weshalb ich an Seil, Greifzug (Kettenzug, Bergewinde am Landy, was auch immer), Gurte und Umlenkrollen (mindestens 2 und ein paar mehr Gurte) denke.
Zum einen ist das normal hilfreiches Werkzeug, man hält es also in Schuss, umliegende Bäume gibt es klassisch und im Zweifel nimmt man einen Baum links, einen rechts, schlingt mit Gurten einen Anschlagpunkt links fest, einen Umlenkpunkt (Rolle) rechts, beides möglichst weit oben und eine Rolle auf die Last, Greifzug dran und Spannung drauf, das zieht nach oben und nützt Bäume, die eh fest stehen.
Das blockiert sich auch nicht sofort selbst, wenn irgendwas geometrisch nicht zum Dreibein o.ä. passt, was man sich mal nach einem Vorfall vor Jahren gebaut hat aber jetzt ist irgendein mistiges Detail anders. Heute überlegte Lösungen passen auf den vergangenen Unfall meist perfekt, genau so ein Unfall passiert einem aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht wieder
Viel mehr setze ich Seile, Winde am Landy und 1-2 Umlenkrollen regelmäßig ein, habe auch die Lastgurte in regelmäßigem Einsatz und per Waldfahrzeug eh immer mit dabei. Diese Gedanken sind dann das perfekte Alibi, vielleicht 1-2 Umlenkrollen und ein paar mehr Gurte als standardmäßig benötigt zu haben.
Ein Hebekissen ist toll aber es erinnert mich an die Rettungswesten beim segeln - sowas braucht Wartung
Auch ein Grund, warum ich gerne chartere. Vercharterer MÜSSEN Westen mit aktueller Prüfung an Bord haben, das geht man schnell durch und ich finde regelmäßig bei 8 Westen an Bord eine, wo dann Sicherungsclips abgebrochen sind, ... reklamiere das und bekomme eine frische Weste. Bei 6 Mann Crew ein Übernahmeprotokolleintrag "7 von 8 Westen übernommen, eine wegen technischer Mängel abgelehnt, bei 6 Mann Crew ist es vertretbar" wollte bisher noch kein Vercharterer beidseitig unterschrieben auf dem Papier haben, weil damit aktenkundig wäre, dass seine Boote sicherheitstechnisch unterausgestattet wären
Bei Privatbooten ist oft uraltes Material drauf, sieht aus wie neu, wurde eine Woche pro Jahr genutzt, ist im Kunststoff aber komplett fertig. Als ein Kumpel sein Boot gebraucht gekauft hat, stand er auch da - irgendwann tut jeder Hunnie weh und einem selbst ist ja nie was passiert
Dann haben wir mal so eine Uraltweste aufgeblasen und beschwert - nach 5min war die Luft wieder raus und er hat doch einen neuen Satz Westen gekauft. Die Überführung bin ich dann mit meiner Feststoff-Regattaweste gefahren - war auch ein Kompromiss, weil nicht ohnmachtsicher
Wenn du jetzt so ein Hebekissen die nächsten 10 Jahre wieder nicht brauchst, funktioniert es dann noch? Das ist auch nur ein "Sack mit CO2-Kartusche"
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MfG Eike
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