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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 10:29 
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Registriert: Mittwoch 17. Februar 2021, 10:03
Beiträge: 3
Hallo liebe Mitglieder,

ich bin neu hier und möchte mich über die Fällung eines Baumes in meinem Garten schlau machen.

Zu mir:
Ich bin körperlich fit, mittleren Alters und habe vor kurzem einen so genannten Kettensägeschein (Theorie und Praxis) gemacht. Bin also eigentlich blutiger Anfänger.

Ich möchte jetzt diesen Baum in meinem Garten fällen.

Bild

Bild

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Ich frage mich, wie ich SICHER an diese Aufgabe herangehe. In dem Kurs wurde gesagt, dass man die Kettensäge NIE über Brusthöhe/Kopfhöhe einsetzt. Macht für mich Sinn.

Wenn ich mir den Baum anschaue, würde es wohl besser sein die oberen Äste zunächst du "cutten" und dann den Baum ohne Krone zu fällen.

Für den Stamm benötige ich natürlich schon eine ziemlich große Säge.......

Gern möchte ich das Projekt auch mit der Anschaffung meiner ersten Kettensäge verbinden.

Fragen:

1. Wer kann mir eine UVV Konforme, sichere Herangehensweise an diese Aufgabe schildern.
2. Ich möchte eigentlich nicht im Wald sägen, sondern auf meinem Grundstück nur Stämme zerlgen und klein machen. Würde hierfür nicht eigentlich auch eine Elektrosäge ausreichen?
3. Reicht eine solche Säge auch für diesen Baum?

Ihr seht, mein BN ist Programm ;)

Beste Grüße

Newbie


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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 10:59 
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Beiträge: 6305
Wohnort: Wild South-West
Hallo und willkommen!

Zu Hause und mit Nachbarn rate ich (fast) immer zu einer kabelgebundenen Elektrosäge!
Es ist einfach lästig immer Blumentöpfe nachgeworfen zu bekommen... ;) Du weißt, was ich meine.
Ne E-Säge mit gut 2kw hat schon genug Schmalz um mit bis zu 40cm als ungefähre Obergrenze fertig zu werden.
Dazu sind sie extrem wartungsarm und liegen sich auch nicht kaputt.

Zum Baum:
Schau die mal ein paar "Chainsaw fail" Videos auf Youtube an, ....sehr lehrreich!
1. Unfallursache: Kettensäge + Leiter!
Also im Baum nur Dinge absägen, die man mit einer Hand auch halten kann.
Eine Handsäge für Äste ist weder eine "Schande" noch sehr mühsam,
senkt die Verletzungsgefahr im Baum aber erheblich.
Kann man immer brauchen und gehört in jeden Gartenschuppen/Keller.

Wenn du Stämme im Garten sägen willst, müßen die auch da hin kommen, und die können ganz schön schwer sein.
Wie der Rasen danach aussieht, kannst du dir bestimmt selbst ausmalen.

_________________
Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 11:11 
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Registriert: Mittwoch 17. Februar 2021, 10:03
Beiträge: 3
Hallo STONECREEK,

danke für deine Antwort.

Wollte mir auch eigentlich eine E Säge kaufen.

@ Handsäge Äste: du meinst eine Mechanische Handbetriebene Säge, oder?

@ Dinge, die man halten kann: Also säge ich nur sehr kleine Äste ab, okay.

"Wenn du Stämme im Garten sägen willst, müßen die auch da hin kommen, und die können ganz schön schwer sein.
Wie der Rasen danach aussieht, kannst du dir bestimmt selbst ausmalen."

Und wie mache ich das dann?

Grüße


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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 11:16 
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Registriert: Samstag 12. Januar 2019, 14:24
Beiträge: 51
Bei dem kleinen Baum kannst Du in der Tat mit einer guten Handsäge (30-60 Euro, z.B. Fiskars SW75) alles über dem Stamm abnehmen. Die Technik ist vergleichbar zur motormanuellen Fällung: Von unten 10-20% einschneiden ("Fällkerb" in einfach), dann von oben leicht versetzt absägen. Je nach Vorliebe nicht alles auf einmal, sondern in Stücken ("Klotzen"), also z.B. je 30 cm. Die dürfen dann auch dick sein, sind ja kurz.

Den Stamm dann mit einer elektrischen Motorsäge. Ich nutze dafür Dolmar, wenn die Säge selten genutzt wird (weil es ja nicht endlos Bäume auf dem eigenen Grund gibt), dann reicht so etwas wie eine ES39. Kraft genug hat die mit Sicherheit, ist ja nur alte Kirsche. Die elektrische Kettensäge nutze ich auch mal am Sonntag, die ist echt leise.

Übrigens schafft auch die Handsäge oder eine gute Bügelsäge diesen Stamm. Ist dann zwar etwas Arbeit, spart aber die Anschaffung eines zweiten Gerätes. Auf der anderen Seite hast Du ja nun den Schein gemacht, dann muss eigentlich auch eine Kettensäge auf den Hof! ;-)

P.S.: "Sehr kleine Äste" säge ich überhaupt nicht ab, die kneife ich. Wenn ich den Knipser eh in der Hand habe, dann alles bis 5 cm.

P.P.S.: "Für den Stamm benötige ich natürlich schon eine ziemlich große Säge" <= Nein, 20 cm Schwert reicht vollkommen. Seitlich beischneiden, dann von beiden Seiten je bis zur Mitte arbeiten. Das kam doch bestimmt im Kurs vor ?! ;-)

P.P.P.S.: Ich sehe gerade, dass ich vom Kauf einer ziemlich grossen Säge abgeraten habe. Mea culpa! Natürlich brauchst Du eine ziemlich große Säge!
Im Ernst: Die E-Säge hat schon ihren Wert, und kostet eh wenig. Aber Du wirst recht sicher früher oder später eine mobile Säge brauchen, und sei es im Wald für einen Transportschnitt. Suche nicht die eine, die alles beherrscht. E für den Garten und Kleinkram, je nach Bedarf MS 180 bis PS420 oder mehr für unterwegs.
"Niemand hat die Absicht, eine zweite Säge zu erwerben" <= Dieser Spruch ist in jeder Variation unwahr ;-)


Zuletzt geändert von fragnix am Mittwoch 17. Februar 2021, 11:40, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 11:30 
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Zitat:
@ Handsäge Äste: du meinst eine Mechanische Handbetriebene Säge, oder?
Ja, sowas: https://www.google.com/search?client=fi ... CAw&uact=5
Zitat:
@ Dinge, die man halten kann: Also säge ich nur sehr kleine Äste ab, okay.
Kommt auf deinen Bizeps an. ;)
Zitat:
Und wie mache ich das dann?
Ich kenne deinen Garten ja nicht.
Man kann das "Wollen" noch mal überdenken, evtl. ändern oder sich mit den Folgen arragieren.
Frisches Holz bsp. Buche wiegt knapp 1 Tonne pro Kubikmeter, 1 Schlepper 5 Tonnen und der Anhänger nochmal so viel oder mehr. Wenn das in den Garten geliefert wird/bzw. überhaupt kann,
hast du halt fette Schlepperspuren in deinem Rasen.
Später ist der Schlamm dann etwas tragfähiger wenn du genügend Späne und Rindenstücke reingetreten hast... 8-)
Bei ner E-Säge laß dir aber kein Holz über 30cm liefern, sonst plagst du dich nur.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 11:38 
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Beiträge: 281
mit der handsäge (oder geliehenem hochentaster) stückchenweise die äste runtersägen und dann gefahrlos das ministämmchen wegmachen, das wäre meine herangehensweise.

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lg,
stephan

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 12:50 
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Super für die tollen Antworten.

"mit der handsäge (oder geliehenem hochentaster) stückchenweise die äste runtersägen und dann gefahrlos das ministämmchen wegmachen, das wäre meine herangehensweise"

Ich denke, so werde ich es machen.

Eine Elektro Dolmar hat mein Nachbar. Ich werde mir dann erstmal eine Schutzausrüstung zulegen ,wenn ich mit dem Ding arbeite.

Ich habe rausgehört, dass meine Idee mit dem Holz liefern und bei mir zerschneiden nicht so genial ist.

Will halt günstiges Holz und nicht 100 Euro pro Raummeter bezahlen. LOL

Wie kommt ihr an günstiges Brennholz?

Grüße


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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 13:06 
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Beiträge: 51
Mit dem Förster oder ähnlich reden, um Selbstwerberplatz bewerben, bei Zuschlag ab in den Wald und selbst aufarbeiten.
Alles was Du jemand anderen machen lässt, steigert den Preis nicht unerheblich.
100,- / RM ist aber eh etwas viel für Brennholz.

"Will halt günstiges Holz" <= Ja ja, das wollen alle, aber so einfach geht das halt nicht, unter anderem, weil Du nicht der Erste bist. Je nach Wohnort bekommst Du schlicht keine zeitnahe Zuweisung, und Du musst halt alles selbst machen und können. Da gehen am Anfang das Äquivalent von einigen Wintern Holzvorrat rein.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 13:11 
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Wohnort: Wild South-West
Ich laß es bei mir wachsen... :mrgreen:

Thema 100€:
Kauf dir zuerst nen Taschenrechner!
Womöglich zeigt der dir, daß viel billiger ist als wenn du ins "Holzmachen einsteigst!
Das kostet nämlich auch und das nicht wenig!
Ganz abgesehen davon, das es körperlich sehr anstrengend und ziemlich gefährlich ist, nicht oft aber wenn, dann schwer.

Schreib doch mal, warum, wofür und wieviel du realistisch benötigst.
Dann die örtliche Situation(en). Grundstück, Plätze, Waldverfügbarkeit, Fahrzeuge, Anhänger und.., und...
Sonst kann dir keiner einen auch nur annähernd vernüftigen Rat geben!

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 15:52 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Wenn man ein passendes Grundstück hat kann man auch Holz anliefern lassen, mein Trecker inklusive Anhänger und Ladung kommt auch auf 10 Tonnen und mehr, meine "Wiese" ist aber fest und gut befahrbar, muss ja nicht bei Tauwetter oder Regen drauf rum fahren, dann ist das überhaupt kein Problem und auch schwerere Fahrzeuge haben da drauf gewendet ohne Spurrinnen zu ziehen...

_________________
:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 16:20 
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Registriert: Dienstag 11. April 2017, 10:45
Beiträge: 281
wenn du das brennholzmachen eher als hobby siehst und als ausgleich zu einer vielleicht eher trägen büroarbeit, dann brauchst du auch keinen taschenrechner :)
da gibt es deutlich kostenintensivere Freizeittätigkeiten.

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lg,
stephan

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 16:21 
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Registriert: Dienstag 12. Februar 2013, 21:03
Beiträge: 85
Wohnort: Heinsberg/Rheinland
Zitat:
Wie kommt ihr an günstiges Brennholz?
Zum Thema "günstig" mal aus der Sicht eines geringqualifizierten Hobbyholzers:

Mit der Anschaffung eines Kaminofens 2012 hab ich auch mit dem Brennholzen angefangen. Mein Holzbedarf liegt bei (bitte nicht lachen) 1-2 RM pro Heizsaison. Zuallererst hab ich mit einem Freund den Wochenend-Kurs für Selbstwerber beim Förster belegt, der eeeeecht lehr- und hilfreich gewesen ist. Über die Jahre ist dann einiges an Equipment (teils neu, teils gebraucht) hinzugekommen. Ich schätze, dass ich für dieses Hobby bislang rund 3.000-4.000 EUR an Material inkl. PSA ausgegeben habe. Die Maschinen laufen nur mit SK und - wie ich meine - gutem (und dementsprechend auch kosteninteinsiven) Öl, geht also auch noch ins Geld, eine Kette oder ein neues Schwert gönnt man sich ja auch hin und wieder mal.

Bäume zum Fällen gibt´s entweder im eigenen Wald oder auf Zuruf innerhalb der Verwandtschaft oder engeren Bekanntschaft. Aber auch nur solche, die ich mir zutraue und bei denen nicht viel kaputt gehen kann, wenn´s daneben gehen sollte. In allen anderen Fällen empfehle ich ausdrücklich den Profi. Die Auswahl an Bäumen reicht von klebrigem Nadelholz über leckeres Obstgehölze bis hin zu langfasriger Robinie, Buche und sauschwerer Eiche.

Warum diese etwas langatmige Einleitung? Weil ich dir aus Hobbyholzersicht einen Eindruck davon vermitteln möchte, dass Brennholz selbst werben keinesfalls "günstig" ist, jedenfalls nicht, wenn man´s Spitz auf Knopf rechnet und jedenfalls nicht so, wie ich es mache. Meine Vorgehensweise ist sicher nicht allgemeingültig und erst recht kein Maßstab, aber vielleicht zumindest ein Anhaltspunkt.

In unserer Gegend bekommt man (bitte wieder nicht lachen) Hartholz waldfrisch abgelängt auf 33er Scheite pro SRM ab rund 70 EUR. Für die o.g. Summe hätte ich mir also irgendwas um 50 SRM feines Brennholz kaufen können. Damit würde ich dann etwa 20-35 Jahre lang meinen Bedarf decken und hab dabei noch nicht mal stundenlang schwitzend oder frierend in irgendwelchen Wäldern rumhantiert, mich mit diversen Gefahren auseinandergesetzt, Stunden mit dem Säubern und Pflegen der Ausrüstung oder dem Lesen zahlloser faszinierender und interessanter Beiträge hier im Forum verbracht, nochmal stundenlang beim Spalten geschwitzt und auch noch am nächsten Tag mit Muskelkater zu kämpfen.

Für mich persönlich ist jeder Tag mit den Kumpels im Wald beim Fällen ein Genuss und eine Wohltat, ein Hobby eben, bei dem ich nicht jeden Pfennig zweimal umdrehe. Ich träume sogar davon, den AS-Baum I und II zu machen, was schon fast bescheuert ist, weil ich damit niemals Geld verdienen werde.

Wenn es dir nur auf "günstig" ankommt, kaufe es am besten ofenfertig ein. :handbetrieb:

_________________
Gruß
Peter

:stihl: Stihl MS 261 C-M
:stihl: Stihl MS 170
:partner: Partner P740

Holzspalter Güde 1050 DHH / 10 TP
Greifzug Tractel Tirfor TU16
Greifzug Wiltec 3,2 to
Rückekarre (Eigenbau)


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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 17:38 
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Wohnort: Wild South-West
...jokulhaup hat's sehr treffend beschrieben, und genau den Verdacht hab ich auch beim TE.
Aber man weiß es noch nicht, die Rückmeldung fehlt noch. Gute Beratung sollte eben objektiv sein.

@steph4n: Das verlangt natürlich 'nen Taschenrechner, hat ja nicht jeder nen Geldscheixxer.
@Subfossil: Die Info, daß du keine Probleme mit deiner Wiese hast, nützt dem TE garnichts, ...

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2021, 18:36 
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Hallo,
Ich habe, nachdem ich dein Schein gemacht hatte, erstmal ein paar Bäume gebraucht, bis das einigermaßen flüssig lief und denke, dass im Vergleich zum Profi das immernoch sehr hakelig ist. Allerdings fälle ich im Wald, wenn da was in die falsche Richtung kippt, ist das nicht so ein Riesenproblem.
Wenn man das handwerkliche beherrscht, fällt auch nichts in die falsche Richtung. Aber: Wenn der Baum schadhaft ist, kann das natürlich schnell passieren.

Aus diesen Gründen würde ich auf einem Grundstück nur dann einen Bäum fällen, wenn der Sicherheitsabstand in Form der doppelten Baumlänge gewährleistet ist. Bei unbebauten Grundstücken kann das klappen, aber wenn ein Haus drauf steht, wird das meist nix. Dann würde ich den Baum Stück für Stück abtragen (lassen).

Zum Thema große Säge: Man kann ja von beiden Seiten aus Sägen, ansonsten schau dir mal den Herzschnitt an. Ich sage bewusst anschauen, ist definitiv nichts für den ersten Baum nach dem Kurs.

Bei diesem Baum - ich bin kein Profi, mache das nur als Hobby, aber vielleicht können die Profis was dazu sagen - würde es mich nicht wundern, wenn der von innen schon irgendwo morsch ist. Habe das ein paar Mal schon gesehen und dein Baum hat eine gewisse Ähnlichkeit mit denen, die ich gesehen hab.

Kurzum: Ein Grundstück mit Haus drauf ist nicht die ideale Wiese, um nach dem Kurs den ersten Baum zu fällen.

Schöne Grüße
Christian


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Februar 2021, 14:00 
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Registriert: Mittwoch 17. Februar 2021, 14:23
Beiträge: 7
Wohnort: München
Hallo :) Ich stimme dsktchef zu. Wenn man kein Profi ist und noch keine Erfahrung im Holzschneiden hat würde ich ihm nicht raten, mit einem so großen Baum in seinem Garten mit dem lernen anzufangen. Oder natürlich wäre es eine Option, den Baum Stück für Stück zu schneiden, beginnend mit kleinen Stücken. Mein Rat ist jedoch, einen Profi zu beauftragen, der die Arbeit für dich erledigt. Ja, es kostet vielleicht etwas mehr, aber andererseits wirst du sicher sein, dass die Arbeit ordnungsgemäß ausgeführt wird. In diesem Fall besteht kein Risiko, sich selbst zu verletzen oder etwas in deinem Garten zu beschädigen.
LG

_________________
Nicht wissen, was geschehen wird, und sich dennoch drauf freuen – das ist LEBEN.
Helmut Marnet (*1961)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Februar 2021, 14:12 
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Beiträge: 6305
Wohnort: Wild South-West
Hast du dir denn den Busch mal angesehen? :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Februar 2021, 15:44 
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Registriert: Freitag 18. Januar 2008, 17:01
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Wohnort: Hamburg
https://youtu.be/fVmO9F4sUjs

_________________
Buss-Baumdienst.de


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Februar 2021, 17:55 
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Registriert: Freitag 3. April 2020, 14:02
Beiträge: 773
Da lernt man von den Besten :groehl:

Schöne Grüße
Christian


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BeitragVerfasst: Donnerstag 11. März 2021, 10:31 
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Registriert: Sonntag 7. Januar 2018, 09:28
Beiträge: 720
Servus
Was ist jetzt mit dem Baum, liegt er schon o. steht noch?
Welche Säge hast jetzt gekauft, mechanische Hand-, manuelle, Akku, elektrische, große o. kleine
Motorsäge?
Oder hat dich der Mut verloren, kein Wunder bei soviel Tipps u. Ratschläge o. wertest sie immer noch die aus? :KK:

Hannes ein Oberpfälzer :Husky:254

_________________
Hannes :Husky:254 :Husky: :DH:


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BeitragVerfasst: Sonntag 14. März 2021, 11:31 
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Registriert: Sonntag 7. Januar 2018, 09:28
Beiträge: 720
Servus
Christian
Kurzum: Ein Grundstück mit Haus drauf ist nicht die ideale Wiese, um nach dem Kurs den ersten Baum zu fällen.
Ist aber nachhaltig beeindruckend o. umgekehrt! :lol:

Hannes ein Oberpfälzer :Husky: 254

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