Hallo Isabell,
ich brauch nur Milbe zu lesen, dann fang ich an mich zu kratzen.Wenn es wirklich die rote Vogelmilbe ist, dann hilft Kieselgurpulver. Das Pulver ist für die kleinen Mistviecher deswegen tödlich, weil es zu scharfkantig ist, es handelt sich um gemahlene Diatomeenschalen, das war mal Meeresgetier. Den Milben wird der Panzer zerrieben und das überleben sie nicht.
Da ich Hobbyhühner halte, muß ich mich leider von Zeit zu Zeit mit den kleinen Quälgeistern auseinandersetzen. Meine "Mädels" werden gepudert und die befallenen Stellen bekommen ebenfalls eine Ladung Puder.
Gibts beim Landhandel, der was für Hühner hat.
Die Mistmilben bewohnen, wie ja schon geschrieben wurde, allfällige Ritzen und kommen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen, zum Blutsaugen heraus. Und wenn keine Vögel greifbar sind wird eben gezwickt was sonst so da ist.
Bearbeitungsreste wie Hobel- Säge- und Schleifspäne (Staub) können auch noch mit den Viechern belastet sein, am besten in den Ofen mit dem Zeug, so vorhanden. Wenn die aktiven Milben weg sind können noch deren Dauerformen in Form von Eiern ein Problem sein, diese sind hartnäckig und schwer zu bekämpfen. Das bearbeitete Holz kann aber z.B. mit Nitroverdünnung oder dergleichen behandelt werden, hierbei werden wohl etliche Eier zugrunde gehen. Luftdichter Abschluß durch Oberflächenbehandlungsmittel macht denen sicherlich auch das Leben schwer.
LG, Michael
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