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 Betreff des Beitrags: Verarsche bei Motorsägenlehrgang
BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2007, 14:15 
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Registriert: Montag 16. Oktober 2006, 15:13
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Wohnort: Karlsruhe
Hey Leute,
hab gestern vom Förster erfahren, dass bei ihm einer war, der voller Stolz seinen "Motrosägenführerschein" vorgelegt hat und Schlagraum anmelden wollte. Als ihn der Förster fragte was das denn für ein Wisch sein solle, damit kann man nichts anfangen, ist wohl ein gehöriger Schwindel aufgeflogen.
Also der Vorgang hat sich bei Reinlingen (Nähe Heidelberg) abgespielt. Da hat doch einer inseriert, um einen MS-Sägenlehrgang abzuhalten. Daraufhin haben sich schlage und schreibe 35 Mann gemeldet, welche den Kurs durchgezogen haben. Nach Aussage der "Gehörnten Teilnehmers" war alles ziemlich professionell aufgezogen. Was immer das auch heißt. Auf jeden Fall hat der Knabe von jedem Teilnehmer 100 Eus abgeknöpft und ist von dannen gezogen. Das ganze wurde jetzt der Polizei gemeldet. Mal schaun was dabei rauskommt. Auf jeden 'Fall ist der Wisch keinen Pfennig wert.
Also Jungs, passt auf und lasst euch nicht verarschen.

Gruss Bernd

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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2007, 14:28 
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:shock: Die kriminellen sind immer sofort zur Stelle wenn es was zum abräumen gibt.

Ich habe meinen Schein beim Forstamt gemacht, mit Dienstsiegel. ;)
Das ist dann was hochoffizielles und wird gern gesehen.

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Es grüßt der Frank. :Husky:


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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2007, 14:31 
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Beiträge: 1433
Wohnort: Hannover
Unglaublich. Wie dreist muß man sein :?:

Ich mache meinen Schein dieses Wochenende bei Rainer und einem Förster den er gut kennt.
Da habe ich keine Bedenken. ;)

_________________
bis bald, Sven


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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2007, 17:01 
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Registriert: Mittwoch 18. Oktober 2006, 10:08
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Wohnort: Rheinland
bei uns hier können sich nichtmal die forstämter untereinander einigen, da sagt forstamt A: den sägenschein bei forstamt B können sie gerne machen, den erkennen wir nicht an. wir erkennen nur unseren an.
umgekehrt genau das gleiche :roll: naja, ich bin nicht drauf angewiesen, aber dennoch total banane.


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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2007, 17:16 
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Registriert: Freitag 24. Dezember 2004, 10:17
Beiträge: 12003
Wohnort: Nordschweden
Also mit Abzocke und so wäre ich mal vorsichtig da hier auch oft ganz einfach die Unwissenheit und Kompetenzgerangel der einzelnen Forstämter schuld ist. Ich hatte auch schon einen Förster der, der Meinung war das meine Lehrgangsbescheinigungen nicht anerkannt werden, der sieht das jetzt anders da alles nach den Grundlagen der BG stattfindet mit einem Forstwirtschaftsmeister als Ausbilder, ich mache dem Mann keinen Vorwurf aber die Forstämter machen oft Sachen die sehr fragwürdig sind. z.B. 2 meiner Kunden waren beim Forstamt zu dem eine sagen sie den Schein müssen sie auf jeden Fall machen zum anderen du bist schon so lang im Wald für dich reicht ein Auffrischungskurs. Aber was will man auffrischen wenn man nie einen Grundlehrgang hatte und Auffrischungslehrgänge sind vom Gesetzgeber nicht gefordert. Also einfach mal sagen wie das ausgeht.

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BeitragVerfasst: Montag 5. Februar 2007, 23:18 
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Wohnort: Münchehagen, Niedersachsen . . . . . . Alter: 66
Zitat:
Daraufhin haben sich schlage und schreibe 35 Mann gemeldet, welche den Kurs durchgezogen haben. ...Auf jeden Fall hat der Knabe von jedem Teilnehmer 100 Eus abgeknöpft ...
Naja, sind aber dann so 3500 Euros die er mitgenommen hat. Ist ja schon was. :klatsch:
Zitat:
Unglaublich. Wie dreist muß man sein :?:

Ich mache meinen Schein dieses Wochenende bei Rainer und einem Förster den er gut kennt.
Da habe ich keine Bedenken. ;)
Hi Sven,

kleine Korrektur. Frank ist Forstwirtschaftsmeister mit pädagogischer Ausbildung. Meister dürfen ausbilden, Förster i.d.R. nicht.

Und eins noch im Allgemeinen. Frank hat seinen "Meister" 2x gemacht. Die hatten im Einigungsvetrag nach der Grenzöffnung ganz einfach vergessen, die Forstwirtschaftsmeister als Ausbildung anzuerkennen. Also mußte er seine Meisterprüfung zum 2. Mal machen. Mit Erfolg.

Achso, einen KFZ-(Trabbi-) Meister haben die im Einigungsvertrag anerkannt.

Gruß
Rainer

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 07:29 
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War vermutlich ein Privatmann, mit einer neuen "Geschäftsidee".
Also doch Abzocke.

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 Betreff des Beitrags: Motorsägenlehrgang in Hannover
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 08:00 
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Beiträge: 26
Wohnort: Niedersachsen
Hallo zusammen,
gerade angemeldet - bisher immer als Gast mitgelesen. Da die Beiträge von Rainer_mhg und Sven5841 aber genau das betreffen was ich suche, wollte ich hier mal eine Frage an die Beiden loswerden.
Wir versuchen gerade einen Motorsägenlehrgang für ca 10 Leute im Landkreis Hannover zu organisieren. Wie ich gerade gelernt habe, darf sowas nur ein Forstwirtschaftsmeister durchführen. Habt ihr Adressen, wo gute Lehrgänge angeboten werden?
Gruß
3?


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 08:11 
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Beiträge: 471
Wohnort: Waldeifel
Auf NRW-Verhältnisse heruntergebrochen müsste man sagen: Pech für die 35 Leute, die hätten vorher einmal bei ihrem Forstamt/Förster nachfragen müssen, ob explizit dieser Schein anerkannt wird.

Da es in NRW (noch) keine Pflicht zum Erwerb eines MS-Scheines gibt, geschweige denn Lehrinhalte der Kurs festgeschrieben wurde, liegt es nach wie vor im Ermessen des örtlichen Försters, wen er wo sägen lässt. Oder auch nicht. Mit oder ohne Schein. Da ist ein Dienstsiegel auf einem MS-Schein schon in gewissem Sinne förderlich. :D .
Mit dem Schein erwirbt man auch leider kein "Anrecht" auf eine Holzzuteilung.

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Grüße
Eifelwolf

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 09:19 
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Beiträge: 45
Wohnort: Siegen, NRW
Da bist Du wohl ziemlich falsch informiert:


schau mal unter: www.forst.nrw.de

22.11.2006

Freizeitbrennholzselbstwerbung im Landesbetrieb Wald und Holz NRW

Aufgrund zunehmenden Interesses an der Werbung von Brennholz hat sich der Landesbetrieb Wald und Holz NRW dazu entschlossen von Freizeitbrennholzselbstwerbern die Teilnahme an einem Motorsägenlehrgang zu fordern. Die Teilnahme wird grundsätzlich bei Brennholzselbstwerbung im Staatswald sowie bei der Vermittlung von Freizeitbrennholzselbstwerbern in den Privat- und Kommunalwald gefordert.
Da die so genannten Freizeitbrennholzselbstwerber einer sehr gefährlichen Arbeit nachgehen, aber weder der Unfallversicherungspflicht, noch dem Arbeitsschutzgesetz unterliegen, hat man sich im Landesbetrieb Wald und Holz NRW dazu entschlossen mit dem "Leitfaden zur Freizeitselbstwerbung von Brennholz im Staatswald des Landes Nordrhein-Westfalen" einen innerbetrieblichen Mindeststandard für die Gestaltung der Motorsägenlehrgänge zu definieren. Der Mindeststandard soll helfen die auf den Forstämtern sowie auch von Externen angebotenen Lehrgänge transparenter zu machen, über mögliche Gefahrenquellen zu informieren sowie Unfälle zu vermeiden.

Auf die Teilnahme an einem Motorsägenlehrgang kann im Einzelfall unter den folgenden Voraussetzungen verzichtet werden:

Bei
- Teilnehmern welche einen bisherigen Motorsägenlehrgang besucht haben, soweit der Lehrgang den Mindestanforderungen des Leitfadens genügt,
- mehrjährig in den Forstbetriebsbezirken tätigen, bekannten und bewährten Freizeitbrennholzselbstwerbern,
- Freizeitbrennholzselbstwerbern welche eine vergleichbare Qualifikation im Rahmen Ihrer beruflichen Ausbildung nachweisen können.

Die Teilnahme an einem Motorsägenlehrgang oder eine vergleichbare Qualifikation ist durch den Freizeitbrennholzselbstwerber nachzuweisen.
-----------------------------------------------------------------------------
Die entsprechenden Verfügungen kannst Du dort runterladen.
Bei uns kommt ohne Schein keiner mehr in der Wald (zum Brennholz werben) :)


Was anderes ist es natürlich im Privatwald. Nicht alle Genossenschaften fordern der Schein, wird aber kommen. Ich schätze die BG wirds fordern.


Wenn der o. g. Lehrgangsveranstalter FWM war, dann glaube ich nicht, dass er ein Gauner ist.
Bei uns gibt es auch Private veranstalter. Wenn der FWM nach BG Richtlinien lehrt ist das bei uns kein Problem.


Gruß

Thomas

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 09:57 
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Zitat:
...Auf die Teilnahme an einem Motorsägenlehrgang kann im Einzelfall unter den folgenden Voraussetzungen verzichtet werden:

Bei
...
- mehrjährig in den Forstbetriebsbezirken tätigen, bekannten und bewährten Freizeitbrennholzselbstwerbern,
...
Soweit schon richtig, nur der Förster bei uns hat den Selbstwerbern klar gesagt, dass er dieses Jahr noch eine Ausnahme mache, weil man sich schon so lange kenne. Zum nächsten Jahr müssten aber auch sie einen Sägenkurs machen so sie denn wieder selbstwerben wollen.

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Es grüßt der Frank. :Husky:


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 10:19 
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Was für Kurse gibt es denn eigentlich überhaupt?

Ich habe letztes Jahr einen gemacht der ging von 9-16 Uhr vom Landesforsten Rheinland.Pfalz.

Hab ne Teilnahmebescheinigung über den Kurs "Sicher Arbeiten mit der Motorsäge" bekommen.

Kursinhalte:
-Unfallverhütung
-Wartung und Pflege der Motorsäge
-Umweltgerechte Treib und Schmierstoffe
-Werkzeuge für die Aufarbeitung von liegendem Holz
-Sicheres Aufarbeiten von liegendem Holz.

Gehalten von einem Forstwirtmeister (FWM)

Ab nächstem Jahr soll ein Motorsägenkurs ja Deutschlandweit zur Plficht werden. Ist der Ausreichend?

Habe mir nämlich von nem Nachbarn erzählen lassen das dieser ne abgespeckte Version wäre und der "RICHTIGE" :roll: Kurs über 2 Tage geht.

Und welchen Kurs muss man machen um auch Bäume fällen zu dürfen und was braucht man dafür?

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 11:04 
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Moin,


meiner Auffassung nach, ist dieser 2 tägige Kur auch nur eine "abgespeckte" Version des eigendlichen Grundkurses.
Als ich mal solch einen Kurs besuchte wurden unter anderem folgende Themen vermittel:
- Das Wichtigste über die Motorsäge
- Ketteninstandhaltung
- Persönliche Sicherheit und Unfallverhütung
- Schneide- und Fälltechniken für liegendes und stehendes Brennholz

Somit erhält man da nur einen Einblick und aus zeitlichen Gründen können viele Themen nur angerissen werden. So jedenfalls mein Eindruck.

Bei dem richtigen Grundkurs -Lehrgangsdauer 5 Tage, wird weitaus mehr und intensiver der Lehrstoff behandelt.
Inhalte:
Schwerpunkt des fünftägigen Lehrganges ist die Handhabung und Schneidetechnik mit der Motorsäge. Jeder Lehrgangsteilnehmer fällt im Verlauf der Ausbildung eigenständig Bäume und entastet sie. Ergänzt wird der praktische Teil durch die Montage der Motorsäge, einschließlich technischer Hinweise. Vor Beginn der praktischen Übungen werden die gültigen Unfallverhütungsvorschriften, der aktuelle Stand der Entwicklung bei der persönlichen Arbeitsschutzausrüstung und die wichtigsten Schnitt- und Fälltechniken vermittelt.

Zielgruppe
Waldarbeiter aus allen Waldbesitzarten, Mitarbeiter von forstlichen Lohnunternehmern, Arbeitskräfte aus öffentlichen Verwaltun­gen (u. a. Wasser- und Straßenbau, Feuerwehr, Gartenbau- und Fried­hofsämter, Baubetriebshöfe) und Privatpersonen, die mit der Motorsäge arbeiten wollen.

Persönliche Voraussetzungen
Mindestalter 18 Jahre (Rechtsgrundlage Jugendarbeitsschutzgesetz § 22 in Verbindung mit UVV Forsten. (Ausnahme: ab 16 Jahre im Ausbildungsverhältnis)
Für die praktischen Übungen im Wald muss jeder Lehrgangsteilnehmer seine persönliche Arbeitskleidung und Schutzausrüstung mitbringen. Dies sind insbesondere der komplett ausgerüste­te Schutzhelm, Schutzhandschuhe und Sicherheits­schuhe mit Schnittschutzeinlage sowie eine Schnitt­schutzhose.


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 11:26 
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@Hotze
Mit diesem Kurs würdest du bei uns nur liegendes Holz bekommen.
So geschehen bei der Vergabe der Lose wo ich dabei war.

Es hatte jemand 8rm stehendes Holz gekauft, der Förster wies den Teilnehmer dann auf seinen Kurs "nur" für liegendes Holz hin.
Der Selbstwerber sollte sich äußern, ob er jemanden hat der die Bäume für Ihn fällt (vorherige Vorlage des Scheines)
oder er seine Truppe gegen Entgeld vorbeischicken sollte. Wahlweise konnte der Bewerber auch vom Kauf zurücktreten.

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 11:28 
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Zitat:
Da bist Du wohl ziemlich falsch informiert:


schau mal unter: www.forst.nrw.de

22.11.2006
Danke, kannte ich noch nicht :!: . Es gibt damit aber nach wie vor keine für NRW einheitliche gesetzliche Vorgabe. Dein (informativer) Link bezieht sich auf den Landesbetrieb Wald und Holz NRW bzw. dessen Forstämter bzw. betreute Forste. Das interessiert die bundeseigenen und kommunalen Förstereien wenig bis gar nicht.

Auch die Regelung des Landesbetriebes lässt durch diese Ausnahme

- mehrjährig in den Forstbetriebsbezirken tätigen, bekannten und bewährten Freizeitbrennholzselbstwerbern

ein gewaltiges Hintertürchen offen (wer fällt mit etwas Wohlwollen nicht darunter.... :roll: )

Interessant: Im Landesbetrieb darf damit auch explizit der Ausbilder ein Förster mit mind. 3-jähriger Berufserfahrung/Ausbildereignungsprüfung sein (wurde an anderer Stelle hier im Forum schon diskutiert).

Die Frage ist auch, wie es in Forstbetriebsgemeinschaften gehändelt werden. Diese werden ja bekanntlich in NRW vom Landesbetrieb Wald und Holz betreut.

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Eifelwolf

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 11:35 
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Aha...

Also dann würde mein Schein ja fürs Erste ausreichen... Bei uns im Wald darf man normalerweise eh keine Bäume selbst fällen...

Musste den Schein bis jetzt noch nicht vorzeigen. Noch nicht mal bei der Losvergabe.

Aber würde den "großen" Kurs gerne noch spasseshalber machen und vielleicht kommt mir der Förster dann ja Preismäßig etwas entgegen, wenn er nicht seine leute los schicken muss um die Bäume fällen zu lassen...

habe nämlich ein paar markierte Bäume gesehen die nur sehr schwer zu erreichen sind und wo ich den Förster noch fragen wollte ob er einfach noch keine Zeit gehabt hat die zu fällen ( die Bäume 5 Meter weiter unten sind schon längst gefällt und verscherbelt) oder ob sie wegen der schweren erreichbarkeit nicht für industrieholz Lohnen wegen dem hohen Zeitaufwand und eventueller Maschinenstunden...


WER RECHTSCHREIBFEHLER FINDET DARF SIE NATÜRLICH WIE IMMER BEHALTEN!! :lol:

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 11:36 
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Hallo

ich denke das größte Problem sind die Anzahl der Lehrgänge die der Landesforstbetrieb abhalten kann, was nutzt es wenn von einem Tag auf den anderen die "MS-Scheine" Pflicht werden, aber keine "Institution" ausreichend Lehrgänge abhalten kann, der Arbeitstag eines Försters besteht wohl nicht nur aus Lehrgängen für Selbstwerber.
Selbst wenn man zumindest die Theorie für eine ausreichende Anzahl Teilnehmer abhalten kann, so ist es meist das Problem eine ausreichende Anzahl von "Übungsbäumen" zur verfügung zu stellen.

Jörg

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 11:48 
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Registriert: Donnerstag 3. Februar 2005, 21:51
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Wohnort: Wolfenbüttel - Niedersachsen
Also den zuständigen Förster hatte ich nur einmal gesehen und zwar um die Lehrgangsgebühren zu kassieren. ;)
Dann nur noch FWM, soviel ich weiß, werden (wurden) die nur am WE abgehalten.
Bei uns waren es zwei, nur die haben unter Woche genügend zu tun.
Denke mal die haben auch nicht immer Lust sich das WE ans Bein zu binden. :?


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 13:00 
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Registriert: Montag 16. Oktober 2006, 15:13
Beiträge: 43
Wohnort: Karlsruhe
Also ich persönlich belegte den Kurs beim forstlichen Bildungszentrum in Karlsruhe. Dort war sogar das Südwestfernsehen dabei. Die Ausbildung wurde im TV übertragen. Im Mai werde ich dort noch einen 3-tägigen Kurs in Waldpädagogik belegen, kann bestimmt nicht schaden.
Wir hatten ein 1/2 Tag Ausbildung in Arbeitssicherheit. Anschließend einen kompletten Tag im Wald, wobei pro Ausbilder 4 Teilnehmer kamen. Somit hatte jeder die Channce ca. 10 Bäume unter Anleitung zu fällen. Anschließend wurde am Stumpf der Fällkerb analysiert um zu sehen was für Fehler enstehen können. Dabei war Umkeilen, 2/3 -1/3 Schnitt, Fällen von Vorhängern, Fällen mit Fällheber. Jeder musste nach dem Fällen seine Bäume vorschriftsmäßig entasten. (Sicherheitsaspekt)
Zusätzlich wurde 1/2 Tag zur Wartung und Instandsetzung - seiner eigenen Säge - durchgeführt. Hier hatte jeder seinen eigenen Schraubstock zur Verfügung, das benötigte Werkzeug wurde beigestellt. Dabei wurde das richtige Schärfen der Kette, komplette Demontage der Säge, Wartung des Schwertes usw. unterwiesen.
Alles in allem ein echt geiler Kurs. Sogar fürs Mittagessen war gesorgt.

Gruss Bernd

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 13:10 
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Registriert: Freitag 3. März 2006, 13:46
Beiträge: 284
Wohnort: Vogtland
Zitat:
Im Mai werde ich dort noch einen 3-tägigen Kurs in Waldpädagogik belegen, kann bestimmt nicht schaden.
Was lernt man denn da? Ausbildung der Bäume 8-)

Ciao
ChainsawCharlie

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:stihl: MS 270; 37 cm
:stihl: MS 440; 40 cm, 45 cm

Viel Glück und viel Sägen
Auf all Euren Wegen!


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