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 Betreff des Beitrags: Schweißen an Werkzeugen erlaubt?
BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2007, 14:08 
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Registriert: Sonntag 7. Januar 2007, 11:06
Beiträge: 44
Hallo,

was sagt die aktuelle UVV zum Thema: "Arbeiten mit reparierten besser gesagt gescheißten Teilen?"

Darf ich für gewerblichen Bereich am Fällheber oder auch am Wendehaken schweißen? Oder sagt eine UVV aus, dass dies nicht erlaubt ist?

Habe schon Erfolge gehabt im Thema Fällheber abbrechen und Wendehaken abbrechen.

Darf ich beim Traktor hinten an der Drei-Punkte-Aufhängung schweißen, wo meine Seilwinde dran hängt? Oder gilt das als Tragendes Teil vom Traktor, welches man nur austauschen darf?

Wäre euch um ne Antwort dankbar.

Grüße....


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2007, 14:11 
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Wohnort: Dinslaken/ Rechter Niederrhein
Hallo!
Also beim Punkt Seilwinde wird ein Schweißen am Rahmen nur dann möglich sein, wenn der Schweißer dafür die Zulassungen hat.
Und wenn der Fällheber/Wendehaken bricht, kauf dir einen Neuen!
Da bist du auf der sicheren Seite!
Ich würde das alles nicht schweißen...... ;)

Gruß!
Manuel

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BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2007, 14:18 
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Danke erst mal deiner Antwort.

Es geht mir hier mehr um das Prinzip, darf ich oder darf ich nicht schweißen, natürlich würde ich es mir (!) neu kaufen, aber es hat einen anderen Hintergrund.


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2007, 14:36 
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Wohnort: Nordschweden
darfst du nicht für deinen Privatgebrauch ja aber nicht im gewerblichen Einsatz

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VEC Zuendungen, AIP Kolben, Meteor Kolben + Zylinder und viele Ersatzteile rund ums schrauben ;)


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2007, 14:38 
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Registriert: Sonntag 7. Januar 2007, 11:06
Beiträge: 44
Servus Zenoah,

wo kann ich das Schwarz auf Weiß lesen, dass ich es gewerblich nicht darf?

Danke dir vorab.


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2007, 15:14 
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Registriert: Freitag 24. Dezember 2004, 10:17
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Hol dir mal die UVV dort findest du was du brauchst oder mal googeln gibt denke ich auch eine online Ausgabe.

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BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2007, 21:14 
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Registriert: Sonntag 28. Januar 2007, 14:34
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Wohnort: Mecklenburg Vorpommern
Schweißarbeiten prinzipiell sind mit den entsprechenden Nachweisen möglich. Bei Fällheber und Wendehaken denke ich das du die Stahlqualität so beeinflußt, daß die CE und GS - Eigenschaften verloren gehen und der Hersteller logischerweise keine Haftung bei Unfällen mehr übernimmt und die Versicherungen auch schwarz sehen.

Beim Schweißen an der Dreipunkt geht das bei einem Fachbetrieb in Ordnung. Wichtig sind Zertifikat und Qualifikation des Ausführenden. Gibt ja die Fanghaken als schweißbare Wechselteile. Forstschutzausrüstung und anderes Zubehör müssen ja häufig angepaßt werden.

Habe leider meine Unterlagen im Büro liegen, aber es gibt ein Merkblatt zu Landwirtschaftlichen Anbaugeräten und der StVZO. Unterhalte dich dazu mal mit einem Spezialisten zu Lof beim TÜV.

Aus Erfahrung kann ich dir aber sagen, daß ich wenn möglich lieber Schraubverbindung als Schweißverbindung nehme, da TÜV etwas einfacher ist.


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2007, 21:54 
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Wohnort: Münchberg / Oberfranken
Schweißen am Dreipunkt sollte kein Problem sein.

Müsste auch meine Unterlenker ein wenig verlängern beim Unimog -
habs nur bisher immer vor mir hergeschoben :roll:

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Gruß aus Oberfranken!
Stefan


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BeitragVerfasst: Freitag 2. Februar 2007, 23:58 
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Registriert: Sonntag 9. Juli 2006, 00:50
Beiträge: 96
Wohnort: Wesel
Schließe mich Zenoah an, Schweißen am Fällheber ist verboten. Mir wurde gesagt, dass es mit dem Material (Federstahl) zu tun hat; warum das so ist, kann ich nicht beantworten, aber hier gibt's sicher einige Metaller, die das fachlich korrekt erklären können.

Gruß

Andreas

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Willst du viel, säg mit Stihl! ;-)


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BeitragVerfasst: Samstag 3. Februar 2007, 08:49 
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Registriert: Freitag 24. Dezember 2004, 10:17
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Wohnort: Nordschweden
Zitat:
Schweißen am Dreipunkt sollte kein Problem sein.

Müsste auch meine Unterlenker ein wenig verlängern beim Unimog -
habs nur bisher immer vor mir hergeschoben :roll:
Aber wenn du dein Fahrzeug im öffentlichen bereich bewegst reicht denke ich hier auch ein normaler Schweißerpass nicht aus um am 3 Punkt rumzubraten sondern eher ein Rahmenschweißerpass da gefahr für die Öffentlichkeit besteht wenn es nicht richtig gemacht ist.

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BeitragVerfasst: Samstag 3. Februar 2007, 22:15 
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Registriert: Sonntag 7. Januar 2007, 11:06
Beiträge: 44
Ja unser Traktor fährt öfters größere Strecken auf öffentlichen Straßen, daher hätte ich schon gewußt ob der der am 3 Punkt schweißt, diesen Rahmenschweißerpass haben muß!?

Wer kennt sich damit aus?


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Februar 2007, 10:38 
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Registriert: Freitag 24. Dezember 2004, 10:17
Beiträge: 12003
Wohnort: Nordschweden
Frag am besten mal bei Tüv/Dekra oder deinem örtlichen Landmaschinenhandel.

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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2007, 19:43 
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Beiträge: 98
Wohnort: Bayern
Hallo,
ich denke mal das Problem wird nicht unbedingt der Schweißpass sein. Beim Schweißen hat man grundsätzlich das Problem, dass das Material um die Schweißnaht herum durch das Schweißen ein grobes Gefüge bekommt, und somit bruchanfälliger wird als das übrige Material. Um das Gefüge wieder "normal" zu bekommen, müsste der komplette Rahmen geglüht werden. Das ist auch der Grund, dass eine gute Schweißnaht immer direkt neben der Naht reisst.

_________________
Gruß
Stefan

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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2007, 20:32 
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Registriert: Sonntag 7. Januar 2007, 11:06
Beiträge: 44
Zitat:
Hol dir mal die UVV dort findest du was du brauchst oder mal googeln gibt denke ich auch eine online Ausgabe.
@ Zenoah,

entweder ich bin zu blöd oder ich finde tatsächlich keine UVV´s zu dem Thema...

Wo finde ich da was?


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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2007, 22:31 
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Registriert: Dienstag 10. Oktober 2006, 19:37
Beiträge: 621
Wohnort: daheim
:roll: Unser TÜV akzeptiert einen gültigen Schweißnachweis von Stahlbauten und tragenden Konstruktionen DIN 18800- 7 : 2002-09.
Dieser muss im 2- jährigem Abstand aufgefrischt bzw. nachgeprüft werden. Er umfasst hauptsächlich die Metallurgie, sowie die gegenseitige Schweißbarkeit verschiedener Stähle miteinander, sowie auch untereinander. Außerdem werden noch verschiedene Korrossionen behandelt.


Dieser ist vorhanden. :!:

_________________
!!! Pictures deleted !!!




! "Keine Sägen" !


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 10:26 
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Registriert: Samstag 3. Februar 2007, 20:52
Beiträge: 19
Wohnort: Zollernalb
Hallo
UVV gibt es keine.
Für die Bereitstellung von Arbeitsmitteln gilt die BetrSichV.
Dort wird auch die Befähigte Person angesprochen, welche solche Arbeiten ausführen muß. Den Grad der Befähigung hat der Unternehmer zu bestimmen.
Für den öffentlichen Verkehrsbereich ist die StVZO maßgebend.
Dort steht sinngemäß das die Betriebserlaubnis durch solche Arbeiten erlischt und deshalb eine sachverständigen Prüfung (TÜV) notwendig wird.

Zum Schweißen: Grundsätzlich können alle Stähle geschweißt werden, es kommt nur auf das gewusst wie an. (Grad der Befähigung).
Grüße Joachim


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 18:47 
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Registriert: Samstag 27. Januar 2007, 19:58
Beiträge: 98
Wohnort: Bayern
Hallo Schwarzwurst,
man kann nicht alle Stähle schweißen. Kohlenstoffstähle kann man nur sehr schlecht bis gar nicht schweißen. Baustähle, oder Edelstähle sind schon schweißbar, solange der Kohlenstoffanteil nicht zu hoch ist.

_________________
Gruß
Stefan

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BeitragVerfasst: Donnerstag 8. Februar 2007, 09:50 
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Registriert: Samstag 3. Februar 2007, 20:52
Beiträge: 19
Wohnort: Zollernalb
Hallo
Schweißgeignet sind grundsätzlich alle unlegierten Stähle mit einem Kohlenstoffgehalt bis ca. 0,22%.
Bei höheren Stählen wird es schwierig, irgendwann wird es unmöglich.
Hier bieten jedoch moderne Schweißverfahren wesentlich mehr Möglichkeiten als das übliche Lichtbogen-Hand Schweißen mit Elektroden.
Mit Edelstählen sind vermutlich hochlegierte Chrom-Nickel Stähle gemeint.
Hier hängt die Schweißeignung von vielen Bedingungen ab.
z.B. auch von den Legierungsbestandteilen, davon ist der Kohlenstoff nur einer.
Grundsätzlich sind die meisten austenitischen Cr-Ni Stähle schweißgeeignet.
Siehe dazu die Untersuchungen und das Diagram von A.L. Schaeffler (Metal Progress 1949)
Dort werden abhängig von den Legierungsbestandteilen Aussagen zur Schweißeignung und den dabei zu erwartenden Schwierigkeiten gemacht.
Grüße Joachim


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