Moin zusammen,
für mich bietet sich die Fällung einer Reihe Linden an.
Bilder habe ich aktuell keine - blöd, ich weiß
- aber ich habe eine grundlegendere Frage.
Sehr weit oben in der Hitparade für Holz mit blöden Überraschungen steht Esche. Die Stämme können wunderbar aufreißen, den Sägenführer dabei platt machen, ETS und Pilz macht die Bäume gerne überraschend instabil. Stammpresse ist also angesagt und am besten sprengt man die Dinger
Nehme ich meine Waldkiefern, die ich "gewohnt bin", dann habe ich einen gesunden Erfahrungsschatz, von der Wurzel aus verrotten tun sie selten bis nie, das Holz ist ziemlich faserig, ein Baum lässt sich entgegen seiner Vorzugsrichtung gut per Winde ziehen, auch wenn meine Bergewinde am LandRover eher mit einem elektrischen Greifzug zu vergleichen ist, weniger mit einer Forstwinde am Trecker.
Die (Käfer-)Fichten sind eher schon mal innerlich faul, gerade bodennah, ein senkrechter Stechschnitt verschafft da aber Klarheit, sonst kann man mit dem Holz aber auch gut arbeiten, bevor die Bruchleiste abreißt.
Zu den Eigenschaften von Linde habe ich bisher nur gefunden, dass sie weich ist, gut zum schnitzen und einen mäßigen Brennwert hat - schlechter als Kiefer
Aber ist das eher ein langfaseriges Holz? Spröde oder elastisch? Gammelneigung so schlimm wie Pappel oder eher besser
?
Was würdet Ihr einer gesunden Linde in der Bruchleiste im vergleich zu anderen Holzarten wie Kiefer, Fichte, Buche, Esche ... zutrauen?
Ich habe die Reihe Bäume schon mal gesehen, nicht aber mit den Augen drauf geguckt, als dass sie zur Fällung anstünde. Einige Bäume sind unkritisch, an die Winde hängen werde ich sie wahrscheinlich alle können, bevor es zu den interessanten Bäumen kommt, sind sicher auch einige zum probieren dabei, die ich schräger zur Vorzugsrichtung werde fällen können als es Not tut, einfach um zu sehen, ob es geht.
Klar muss ich mir die Bäume life ansehen, Plan B wäre ein Hubsteiger, das macht auch immer wieder Spaß, ist aber auch ein entsprechender Aufwand.
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MfG Eike
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