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BeitragVerfasst: Sonntag 3. Januar 2021, 12:08 
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Registriert: Dienstag 22. Oktober 2013, 12:47
Beiträge: 3359
Wohnort: Rosenheim
Und wie erfolgt die Sperrung der Straße? Beschilderung? Polizei?
Für wie lange?
Wird eine Umleitung ausgeschildert?

_________________
Gruß
Flo


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BeitragVerfasst: Sonntag 3. Januar 2021, 14:09 
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Registriert: Montag 30. November 2020, 22:44
Beiträge: 5
Absperrung wird der Bauhof übernehmen. Dauer 3 bis 7 Tage, je nachdem wie viel der Waldnachbern auch Bedarf anmelden. Umleitung wird ausgeschildert.


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BeitragVerfasst: Montag 4. Januar 2021, 21:31 
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Registriert: Montag 4. Januar 2021, 20:29
Beiträge: 513
Liebe Forumsmitglieder,
bin schon lange regelmäßiger Gastleser und von dem hier vertretenen Expertenwissen, insbesondere auch von den (bedarfsweise eingreifenden …) souveränen Moderatoren, begeistert, so habe mich nun auch zur Anmeldung entschlossen. Werde noch ein paar Zeilen über mich bei „Vorstellung - …“ reinstellen.

Grüß´ dich Georg,
zu deiner Mutmaßung, bzw. deiner Frage ab welcher Zugkraft an der Winde der auf Asphalt stehende Traktor rutscht:
Der Reibwert von Traktorreifen auf trockener und nicht verdreckter Teerdecke liegt niedrig angesetzt bei 0,5, real vermutlich bei min. 0,6, d.h. du kannst mindestens ca. 50 bis 60% vom Traktorgewicht an Zugkraft übertragen. Bei deinem 5 to Traktor (= 50 kN Gewicht) sind das ca. 25 – 30 kN Zugkraft, vorausgesetzt natürlich, dass alle 4 Räder gebremst sind und die Bremskraft ausreicht, die Blockiergrenze bei diesem Reibwert zu erreichen. Wenn die Vorderachse ungebremst wäre, dann sind es nur 50 bis 60% vom (gebremsten) Hinterachsgewicht.
Mit Antirutschmatten unter den Reifen kannst du zwar den Reibwert auf ca. 0,7 bis 0,8 erhöhen, entsprechend 35 – 40 kN Zugkraft, aber das wird vermutlich die Bremse nicht bringen: Die EG Zulassung schreibt für 40 km/h Traktoren nur min. 45% „mittlere Vollverzögerung“ vor, damit kannst du einer Zugkraft von min. 22,5 kN gegenhalten. Wenn deine Bremse vernünftig in Schuss ist kommst du aber sicherlich auf deutlich über 50% Verzögerung, d.h. über 25 kN Zugkraft zum gegenhalten. Wie von anderen schon geschrieben: Ein Absetzen vom Schild auf Teer bringt dir keinerlei zusätzlichen Zugkraftgewinn – nur das Traktorgewicht und die Reibung auf der Fahrbahn ist das Bestimmende. Das Schild „verzahnt“ sich ja nicht und die Reibung zwischen Schild und Fahrbahn ist äußerst gering.
Die „Calmbacher Tabelle“ empfiehlt bei geraden Laubbäumen mit BHD 60 cm eine Zugkraft von 20 kN, wenn das Seil auf 5 m Höhe angeschlagen ist. Bei 7,5 m sind es nur noch 13 kN. Bei BHD 50 cm sind es gem. Tabelle 14 kN auf 5 m und 9 kN auf 7,5 m. Diese Tabellenngaben sind vermutlich „konservativ“ gehalten. Das Seil soll natürlich möglichst flach ziehen, möglichst nicht über 30°. Wenn der zu fällende Baum im genannten Bereich ist dann solltest du mit deinem auf der Straße stehenden 5 to schweren Traktor, d.h. 25 kN übertragbare Zugkraft, vernünftige Reserve haben.
„Eigentlich“, weil die Realität natürlich oft genug eigene Gesetze schreibt – anders ausgedrückt „wer exakt plant, irrt genau …“.
Mit Vorspannen von einem zweiten Traktor hast du natürlich ein Höchstmaß an Sicherheit.

Grüße, Hans


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BeitragVerfasst: Montag 4. Januar 2021, 21:42 
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Registriert: Dienstag 25. Februar 2014, 18:05
Beiträge: 3621
Wohnort: Aargau Ch
Hallo
Weiss nicht was die Winde auf der Straße verloren hat. :bahnhof:
Mit ca. 100m SEIL und Umlenkrolle gibt es bestimmt geeignete Plätze neben der Srasse.
Gruss Markus

_________________
Meine Bildergalerie:http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0#p1828956
Geräte und Maschinen: was Mann so braucht. :pfeifen:


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