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BeitragVerfasst: Samstag 11. August 2007, 22:56 
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Klasse Bilder, sehr schön, sind ohne Zweifel Champs, leider die verkehrten Sägen. :mrgreen: :mrgreen:

_________________
Gruß Jörg

Husqvarna 285 CD
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The great experience


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. August 2007, 00:28 
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Wohnort: GAP Bj. 63
Zitat:
sind ohne Zweifel Champs, leider die verkehrten Sägen
...es gibt keine "verkehrten Sägen"... nur engstirnige Benutzer.... :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. August 2007, 11:21 
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Genau so ist es… wobei wir mal wieder beim „Thema“ wären……

die Anfeindungen und die endlosen Diskussionen bezüglich der Sägenmarken, das gibt’s bei den Cracks der Waldarbeitsmeisterschaften nicht. Natürlich gibt es Vorlieben, aber das ein Teilnehmer mit einer anderen Sägenmarke abfällig behandelt wird, das gibt’s nicht. Entscheidend ist das Ergebnis u. Meister kann man mit jeder Sägenmarke werden. Dieses Jahr ist Thomas Wickert aus Hessen mit seiner Stihl deutscher Meister geworden, der bisherige deutsche Meister Wolfgang Heidemann aus Bayern belegte den 2. Platz mit Husqvarna. In unserer Nationalmannschaft gibt es je zwei Wettkämpfer mit Stihl u. zwei mit Husqvarna Sägen. Gottfried Schädlich hat mit seiner Husqvarna bei der WM in Estland bei der Zielfällung die Goldmedaille gewonnen. Auch Dolmar ist stark im Kommen u. hat mit seinem Dolmar Team hervorragende Leute am Start.
Für alle die es interessiert, bei Wettkämpfen sind hauptsächlich die 460/046 Stihl, die 372 Husqvarna u. die 7900 Dolmar am Start!


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. August 2007, 19:42 
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Wohnort: Münchberg / Oberfranken
hab heute mal gedacht, machste mal den Kastenschnitt und noch
2 Bilder davon :mrgreen:

also vom Schnitt her ists ne feine Sache - dauert aber im professionellen
Einsatz zu lange ;)

Bild

Bild

_________________
Gruß aus Oberfranken!
Stefan


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. August 2007, 19:50 
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Registriert: Freitag 18. Mai 2007, 13:07
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hi,
der kastenschnitt wird auch hauptsächlich für zielfällungen benutzt wie huskygerry schon erwähnte und man auch im video sehen konnte. ich denke das im professionellen einsatz das nur bei komplizierten fällungen angewannt wird.
aber dann ist es gut zu wissen wie es geht. ;)

gruß, thomas :D

_________________
:Husky: Husqvarna 345e <<38cm
:Husky: Husqvarna 262 XPG <<40cm
:Husky: Husqvarna 372XP <<45cm <<50cm <<70cm

Husqvarna Freischneider 232R cat
Mazda BT-50 Freestyle-Cab

Was Hänschen nicht lernt - wird Gretchen ihm schon beibringen!


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. August 2007, 19:53 
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Hi Stefan,

na, da war das Schwert wohl 5 cm zu kurz (oder der Kasten 5 cm zu groß ;) ).

-- saubere Arbeit!

Für Euch Profis mag das zu lange daueren -- ich Wochenendholzer nutze die Zeit mir gemütlich die Bruchleiste herausarbeiten zu können! Bloß kein Stress!!!

-- Aber wie gesagt, ist was anderes als wenn man das professionell macht.

LG
Stephan


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. August 2007, 21:08 
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Wohnort: Münchberg / Oberfranken
nönö, Schwert hat durchgepasst - war das 63er vonner MS 660 :mrgreen:

_________________
Gruß aus Oberfranken!
Stefan


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. August 2007, 21:26 
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Registriert: Freitag 12. Januar 2007, 18:08
Beiträge: 3796
Wohnort: GAP Bj. 63
Zitat:
na, da war das Schwert wohl 5 cm zu kurz
Spielt doch keine Rolle, man kann ja von beiden Seiten arbeiten.

@LKW-Stefan: gute Arbeit, saubere Bruchleiste/stufe und schön dokumentiert mit den Bildern.

Auch schön tief geschnitten...und sooo lange wird es ja auch nicht gedauert haben.

Gruss....


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. August 2007, 22:04 
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Beiträge: 14976
Wohnort: Gernlinden, die Perle in Oberbayern
Den Schnitt muß ich auch mal ausprobieren. Soll nächstes Jahr den Maibaum fällen. Der darf ja nicht kaputtgehen. :lol: :lol: :lol: :lol:

@Stefan: Bilder wie aus dem Lehrfilm :lol: :lol:

Gruß
Peter

_________________
Gruß
Peter

Dolmar 500(38), 5105H(38), PS 7900(50)(2x), Solo 694 (60), Husqvarna 3120XP (90), Dolmar ES 2040 A(40), Efco 2600MT(30)
Sachs Dolmar 118, 123, 133, 143, 152, 153(2x), 166(4x), CA, CT, CC, CL, MC Culloch 15, 250, 300, 380, 740L, 795, 1-51, 1-72(2x), 1-86 gear drive, CP125(2x), SP125, SP125C, Pro Mac 6800, Stihl 041, 076AV, Solo Rex

Im Falle seines Falles erschlägt ein Baum dann alles!


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. August 2007, 22:29 
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Wohnort: Im Spessart Alter: 17
Zitat:
Und noch ein paar Fotos:

Bild

Bild

Bild

Abend,

hat die Körperhaltung irgendwelche Vorteile?

Gruß
aus Unterfranken

_________________
EICHER war gut, EICHER ist gut, EICHER bleibt gut!

-----------------------------------------------

!! GÜLDNER gebaut für die Ewigkeit !!
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Hoffentlich in ein paar Jahren mein Eigen...

Bild
Quelle Bild:www.forstmaschinen-mueller.de


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BeitragVerfasst: Montag 13. August 2007, 13:41 
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Beiträge: 73
Wohnort: Düsseldorf / NRW
@Stefan,
-- sah am Stubben so aus als hätte der Stechschnitt nicht ganz durchgereicht gereicht....


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BeitragVerfasst: Montag 13. August 2007, 16:08 
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Beiträge: 61
Wohnort: Hochtaunus / Hessen
Liebe Leute an den Sägen,

hier noch ein paar Hinweise für die professionellen Anwender, für die der Zeitfaktor eine Rolle spielt u. denen das Ganze zu umständlich erscheint. Ihr könnt natürlich einzelne Elemente des Kastenschnitts in eure Arbeitsweise integrieren. Ich möchte das an zwei Beispielen aufzeigen.

1. Die „Ultra-Light“ Version: Man führt nur den ersten Schnitt (auch Orientierungsschnitt genannt) mit genauer Peilung über die Schiene in Fällrichtung aus. Dann folgt der Fallkerbsohlenschnitt (od. der Fallkerbdachschnitt, je nach belieben) aber genau parallel zur Fällvisierlinie auf dem Sägenkörper, um über den rechten Winkel den Fallkerb in Fällrichtung anzulegen. Dann den Fällschnitt ausführen.

2. Die „Light-Version“: Den ersten Schnitt mit genauer Peilung über die Schiene in Fällrichtung, dann den zweiten Schnitt, rechtwinklig zum ersten, wie im Film gezeigt, auf den dritten Schnitt verzichten wir. Fallkerbsohle schneiden, Fallkerbdach usw.

Noch zwei Tipps zur Ausführung:

Die Fallkerbsohle ca. 1-2 cm höher über den 2. waagrechten Anschnitt setzen. Sollte man mit dem Dachschnitt überschneiden, hat man immer noch die Möglichkeit das Ganze leichter zu korrigieren.

Bevor man den Dachschnitt ausführt kann man mit senkrecht u. gerade zum Sohlenschnitt gehaltener Schiene, mit auslaufender Kette (oben) eine Markierung setzten. Säge dort ansetzen, auf die Fallkerbsehnen peilen u. den Dachschnitt ausführen.

Jetzt zur Frage, warum die Jungs auf den Fotos so eine „komische Haltung“ einnehmen.
Viele Leute arbeiten mit ihrer Motorsäge völlig unergonomisch. Beim Fällen mit beiden Beinen auf dem Boden, weit vorn übergebeugt, und so wird dann gesägt. Wer so täglich arbeitet, der hat nach 30 Jahren (wenn nicht früher) seinen Rücken ruiniert.
Wenn ihr euch den Kastenschnittfilm noch mal anschaut, dann seht ihr das Werner Klingelhöfer ( ein guter Freund von mir, ehemaliger Ausbilder im Lehrbetrieb Diemelstadt ,einer der 12 Arbeitsschutzberater in Hessen, einer der schnellsten Kettenwechsler bei Waldarbeitsmeisterschaften) beim Sägen mit dem linken Bein kniet, das rechte Bein gebeugt aufgestellt ist. Und genau so wird’s gemacht. So schont ihr euren Rücken!
Bei den Wettbewerbs-Fotos schaut das ziemlich extrem aus. Aber die Jungs müssen mit ihren Augen auf Höhe der Visierlinie ihrer Säge sein. Nur so kann der Zielpfahl genau angepeilt werden – das ist Millimeterarbeit!

So ich könnte jetzt noch was zu Arbeitsschutzberatern, miserablen Stockbilder von Forstwirten u. warum der Kastenschnitt aus der Wettbewerbsszene wenigstens teilweise in die normale Waldarbeit übernommen werden sollte, schreiben. Aber das ein andermal, wenn ein bisschen Zeit übrig ist.

Gesundes Arbeiten, gutes Sägen ……………


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 Betreff des Beitrags: Diemelstädter Kastenschnitt
BeitragVerfasst: Montag 13. August 2007, 17:30 
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Grüß Dich Huskygerry,

dem ist Nichts hinzuzufügen. Du sprichst mir aus der Seele! ;)

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Gut Holz!

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mit STIHL-Maschinen im Einsatz:

010 / 30 cm, Baujahr 1985
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066 / 63 und 75 cm, Baujahr 2001


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 Betreff des Beitrags: man beachte
BeitragVerfasst: Mittwoch 22. August 2007, 22:12 
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Wohnort: 9074 Keutschach / Kärnten / Österreich
ein super thread !

wieder mal was dazu gelernt

ach ja

das bild (mit der gelben kacke) zeigt doch wohl
eine jonsered - grinns :D

mal was anderes

lg

klaus

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BeitragVerfasst: Sonntag 26. August 2007, 19:27 
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Zitat:
Liebe Leute an den Sägen,


Bevor man den Dachschnitt ausführt kann man mit senkrecht u. gerade zum Sohlenschnitt gehaltener Schiene, mit auslaufender Kette (oben) eine Markierung setzten. Säge dort ansetzen, auf die Fallkerbsehnen peilen u. den Dachschnitt ausführen.
hallo huskygerry,

hab das irgendwie nicht verstanden, könntest du mir das nochmals kurz verdeutlichen.

Danke und Greetz

xdream


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BeitragVerfasst: Dienstag 28. August 2007, 08:53 
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Ja, das kann ich gerne noch mal etwas genauer erklären.

Damit sich der Fallkerbsohlenschnitt u. der Dachschnitt genau treffen ist es wichtig, dass die Säge parallel im gleichen Abstand zum Sohlenschnitt angesetzt wird. Im Foto die rote Linie.
Würde man die Säge schief ansetzen (grüne Linie) führt dies zu einem Unterschneiden des Fallkerbs, Sohlenschnitt u. Dachschnitt würden sich in diesem Fall auf der anderen Seite nicht treffen( blaue Linie).
Das gerade Ansetzen der Säge sollte eigentlich kein Problem sein, trotzdem gibt es einen kleinen Trick aus der Wettbewerbsszene.
Das Markieren einer Nut mit auslaufender Kette. Dazu wird das Schwert der Säge parallel zum Sohlenschnitt in entsprechender Höhe angehalten u. durch leichtes zurückkippen und gleichzeitigem Gasgeben mit auslaufender Kette, also mit der Oberseite des Schwerts eine Nut gesägt, an der ich dann im folgenden Schritt meine Säge ansetzen kann. Das Ganze dauert nur ein paar Sekunden.

Bei der Disziplin Zielfällung wird bei Meisterschaften nicht nur die Zielgenauigkeit bewertet, sondern auch der Stock wird genauestens vermessen. Bruchleiste, Bruchstufe, Fallkerbwinkel und –tiefe müssen stimmen, um die volle Punktzahl zu erhalten. Der Trick mit der Nutmarkierung hilft auch bei der Einhaltung des Fallkerbwinkels von 45°-55° Grad, da man die Sohleneinschnitttiefe mit diesem Trick leicht auf den vorderen Anschnitt übertragen kann.

Ich hoffe das es jetzt verständlich geworden ist.

Gutes Sägen……..

Bild

Bild


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BeitragVerfasst: Mittwoch 29. August 2007, 08:41 
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Wohnort: Oberland - Bayern
Vielen Dank für die super erklärung!
und danke für die visualisierung mittels der pics.

Greetz

xdream


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BeitragVerfasst: Mittwoch 29. August 2007, 09:27 
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Registriert: Dienstag 11. April 2006, 18:17
Beiträge: 2119
Wohnort: ___Saarland___ !!! 67x verwarnt !!!
ich hab da mal noch eine frage. bei Fichten schneide ich zuerst den fällkerb um zu schauen, ob der baum im inneren faul ist. wenn die so ist, dann schneide ich die wurzrlanläufe nicht bei um die führung der bruchleiste zu gewährleisten.
wenn man nun aber diesen "peilschnitt" rechwinklig zur bruchleiste zuerst macht, dann kann es doch schon zu späte sein und die führung geht mir auf der einen seite verloren. wenn dies geschieht, wie geht ihr dann weiter vor?

_________________
Friends call me Toni. Stihl 020, 260, 046

Lustiger Film von der HBK zum Thema "50 Jahre Saarland"
http://134.96.77.91/1149.html?&tx_bddbf" onclick="window.open(this.href);return false; ... allery_pi1[video]=5

Taxi zur Hölle
http://www.arte.tv/de/suche/1682990.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Bild


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BeitragVerfasst: Mittwoch 29. August 2007, 21:07 
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Registriert: Sonntag 25. Februar 2007, 21:33
Beiträge: 14976
Wohnort: Gernlinden, die Perle in Oberbayern
Ich schneide dann weiter oben einen neuen Fällkerb.

_________________
Gruß
Peter

Dolmar 500(38), 5105H(38), PS 7900(50)(2x), Solo 694 (60), Husqvarna 3120XP (90), Dolmar ES 2040 A(40), Efco 2600MT(30)
Sachs Dolmar 118, 123, 133, 143, 152, 153(2x), 166(4x), CA, CT, CC, CL, MC Culloch 15, 250, 300, 380, 740L, 795, 1-51, 1-72(2x), 1-86 gear drive, CP125(2x), SP125, SP125C, Pro Mac 6800, Stihl 041, 076AV, Solo Rex

Im Falle seines Falles erschlägt ein Baum dann alles!


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BeitragVerfasst: Donnerstag 30. August 2007, 07:56 
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Registriert: Donnerstag 8. Februar 2007, 10:57
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Wohnort: Hochtaunus / Hessen
Richtig was Peter sagt,

stellt sich bei der Fallkerbanlage heraus, das der Baum faul ist und nicht genug gesundes Holz vorhanden ist, um den Baum sicher zu führen, wird der Fallkerb erneut in ca. 1m Höhe geschnitten u. zwar auf konventionelle Art, ohne Kastenschnitt. Im oberen Teil des Stamms ist meist gesundes Holz vorhanden, Fäule im Holz hat fast immer eine Flaschenform, die sich nach oben verjüngt.

Und jetzt sind wir auch bei den Einschränkungen für die Anwendungen des Kastenschnitts. Sollte es bei der Baumansprache Hinweise auf Fäulnis im Stamm geben, ältere Verletzungen der Rinde, Wurzelverletzungen, Harzfluss, glockenförmige Stammfußveränderungen u.s.w. wird mit der normalen Methode gefällt, bzw am besten gleich in 1m Höhe.
Sollte es Hinweise auf Stammfäule geben, ist das Abklopfen des Stammfusses, mit der Axt od. Spalthammer eine gute Methode um der Sache auf die Spur zu kommen. Gesunde Holz klingt härter u. hell, faules dumpf u. tiefer. Mit etwas Erfahrung kann man das ganz gut hören.
Ein weiterer Trick ist es den Baum in Höhe des Fällschnitts in Fällrichtung, und nur in diese Richtung ( das tut der Stabilität keinen Abbruch), mit der Säge mittig zu durchstechen. Man kann dann an Hand der eventuellen Verfärbung der Späne Rückschlüsse auf Fäule bekommen.

Eine weitere Einschränkung gibt es bei stärkerem Seitenhang des Baums.
Hier muss auf den Beischnitt auf der Zugseite verzichtet werden.

Schöne Woche u. gutes Arbeiten…………


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