Ich denke, da wurde einiges sinnvolles zu geschrieben... keiner wird Kinder aus dem Plüschkäfig hinterher als unselbstständige Erwachsene haben, nur ist eine Kindheit, die Selbstständigkeit zulässt, mit Risiken verbunden.
Siehe Shockwave: Wie ist das Betreuungeverhältnis auf deinem Foto? 1:1
Da kann der Kurze was erleben und Risiken bestehen kaum. Das ist aber auch etwas, das sehe ich bei den Eltern und ja verdammte Hacke, Kinder SIND ein Karrierehemmnis, so sie in der Betreuung nicht abgeschoben werden, auch wenn unsere Gesellschaft es nicht wahr haben will.
Zitat:
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mittlerweile ist es doch leider so, dass die menschen, die beruflich für die sogenannte zukunft unseres landes zuständig sind, falsch eingesetzt, ausgebeutet und schlecht ausgebildet werden.
Leider ist es so.
Meine Ex ist Lehrerin, vor Klassenfahrten hatte (hat) sie immer Schiss. Heute ist es ja so, dass Eltern Stress machen, wenn sich Kinder auf dem Hof raufen und es ein Loch in der Hose gibt, wenn aber eine Klassenfahrt ansteht, gerade in der Grundschule, kommen kaum noch Eltern mit! Zu meiner Grundschulzeit hatten wir da 3 Lehrerinnen für 2 Klassen und noch mal eine Hand voll Eltern! Da ist heute nicht dran zu denken, die bekommt man nicht mehr zusammen! Also stehen die Lehrkräfte alleine da mit dem Ameisenhaufen und wehe es passiert was und ein Erlebnis für die Kinder soll es bitte auch noch sein!
Meine Cousine ist gelernte Pädagogin, arbeitet letztendlich als Kindergärtnerin, vorzugsweise mit etwas schwierigeren Kindern (Behinderungen, ...) , im Detail weiß ich nicht, was sie genau gelernt hat. Ich kann nur sagen: Zum Glück verdient ihr Mann gut, sie kann es sich auch leisten, einen Job abzusagen oder dem Chef gegenüber "unangenehme Ansagen" zu machen wie "wer soll das betreuen, verantworten, ... ich + meine Kollegin mit der ganzen Gruppe das Vorhaben, das nehme ich nicht auf meine Kappe!"
Ich halte ja nicht viel von der Kirche als Institution aber als Arbeitgeber herrscht dort zumindest teilweise noch Menschlichkeit. Sie hat jetzt einen Kirchenkindergarten gefunden, wo Ihre verantwortungsvolle Einstellung honoriert wird, sie hat aber auch schon Jobs deswegen dran gegeben.
Zitat:
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Unfälle hat es immer gegeben. Neugierige Kinder sind keine Erfindung der jüngsten Generation. Der Unterschied ist mehr, dass Kinder, die früher dabei erwischt wurden, auf verbotenen Poltern zu turnen, einen Arsch voll bekommen haben und sich hinterher zumindest nicht mehr dabei erwischen ließen. Ob es dann alle haben bleiben lassen, ist eine andere Sache. Vor allem wenn dann doch etwas passiert sein sollte, ging es weniger vor Gericht darum, ob jemand da mal einen Keil gesehen hat... dann war es eher Pech für das "dumme oder schlecht erzogene Kind".
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Das ist es halt und was das Elternhaus da nicht leistet, kann ein Kindergarten in großen Gruppen nicht aufholen.
Ich bin an der Stelle meinen Eltern dankbar, dass sie mich haben Kind sein lassen, wie sagt meine Mutter das immer so schön "Ja, du hast Dreck gemacht, das haben wir dir gelassen!" Es ist gut gegangen, wäre fast schief gegangen, so gesehen feier ich 2 mal Geburtstag, andererseits aber sonst nichts gedurft zu haben, wäre der Tod von Kindheit und Entwicklung gewesen.
Wozu war der Kindergarten gut: Umgang mit der Gruppe, nicht Ersatz für das Elternhaus. Das ist heute oft anders.
Aber mal ganz ehrlich: Mehr als von der Schaukel fallen, konnte man da nicht und dann reichen 2 Kindergärtnerinnen zur Aufsicht. Alles weitere lief privat!
Für mich ist das Urteil ein Bauernopfer. 30 Tagessätze für ein Tötungsdelikt sind ein Witz, für mehr gab es keine Handhabe, also: "In dubio pro reo" aber da hatte keiner den Arsch für in der Hose.
Der Rest wurde ja lange diskutiert. Holzhaufen lassen sich super mit dem Rest vom Fällkerb sichern, andererseits ist das fertiges Brennholz. Hatte mal einen Polter an einem Spaziergängerwaldweg, der so gesichert war. Die Keile hätte ich sicher nicht liegen lassen, habe sie aber nicht abgefahren... wer hätte da also gehaftet, wenn da mangels Sicherung was passiert wäre?