Hallo Zusammen,
also für mich war es spitze. Prima gemacht. Kurzweilig, sehr informativ und lehrreich.
Ein Danke von hier an die Organisatoren auch wenn der PC gestreikt hat.
Latema ist in Weimar eine Handelspartner für Stihlgeräte.
So waren auch die Broschüren seeehr Stihl-lastig
Da ich als Husqvarna-Nutzer auch den Vergleich zu den Broschüren von Husqi habe würde ich sagen 0:1 für Husqi :D
Mario Mächold, ein selbstständiger Forstwirtschaftsmeister, führte den Lehrgang.
3 Jünger waren von der FFW dabei und 4 Brennholzer waren anwesend. Bis auf 2, so mein Gefühl, hatten alle schon mit Holz sägen ihre Erfahrungen gehabt.
Die Theorie am Samstag startete pünktlich um 8Uhr. Nach 4 Stunden waren wir durch und da hatte ich fast das Gefühl das es ein wenig schnell ging. Ich kann allerdings auch nicht sagen das was gefehlt hätte.
Über die PSA, mit den Unterschieden in den Schnittschutzklassen, MS-Pflege, kleiner Reparaturen an der MS, Membrane, Vergaser, Ölpumpe, Betriebsstoffe, Hilfsmittel usw. wurde alles erläutert.
Anschauungsmaterial in Form von defekten Ritzeln, Vergaser, Ölpumpe und Baumscheiben (bei der theoretischen Fällung) war alles Praxisnah "in die Hand" zu nehmen.
Viele Hinweise zur Baumansprache, gerade bei Laubholz die verschieden Zwiesel, machten dann alles komplett.
Am Sonntag der Praxisteil. 6°C, kalter Wind und Sonnenschein.
Das dumme ist bei der Praxis das einer arbeitet und 6 zuschauen. So schnell hatte ich im Wald noch keine kalten Füße bekommen. Aber das änderte sich dann nach knapp 2 Stunden als jeder seine 1. Fichte gefällt und entastet hatte.
Gefällt wurden Fichten in einem Waldstück zur Bestandspflege. Eine dicke Buche, ca. 80-90cm BHD, musste auch daran glauben. Das war das richtige für die Leute von der FFW. Wenn, dann haben die es ja eher mit Laubholz zu tun.
Was ich interessant (gut) fand das "Fehler zugelassen" wurden. z. B.: Die Fichten standen zum Teil sehr dicht und der ein oder andere Hänger war vorprogrammiert. "Den kriegen wir schon um" war der Kommentar vom FWM. So konnte man gleich die Anlage des Drehzapfens üben, den Einsatz des Fällhebers als Drehhebel und den Flaschenzug.
Am Ende hat sich dann jeder seinen Baum ausgesucht und den Fällkerb alleine angelegt. Der wurde vom Herrn Mächold akribisch kontrolliert. Fertiggeschnitten und umgekeielt wurde unter seiner Anleitung.
Vorhänger, Rückhänger, Halteband, liegendes Holz unter Spannung, BHD über Schienenlänge und Fichten die schräg zu ihrer Neigungsrichtung zu fällen waren, sowar alles dabei was man können sollte.
Nun muss man sich nur noch an das erlernte halten und das Risiko bei der Holzernte zu verunfallen ist deutlich minimiert. Erst denken dann sägen
Sägen hatte jeder seine mitgebracht. So kamen zum Einsatz: MS 250, 260, 290 und 440. Von Husqi eine 345 und meine 353.
Ein schönes Wochenende, für das sich 210km wirklich gelohnt haben.