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 Betreff des Beitrags: wieder Unfälle mit Motorsäge
BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 00:14 
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Betriebsunfall - Mann mit Kettensäge schwer verletzt

Bei Holzarbeiten verletzte sich ein Mann in Treuchtlingen am 30.01.07, gegen 08.30 Uhr, schwer mit einer Kettensäge. Er wurde mittels Hubschrauber mit Schnittverletzungen im Gesicht in das Klinikum Nürnberg-Süd geflogen.

Bei dem Verletzten handelt es sich um den Sohn einer Holz verarbeitenden Firma. Der 20-jährige Mann, ein ausgebildeter Forstwirt, war dabei, einen bereits gefällten Stamm mit einer Motorsäge durchzuschneiden. Dabei wurde die Kette nach vorne gezogen und stieß an einen danebenliegenden Baumstamm. Das Schwert der Motorsäge wurde zurückgeschlagen und traf das Gesicht des Arbeiters. Es kam zu schweren Verletzungen vom Mundwinkel bis zum Ohr.

Nach ersten Ermittlungen der PI Treuchtlingen trug der Mann vermutlich keinen Kopfschutz.



Landwirt in Forchheim von Baum erschlagen

FORCHHEIM/STEINWIESEN/LICHTENFELS - Im Landkreis Forchheim kam gestern ein 78-jähriger Landwirt ums Leben. Er war zu Holzfällarbeiten im Wald und versuchte eine 25 Meter hohe Kiefer mit einem 10 Meter langen Seil ein wenig zu ziehen, um seine verklemmte Motorsäge frei zu bekommen. Dabei stürzte der Baum auf ihn.

Bereits in den vergangenen Tagen war es zu zwei tödlichen Unfällen gekommen. In Steinwiesen (Landkreis Kronach) starb ein 50 Jahre alter Mann. Er wurde am Montagnachmittag in einem Waldgebiet bei Steinwiesen von einem Baum am Kopf getroffen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der 19-jährige Neffe des Opfers erlitt einen Schock. Die näheren Umstände des Unglücks sind bislang nicht bekannt.

In Lichtenfels erlag ein 76 Jahre alter Mann seinen schweren Verletzungen, die er am Montag beim Sturz von einer Leiter erlitten hatte. Der 76-Jährige wollte nach Polizeiangaben am Montagnachmittag in Lichtenfels mit einer Motorsäge einen Ast in etwa vier Meter Höhe entfernen. Als der Ast abbrach, prallte dieser mit so großer Wucht gegen die Leiter, dass der 76-Jährige zu Boden stürzte. Er wurde mit lebensgefährlichen Kopf- und Brustverletzungen in ein Krankenhaus nach Nürnberg geflogen. Dort starb er wenige Stunden später.

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Gruß
Timberjack
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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 00:48 
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:oops: sowas ist immer schlimm, aber bei diesen meldungen - und auch anderen die ich in den letzten zeit gelesen habe, fällt der grosse anteil an sehr alten unfallopfern auf. sind diese zu übermütig - jahrelang nix passiert, wird schon gutgehen? oder sind sie nicht mehr in der lage, die gefahr richtig einzuschätzen?
mir brennen sich solche nachrichten immer in den kopf ein, kann nicht verkehrt sein, da öfter dran zu denken, was alles passieren kann.
ich lass auch lieber mal nen baum stehen als auf teufel komm raus zu fällen. ich verdien da nicht mein geld mit, ich mach's aus spaß an der freud.


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 18:13 
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Familienvater von Wurzelstock zermalmt

Er galt als einer der besten Holzfäller der Ortschaft Karlstetten in Niederösterreich. Seit Sturm "Kyrill" war der Familienvater im Dauereinsatz, doch nun ist er tot - zermalmt von einem drei Tonnen schweren Wurzelstock. Da er regelrecht vom Erdboden verschluckt wurde, konnten Spürhunde seine Leiche erst nach vier Stunden finden.
Seine ganze Liebe galt - neben der Familie - der Waldarbeit. Und seit "Kyrill" war Friedrich Kahr voll ausgelastet. Auch am Freitag machte sich der gelernte Fleischhauer mit zwei Kollegen in den Hohensteiner Wald auf. Gegen 16 Uhr kam es dann zu dem tödlichen Unfall. Als er zwischen zwei umgekippten Wurzelstöcken mit der Motorsäge hantierte, wurde ein Stamm plötzlich entlastet. Die Fichte richtete sich wieder auf - der Mann wurde von Stock und Erdreich regelrecht zerquetscht!
Gegen 17 Uhr wurden seine mit Verladearbeiten beschäftigten Helfer nervös. Sie machten sich auf die Suche nach ihrem Kameraden. Doch alles, was sie entdeckten, war seine Jacke. "Wir gingen fünfmal an der Stelle vorbei, konnten aber doch nicht ahnen, dass er unter einem aufrechten Baum begraben lag", so ein Arbeiter. Feuerwehr und Polizei wurden alarmiert. Aber erst um 21.35 Uhr schlug einer der 19 Rettungshunde an. Ein Kran entfernte den Stamm. In der Mulde lag die Leiche des 45-Jährigen, daneben die Motorsäge.

Der Verunglückte hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. Sein geschockte Gattin: "Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Wir haben gerade ein Haus gebaut. Ohne fremde Hilfe sind wir ruiniert."


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 20:28 
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Wohnort: Kleinsibirien / Naila
Ist schon recht übel wenn sowas passiert. Selbst Profis sind vor Unfällen nicht geschützt.
Aber, wenn ein Baum entwurzelt ist, wieso befindet er sich dann in diesem Wurzelloch ?
Jeder weiß doch das sich ein Wurzelstock wieder in seine normale Position aufrichten kann ?
Oder habe ich den Text falsch verstanden ?

_________________
Gruß
Timberjack
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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 21:14 
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Beiträge: 130
Wohnort: Forchheim/Oberfranken
Es ist immer wieder erschreckend mit welchem Leichtsinn manche die
Waldarbeit angehen....
Der eine Unfall ist ja auch noch aus meinem LK (Forchheim)
Und leider gibts es noch viele solcher potenzieller Kandidaten
für die nächste Schlagzeile.

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Never change a winning team ;)!


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 22:18 
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Zitat:
Aber, wenn ein Baum entwurzelt ist, wieso befindet er sich dann in diesem Wurzelloch ?
Jeder weiß doch das sich ein Wurzelstock wieder in seine normale Position aufrichten kann ?
Oder habe ich den Text falsch verstanden ?

genau so habe ich es auch verstanden - und nicht begriffen wieso er sich unter dem wurzelteller aufgehalten hat.


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BeitragVerfasst: Montag 12. Februar 2007, 14:56 
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Eine mögliche Erklärung für den tödlichen Unfall

http://www.waldviertelnews.at/detail.asp?showid=5715

"* Der Unfall dürfte sich folgendermaßen zugetragen haben:
Der 45jährige Fleischhauer befand sich zwischen zwei Baumwurzeln, welche durch die umgedrückten Bäume aufgestellt waren. Die Bäume lagen zum Teil übereinander. Als er den vor ihm befindlichen Stamm mit der Motorsäge von der Wurzel schnitt, wurde der Wurzelstock hinter seinem Rücken entlastet und der ca. 3.000 kg schwere Stock (inklusive Erdreich) klappte zurück und verschüttete den Mann samt der Motorsäge."

Die Waldviertelnews dürften das wiederum aus der Presseaussendung der Polizei haben.
http://www.polizei.gv.at/sidniederoeste ... dungen.asp


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BeitragVerfasst: Montag 12. Februar 2007, 19:43 
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Hallo Allerseits,

in der Bildergalerie kann man sich das einmal in Natura ansehen. Elmex hat es einmal mit der Kamera festgehalten, wie ein Wurzelteller sich wieder aufrichten kann. Kyrill- Sturmholzaufarbeitung von Elmex.
Wem sag ich es, Waldarbeit ist und bleibt ein gefährlicher Job.

Am Rande; was ist denn ein Fleischhauer ?

Gruß Bonsai


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BeitragVerfasst: Montag 12. Februar 2007, 19:59 
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Wohnort: im Wald, nahe der Schwarzwaldhochstraße
Zitat:
was ist denn ein Fleischhauer ?
Fleischhauer

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 Betreff des Beitrags: Fleischhauer...
BeitragVerfasst: Montag 12. Februar 2007, 20:00 
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Wohnort: Austria, NÖ-Süd, Bezirk WB, Nähe Wiener Neustadt
...ist ein österreichischer Begriff für Metzger.

Der beim Unfall getötete Mann wollte im Wald seines Arbeitgebers helfen, Sturmschäden aufzuarbeiten.


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BeitragVerfasst: Montag 12. Februar 2007, 20:25 
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Beiträge: 818
Wohnort: Am Rande der Nordeifel, höchste Erhebung: Sophienhöhe (290m ü. NN)
Danke, wieder was gelernt, hatte irgendwie an einen FleischBEschauer gedacht.

Gruß

Bonsai


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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Februar 2007, 14:24 
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Diesen Bericht möchte ich euch nicht vorenthalten :

Quelle : www.oe3.at

Bisher drei Tote bei "Kyrill"-Aufräumarbeiten
Die Aufräumarbeiten nach dem Orkan "Kyrill" haben in Salzburgs Wäldern bisher drei Tote gefordert. Auch die Zahl der Verletzten ist in die Höhe geschnellt. Meist werde die Gefahr der Forstarbeit unterschätzt, warnt die Sozialversicherung der Bauern.


Dreimal höheres Risiko ohne Ausbildung
Die fehlende fachliche Ausbildung sei meist schuld an den tragischen Forstunfällen, sagen die Sicherheitsberater in der Sozialversicherungsanstalt der Bauern.

Für Landwirte ohne Ausbildung zum Forstarbeiter sei das Risiko, im Wald zu verunglücken, dreimal höher als für professionelle Waldarbeiter.

"Motorsäge starten zu können, reicht nicht"
Dazu komme, dass in vielen Fällen die nötige Schutzausrüstung und die entsprechenden technischen Geräte nicht vorhanden sind.

"Nur deswegen, weil man einfach eine Motorsäge kaufen und dann starten kann, heißt das noch lange nicht, dass ich geeignet bin für die forstlichen Tätigkeiten im Wald draußen", sagt Sicherheitsberater Hannes Trauner, "Es macht einfach einen Unterschied, ob ich zwei, drei Wochen im Wald arbeite oder das ganze Jahr."


Unfallrekord für 2007 befürchtet
Deshalb raten die Sicherheitsberater, die Forstarbeiten unbedingt von Profis erledigen zu lassen. Ansonsten werde 2007 zum traurigen Rekordjahr werden.

"Die Unfälle werden jetzt erst gemeldet. Wir haben mindestens drei Tote und schon etliche schwer Verletzte in dem Bereich", ergänzt Trauner, "Wenn wir uns die Statistik insgesamt anschauen, liegen wir bei über 1.200 Verletzungen im Forstbereich mit 23 Toten nur im bäuerlichen Bereich, was für uns ein Alarmsignal ist. Wir rechnen sicher damit - so traurig es ist -, dass wir noch den einen oder anderen Toten und den einen oder anderen schwer Verletzten haben werden."

Förderung für Sicherheitsausrüstung
Eine Sicherheitsaktion soll dazu beitragen, dass weitere schwere Unfälle vermieden werden. Bis Ende Juni fördert die Sozialversicherungsanstalt für Bauern die Anschaffung von Schutzausrüstungen mit 50 Euro pro landwirtschaftlichem Betrieb.

salzburg.ORF.at; 12.2.07
Orkan "Kyrill" hat Mitte Jänner im Flachgau und im Tennengau 230.000 Festmeter Holz umgelegt. Seit Wochen sind vor allem Bauern beschäftigt, oft unter Lebensgefahr, die Schäden in ihren Wäldern aufzuarbeiten.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Februar 2007, 18:19 
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Registriert: Mittwoch 5. April 2006, 21:51
Beiträge: 432
Es stimmt mich betroffen!

Wenn ich denke, was für ein Glück ich manchmal bisher hatte, drücke ich allen Hinterbliebenen mein herzliches Beileid aus.


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BeitragVerfasst: Dienstag 27. Februar 2007, 08:47 
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Beiträge: 544
Wohnort: Österreich NÖ, Tschechien Südböhmen
Wieder etwas zum nachdenken aus oe3.at Archiv :

Forstarbeiten 23.01.2007
Nach "Kyrill": Im Wald verunglückt
In Heitzles im Bezirk Zwettl ist am Dienstag ein 50-jähriger Mann im Wald tödlich verunglückt. Er wurde laut Polizei von einem Wurzelstock erdrückt. Seine Ehefrau holte Hilfe, doch der Gemeindearzt konnte nur mehr den Tod feststellen.
Wurzelstock erdrückte den Mann
Nach "Kyrill" war das Ehepaar im Wald mit Aufräumarbeiten beschäftig gewesen, als der Wurzelstock einer Fichte auf den Mann stürzte.

Der Mann schnitt mit der Motorsäge den Stamm einer entwurzelten Fichte durch. Dabei dürfte der Wurzelstock nicht rückwärts in die ursprüngliche Lage, sondern nach vorne auf den gebückten 50-Jährigen gestürzt sein. Dabei habe der Wurzelstock den Mann regelrecht unter sich begraben.
Hilfe aus dem Ort
Seine 49-jährige Frau versuchte zunächst, ihren Mann selbst zu befreien. Sie scheiterte und holte Hilfe aus dem rund einen Kilometer entfernten Ort. Mit einer Seilwinde konnten die Nachbarn den Wurzelstock zurückziehen. Die Hilfe kam jedoch zu spät.

Waldarbeiten 03.02.2007
Pensionist von Baum getroffen: tot
In Perndorf im Bezirk Zwettl ist Samstagvormittag ein 85-jähriger Mann bei Waldarbeiten gestorben. Der Pensionist wurde von einem Holzstück getroffen und war sofort tot.
Fünf Meter langes Stammstück prallte auf ihn
Der 85-Jährige und sein 48-jähriger Schwiegersohn wollten mit einer Motorsäge den Stamm einer entwurzelten Fichte durchsägen. Der Wurzelstock kippte und ein etwa fünf Meter langes Stammstück riss ab und prallte auf den Mann.
Er erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma und schwere Brustverletzungen denen er noch an der Unfallstelle erlag.

Melk 04.02.2007
Pensionist von Baum erschlagen
Ein 63-jähriger Pensionist ist am Samstag im Bezirk Melk bei Waldarbeiten von einem Baum erschlagen worden. Der Mann wollte eine vom Sturm abgerissene Fichte umschneiden. Dabei kippte der Wurzelstock zur Seite und begrub den Mann unter sich.
Feuerwehr suchte Mann
Als der Pensionist am Abend nicht nach Hause kam, verständigte seine Frau die Feuerwehr. Diese startete eine Suchaktion, konnte den Mann aber nur noch tot bergen.

45-Jähriger bei Forstunfall getötet
Bei einem Forstunfall in Karlstetten (Bezirk St. Pölten) ist am Freitag ein 45-jähriger Mann ums Leben gekommen. Die Leiche des Mannes wurde erst nach einer groß angelegten Suchaktion gefunden.
Sturmschäden beseitigt
Viereinhalb Stunden wurde mit Unterstützung von 19 Rettungshunden nach dem 45-jährigen Fleischhauer gesucht. Er half seinem Arbeitgeber im Wald bei der Beseitigung von Sturmschäden und schnitt mit einer Motorsäge ausgerissene Bäume und Wurzelstöcke um.
Sein Chef und ein weiterer Helfer verluden in der Zwischenzeit Holz. Als er zwei Stunden lang nicht auftauchte, starteten die Männer eine groß angelegte Suchaktion. Nach viereinhalb Stunden wurde die Leiche von einem Suchhund unter einem Wurzelstock entdeckt.
Notarzt: Tod durch Genickbruch
Der Tote konnte erst mit einem Kran geborgen werden. Er dürfte nach Angaben der Sicherheitsdirektion von einem umstürzenden, tonnenschweren Wurzelstock erdrückt worden sein.
Der alarmierte Notarzt stellte Tod durch Genickbruch fest. Heuer kam es in Niederösterreich bereits zu zahlreichen schweren Forstunfällen. Erst vor einer Woche kamen zwei Männer bei Forstunfällen ums Leben.

Fuglau 13.02.2007
Landwirt von Baum erschlagen
Ein 56-jähriger Landwirt aus dem Bezirk Horn wurde am Montag bei Waldarbeiten getötet. Er war zwischen zwei Bäumen eingeklemmt worden.
Jede Hilfe kam zu spät
Weil ihn seine Lebensgefährtin über Handy nicht erreichen konnte, suchte sie den Mann im Wald. Sie fand ihn, leblos zwischen zwei Bäumen eingeklemmt.
Nach den Erhebungen der Polizei dürfte der Landwirt von einem unmittelbar neben ihm umstürzenden Baum getroffen, eingeklemmt und tödlich verletzt worden sein.

Bezirk Murau 13.02.2007
Forstarbeiter schwer verletzt
Ein schwerer Forstunfall hat sich Montagnachmittag in Wildbad Einöd (Bezirk Murau) ereignet. Ein 53-jähriger Forstarbeiter wurde von einem Baumwipfel getroffen.
Am Kopf getroffen
Der 53-jährige Kroate war gerade mit Forstarbeiten nach einem Windwurf beschäftigt, als beim Fällen eines Baumes der morsche Wipfel eines danebenstehenden Baumes abbrach und den Forstarbeiter am Kopf traf.
Der 53-Jährige wurde schwer verletzt und musste ins Krankenhaus nach Friesach gebracht werden.

Forstarbeiten 27.02.2007
20-Jähriger schwer verletzt
Bei Forstarbeiten ist am Montagnachmittag ein 20 Jahre alter Oststeirer in Gutenberg (Bezirk Weiz) schwer verletzt worden.
Der Mann wollte seinem Nachbarn bei Holzarbeiten helfen und geriet dabei mit einem Bein zwischen ein Holzbloch und einen Traktor geraten. Der gelernte Kfz-Mechaniker musste mit dem Hubschrauber ins UKH Graz gebracht werden.

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Jonsered 2095


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BeitragVerfasst: Dienstag 27. Februar 2007, 09:35 
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Bei uns in der Nähe gab es letzte Woche auch einen tödlichen Unfall. :cry: Ein 49-jähriger Forstarbeiter aus Eschenlohe kam im Staatsforst bei Bad Kohlgrub ums Leben. Soweit ich weiß hatte sich eine Fichte in eine Buche verhakt und wurde abgezogen, die Buche brach dabei ab und begrub ihn unter sich. Muß wie üblich ganz blöd gelaufen sein.

Ich hab einen Heidenrespekt vor Windbruch und solchen Geschichten. Man sollte aber trotzdem keine Angst haben, sondern die nötige Ruhe bewahren. Da bin ich dann schon glücklich das mein Kollege bei schwierigen Aktionen die nötige Erfahrung hat.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Februar 2007, 00:24 
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Wohnort: 21077 Wilstorf
Woidbaur, wenn du keine Angst mehr hast wird es gefährlich für dich - man überschätzt sich , wird betriebsblind .
Ein wenig Angst im Nacken schadet nicht - die hält dich am leben .
Gruß Björn :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muß auch mit jedem Arsch klar kommen !
In diesem Sinne einen schönen Tag


Mir imponieren nur die Ratschläge und Grundsätze, die der Ratgebende selbst beherzigt.
Rosa Luxemburg


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Februar 2007, 18:28 
moin
tja , betriebblind ist das stichwort , mag von mir behaupten nicht ganz unbedarft holz zumachen ,aber vor 14 tagen hätte es mich fast erwischt bei der sturmholz aufarbeitung .

situation--- 1kiefer und 2 tannen umgekippt mit wurzelteller und in einander verkeilt und voll unter spannung.

1tanne freigeschnitten ,kein problem - dann die kiefer auch ok -und dann kam die dicke von den beiden tannen , hatte schon ein scheiss gefühl bevor ich angefangen hab zu sägen ,hmm alles richtig gemacht schmällerungs schnitt , techschnitt und dann der trennschnitt , baum schlägt hoch und wurzelteller klappt wech und reisst einen dicken ast mit hoch und der zieht mir ne hübsche scharte seitlich in den hals -etwas geblute nix wildes --schweingehabt. das wäre es fast gewesen


denke wer holz macht und dabei noch klettert so wie ich ,sollte auf sein inneres gefühl hören und immer eine gewisse angst haben , denn sonst sind die letzten tage gezählt .

gruss kramer

wollt nur mal sagen ,.....so schnell kann einer von uns hier aus der runde -abends mal nicht mehr tippen

werd mal schauen das ich als pc dau bilder von der aktion hochgeladen bekomme


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. März 2007, 00:35 
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Das ist es ja - es geht meisten blitzschnell.
Von wegen - ich zieh den Kopf schon rechtzeitig weg ... .
Selbstüberschätzung und Übermüdung sind die häufigsten Unfallursachen .
Gruß Björn :mrgreen:

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In diesem Sinne einen schönen Tag


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BeitragVerfasst: Samstag 3. März 2007, 19:14 
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Zu blöd zum schneiden !!!! :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :) :roll:

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International 1255 125 PS
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Gutbrod 1032 12 PS
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