Alles rund um die Motorsäge: www.motorsaegen-portal.de

Hi,

meine Sachs-Dolmar 112 (Erbstück) war längere Zeit in der Ferne eingelagert und kam nach freundlichem herumverleihen in der Nachbarschaft völlig verschmockt wieder zu mir. Also so richtig versaut, so dass man den Kettenraddeckel nur noch mit Gewalt runterbekam .

Nachdem ich die Säge dann grundgereinigt habe hatte ich das Gefühl, dass die Kettenbremse relativ schwer auslöst. Also eventuell die Feder hin ist oder irgendwie doch alles festgerottet. Gibt es da eine Möglichkeit zu prüfen/testen, ob das noch richtig funktioniert, also sowas wie Auslösekraft? Wie leichtgängig muss die sein, kann man das irgendwie von Hand checken?

Grüße

_________________
112 5105

Bei der Serie ist die Mechanik des Bremsbandes und der Bereich der Feder gerne mal richtig mit Schmodder zugebacken.
Wenn du technisch einigermaßen versiert bist, einfach mal das Bremsband ausbauen alles reinigen, etwas fetten und wieder zusammenbauen.

_________________
Sägen ist das geilste was man angezogen machen kann
bis dann Gruß
Jürgen


ja ja ja kann ich alle brauchen

Mieles Bilder

Danke, das Ding ist echt gut versifft. Ich glaub ich weich den Kettenraddeckel über Nacht ein und nehme den dann mal auseinander.

_________________
112 5105

Zum testen der Kettenbremse einfach den vorderen Handgriff loslassen und das Schwert auf ein Stück Stamm o.ä. fallen lassen. Die Bremse muss dann auslösen.

_________________
Gruß, Christoph

450 Mk2 (Tsumura 38cm .325 1,5mm)
555 (Tsumura 45cm .325 1,5mm)
APR 25 (Tsumura 25cm 3/8LP)

Echt jetzt? Das klingt irgendwie nach Harakiri.

_________________
112 5105

Genau DAS ist der einfache Test für die trägheitsauslösende Kettenbremse.
Du brauchst aber dabei die Säge theoretisch auch nicht an haben,
ob die Bremse danach ausgelöst hat, merkt man ja...

_________________


Stihl BLK57
Stihl KS43
Stihl PL
Stihl 045AVEK1
Stihl 045AVEK2
Stihl 045AVEK3
Stihl MS362QS
Stihl MS661CM
Stihl BLK57&Contra&070 ZV Bund
Stihl 056 Kommunal
Stihl 050&051 BGS

Steht auch so im Handbuch, zumindest bei Husqvarna. Bei so ner großen Firma haben da sicher Horden an Sicherheitsbeauftragten und Anwälten drübergesehen, bevor das da drin steht

Und wie glorf völlig richtig schreibt, muss die Säge dafür nicht an sein.

_________________
Gruß, Christoph

450 Mk2 (Tsumura 38cm .325 1,5mm)
555 (Tsumura 45cm .325 1,5mm)
APR 25 (Tsumura 25cm 3/8LP)

Achso, jetzt hab ich's kapiert. Also Motor aus, Kettenbremse lösen und auf nen Stamm fallen lassen. Das probier ich sofort aus ...

Also entweder tut sie das nicht oder ich bin zu blöde. Ich hab sie jetzt mehrfach aus ca. 30-50 cm Höhe auf einen Stamm knallen lassen, da passiert nüscht. Ist denn bei so ner alten Säge das wirklich eine Trägheits-ausgelöste Bremse?

_________________
112 5105

Nicht die ganze Säge fallen lassen (den hinteren Griff halten), du lässt sie quasi auf das Schwert abkippen.

_________________
135, 353, 560 XPG

Schon verstanden. Ich halte die Säge normal mit zwei Händen über einem Holzklotz und lasse dann nur den vorderen Griff los. Säge kippt vorne runter, Schwert trifft Holz - Kettenbremse interessiert das nicht.

_________________
112 5105

Sorry, aber wenn die Säge so versifft wie beschrieben ist, wird doch niemand ernsthaft erwarten, daß die Bremse flutschig auslöst.
Runter das Ding, saubermachen und dann sieht man weiter.
Wenn die Bremse (wenn auch mit höherer Auslösekraft) auslöst, ist sie nicht kaputt sondern dreckig.
Um das zu beheben braucht man das Ding eigentlich nicht wiederholt auf den Hackklotz fallen lassen. Eine trägheitsmomentbremse hat die eh nicht.

_________________
180, 024S, 026 (W), 020T, 038 AV, 260, 461VW, FS 400, BG 86
div. 08 (Q)S, 020 AV, 020 AVS, Contra, 032, 012, 041AV, e14, E140
60126

Also, bei meiner 112 löst die Bremse auch nicht bei dem o.b. Falltest aus.

_________________
Gruß,
Jan

Und die Säge ist sauber.

_________________
Gruß,
Jan

Ich habe mal Google bemüht und folgenden Thread gefunden: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 6&start=20
Dort steht im Beitrag vom Montag 7. Mai 2012, 14:30
dass erst seit ca. 2000 Kettenbremsen trägheitsauslösend sein müssen. Faktisch hatten wohl viele Sägen dieses Feature schon vorher, kann aber sein, dass dein Modell das noch nicht hat.

Schöne Grüße
Christian

Hallo,

die Husqvarna 444 hatte das 1980 schon. Bei der Dolmar 112 wäre ich nicht sicher, hätte es aber vermutet. Allerdings nicht, wenn der Mechanismus total verkleistert ist.
Also erst reinigen, dann ausprobieren.

Gruß Reinhard

Hi,

so, hab mal bissel nachgelesen. Diese alte Kettenbremse der Sachs-Dolmar 112 hat keine Trägheitsauslösung. Nach Reinigung geht sie jetzt aber auch deutlich leichter als vorher.

Danke an alle!

_________________
112 5105

Nach Reinigung geht sie jetzt aber auch deutlich leichter als vorher.

Die Reinigung ist als erstes bei nicht funktionieren das A/O.
"deutlich leichter" ist relativ, richtig funktionieren muss sie.
Sie ist eine Sicherheitseinrichtung, das weißt du je, oder?

_________________
Hannes :Husky:254

Wenn er das nicht wüßte, würde er sich keine Gedanken machen und nicht nachfragen.
Die Bremse der 112 muß auslösen, wenn man den Handschutz über die Rast nach vorne bewegt.
Fertig.

_________________
180, 024S, 026 (W), 020T, 038 AV, 260, 461VW, FS 400, BG 86
div. 08 (Q)S, 020 AV, 020 AVS, Contra, 032, 012, 041AV, e14, E140
60126

Die Bremse der 112 muss auslösen, wenn man den Handschutz über die Rast nach vorne bewegt.
(so, so nur die 112er)
Wenn er das nicht wüsste, würde er sich keine Gedanken machen und nicht nachfragen.
Schön der Reihe nach!

_________________
Hannes :Husky:254