Moin Eckat,
ich denke beim Wind haben wir eine ähnliche Auffassung, ich hatte ja mehr geschrieben als nur das eine Schlagwort
Absolut windstill haste hier im Norden nur sehr selten, dafür bekommst du auch viele Tage leichten, gleichmäßigen Wind (die süddeutsche Windstille
).
Im Süden in einem Tal wirst du den üblichen Wind, den wir hier meist haben, kaum spüren, wenn du dort Wind spürst, hast du aber überall Wirbel & Co, sprich er ist nicht gleichmäßig und auch wenn er von der Grundrichtung in Fallrichtung weht, kommt einiges quer. Waldrand ist natürlich auch so ein Thema aber man sieht ja, ob und wenn ja wie die Krone sich bewegt. Viel darf es nicht sein, wechselnd auch nicht, da bin ich bei Dir.
Die meisten Gedankengänge kranken doch daran:
Zitat:
...
Es wird auch ganz sicher niemand im Baum rumklettern. Die Höhe gem. Calmbacher Tabelle erreichen wir mit Wurfsack und Pilotschnur. Als Zugseil würde ich ein 2-to-Seil doppelt nehmen, das am Haken des 20-m-Stahlseils des Greifzugs angeschlagen wird. Geeignete Ankerpunkte (Buchen und Eichen) für die Rundschlingen haben wir reichlich in der unmittelbaren Umgebung.
...
Ohne zu klettern kommt keine Rolle gescheit angeschlagen oben in einen Baum (ob jetzt für einen oder 2 Greifzüge), dazu lese ich gerade was von einem 2to Seil aber andererseits:
Zitat:
...
Greifzug TU16 mit kompletter Ausstattung wie Rundschlingen usw. ist vorhanden, Anschlagpunkte bzw. -bäume sowie Umlenkrolle und Wurfsack mit Pilotschnur etc. ebenfalls, sodass wir die 3,1 to Zugkraft gem. Tabelle in 10 m Höhe erreichen könnten. Fälltechnik mit Halteband bzw. negativer Bruchstufe ist bekannt. Meine MS 261 CM (37 cm Schwert) ist das stärkste Gerät in unserem Trupp und würde zum Einsatz kommen, ggfs auf 40 cm aufgerüstet.
...
Wie bekomme ich gute 3t Zugkraft mit einem 2t Seil fest, wenn keiner klettert und ich nur ein Seil über einen Ast werfen kann? (Schlinge bilden oder runter führen und am Stamm fest würgen bleibt dann ja nur...)
Klar, Peter versucht mit seinem vorhandenen Equipment sich eine Lösung zu erarbeiten aber das hinkt an allen Ecken und Enden, eine grenzwertige Säge als stärkstes Gerät ist wie gesagt auch keine Basis. Lassen wir die eingeklemmt werden, Drehwuchs und Spannung in Holz sollten genug Gelegenheit bieten, am besten mit voll versenktem Schwert. Dann schraubt man das Schwert auch nicht mehr mal so eben ab... und das an einem angesägten Baum, dem man nicht vertraut. Wie geht es dann weiter? Bei so einem Baum darf man ja nicht gleich handlungsunfähig werden, nur weil irgendwas sich anders entpuppt als erwartet.
Wenn alles grenzwertig ist und nichts schief gehen darf, dann wird klassischerweise irgendwas schief gehen und das ist dann Scheibenkleister
Zitat:
...
Immerhin hat er Feintriebe sowie Laub uuuund: er steht noch!
Immerhin augenscheinlich vital genug um ihn zu beklettern. Mit dem Efeu macht das allerdings keinen Spaß. Meine Empfehlung daher: Hubsteiger.
...
Das mit dem beklettern muss immer der beurteilen, der da seine Haut zu Markte trägt. Ich betreibe zwar gerne Sportklettern hab da auch das eine oder andere an Ausrüsung, in Bäumen kletter ich aber nur selten und auch nur, wenn ich kein Zwicken in der Magengegend dabei bekomme. Mein Respekt vor denen, die damit Ihr täglich Brot verdienen und klassischerweise eher schwierige Bäume vorgesetzt bekommen, bei denen der Brennholzer von nebenan abgewunken hat
Den Hubsteiger würde ich auch noch nicht abschreiben.
Zitat:
...
Abtragen von oben mit Arbeitsbühne ist ausgeschlossen, auf dem Nachbargrundstück gibt es keinen geeigneten Standplatz in Reichweite für den LKW.
...
Ich habe es gelesen, ich habe es verstanden, ABER: Ich weiß, wo ich in meinem Wald mit wenig Sägenaufwand alles mit meinem LandRover hin komme. Google mal "Hubsteiger mit Raupenfahrwerk"
Dann brauchst du noch 4 Unterlagen, beispielsweise Gerüstböden, damit die Stützen nicht einsinken und du bist im Rennen. Je nach Strom per Verlängerungsleitung oder nicht brauchst du vielleicht noch ein Aggregat, ist halt die Frage, was für einen Hubsteiger du geliehen bekommst aber die mit Raupe haben oft einen eigenen Verbrennungsmotor an Bord und sind autark.
Die Schneise, die man dafür frei schneiden muss, ist nicht größer als die Schneise für meinen Landy, zur Not kommst du durch den Wald an den Baum ran. Genau dafür sind die Dinger gemacht, dass man sie fast überall hin bekommt.
Wirklich wichtig ist, dass die Stützen halten...
Bei einem mit Raupen sähe das nicht viel anders aus, den mit Rädern musste halt der Landy da hin ziehen. Auf Raupen solo ist das ganze deutlich wendiger und dann halt 4 anständige Unterlagen...