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BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Oktober 2008, 11:29 
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Registriert: Montag 11. Februar 2008, 07:55
Beiträge: 613
Wohnort: Teutoburger Wald
Ich habe im Januar oder Februar den Lehrgang beim FA Steinfurt/NRW mitgemacht. Kosten: 140 Euro. Ich fand das in Ordnung. Die Gruppe war klein und am zweiten Tag bei der Übung am noch lebenden Objekt waren wir in Minigruppen mit maximal 4 Lehrgangsteilnehmern plus ein Forstwirt/Förster eingeteilt.

Mitbringen mußten wir das gesamte Geraffel. Wer allerdings noch keine Säge hatte, konnte sich dann eine von einem anderen Lehrgangsteilnehmer oder vom Ausbilder leihen. Aber der PSA-Kram war auf jeden Fall mitzubringen.

Hinzu kam allerdings, daß etliche Teilnehmer die 140 Euro nicht bezahlen mußten. Das waren die Privatwaldbesitzer. Das Forstamt steht, mit Recht, wie ich finde, auf dem Standpunkt, daß derartige Lehrgänge zur Beratungspflicht des FA dem Waldbesitzer gegenüber gehört.

Ein Teilnehmer wohnt zwar in NRW, hat aber Privatwald in Bayer. Der mußte ebenfalls nichts bezahlen.

Ich habe schon Geld für unsinnigere Dinge ausgegeben.

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Viele Grüße

Elmer Keith

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BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Oktober 2008, 12:14 
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Registriert: Dienstag 11. Oktober 2005, 13:32
Beiträge: 3100
Wohnort: Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald
Zitat:
...Hinzu kam allerdings, daß etliche Teilnehmer die 140 Euro nicht bezahlen mußten. Das waren die Privatwaldbesitzer. Das Forstamt steht, mit Recht, wie ich finde, auf dem Standpunkt, daß derartige Lehrgänge zur Beratungspflicht des FA dem Waldbesitzer gegenüber gehört...
Ist in BaWü auch so. Mitglieder einer BG müssen zum Teil gar nichts bezahlen Privatwaldbesitzer 50% bzw. z.T. 70%. Zur besseren Preisübersicht sollte man hier allerdings immer die normalen Kosten nennen damit es nicht zu Verwirrung führt (Wie beim Sonderkraftstoff-Thread, manche geben keine MwSt, manche aber schon).
Zitat:
...Ich habe schon Geld für unsinnigere Dinge ausgegeben.
Ich möchte noch einen Satz schreiben, wer mich kennt, der weiß das Arbeitssichereit und UVV bei mir den höchsten Stellenwert hat! Und ich empfehle jedem an Lehrgängen teilzunehmen! Allerdings bin ich einfach mit der Preispolitik macher Anbieter nicht einverstanden, naja wenn ihr alle damit zufrieden sein, sei es drum. Dank Privatwald, angemessenen Preisen in BaWü und Forstlicher Ausbildung bleibt auch in der Sache mein Geldbeutel etwas dicker... ;)

Gruß


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BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Oktober 2008, 17:55 
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Registriert: Mittwoch 30. April 2008, 00:52
Beiträge: 290
Wohnort: Sauerland
Hab letzte Woche den kleinen 1tägigen schein gemacht. Also fast nur Theorie und nen bisschen sägen am polter.
Kann ich mit dem wissen wohl direkt in den 2ten tag bei so nem Lehrgang einsteigen??? hab ja die ganzen PSA und Unfall geschichten alle schon gemacht, also will nurnoch die praxis erweiterung haben?!

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BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Oktober 2008, 22:40 
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Beiträge: 14
Wohnort: LDS - südlich von Berlin
hab da mal ne frage...

ich habe vor 6 jahren an einem "Forstbildungslehrgang zum Bedienen der Motorkettensäge mit praktischen Übungen " teilgenommen.

ist das ein "richtiger" sägenschein oder muss man da ne fortbildung machen.

das war mal ein lehrgang von der freiwilligen feuerwehr. ausgestellt wurde der schein vom Amt für Forstwirtschaft Alt Ruppin.

sagt mal was dazu.


bisher musste ich so einen schein nie vorzeigen, holz gabs ja woanders genug :mrgreen:


achso, nochwas. was hat das mit dem liegenden holz u stehendem zu tun??

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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Oktober 2008, 07:24 
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Registriert: Montag 11. Februar 2008, 07:55
Beiträge: 613
Wohnort: Teutoburger Wald
@Nudelsuppe:

Da die Anbieter des von Dir gewählten Lehrgangs Deine Vorkenntnisse nicht kennen und vielleicht noch einige andere Dinge in den ersten Teil mit aufnehmen, der sich dann konkret auf den zweiten Teil bezieht, kann ich mir nicht vorstellen, daß Du nur mit dem zweiten Tag dabei wegkommst. Mach doch einfach den ersten Teil noch einmal mit. Schaden kann das nie.

@ aragon 1978:

Da fragst Du am besten direkt beim Forstamt nach. Ich sehe das so:
Wenn der besuchte Lehrgang die Grundzüge des Umgangs mit der MS umfaßt, dann auch nur, was den praktischen Teil der Anwendung betrifft, wohl nur Arbeiten am liegenden Holz. Da geht es um Entasten, Ablängen, Einschätzen von Druck und Zug usw.

Und da haben wir auch schon den Unterschied zum Umgang mit stehendem Holz. Das muß erst noch runter, d. h. hier sind die unterschiedlichen Fälltechniken gefragt.

Wenn ich weiter oben geschrieben habe, daß ich schon Geld für unsinnigere Dinge ausgegeben habe, als einen MS-Führerschein, dann war da eine gehörige Portion Ironie dabei. Der Lehrgang war wirklich notwendig. Wenn ich darüber nachdenke, was ich vorher alles falsch gemacht habe.....!

Allerdings habe ich auch manche Dinge intuitiv richtig gemacht, aber das sichert nicht das Überleben im Umgang mit der Motorsäge.

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Viele Grüße

Elmer Keith

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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Oktober 2008, 07:38 
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Beiträge: 742
Wohnort: Fritzlar (Hessen), Baujahr .81
achso, nochwas. was hat das mit dem liegenden holz u stehendem zu tun??[/quote]



Ich weiß zwar nicht, wie das in andern Bundesländern/Regionen gehandhabt wird, aber.....
bei uns in Hessen (Nordhessen) ist das so, das die Förster nicht mehr wollen, das private ungelernt/
ungeübte Holzmacher in den Schlag gehen und Bäume umwerfen ohne die richtige Fälltechnik und
somit auch "gezieltes Fällen" zu können....es gab wohl schon oft beschädigtes Wertholz von wild gefälltem Bäumen, zudem sind wohl schon oft Hänger nicht vollständig beseitigt worden (den Stamm
weitgehend abgeschnitten und die Krone hing noch im Nachbarbaum,sehr gefährlich für andere Arbeiter
oder Wanderer/Jogger). Zudem ist das Fällen ansich ja auch nicht gerade ungefährlich, ich denke das
Forstamt/Förster will sich damit auch weitgehendst absichern....falls mal was passiert...
Also....bei uns brauch man einen Lehrgang für liegendes Holz (Polter, Abraum und Kronen) und falls
mann selber fällen will, nochmal nen Lehrgang für "stehendes Holz"....


.......viele Grüße...by Bernd......

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Viele Grüße aus Nordhessen....

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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Oktober 2008, 14:00 
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Beiträge: 290
Wohnort: Sauerland
Danke für die antwort Elmer.
In der bescheinigung für meinen Kurs steht drin das, dass dort erlange wissen mit dem GUV-I übereinstimmt. Demnach sollte man damit doch auch direkt in den GUV-II einsteigen können?!?!

Ich würde auch den ersten tag nochmal amchen aber bis jetzt hab ich noch keinen kurs hier in der nähe gefunden. Da ist es mri dann nen bisken umstänldich 2 mal 100 kilometer zu fahren......

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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Oktober 2008, 14:46 
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Beiträge: 613
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Wenn ich das richtig sehe, ist das hier: http://www.wald-und-holz.nrw.de/20Lande" onclick="window.open(this.href);return false; ... /index.php

das für Dich zuständige Forstamt. Frag mal nach, ob nicht vor Ort entsprechende Kurse für Selbstwerber angeboten werden. Irgendein Förster ist garantiert Ansprechpartner für Deine Region. Wenn da genug Leute zusammen kommen, kann auch ein Kurs stattfinden. Gerade in Eurer waldreichen Region.

Für Dich zuständig wäre Herr Peter Borghoff: http://www.wald-und-holz.nrw.de/20Lande ... /index.php" onclick="window.open(this.href);return false;

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Elmer Keith

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